DE901265C - Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer Wellen - Google Patents
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer WellenInfo
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- DE901265C DE901265C DEB11981A DEB0011981A DE901265C DE 901265 C DE901265 C DE 901265C DE B11981 A DEB11981 A DE B11981A DE B0011981 A DEB0011981 A DE B0011981A DE 901265 C DE901265 C DE 901265C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/0058—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator responsive to externally generated signalling
Description
- Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer Wellen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche den Kraftfahrer beim Einfahren in Straßen, in denen eine Höchstgeschwindigkeit vorgeschrieben ist, automatisch durch optisches oder akustisches Signal, beispielsweise die Wagenhupe, darauf aufmerksam macht, daß und wieweit, z. B. auf 4o km, die Geschwindigkeit zu reduzieren ist und ihn zwingt, innerhalb aderzulässigen Höchstgeschwindigkeit zu bleiben, bis ihm beim Verlassen der geschwindigkeitsbegrenzten Zone wieder das Fahrtempo ebenfalls automatisch freigegeben wird. Da die stetig zunehmende Zahl der Verkehrsunfälle, besonders in -den städtischen Bezirken, fast immer ad zu hohes Tempo -der Kraftfahrzeuge zurückzuführen ist, kann diese automatische Geschwiri-digkeitsbegrenzung gesetzlich angeordnet werden und wird dann eine starke Reduzierung der Zahl der Verkehrsunfälle herbeiführen. Erfindungsgemäß wird die automatische Geschwindigkeitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer Wellen dadurch erzielt, daß mittels eines zu Beginn geschwindigkeitsbegrenzter Straßen angeordneten Senders i .auf die in den passierenden Kraftfahrzeugen eingebauten Empfänger ia gleicher Wellenlänge ein Impuls übertragen wird, der einen Schalter 8 im Stromkreis einer Geschwindigkei,tsbegrenzungsvorriehtung schließt,-die bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit während der Dauer der Überschreitung ein Signal einschaltet, und daß d ie Geschwindigkeitsbegrenzung beim Verlassen der geschwindigkeitsbegrenzten Zone durch einen von einem znveiten Sender 2 ausgestrahlten Impuls automatisch aufgehoben wird.
- Abb. i zeigt eine Fahrstraße, an deren Seiten Sender i und 2 angeordnet sind und ein mit Empfänger ia ausgerüstetes Kraftfahrzeug nm Bereich des Senders i. Abb. 2 zeigt,die Schaltung des Empfängers in dem Kraftfahrzeug. Er enthält folgende Teile: Einen einfachen, in der Zeichnung nicht angeführten Empfangsteil bekannter Bauart, an dessen Niederfrequenzteil die Röhren I und II gitterseitig angeschlossen sind, die Relais R1 und R2, den Drehmagnetschalter 3 und die Kontaktscheibe 4. Die Anordnung arbeitet auf folgende Art: Zu Beginn des geschwindigkeitsbegrenzten. Straßengebietes wird durch einen arm Straßenrand unauffällig montierten Sender i bekannter Bauart von wenigen Milliwatt Leistung eine Sperrzone errichtet, so daß alle diese Zone passierenden Fahrzeuge, welche mit einem zwangsläufig mit dem Zündschalter in Betrieb gesetzten Empfänger ja gleicher Wellenlänge versehen sind, diesen vom Sender i ausgestrahlten Sperrbefehl empfangen. Die Befehlsübertragung geschieht in bekannter Weise -durch Modulation der Sendewelle mit einer bestimmten Frequenz, wodurch im Empfänger ja !bei. Aufnahme dieser frequen-zmodulierten Welle im Anodenkreis der Röhre I ein Stromstoß ausgelöst wird, -der das in diesem Anodenkreis liegende Relais R1 über die Kontakte r1 der Kontaktscheibe .4 zum Ansprechen bringt, falls die Kontaktscheibe .4 die Stellung b einnimmt, in welcher die Geschwindigkeit nicht begrenzt ist und die Anordnung zur Entgegennahme des Geschwindigkeitsbegrenzungsbefehls bereit ist. Der Anodenkreis der Röhre I ist nämlich über den Kontakt r1 der Kontaktscheibe ;4 eines Drehmagnetschalters 3 geführt, wobei der Kontakt r1 in der Stellung a. der Kontaktscheibe 4 .zur Geschwindigkeitsbegrenzung geöffnet, dagegen in der Stellung b, in der keine Geschwindigkeitsbegrenzung erfolgt, geschlossen ist. Die Stellungen, a und b der gleichen Kontaktscheibe 4 sind in Ab!b. 2 untereinander gezeichnet. Durch das Ansprechendes Relais R, wird über den Kontakt k1 und die Wicklung des schematisch dargestellten Drehmagnetschalters 3 der Stromkreis der Wagenbatterie 6 geschlossen, so daß der Drehma,gnetschalter 3 einen Kontakt weiter aus der Stellung b in Stellung a dreht.
- In dieser Stellung ist .durch Unterbrechung des Kontaktes r1 das Relais R1 und die Röhre I stromlos, so, .daß -die Kontaktscheibe 4 gegen eine Weiterschaltung bei ewentueller Wiederholung des Sperrimpulses :durch etwaige Reflexion der Sendewelle gesperrt ist. Dagegen ist in der Stellung a. der Kontaktscheibe 4 der Kontakt r2 geschlossen, so daß die Anodensp@annunig über diesen Kontakt und das Relais R2 Zur Anode der Röhre II gelangen kann, wodurch die Apparatur zur Entgegennahme des Entsperrbefehls freigegeben ist. In der Sperrstellung a der Kontaktscheibe 4 ist der Kontakt 8 geschlossen, iso daß ein optisches oder akustisches Signal 5 oder eine magnetisch betätigte Vergaserdrossel bekannter Bauart über einen mit dem Motor gekoppelten, geschwindigkeitsabhängigen Schalter 7 über diesen Kontakt 8 zum Ansprechen gebracht werden kann. Der Schalter? unterbricht den Signalstromkreis beim Reduzieren der Geschvvindigke@it bei beispielsweise 4o km und schließt sofort wieder, wenn diese Geschwindigkeit überschritten wird, so daß der Fahrer auf jede Überschreitung des vorgeschriebenen Höchsttempos sofort aufmerksam gemacht wird. Ein weiterer Vorteil isst, daß der Polizei die Überwachung des Verkehrs und die Feststellung von Verkehrssündern sehr leicht gemacht wird. Die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung erfolgt beim Verlassen der geschwindigkeitsbegrenzten Zone durch einen dem Sender i gleichen Sender 2, der den Entsperrimpuls in Form einer mit einer anderen Frequenz modulierten Welle gleicher Wellenlänge wie Sender i ausstrahlt, auf welche -die Röhre II und Idas Relais R2 in bekannter Weise ansprechen und .den Drehmagnetschalter 3 zur Weiterschaltung der Kontaktscheibe 4 aus der Stellung a. in die Stellung b veranlassen. Der Kontakt 8 ist damit unterbrachen und die Begrenzung deis Fahrtempos aufgehoben. Gleichzeitig wird der Kontakt r2 unterbrochen, so daß das Relais R2 gegen Doppelbefehl analog zu R1, wie oben beschrieben, gesperrt ist und,die Apparatur zur Entgegennahme eines neuen Befehls über das Relais R1 bereit ist.
- Sender i und 2 sind so weit gegeneinander versetzt am Straßenrand aufgestellt, @daß eine gleichzeitige Beeinflussung des Empfängers Va durch Sperr- und Entsperrimpuls vermieden wird. Die erforderlichen. Sender und, Empfänger sind von einfachster Bauart und infolge der geringen erforderlichen Reichweite. (maximal etwa 30 bis 40 m) von kleinster Leistung. Die Vorteile der Anordnung in bezug auf die Herabminderung der Zahl der Verkehrsunfälle (dieses Problem isst in der ganzen Welt von vordringlicher Wichtigkeit) sind unbestreitbar.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines zu .Beginn geschwindigkeitsbegrenzter Straßen angeordneten Senders (i) auf in ,den passierenden Kraftfahrzeuggen einsgebaute Empfänger (ja) gleicher Wellenlänge ein Impuls übertragen wird, der einen Schalter (8) im Stromkreis einer Geschwindigkeitsbegren:zungsvorrichtüng (7) schließt, die bei Überschreiten ,der zulässigen Höchstgeschwindigkeit während der Dauer der Überschreitung ein Signal (5) einschaltet, wobei die Geschwindigkeitsbegrenzung beim Verlassen der geschwindigkeitsbegrenzter Zone durch einen von einem zweiten Sender (2) ausgestrahlten Impuls automatisch aufgehoben wird.
- 2. Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fehlschaltung infolge Wiederholung des Impulses bei Reflexion der Welle dadurch vermieden wird, daß eine durch den Sperrimpuls getätigte Kontaktscheibe (4) den Anodenstrom der Röhren (i) zum Sperrelais (R1) am Kontakt (r1) der Kontaktscheiben (4) unterbricht, wobei gleichzeitig der Kontakt (r2) der Kontaktscheibe geschlossen wind, so daß die Anode der Röhre (II) für den Ent:sperrimpuls an Spannung gelegt und die Vorrichtung zur Entgegennahme des Entsperrbefehls freigegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB11981A DE901265C (de) | 1950-10-15 | 1950-10-15 | Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB11981A DE901265C (de) | 1950-10-15 | 1950-10-15 | Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE901265C true DE901265C (de) | 1954-01-07 |
Family
ID=6956967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB11981A Expired DE901265C (de) | 1950-10-15 | 1950-10-15 | Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Kraftfahrzeuge mittels elektromagnetischer Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE901265C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148145B (de) * | 1954-03-16 | 1963-05-02 | Heinrich Noll | In mit Motorkraft angetriebenen Fahrzeugen eingebaute Einrichtung zur selbsttaetigen Geschwindigkeitsminderung vor und im UEbergang zu Gefahrenstellen |
DE3019405A1 (de) * | 1980-05-21 | 1981-11-26 | 8761 Wörth Krimm Alfred | Blockierung fuer kraftfahrzeuge |
DE3733582A1 (de) * | 1987-10-03 | 1989-04-20 | Reinke Reinhard | Autonomes geschwindigkeits-kontroll-speicher-system |
DE3806082A1 (de) * | 1988-02-26 | 1989-09-07 | Juergen Leineweber | System zur begrenzung der geschwindigkeit von kraftfahrzeugen |
-
1950
- 1950-10-15 DE DEB11981A patent/DE901265C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148145B (de) * | 1954-03-16 | 1963-05-02 | Heinrich Noll | In mit Motorkraft angetriebenen Fahrzeugen eingebaute Einrichtung zur selbsttaetigen Geschwindigkeitsminderung vor und im UEbergang zu Gefahrenstellen |
DE3019405A1 (de) * | 1980-05-21 | 1981-11-26 | 8761 Wörth Krimm Alfred | Blockierung fuer kraftfahrzeuge |
DE3733582A1 (de) * | 1987-10-03 | 1989-04-20 | Reinke Reinhard | Autonomes geschwindigkeits-kontroll-speicher-system |
DE3806082A1 (de) * | 1988-02-26 | 1989-09-07 | Juergen Leineweber | System zur begrenzung der geschwindigkeit von kraftfahrzeugen |
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