DE9013789U1 - Frühgesicherte Knopfverbundmatte - Google Patents

Frühgesicherte Knopfverbundmatte

Info

Publication number
DE9013789U1
DE9013789U1 DE9013789U DE9013789U DE9013789U1 DE 9013789 U1 DE9013789 U1 DE 9013789U1 DE 9013789 U DE9013789 U DE 9013789U DE 9013789 U DE9013789 U DE 9013789U DE 9013789 U1 DE9013789 U1 DE 9013789U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bent
longitudinal
warping
eyelet
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9013789U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roesler Draht A G
Original Assignee
Roesler Draht A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roesler Draht A G filed Critical Roesler Draht A G
Priority to DE9013789U priority Critical patent/DE9013789U1/de
Publication of DE9013789U1 publication Critical patent/DE9013789U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Carpets (AREA)

Description

Beschrei bung
Die Neuerung betrifft eine Verzugmatte für den Grubenausbau in der, Strecken des untertänigen Berg- und Tunnelbaues, mit miteinander verschweißten Längs- und Querstäben, wobei an den Längsstabenden miteinander korrespondierende Kupplungselemente vorgesehen sind, die von aus der Ebene herausgebogenen Einfachhaken mit endseitig ausgebildeten knopfartigen Verdickungen und den am gegenüberliegenden Mattenende ausgebildeten viölinschlüsselartigen Doppelösen mit schmalerer Außen- und größrerer Innenöse.
Verzugmatten werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau hinter die stählernen Ausbaubögen eingefügt, um das Hereinbrechen des Gebirges auch in diesen Zwischenräumen zu verhindern. Die bekannten Verzugmatten werden in der Regel aus sechs parallel zueinander verlaufenden Längsstäben und mehreren rechtwinklig dazu angeordneten und an den Kreuzungsstellen damit verschweißten Querstäben gebildet. An den Enden der Längsstäbe sind miteinander jeweils wechselweise korrespondierende Kupplungselemente angeordnet, so daß die einzelnen Verbundmatten in Strecken 1ängsrichtung miteinander verbunden werden können und zwar je nach Ausbildung der Kupplungselemente sogar zugfest. Als Kupplungselemente sind verschiedenartige Haken und Ösen bekannt oder auch miteinander zu verbindende Schlingen, die beim Auseinanderziehen, d.h. also beim Druckbelasten der Verzugmatten eine Art Knoten bilden. Aus der DE-OS 37 17 461 ist eine Verzugmatte bekannt, die als Kupplungselemente auf der einen Mattenseite aus der Ebene herausgebogene Einfachhaken mit endseitig ausgebildeten knopfartigen Verdickungen und auf der gegenüberliegenden Mattenseite violinschlüsselartige Doppelösen aufweisen. Diese Doppelösen bestehen aus einer schmaleren Außenöse und einer größeren Innenöse. Beim Ineinanderfädel&eegr; der Matten werden die Knöpfe in die größere Innenöse eingefügt und dann in die schmalere Außenöse hineingezogen, so daß dann der wirksame Verbund
der einzelnen Matten miteinander erreicht ist. Nachteilig bei diesen bekannten Verzugmatten ist, daß insbesondere beim Ineinanderfügen der Verzugmatten nicht immer die Möglichkeit besteht, die korrespondierenden Matten in die jeweilige Endposition zu ziehen, so daß dann die Gefahr besteht, daß die eingelegte Verzugmatte aus den Doppelösen der benachbarten Matte wieder herausrutscht und herabfällt. Auch bei unachtsamer Montage kann die jeweils neu eingefügte Verzugmatte aus der vorherigen wieder herausrutschen, wodurch erhebliche Nachteile, zumindest aber ein erheblicher Mehraufwand erforderlich wird.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht montierbare, frühgesicherte Verzugmatte mit optimaler Maschenweite zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren Querstäbe beidseitig dicht vor den Kupplungselementen positioniert sind und daß einige der Längsstäbe mit den Knopfverbindern in Richtung der Längsseite der Matte gebogen sind.
Durch das dichte Heranlegen der letzten Querstäbe an die Kupplungselemente kann eine vorteilhafte Maschenweite erreicht werden, die auch im Bereich der Kupplungselemente zumindest denen zwischen den übrigen Querstäben entspricht oder aber noch enger ist. Dieses dichte Heranlegen des letzten Querstabes hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Kupplungselemente als solche, d.h. sowohl die Knopfverbinder wie auch die viölinschlüsselartigen Doppelösen in ihrer Kupplungsposition fixiert sind, so daß auch bei Transport mit mehrfachem Umleiten und längeren Liegezeiten ein einfaches Ineinanderfädel&eegr; der Matten immer gewährleistet ist. Aufgrund der endseitig leicht herausgebogenen Längsstäbe mit den Knopfverbindern erreicht man eine einfache und sofort wirksam werdende Arretierung der eingehängten
Matte, weil sich die aus der Richtung herausgebogenen Längsstäbe seitlich an die Doppelöse, d.h. in der Regel an die Innenöse anlagen und dafür Sorge tragen, daß die eingehängte Verzugmatte nicht aus ihrer vorläufigen Position herausrutschen kann. Überraschend ist, daß schon durch eine entsprechend geringe Verbiegung und Verbiegung nur von wenigen, d.h. in der Regel von zwei derartigen Längsstäben eine vorteilhafte und schnell wirksame Arretierung möglich ist. Durch das Biegen der mit Knopfverbindern ausgerüsteten Längsstäbe erhalten diese eine Federkraft, die für das Festsetzen in der Öse Sorge tragen, wobei durch die Biegung zweier im Abstand zueinander angeordneter Längsstäbe für eine gleichmäßige Aufbringung der Federkraft Sorge getragen werde &eegr; k ann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung liegen die gebogenen Längsstäbe und der zugeordnete äußere Querstab ohne Verbindung aneinander, während sie bzw. während er mit allen anderen Querstäben wie üblich verschweißt ist. Durch diese Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, eine so hohe Spannkraft vorzugeben, daß bei den üblich bemaßten Verzugmatten eine Sicherung gegen Herausfallen erreicht ist, wobei gleichzeitig die Montage als solche wesentlich erleichtert werden kann.
Um zu verhindern, daß die an einem Punkt nicht durch Schweißung gesicherten Längsstäbe während des Transportes zurückgebogen oder sonstwie verformt werden, sieht die Neuerung vor, daß die im Randbereich liegenden, inneren Längsstäbe in Richtung Bauch der Doppelösen gebogen sind. Damit bleiben die äußeren Abmaße der Verzugmatte vollständig erhalten, was für den Transport und die Lagerung wesentliche Vorteile erbringt und darüber hinaus die Sicherheit gibt, daß diese einmal verformten Längsstabenden sich nicht wieder verformen bzw. zurückgeformt werden. Damit haben sie die für das Montieren notwendige Spannkraft, so daß sie die
eingehängte Verzugmatte federnd in der einmal vorgegebenen Posi ti on si eher hai ten.
Die notwendige Spannkraft ist einmal durch Weglassen des Schweißpunktes mit dem letzten Querstab erreichbar und zum anderen dadurch, daß die gebogenen Längsstäbe mindestens um Innenösenöffnungsbreite gebogen sind. Damit ist sichergestellt, daß der gebogene Längsstab mit seinem Knopf automatisch beim Einlegen der Matte sich dicht an den Bauch der Doppelöse anlegt und so für eine wirksame Arretierung Sorge trägt. Da der Bauch der Innenöse etwa gleichförmig gebogen ist, wird erreicht, daß sich der gebogene Längsstab in diesem Bereich festspannt, zumindest aber nicht ohne entsprechendes Kraft aufbringen in die schmalere Außenöse hineingezogen werden kann. Vorteilhaft ist dabei gleichzeitig, daß der Monteur bzw. der Bergmann beim Einhaken und dann Festziehen der Verzugmatten durch die Notwendigkeit der Überwindung des Widerstandes im Übergangsbereich der Innenöse zur Außenöse leicht feststellen kann, daß nunmehr die Verzugmatte wirksam eingespannt ist, ohne daß es einer anderen Kontrolle bedarf. Insbesondere unter beengten Verhältnissen können so auch Matten montiert werden, ohne daß bereits die Verzugmatten in ihre Verspannung eingerastet sind. Vielmehr ist es möglich, sie einfach zunächst einmal im Bereich der Innenösen miteinander zu verbinden, um dann das Verspannen ggf. sogar der Gebirgsbewegung zu überlassen. Auf jeden Fall aber ist die Matte beim Einlegen, insbesondere beim Hineinziehen in die engere Außenöse so verspannt, daß die letzte vorstehende Verzugmatte eine ganze Zeit so verbleiben kann, ehe sie über den nächsten Streckenausbaubogen abgestützt wird. Damit ist eine echte vorpfändbare Verzugmatte geschaffen .
Mit Hilfe der Neuerung ist es möglich, die jeweils gebogenen Längsstäbe mit den endseitigen Köpfen in der
Innenöse und dann in der Außenöse wirksam festzulegen, wobei dies dadurch erreicht wird, daß die Längsstäbe in der Ebene de"· Matte gebogen sind. Dies hat auch fertigungstechnische Vorteile, weil dann die jeweiligen Verzugstäbe mit einer entsprechenden Mechanik verbogen werden können, ohne daß die zu bearbeitende Verzugmatte angehoben, gedreht oder sonstwie dazu vorbereitend manipuliert werden muß.
Für besondere Einsatzfälle, wo besonders hohe Spannkräfte benötigt werden, kann es von Vorteil sein, wenn ein Längsstab in Richtung Bauch der Doppelöse und der andere in die entgegengesetzte Richtung gebogen sind. Dieses Auseinanderbewegen beispielsweise zu den Längsseiten der Verzugmatte hin bringt naturgemäß eine noch höhere Spannwirkung, wobei aber dann die Hauptbelastung auf diesen beiden Längsstäben liegt, während bei der weiter oben geschilderten Ausführung die beiden in eine Richtung gebogenen Längsstäbe und auf der anderen Seite alle gerade gebliebenen Verzugstäbe jeweils zwei kooperierende Einheiten darstellen, die alle in den Spannprozeß eingebunden sind. Der Vorteil der geschilderten nach zwei Seiten ausgerichteten Verspannung gibt es aber beispielsweise die Möglichkeit, derartige Verzugmatten mit ähnlich ausgebildeten Fremdprodukten zu verbinden, wenn sich aus betriebstechnischen Gründen als notwendig erweisen sollte.
Das Einfädeln der Verzugmatten kann neuerungsgemäß noch verbessert werden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen, die gebogenen Läng sstäbe geringfügig aus der Ebene der Matte in Richtung knopfartige Verdickung gebogen sind. Dadurch wird erreicht, daß die Knöpfe der gebogenen Längsstäbe etwas eher in die korrespondierenden Doppelösen eingeführt werden, so daß sie eine Art Führerfunktion übernehmen. Die Biegung aus der Ebene heraus darf aber nicht so groß sein, daß die dahinterliegenden Knöpfe dann gar nicht mehr in die zugehörigen Doppelösen hineingeschoben werden können.
Die Handhabung der Verzugmatte wird also bei den neuerungsgemäß doppelt gebogenen Längsstäben mit den Knöpfen verbessert .
Eine das Einfädeln der Neuerung ausgebildeten Verzugmattenenden erleichternde Ausbildung der Doppelösen ist die, bei der die Doppelöse von dem geradegeführten Längsstabzwischenstück und dem davon abgebogenen und dann zur Innenöse erweiternd weggebogenen und zurückgeführten und mit dem Längsstabzwischenstück verschweißten Längsstabende gebildet ist. Die gerade verbleibenden Längsstabzwischenstücke bilden damit eine Art Führung für die ebenfalls gerade verbliebenen Längsstabenden mit den Knöpfen, während die abgebogenen Längsstabenden mit den Knöpfen an den Bauch der Innenöse und später der Außenöse herangepreßt werden. Das Verrutschen und damit andererseits auch das Zurückrutschen der Matten wird ergänzend noch dadurch erschwert, daß die abgebogenen Enden der Knopfverbinder aufgerauht oder mit Unebenheiten versehen sind. Dadurch rutschen die Stäbe schlechter aufeinander und es bleibt bei der einmal eingenommenen Position. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß für das Herstellen der Doppelöse nur noch ein Schweißpunkt benötigt wird, da lediglich das äußerste Längsstabende am Längsstabzwischenstück festgelegt werden muß. Im übrigen ist dieser Violinschlüssel ausreichend stabil, wobei eine gewisse Verformung bei auftretendem hohen Druck durchaus in Kauf genommen werden kann, indem sich die Doppelöse etwas verbiegt, bis Längsstabzwischenstück und Längsstabende mehr oder weniger dicht aneinander-1i egen.
Das Einfädeln der Verzugmatten wird dadurch erleichtert, daß die größere Innenöse vorgegeben ist. Neuerungsgemäß weist die Außenöse dann eine geringere Öffnungsweite auf, wobei vorgesehen ist, daß die Außenöse von parallel zueinander verlaufenden Teilen des Längsstabzwischenstückes
und Längsstabende gebildet sind und eine über dem Längsstabdurchmesser liegende Öffnungsweite aufweist. Die hakenförmig umgebogenen Enden mit den Knöpfen können somit zwar noch ohne Probleme aber doch nur unter Aufbringung entsprechender Kräfte in die engere Außenöse hineingezogen werden. Dieses bewußte Abbremsen erfolgt dabei durch die vorgespannten und gebogenen beiden Längsstabenden.
Da aufgrund der durch die beiden gebogenen Längsstäbe erzeugten Spannkraft auch beim Einführen der hakenförmig umgebogenen Längsstäbe in die Außenöse eine wirksame Anlage immer gegeben ist, kann zur leichteren Montage vorgesehen werden, daß die Öffnungsweite der Außenöse mehr als das Doppelte des Längsstabdurchmessers beträgt.
Weiter ist vorne ist darauf hingewiesen worden, daß in der Regel die jeweils vom Außenrand her gesehenen zweiten Längsstäbe abgebogen werden, um die notwendige Spannkraft beim Vorpfänden derartiger Verzugmatten zu erreichen. Darauf hingewiesen wurde weiter, daß auch die Möglichkeit besteht, diese Längsstäbe jeweils entgegengesetzt zu biegen, wobei eine weitere Möglichkeit die ist, jeweils die äußeren Längsstäbe um Innenösenbreite nach außen zu biegen. Diese Ausführung hat zwar den Nachteil, daß sich damit die Abmessungen der Verzugmatte insgesamt ändern, bringt aber eine sehr hohe Spannkraft beim Festlegen der einzelnen Verzugmatten aneinander.
Die Neuerung insgesamt zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß Verzugmatten geschaffen sind, die bei einfachster Montage eine Frühsicherung gegen Herausfallen aufweisen und somit einen frühen Verbund der einzelnen Verzugmatten sichert. Neben der leichten Montierbarkeit und der einfachen Handhabung ist die erreichbare sichere Arretierung von besonderer Bedeutung. Interessant ist außerdem die günstige Herstellungsmöglichkeit und die Stapelbar-
3 ..
keit derartiger Matten, die durch vorstehende Teile keineswegs behindert wird. Da keine zusätzlichen Teile notwendig sind, insbesondere keine lose mitzuführenden oder den Verzugmatten anzuheftenden Arretierungsteile ist eine solche Matte gerade für den untertä'gi gen Bergbau mit seinem rauhen Betrieb und seinen nicht immer optimalen Lagermöglichkeiten von besonderem Vorteil.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verzugmatte in Draufsicht, Fig. 2 einen Ausschnitt zweier miteinander zu
verbindender Verzugmatten, Fig. 3 zwei ineinandergelegte Verzugmatten vor
dem endgültigen Kuppeln, Fig. 4 die Vergrößerung des Verbindungsbereiches
der beiden Verzugmatten nach Fig. 3, Fig. 5 die miteinander gekuppelten Verzugmatten
nach Fig. 3,
Fig. 6 zwei schräg ineinander eingefädelte Verzugmatten ,
Fig. 7 einen Ausschnitt der schräg miteinander
verbundenen Verzugmatten nach Fig. 6, Fig. 8 zwei von der anderen Seite her miteinander
verbundenen Verzugmatten, Fig. 9 die Vergrößerung des Verbindungsbereiches
der beiden Verzugmatten nach Fig. 8 und Fig. Io einen abgekanteten Längsstab mit knopf-
arti ger Verdi ckung.
Fig. 1 zeigt eine Verzugmatte (1), die aus rechtwinklig zueinander verlaufenden Längsstäben (2, 3, 4, 5) und Quer-
Stäben '6, 7, 8) besteht. Diese Längsstäbe (2, 3, 4, 5) und die Querstäbe (6, 7, 8) sind an den Kreuzungspunkten jeweils miteinander verschweißt.
Die aus den Längsstäben (2, 3, 4, 5) und den Querstäben (6, 7, 8) bestehende Verzugmatte (1) weist auf der einen Seite als Doppelöse (lo) ausgebildete Kupplungselemente (9) und auf der gegenüberliegenden Seite als Knopfverbinder (12) ausgebildete Kupplungselemente (11) auf. Die Knopfverbinder (12) mit den knopfartigen Verdickungen (13) an den Enden können in die Doppelösen (lo) eingeführt und dann in den engeren Bereich der Doppelöse (lo) hineingezogen werden, so daß die Matten dann wirksam miteinander verri egelt sind.
Jeweils zwei der Längsstäbe (2, 3, 4, 5) weisen abgebogene Längsstabstücke (14, 14') auf. Diese Längsstabstücke (14) sind zur gleichen Seite hin abgebogen und zwar im Bereich des Schweißpunktes zwischen dem Längsstab (3 bzw. 4) und dem Querstab (71). Dies ist möglich, weil der an sich zwischen den Längsstäben (2, 3, 4, 5) und dem Querstab (8) vorgesehene Schweißpunkt bei den Längsstäben (3 und 4) weggelassen ist. Dadurch erhalten diese Längsstabstücke (14, 14') eine vorgegebene Spannkraft, die ein Federn des Festsetzen dieser Längsstabstücke an der Doppelöse (lo) ermöglicht.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt zweier miteinander zu verbindender Verzugmatten (1, 1'). Deutlich wird hier, daß die Knopfverbinder (12) mit den knopfartigen Verdikkungen (13) leicht in die praktisch an der Längsseite (15) der Verzugmatten (1, 1') liegende und nach außen vorstehende Innenöse (16) eingeführt werden können.
Die Doppelöse (lo) besteht aus dieser Innenöse (16), zu der das Längsstabende (17), bevor es im Schweißpunkt
Io
Io
(18) mit dem Längsstabzwischenstück (19) verbunden wird, weiter nach außen herausgebogen ist. Das Längsstabende (17) bildet darüber hinaus die Außenöse (22) mit den parallel zueinander verlaufenden Teilen (2o, 21). Damit ist auf der die Längsseite (15) bildenden Seite ein Bauch (23) gebildet, in den die Knopfverbinder (12) leicht und sicher eingeführt werden können, was anhand der Fig. 2 sehr deutli ch wi rd.
Nach dem Einlegen oder Einführen der Knopfverbinder (12) in die Doppelöse (lo) im Bereich des Bauches (23) werden dann die beiden Verzugmatten (1, 1') auseinandergezogen, so daß die knopfartigen Verdickungen sich über die Teile (2o, 21) in die Außenöse (22) hineinbewegen.
Anhand der Fig. 3, 4 und 5 sind die verschiedenen Montageschritte erläutert. Bei Fig. 3 sind die beiden benachbarten Verzugmatten zunächst einmal einfach ineinandergelegt, so daß die die knopfartigen Verdickungen (13) tragenden Enden der Längsstäbe (2, 3, 4, 5) sich mit diesen Knopfverbindern (12) genau im Bereich des Bauches (23) befinden. Dies zeigt die vergrößerte Darstellung nach Fig. 4 sehr deutlich. Dabei liegen die Knopfverbindung (12) der Längsstäbe (2, 2', 2'1, 5) dicht an den Längsstabzwischenstücken (19) an, während die Knopfverbinder (12) der Längsstäbe (3, 4) gegen den Bauch (23) des Längsstabendes (17) angedrückt werden. Durch diese federnden Längsstäbe (3, 4) erfolgt die frühzeitige Verbindung und Arretierung der Matte (&Ggr;) an der Matte (1). Die Federkraft der gebogenen Längsstäbe (3, 4) überwindet das Moment aus Mattengewicht und hält somit die Matte waagerecht. Nun kann der Ausbaubogen ungehindert gesetzt werden, wobei dies auch zeitverzögert erfolgen kann, da die einmal vorgenommene Vorarretierung hierfür ausreicht, insbesondere aber die Arretierung gemäß Fig. 5. Über die Pfeile (24) sind bei dieser entarretierten Matte nach Fig. 5 die Punkte
- IJ
wiedergegeben, wo die federnden Längsstäbe (3, 4) liegen, die nach wie vor auch in dieser Position ja noch eine hohe Spannkraft aufbringen, um so den wirksamen Verbund der Verzugmatten (1, 1') zu sichern.
Es ist gleichgültig, in welcher Lage die Matte (I1) eingebaut wird. Dies wird anhand der Fig. 6 und 7 erläutert. Auch bei diesem schrägen Einlegen reicht die Federkraft, um ein wirksames Verbinden auch im Frühstadium zu erreichen. In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Innenösenöffnungsbreite (25) in etwa das Maß darstellt, um das die Längsstäbe (3, 4) gebogen werden müssen, um die notwendige Spannkraft hervorzubringen. Diese Auslenkung reicht, wobei bei weiterer Auslenkung naturgemäß die Spannkraft steigt, so daß damit auch Matten mit extremem Mattengewicht verarbeitet werden können. In der Regel reicht aber das oben angegebene Maß, um eine einfache Handhabung, schnelle Handhabung und sichere Handhabung zu gewährleisten.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Situation, bei der die Matten (1, 1') in umgekehrter Einbaulage montiert sind. Es zeigt sich anhand der Fig. 8 und 9 deutlich, daß auch hierbei die Matte (1, 1') ihre sichernde Wirkung behält. Die einzelnen Knopfverbinder (12) sitzen genau, wie weiter vorne beschrieben, nur hier umgekehrt, in der Innenöse (16). Aufgrund der durch die gebogenen und nicht gebogenen Längsstäbe (3, 4 und 2, 5) wird erreicht, daß diese sich wechselseitig auf die beiden Seiten der Innenöse (16) abstützen und so die gewünschte Vorpfändwirkung der Matte erzeugen.
Fig. Io zeigt das mit einem Knopfverbinder (12) bzw. einer knopfartigen Verdickung (13) ausgerüstete Längsstabende der Längsstäbe (2, 3, 4, 5), wobei deutlich wird, daß im Bereich des abgebogenen Endes (26) Unebenheiten (27) vorhanden sind, über die das Rutschen der abgebogenen Enden (26) in der Innenöse und der Außenöse (16 bzw. 22) bewußt erschwert.w.i ^d.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Verzugmatte für den Grubenausbau in den Strecken des untertäg^gen Berg- und Tunnelbaues, mit miteinander verschweißten Längs- und Querstäben, wobei an den Längsstabenden miteinander korrespondierende Kupplungselemente vorgesehen sind, die von aus der Ebene herausgebogenen Einfachhaken mit endseitig ausgebildeten knopfartigen Verdickungen und den am gegenüberliegenden Mattenende ausgebildeten, viölinschlüsselartigen Doppelösen mit schmalerer Außen- und größerer Innenöse gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Querstäbe (6, 8) beidseitig dicht von den Kupplungselementen (9) positioniert sind und daß einige der Längsstäbe (3, 4) mit den Knopfverbindern (12) in Richtung der Längsseite (15) der Matte (1) gebogen sind.
2. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Längsstäbe (3, 4) und der zugeordnete äußere Querstab (8) ohne Verbindung aneinanderliegen, während sie mit allen anderen Querstäben (6, 7) wie üblich verschwei ßt sind.
3. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Randbereich liegenden, inneren Längsstäbe (3, 4) in Richtung Bauch (23) der Doppelösen (lo) gebogen sind.
4. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Längsstäbe (3, 4) mindestens um Innenösenöffnungsbreite (25) gebogen sind.
5. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Läng^stäbe (3, 4) in der Ebene der Matte (1) gebogen sind.
6. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Längsstab (3) in Richtung Bauch (23) der Doppelöse (lo) und der andere (4) in die entgegengesetzte Richtung gebogen sind.
7. Verzugmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Längsstäbe (3, 4) geringfügig aus der Ebene der Matte (1) in Richtung knopfartige Verdickung (13) gebogen si nd.
8. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelöse (lo) von dem geradegeführten Längsstabzwischenstück (19) und dem davon abgebogenen und dann zur Innenöse (16) erweiternd weggebogenen und zurückgeführten und mit dem Längsstabzwischenstück verschweißten Längsstabende (17) gebi1det ist.
9. Verzugmatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenöse (22) von parallel zueinander verlaufenden Teilen (2o, 21) des Längsstabzwischenstückes (19) und Längsstabende (17) gebildet sind und eine über den Längsstabdurchmesser liegende Öffnungsweite aufweisen.
10. Verzugmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffn^ngsweite der Außenöse (22) mehr als das Doppelte des Längsstabdurchmessers beträgt.
11. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die äußeren Längsstäbe (2, 5) um Innenösenbreite nach außen gebogen sind.
12. Verzugmatte nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Enden (26) der Knopfverbinder (12) aufgerauht oder mit Unebenheiten (27) versehen sind.
DE9013789U 1990-10-04 1990-10-04 Frühgesicherte Knopfverbundmatte Expired - Lifetime DE9013789U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9013789U DE9013789U1 (de) 1990-10-04 1990-10-04 Frühgesicherte Knopfverbundmatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9013789U DE9013789U1 (de) 1990-10-04 1990-10-04 Frühgesicherte Knopfverbundmatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9013789U1 true DE9013789U1 (de) 1991-01-17

Family

ID=6858044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9013789U Expired - Lifetime DE9013789U1 (de) 1990-10-04 1990-10-04 Frühgesicherte Knopfverbundmatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9013789U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449124A1 (de) Rohrgeruestsystem insbesondere fuer baugerueste
EP0596219B1 (de) Verfahren zum Verbinden der Gurtenden von Förderbändern und Verbindungsmittel hierfür
DE2534767C3 (de) Befestigungsanordnung für Begrenzungstafeln in Form eines Gitters
EP1229187B1 (de) Aufblasbares Zelt
DE9013789U1 (de) Frühgesicherte Knopfverbundmatte
EP0049431A2 (de) Rasterdecke
DE2823374C3 (de) Draht-Verzugmatte für den Gruben- und Tunnelausbau
DE2548211A1 (de) Verzugmatte fuer den grubenausbau, insbesondere den streckenausbau im berg- und tunnelbau
DE19514861C1 (de) Gurt und Verfahren zur Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere eines Netzes
DE3742407C2 (de) Verzugmatte für den Streckenausbau
DE2850153C3 (de) Drahtverzugmatte für den Untertagebau
DE3722183C2 (de)
DE4130674A1 (de) Fruehgesicherte knopfverbundmatte mit stabilisierter mattenverbindung
DE2832480C2 (de)
DE1710428B1 (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von Webelitzen von einer Hilfsschiene auf die Litzentragschiene eines Webschaftes und umgekehrt
DE2713734C3 (de) Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau
DE3235301C2 (de) Anordnung zum Verbinden von mit Gurtschlaufen versehenen Enden von Gurten
DE2500066C2 (de) Drahtverzugmatte zum Verziehen von Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau
DE1534970B1 (de) Baustahlmatten,die zum Schutz von gewoelbten Bauwerken od.dgl. gegen herabfallende Teile dienen
DE2065276C3 (de) Längsstrahlende Antenne mit einem Längsträger und darauf angeordneten Antenne nelementen
AT251232B (de) Rahmen, insbesondere Tragrahmen für verschiebbare Behälter
AT244570B (de) Rolladenleiste aus Kunststoff
AT225623B (de) Verfahren zum Umreifen von Preßballen od. dgl. und Bandeisenumreifung zur Ausübung des Verfahrens
DE2419655C3 (de) Gitterförmige Verzugsmatte für den Grubenausbau
DE2727459A1 (de) Drahtverzugmatte fuer den streckenausbau im berg- und tunnelbau