DE9013789U1 - Frühgesicherte Knopfverbundmatte - Google Patents
Frühgesicherte KnopfverbundmatteInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Verzugmatte für den Grubenausbau in der, Strecken des untertänigen Berg- und Tunnelbaues,
mit miteinander verschweißten Längs- und Querstäben,
wobei an den Längsstabenden miteinander korrespondierende
Kupplungselemente vorgesehen sind, die von aus der Ebene
herausgebogenen Einfachhaken mit endseitig ausgebildeten knopfartigen Verdickungen und den am gegenüberliegenden
Mattenende ausgebildeten viölinschlüsselartigen Doppelösen
mit schmalerer Außen- und größrerer Innenöse.
Verzugmatten werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau hinter die stählernen Ausbaubögen eingefügt, um das Hereinbrechen
des Gebirges auch in diesen Zwischenräumen zu verhindern.
Die bekannten Verzugmatten werden in der Regel aus sechs parallel zueinander verlaufenden Längsstäben
und mehreren rechtwinklig dazu angeordneten und an den Kreuzungsstellen damit verschweißten Querstäben gebildet.
An den Enden der Längsstäbe sind miteinander jeweils wechselweise korrespondierende Kupplungselemente angeordnet,
so daß die einzelnen Verbundmatten in Strecken 1ängsrichtung
miteinander verbunden werden können und zwar je nach Ausbildung
der Kupplungselemente sogar zugfest. Als Kupplungselemente sind verschiedenartige Haken und Ösen bekannt
oder auch miteinander zu verbindende Schlingen, die beim Auseinanderziehen, d.h. also beim Druckbelasten der Verzugmatten
eine Art Knoten bilden. Aus der DE-OS 37 17 461 ist eine Verzugmatte bekannt, die als Kupplungselemente
auf der einen Mattenseite aus der Ebene herausgebogene Einfachhaken mit endseitig ausgebildeten knopfartigen Verdickungen
und auf der gegenüberliegenden Mattenseite violinschlüsselartige
Doppelösen aufweisen. Diese Doppelösen bestehen aus einer schmaleren Außenöse und einer größeren
Innenöse. Beim Ineinanderfädel&eegr; der Matten werden die Knöpfe
in die größere Innenöse eingefügt und dann in die schmalere Außenöse hineingezogen, so daß dann der wirksame Verbund
der einzelnen Matten miteinander erreicht ist. Nachteilig bei diesen bekannten Verzugmatten ist, daß insbesondere
beim Ineinanderfügen der Verzugmatten nicht immer die Möglichkeit
besteht, die korrespondierenden Matten in die jeweilige Endposition zu ziehen, so daß dann die Gefahr
besteht, daß die eingelegte Verzugmatte aus den Doppelösen der benachbarten Matte wieder herausrutscht und herabfällt.
Auch bei unachtsamer Montage kann die jeweils neu eingefügte
Verzugmatte aus der vorherigen wieder herausrutschen, wodurch erhebliche Nachteile, zumindest aber ein erheblicher
Mehraufwand erforderlich wird.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht montierbare, frühgesicherte Verzugmatte mit optimaler
Maschenweite zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren Querstäbe beidseitig dicht vor den Kupplungselementen
positioniert sind und daß einige der Längsstäbe mit den Knopfverbindern in Richtung der Längsseite der
Matte gebogen sind.
Durch das dichte Heranlegen der letzten Querstäbe an die Kupplungselemente kann eine vorteilhafte Maschenweite
erreicht werden, die auch im Bereich der Kupplungselemente
zumindest denen zwischen den übrigen Querstäben entspricht oder aber noch enger ist. Dieses dichte Heranlegen des
letzten Querstabes hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Kupplungselemente als solche, d.h. sowohl die Knopfverbinder
wie auch die viölinschlüsselartigen Doppelösen in
ihrer Kupplungsposition fixiert sind, so daß auch bei Transport
mit mehrfachem Umleiten und längeren Liegezeiten ein einfaches Ineinanderfädel&eegr; der Matten immer gewährleistet
ist. Aufgrund der endseitig leicht herausgebogenen Längsstäbe mit den Knopfverbindern erreicht man eine einfache
und sofort wirksam werdende Arretierung der eingehängten
Matte, weil sich die aus der Richtung herausgebogenen Längsstäbe
seitlich an die Doppelöse, d.h. in der Regel an die Innenöse anlagen und dafür Sorge tragen, daß die eingehängte
Verzugmatte nicht aus ihrer vorläufigen Position herausrutschen kann. Überraschend ist, daß schon durch eine entsprechend
geringe Verbiegung und Verbiegung nur von wenigen, d.h. in der Regel von zwei derartigen Längsstäben eine
vorteilhafte und schnell wirksame Arretierung möglich ist. Durch das Biegen der mit Knopfverbindern ausgerüsteten
Längsstäbe erhalten diese eine Federkraft, die für das Festsetzen in der Öse Sorge tragen, wobei durch die Biegung
zweier im Abstand zueinander angeordneter Längsstäbe für eine gleichmäßige Aufbringung der Federkraft Sorge getragen
werde &eegr; k ann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung liegen die gebogenen Längsstäbe und der zugeordnete äußere Querstab
ohne Verbindung aneinander, während sie bzw. während er mit allen anderen Querstäben wie üblich verschweißt ist.
Durch diese Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, eine
so hohe Spannkraft vorzugeben, daß bei den üblich bemaßten Verzugmatten eine Sicherung gegen Herausfallen erreicht
ist, wobei gleichzeitig die Montage als solche wesentlich
erleichtert werden kann.
Um zu verhindern, daß die an einem Punkt nicht durch Schweißung gesicherten Längsstäbe während des Transportes
zurückgebogen oder sonstwie verformt werden, sieht die Neuerung vor, daß die im Randbereich liegenden, inneren
Längsstäbe in Richtung Bauch der Doppelösen gebogen sind. Damit bleiben die äußeren Abmaße der Verzugmatte vollständig
erhalten, was für den Transport und die Lagerung wesentliche Vorteile erbringt und darüber hinaus die Sicherheit gibt,
daß diese einmal verformten Längsstabenden sich nicht wieder verformen bzw. zurückgeformt werden. Damit haben sie die
für das Montieren notwendige Spannkraft, so daß sie die
eingehängte Verzugmatte federnd in der einmal vorgegebenen Posi ti on si eher hai ten.
Die notwendige Spannkraft ist einmal durch Weglassen des Schweißpunktes mit dem letzten Querstab erreichbar
und zum anderen dadurch, daß die gebogenen Längsstäbe mindestens um Innenösenöffnungsbreite gebogen sind. Damit
ist sichergestellt, daß der gebogene Längsstab mit seinem
Knopf automatisch beim Einlegen der Matte sich dicht an den Bauch der Doppelöse anlegt und so für eine wirksame
Arretierung Sorge trägt. Da der Bauch der Innenöse etwa gleichförmig gebogen ist, wird erreicht, daß sich
der gebogene Längsstab in diesem Bereich festspannt, zumindest aber nicht ohne entsprechendes Kraft aufbringen
in die schmalere Außenöse hineingezogen werden kann. Vorteilhaft
ist dabei gleichzeitig, daß der Monteur bzw. der
Bergmann beim Einhaken und dann Festziehen der Verzugmatten durch die Notwendigkeit der Überwindung des Widerstandes
im Übergangsbereich der Innenöse zur Außenöse leicht feststellen kann, daß nunmehr die Verzugmatte wirksam eingespannt
ist, ohne daß es einer anderen Kontrolle bedarf. Insbesondere unter beengten Verhältnissen können so auch
Matten montiert werden, ohne daß bereits die Verzugmatten in ihre Verspannung eingerastet sind. Vielmehr ist es möglich,
sie einfach zunächst einmal im Bereich der Innenösen miteinander zu verbinden, um dann das Verspannen ggf. sogar
der Gebirgsbewegung zu überlassen. Auf jeden Fall aber ist die Matte beim Einlegen, insbesondere beim Hineinziehen
in die engere Außenöse so verspannt, daß die letzte vorstehende Verzugmatte eine ganze Zeit so verbleiben kann,
ehe sie über den nächsten Streckenausbaubogen abgestützt wird. Damit ist eine echte vorpfändbare Verzugmatte geschaffen
.
Mit Hilfe der Neuerung ist es möglich, die jeweils gebogenen Längsstäbe mit den endseitigen Köpfen in der
Innenöse und dann in der Außenöse wirksam festzulegen, wobei dies dadurch erreicht wird, daß die Längsstäbe in
der Ebene de"· Matte gebogen sind. Dies hat auch fertigungstechnische
Vorteile, weil dann die jeweiligen Verzugstäbe mit einer entsprechenden Mechanik verbogen werden können,
ohne daß die zu bearbeitende Verzugmatte angehoben, gedreht oder sonstwie dazu vorbereitend manipuliert werden muß.
Für besondere Einsatzfälle, wo besonders hohe Spannkräfte
benötigt werden, kann es von Vorteil sein, wenn ein Längsstab in Richtung Bauch der Doppelöse und der andere
in die entgegengesetzte Richtung gebogen sind. Dieses Auseinanderbewegen
beispielsweise zu den Längsseiten der Verzugmatte
hin bringt naturgemäß eine noch höhere Spannwirkung, wobei aber dann die Hauptbelastung auf diesen beiden
Längsstäben liegt, während bei der weiter oben geschilderten Ausführung die beiden in eine Richtung gebogenen Längsstäbe
und auf der anderen Seite alle gerade gebliebenen Verzugstäbe jeweils zwei kooperierende Einheiten darstellen,
die alle in den Spannprozeß eingebunden sind. Der Vorteil der geschilderten nach zwei Seiten ausgerichteten Verspannung
gibt es aber beispielsweise die Möglichkeit, derartige
Verzugmatten mit ähnlich ausgebildeten Fremdprodukten zu verbinden, wenn sich aus betriebstechnischen Gründen als
notwendig erweisen sollte.
Das Einfädeln der Verzugmatten kann neuerungsgemäß noch verbessert werden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen,
die gebogenen Läng sstäbe geringfügig aus der Ebene der Matte in Richtung knopfartige Verdickung gebogen sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Knöpfe der gebogenen Längsstäbe etwas eher in die korrespondierenden Doppelösen eingeführt
werden, so daß sie eine Art Führerfunktion übernehmen.
Die Biegung aus der Ebene heraus darf aber nicht so groß sein, daß die dahinterliegenden Knöpfe dann gar nicht mehr
in die zugehörigen Doppelösen hineingeschoben werden können.
Die Handhabung der Verzugmatte wird also bei den neuerungsgemäß doppelt gebogenen Längsstäben mit den Knöpfen verbessert
.
Eine das Einfädeln der Neuerung ausgebildeten
Verzugmattenenden erleichternde Ausbildung der Doppelösen
ist die, bei der die Doppelöse von dem geradegeführten Längsstabzwischenstück und dem davon abgebogenen und dann
zur Innenöse erweiternd weggebogenen und zurückgeführten
und mit dem Längsstabzwischenstück verschweißten Längsstabende
gebildet ist. Die gerade verbleibenden Längsstabzwischenstücke
bilden damit eine Art Führung für die ebenfalls gerade verbliebenen Längsstabenden mit den Knöpfen,
während die abgebogenen Längsstabenden mit den Knöpfen
an den Bauch der Innenöse und später der Außenöse herangepreßt werden. Das Verrutschen und damit andererseits auch
das Zurückrutschen der Matten wird ergänzend noch dadurch erschwert, daß die abgebogenen Enden der Knopfverbinder
aufgerauht oder mit Unebenheiten versehen sind. Dadurch
rutschen die Stäbe schlechter aufeinander und es bleibt bei der einmal eingenommenen Position. Vorteilhaft ist
darüber hinaus, daß für das Herstellen der Doppelöse nur noch ein Schweißpunkt benötigt wird, da lediglich das
äußerste Längsstabende am Längsstabzwischenstück festgelegt
werden muß. Im übrigen ist dieser Violinschlüssel ausreichend
stabil, wobei eine gewisse Verformung bei auftretendem hohen Druck durchaus in Kauf genommen werden kann, indem
sich die Doppelöse etwas verbiegt, bis Längsstabzwischenstück
und Längsstabende mehr oder weniger dicht aneinander-1i egen.
Das Einfädeln der Verzugmatten wird dadurch erleichtert, daß die größere Innenöse vorgegeben ist. Neuerungsgemäß
weist die Außenöse dann eine geringere Öffnungsweite
auf, wobei vorgesehen ist, daß die Außenöse von parallel zueinander verlaufenden Teilen des Längsstabzwischenstückes
und Längsstabende gebildet sind und eine über dem Längsstabdurchmesser
liegende Öffnungsweite aufweist. Die hakenförmig
umgebogenen Enden mit den Knöpfen können somit zwar noch ohne Probleme aber doch nur unter Aufbringung entsprechender
Kräfte in die engere Außenöse hineingezogen werden. Dieses
bewußte Abbremsen erfolgt dabei durch die vorgespannten und gebogenen beiden Längsstabenden.
Da aufgrund der durch die beiden gebogenen Längsstäbe erzeugten Spannkraft auch beim Einführen der hakenförmig
umgebogenen Längsstäbe in die Außenöse eine wirksame Anlage immer gegeben ist, kann zur leichteren Montage vorgesehen
werden, daß die Öffnungsweite der Außenöse mehr als
das Doppelte des Längsstabdurchmessers beträgt.
Weiter ist vorne ist darauf hingewiesen worden, daß in der Regel die jeweils vom Außenrand her gesehenen zweiten
Längsstäbe abgebogen werden, um die notwendige Spannkraft beim Vorpfänden derartiger Verzugmatten zu erreichen. Darauf
hingewiesen wurde weiter, daß auch die Möglichkeit besteht, diese Längsstäbe jeweils entgegengesetzt zu biegen, wobei
eine weitere Möglichkeit die ist, jeweils die äußeren Längsstäbe um Innenösenbreite nach außen zu biegen. Diese Ausführung
hat zwar den Nachteil, daß sich damit die Abmessungen der Verzugmatte insgesamt ändern, bringt aber eine
sehr hohe Spannkraft beim Festlegen der einzelnen Verzugmatten aneinander.
Die Neuerung insgesamt zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß Verzugmatten geschaffen sind, die bei
einfachster Montage eine Frühsicherung gegen Herausfallen aufweisen und somit einen frühen Verbund der einzelnen
Verzugmatten sichert. Neben der leichten Montierbarkeit
und der einfachen Handhabung ist die erreichbare sichere Arretierung von besonderer Bedeutung. Interessant ist außerdem
die günstige Herstellungsmöglichkeit und die Stapelbar-
3 ..
keit derartiger Matten, die durch vorstehende Teile keineswegs behindert wird. Da keine zusätzlichen Teile notwendig
sind, insbesondere keine lose mitzuführenden oder den Verzugmatten
anzuheftenden Arretierungsteile ist eine solche
Matte gerade für den untertä'gi gen Bergbau mit seinem rauhen
Betrieb und seinen nicht immer optimalen Lagermöglichkeiten
von besonderem Vorteil.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verzugmatte in Draufsicht, Fig. 2 einen Ausschnitt zweier miteinander zu
verbindender Verzugmatten, Fig. 3 zwei ineinandergelegte Verzugmatten vor
dem endgültigen Kuppeln, Fig. 4 die Vergrößerung des Verbindungsbereiches
der beiden Verzugmatten nach Fig. 3, Fig. 5 die miteinander gekuppelten Verzugmatten
nach Fig. 3,
Fig. 6 zwei schräg ineinander eingefädelte Verzugmatten
,
Fig. 7 einen Ausschnitt der schräg miteinander
Fig. 7 einen Ausschnitt der schräg miteinander
verbundenen Verzugmatten nach Fig. 6, Fig. 8 zwei von der anderen Seite her miteinander
verbundenen Verzugmatten, Fig. 9 die Vergrößerung des Verbindungsbereiches
der beiden Verzugmatten nach Fig. 8 und Fig. Io einen abgekanteten Längsstab mit knopf-
arti ger Verdi ckung.
Fig. 1 zeigt eine Verzugmatte (1), die aus rechtwinklig
zueinander verlaufenden Längsstäben (2, 3, 4, 5) und Quer-
Stäben '6, 7, 8) besteht. Diese Längsstäbe (2, 3, 4, 5)
und die Querstäbe (6, 7, 8) sind an den Kreuzungspunkten jeweils miteinander verschweißt.
Die aus den Längsstäben (2, 3, 4, 5) und den Querstäben (6, 7, 8) bestehende Verzugmatte (1) weist auf der einen
Seite als Doppelöse (lo) ausgebildete Kupplungselemente
(9) und auf der gegenüberliegenden Seite als Knopfverbinder
(12) ausgebildete Kupplungselemente (11) auf. Die Knopfverbinder
(12) mit den knopfartigen Verdickungen (13) an den
Enden können in die Doppelösen (lo) eingeführt und dann in den engeren Bereich der Doppelöse (lo) hineingezogen
werden, so daß die Matten dann wirksam miteinander verri egelt sind.
Jeweils zwei der Längsstäbe (2, 3, 4, 5) weisen abgebogene Längsstabstücke (14, 14') auf. Diese Längsstabstücke
(14) sind zur gleichen Seite hin abgebogen und zwar im Bereich des Schweißpunktes zwischen dem Längsstab (3 bzw. 4)
und dem Querstab (71). Dies ist möglich, weil der an sich
zwischen den Längsstäben (2, 3, 4, 5) und dem Querstab (8) vorgesehene Schweißpunkt bei den Längsstäben (3 und 4)
weggelassen ist. Dadurch erhalten diese Längsstabstücke (14, 14') eine vorgegebene Spannkraft, die ein Federn des
Festsetzen dieser Längsstabstücke an der Doppelöse (lo) ermöglicht.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt zweier miteinander zu verbindender Verzugmatten (1, 1'). Deutlich wird hier,
daß die Knopfverbinder (12) mit den knopfartigen Verdikkungen
(13) leicht in die praktisch an der Längsseite (15)
der Verzugmatten (1, 1') liegende und nach außen vorstehende Innenöse (16) eingeführt werden können.
Die Doppelöse (lo) besteht aus dieser Innenöse (16), zu der das Längsstabende (17), bevor es im Schweißpunkt
Io
Io
(18) mit dem Längsstabzwischenstück (19) verbunden wird,
weiter nach außen herausgebogen ist. Das Längsstabende (17) bildet darüber hinaus die Außenöse (22) mit den
parallel zueinander verlaufenden Teilen (2o, 21). Damit
ist auf der die Längsseite (15) bildenden Seite ein Bauch (23) gebildet, in den die Knopfverbinder (12) leicht und
sicher eingeführt werden können, was anhand der Fig. 2 sehr deutli ch wi rd.
Nach dem Einlegen oder Einführen der Knopfverbinder
(12) in die Doppelöse (lo) im Bereich des Bauches (23) werden dann die beiden Verzugmatten (1, 1') auseinandergezogen,
so daß die knopfartigen Verdickungen sich über die Teile (2o, 21) in die Außenöse (22) hineinbewegen.
Anhand der Fig. 3, 4 und 5 sind die verschiedenen
Montageschritte erläutert. Bei Fig. 3 sind die beiden benachbarten
Verzugmatten zunächst einmal einfach ineinandergelegt, so daß die die knopfartigen Verdickungen (13)
tragenden Enden der Längsstäbe (2, 3, 4, 5) sich mit diesen
Knopfverbindern (12) genau im Bereich des Bauches (23)
befinden. Dies zeigt die vergrößerte Darstellung nach Fig. 4 sehr deutlich. Dabei liegen die Knopfverbindung
(12) der Längsstäbe (2, 2', 2'1, 5) dicht an den Längsstabzwischenstücken
(19) an, während die Knopfverbinder (12)
der Längsstäbe (3, 4) gegen den Bauch (23) des Längsstabendes (17) angedrückt werden. Durch diese federnden Längsstäbe
(3, 4) erfolgt die frühzeitige Verbindung und Arretierung der Matte (&Ggr;) an der Matte (1). Die Federkraft
der gebogenen Längsstäbe (3, 4) überwindet das Moment aus Mattengewicht und hält somit die Matte waagerecht. Nun
kann der Ausbaubogen ungehindert gesetzt werden, wobei dies auch zeitverzögert erfolgen kann, da die einmal vorgenommene
Vorarretierung hierfür ausreicht, insbesondere aber die Arretierung gemäß Fig. 5. Über die Pfeile (24)
sind bei dieser entarretierten Matte nach Fig. 5 die Punkte
- IJ
wiedergegeben, wo die federnden Längsstäbe (3, 4) liegen,
die nach wie vor auch in dieser Position ja noch eine hohe
Spannkraft aufbringen, um so den wirksamen Verbund der
Verzugmatten (1, 1') zu sichern.
Es ist gleichgültig, in welcher Lage die Matte (I1)
eingebaut wird. Dies wird anhand der Fig. 6 und 7 erläutert. Auch bei diesem schrägen Einlegen reicht die Federkraft,
um ein wirksames Verbinden auch im Frühstadium zu erreichen. In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Innenösenöffnungsbreite
(25) in etwa das Maß darstellt, um das die Längsstäbe (3, 4) gebogen werden müssen, um die notwendige Spannkraft
hervorzubringen. Diese Auslenkung reicht, wobei bei weiterer Auslenkung naturgemäß die Spannkraft steigt, so daß damit
auch Matten mit extremem Mattengewicht verarbeitet werden
können. In der Regel reicht aber das oben angegebene Maß, um eine einfache Handhabung, schnelle Handhabung und
sichere Handhabung zu gewährleisten.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Situation, bei der die Matten
(1, 1') in umgekehrter Einbaulage montiert sind. Es zeigt sich anhand der Fig. 8 und 9 deutlich, daß auch hierbei
die Matte (1, 1') ihre sichernde Wirkung behält. Die einzelnen Knopfverbinder (12) sitzen genau, wie weiter
vorne beschrieben, nur hier umgekehrt, in der Innenöse
(16). Aufgrund der durch die gebogenen und nicht gebogenen Längsstäbe (3, 4 und 2, 5) wird erreicht, daß diese sich
wechselseitig auf die beiden Seiten der Innenöse (16) abstützen und so die gewünschte Vorpfändwirkung der Matte
erzeugen.
Fig. Io zeigt das mit einem Knopfverbinder (12) bzw.
einer knopfartigen Verdickung (13) ausgerüstete Längsstabende der Längsstäbe (2, 3, 4, 5), wobei deutlich wird,
daß im Bereich des abgebogenen Endes (26) Unebenheiten (27) vorhanden sind, über die das Rutschen der abgebogenen
Enden (26) in der Innenöse und der Außenöse (16 bzw. 22)
bewußt erschwert.w.i ^d.
Claims (12)
1. Verzugmatte für den Grubenausbau in den Strecken des untertäg^gen Berg- und Tunnelbaues, mit miteinander
verschweißten Längs- und Querstäben, wobei an den Längsstabenden
miteinander korrespondierende Kupplungselemente vorgesehen
sind, die von aus der Ebene herausgebogenen Einfachhaken mit endseitig ausgebildeten knopfartigen Verdickungen
und den am gegenüberliegenden Mattenende ausgebildeten,
viölinschlüsselartigen Doppelösen mit schmalerer Außen-
und größerer Innenöse gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Querstäbe (6, 8) beidseitig dicht von den
Kupplungselementen (9) positioniert sind und daß einige
der Längsstäbe (3, 4) mit den Knopfverbindern (12) in Richtung der Längsseite (15) der Matte (1) gebogen sind.
2. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Längsstäbe (3, 4) und der zugeordnete äußere Querstab (8) ohne Verbindung aneinanderliegen,
während sie mit allen anderen Querstäben (6, 7) wie üblich verschwei ßt sind.
3. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Randbereich liegenden, inneren Längsstäbe (3, 4) in Richtung Bauch (23) der Doppelösen (lo) gebogen sind.
4. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Längsstäbe (3, 4) mindestens um Innenösenöffnungsbreite
(25) gebogen sind.
5. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Läng^stäbe (3, 4) in der Ebene der Matte (1) gebogen
sind.
6. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Längsstab (3) in Richtung Bauch (23) der Doppelöse
(lo) und der andere (4) in die entgegengesetzte Richtung gebogen sind.
7. Verzugmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Längsstäbe (3, 4) geringfügig aus der
Ebene der Matte (1) in Richtung knopfartige Verdickung (13) gebogen si nd.
8. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelöse (lo) von dem geradegeführten Längsstabzwischenstück
(19) und dem davon abgebogenen und dann zur Innenöse (16) erweiternd weggebogenen und zurückgeführten
und mit dem Längsstabzwischenstück verschweißten Längsstabende
(17) gebi1det ist.
9. Verzugmatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenöse (22) von parallel zueinander verlaufenden Teilen (2o, 21) des Längsstabzwischenstückes (19) und Längsstabende
(17) gebildet sind und eine über den Längsstabdurchmesser
liegende Öffnungsweite aufweisen.
10. Verzugmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffn^ngsweite der Außenöse (22) mehr als das
Doppelte des Längsstabdurchmessers beträgt.
11. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die äußeren Längsstäbe (2, 5) um Innenösenbreite
nach außen gebogen sind.
12. Verzugmatte nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Enden (26) der Knopfverbinder (12)
aufgerauht oder mit Unebenheiten (27) versehen sind.
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---|---|---|---|
DE9013789U DE9013789U1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Frühgesicherte Knopfverbundmatte |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013789U DE9013789U1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Frühgesicherte Knopfverbundmatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9013789U1 true DE9013789U1 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6858044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9013789U Expired - Lifetime DE9013789U1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Frühgesicherte Knopfverbundmatte |
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---|---|
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-
1990
- 1990-10-04 DE DE9013789U patent/DE9013789U1/de not_active Expired - Lifetime
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