DE901208C - Mit einer Taucherglocke gegen Druckwasser geschuetzter Apparat, Maschine od. dgl., insbesondere Elektromotor fuer Lenzpumpenantriebe - Google Patents

Mit einer Taucherglocke gegen Druckwasser geschuetzter Apparat, Maschine od. dgl., insbesondere Elektromotor fuer Lenzpumpenantriebe

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DE901208C
DE901208C DES12834D DES0012834D DE901208C DE 901208 C DE901208 C DE 901208C DE S12834 D DES12834 D DE S12834D DE S0012834 D DES0012834 D DE S0012834D DE 901208 C DE901208 C DE 901208C
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DE
Germany
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bell
motor
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diving bell
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Expired
Application number
DES12834D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/132Submersible electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Mit einer Taucherglocke gegen Druckwasser geschützter Apparat, Maschine od. dgl., insbesondere Elektromotor für Lenzpumpenantriebe Zum Druckwasserschutz von Elektromotoren, die zum Antrieb von Lenzpumpen auf Schiffen dienen, hat man bisher entweder eine druckwasserdichte Motortype gewählt oder den Motor in eine Taucherglocke eingebaut. Der erste Weg bringt insofern Schwierigkeiten, als die Druckwasserdichtigkeit der Motoren mit einfachen Mitteln für längere Zeit nicht behalten werden kann. Die bisher bekannten Konstruktionen von Taucherglockenmotoren zeigen eine Taucherglocke, die dem zylindrischen Außenquerschnitt des senkrecht stehend angeordneten Elektromotors angepaßt ist. Bei diesen bekannten Konstruktionen ergibt sich eine verhältnismäßig große Bauhöhe, was dadurch bedingt ist, daß beim gelegentlich erforderlichen überprüfen des eingebauten Motors die Taucherglocke völlig nach oben vom Motor abgezogen werden muß. Infolgedessen ist der Raumbedarf für die bekannte Anordnung im Schiff sehr groß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Taucherglocke gegen Druckwasser geschützten Apparat, eine Maschine od. dgl., insbesondere einen Elektromotor für Lenzpumpenantriebe auf Schiffen, mit einer Glocke, die im oberen Bereich einen kleineren Querschnitt als unten hat. Erfindungs-.gemäß ist die Glocke wenigstens in ihrem unteren Bereich so bemessen und von unten her zugänglich gemacht, daß ein Mann zur Überwachung und Bedienung des eingebauten Apparates, Motors od. dgl. in die Glocke einsteigen kann, ohne diese abheben zu müssen.
  • Dadurch, daß die Taucherglocke im oberen Bereich einen kleineren Querschnitt als unten hat, ist es möglich, das freie Luftvolumen des vom Wasser frei zu haltenden Raumes der Glocke möglichst klein und das des Wasserfüllraumes der Glocke möglichst groß zu erhalten. Damit wird die Wassersteighöhe und die Bauhöhe der Anordnung klein. Die Ausführung der Taucherglocke mit verschiedenen Querschnitten ermöglicht es ferner mit einfachen Mitteln, diese Glocke wenigstens in ihrem unteren Bereich so zu bemessen, daß ein Mann Zur Überwachung und Bedienung des eingebauten Apparates, Motors od. dgl. in die Glocke einsteigen kann, ohne daß es erforderlich wäre, die Glocke vom Apparat nach oben abzuziehen. Durch diese Ausgestaltung der Glocke gelingt es, die Ausbauhöhe der Anordnung etwa auf die Hälfte zu reduzieren, verglichen mit den bisher bekannten Taucherglockenkonstruktionen, die für den B-edienungsmann von unten her nicht zugänglich sind. Den Querschnitt des oberen Teiles der Taucherglocke- wird man gemäß der weiteren Erfindung vorzugsweise dem Querschnitt des einzubauenden Apparates, Motors od. dgl. anpassen. Im Fall eines Motors mit zylindrischem Außenmantel wird man also den oberen Glockenteil ebenfalls als zylindrischen Mantel ausbilden. Den Querschnitt des Wasserfüllraumes, also den unteren Teil der Glocke, wird man vorteilhaft rechteckig wählen, um einerseits für die Bedienung des- eingebauten Apparates möglichst viel einseitigen Raum zur Verfügung zu haben und um andererseits auch die Taucherglocke durch die reckteckigen Schott- und Decktüren des Schiffes hindurchbringen zu können.
  • Wenn es sich beispielsweise bei Lenzpumpenantrieben um einen Antriebsmotor mit Kommutator handelt, wird man diesen Antriebsmotor abweichend von der bisher bekannten Konstruktion so ausführen, daß der Kommutator bei dem senkrecht in der Taucherglocke stehenden Motor unten angeordnet ist. Auf diese Weise werden die zu überwachenden Teile, wie Kommutator, Kohlebürsten, Bürstenhalter u. dgl., in den Bereich des großen Glockenquerschnittes gebracht und dadurch die Bedienungsmöglichkeit erleichtert. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß das freie Luftvolumen des vom Wasser frei zu haltenden Raumes um den für die Zugänglichkeit zu einem obenliegenden Kommutator erforderlichen Raum verringert und damit die Bauhöhe der Glocke weiter verkleinert wird. Man kann in dieser Hinsicht noch einen weiteren Fortschritt erzielen, indem man den für die Bedienung des eingebauten Apparates, Motors u. dgl. im Bereich der wasserfreien Zone liegenden Luftraum mit herausnehmbaren Füllkörpern, beispielsweise luftdichten Blechtonnen od. dgl., ausstattet. Bei einer erforderlichen Prüfung des eingebauten Apparates werden diese Füllkörper herausgenommen, wodurch ein hinreichend großer Bedienungsraum entsteht. Auf diese Weise gelingt es, die Bauhöhe der ganzen Konstruktion noch weiter zu verringern.
  • Die Figuren zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Taucherglockenmotor, der zum Antrieb einer Lenzpumpe dient. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Anordnung; in Fig.2a und 2b ist im kleinen Maßstab eine Ansicht und eine Draufsicht auf dieTaucherglocke 7 dargestellt. Mit r ist der Anker, mit 2 der Magnetkörper des Motors bezeichnet. Die senkrecht stehende Motorwelle g führt zu der unten angeordneten Lenzpumpe 4.. Der Motor stützt sich auf den Pumpenkörper mit Hilfe einer Laterne 5 ab. Zur Kühlung des Motors dienen die Kühlwasserleitungen 6, welche den Magnetkörper des Motors umschlingen. Zum Schutz gegen Überflutung des eingebauten Elektromotors durch Wasser ist eine Taucherglocke 7 vorgesehen. Diese besitzt einen oberen topfförmigen Teil 8; dessen Querschnitt dem Durchmesser des Motors angepaßt ist und einen darunterliegenden Teil 9, der gemäß Fig.2b einen rechteckigen Querschnitt hat. Der Querschnitt des Teiles 9 ist größer als der des Teiles B. Auf diese Weise gelingt es, das Volumen des vom Wasser frei zu haltenden oberen Glockenteiles möglichst klein und das Volumen des Wasserfüllraumes möglichst groß zu halten. Im Wasserfüllraum ist bei io der Wasserspiegel bei völliger Überflutung der Anordnung angedeutet. i i und 12 zeigen die Lagen des Flüssigkeitsspiegels bei den maximalen in Betracht zu ziehenden Schräglagen nach der einen oder anderen Seite hin. Der Kommutator 13 des Elektromotors ist bei der dargestellten Anordnung unten angeordnet, so daß er für einen Bedienungsmann, der durch eine Klappe 14. von unten her in die Taucherglocke einsteigen kann, leicht zugänglich ist. Um dem Bedienungsmann in der Taucherglocke einen möglichst ausreichenden Raum zur Verfügung zu stellen, sind die Stützstreben der Laterne 5 auf der linken Seite, auf welcher sich der Raum 15 für den Bedienungsmann befindet, einseitig weggelassen. Bei einem nach demTaucherglockenprinzip arbeitenden Gerät, insbesondere einer Lenzpumpe, ist es von Vorteil, das Luftvolumen im Innern der Taucherglocke möglichst klein zu halten. Je kleiner nämlich das Luftvolumen ist, um so geringer steigt der Wasserspiegel im Innern der Glocke bei wachsendem äußerem Wasserdruck an, um so tiefer dürfen also die Bauteile, die über dem Wasserspiegel liegen sollen, angeordnet werden. Durch Einbau von Füllkörpern, die bei der Wartung zwecks besserer Zugänglichkeit herausgenommen werden, läßt sich also die Bauhöhe der Taucherglocke und somit des ganzem Gerätes verringern. Demgemäß kann man bei der als Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform herausnehmbare Füllkörper 16 einbauen, die das freie Luftvolumen der Glocke in diesem Bereich und damit die Gesamtbauhöhe der Anordnung zu verringern gestatten. Diese Füllkörper werden vom Bedienungsmann entfernt, wenn er den Motor kontrolliert. Der den Kommutator enthaltende untere Raum des Motors ist durch das Lagerschild 17 und die Bedienungsklappe 18 gegenüber dem Wasserraum abgeschirmt, so daß Spritzwasser den Kommutator nicht beeinträchtigen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Taucherglocke gegen Druckwasser geschützter Apparat, Maschine od. dgl., insbesondere Elektromotor für Lenzpumpenantriebe auf Schiffen, mit einer Glocke, die im oberen Bereich einen kleineren Querschnitt als unten hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke wenigstens in ihrem unteren Bereich so bemessen und von unten her zugänglich gemacht ist, daß ein Mann zur Überwachung und Bedienung des eingebauten Apparates, Motors od. dgl. in die Glocke einsteigen kann, ohne diese abheben zu müssen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des oberen Teiles der Taucherglocke dem Querschnitt des einzubauenden Apparates, Motors od. dgl. angepaßt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Taucherglocke im unteren Bereich einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Querschnitt des unteren Glockenteiles so gewählt ist, daß für den Bedienungsmann ein einseitig vom eingebauten Apparat, Motor od. dgl. liegender Raum zur Verfügung steht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Querschnitt des unteren Teiles der Taucherglocke dem Querschnitt der Schott- und Decktüren des Schiffes angepaßt ist.
  6. 6. Lenzpumpenantrieb, der einen Antriebsmotor mit Kommutator besitzt, nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator bei dem senkrecht in der Taucherglocke stehenden Motor unten angeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i oder einem , der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Bedienung des eingebauten Apparates, Motors od. dgl. noch erforderliche im Bereich der wasserfreien Zone liegende Luftraum mit herausnehmbaren Füllkörpern, luftdichten Blechtonnen od. dgl. ausgestattet ist, um das freie Luftvolumen in diesem Bereich zu verringern. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 549 859.
DES12834D 1942-06-24 1942-06-24 Mit einer Taucherglocke gegen Druckwasser geschuetzter Apparat, Maschine od. dgl., insbesondere Elektromotor fuer Lenzpumpenantriebe Expired DE901208C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR549859A (fr) * 1922-04-07 1923-02-21 Dispositif de protection des moteurs électriques immergés

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR549859A (fr) * 1922-04-07 1923-02-21 Dispositif de protection des moteurs électriques immergés

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