DE9011593U1 - Doppelstrahlrohr für die Hochdruckreinigung - Google Patents
Doppelstrahlrohr für die HochdruckreinigungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE I4cD 7O0O STUTTGART 1
A 49453 u Anmelderin: Alfred Kärcher GmbH & Co.
3. Juli 1990 Alfred-Kärcher-Straße 28-40
d-214 7057 Winnenden
BESCHREIBUNG
DOPPELS-3AKLROHR FÜR DIE HOCHDRUCKREINIGUNG
Die Erfindung betrifft ein Doppelstrahlrohr für die Hochdruckreinigung
mJ·*: einem Spritzrohr für eine Reinigungsflüssigkeit,
einem vom Spritzrohr abzweigenden Bypass-Rohr vnd einer Absperrvorrichtung im Bypass-Rohr.
Doppelstrahlrohre der genannten Art sind bekannt. Sie sind üblicherweise in eine Spritzpistole integriert. Die Aufteilung
des Stromes der Reinigungsflüssigkeit wird einerseits für die Formung des aus einer Spritzdüse am stromabwärts
liegenden Ende des Doppelstrahlrohres austretenden Strahles eingesetzt. In der Spritzdüse vereinigen sich die
durch die beiden Rohre fließenden Ströme. Aus dem eigentlichen als Spritzrohr ausgebildeten Strahlrohr tritt ein
Kompaktstrahl und aus dem Bypass-Rohr ein Flachstrahl aus. Durch die Überlagerung der beiden Strahlen erhält man einen
aufgefächerten Kombinationsstrahl, wobei das Maß der Auffächerung außer vom Verhältnis der durch die beiden
Rohre strömenden ReinigungsflUssigkeitsmengen auch noch vom Druck abhängt, unter dem die Reinigungsflüssigkeit
steht.
A 49453 u AlfireoTiafdheirI dmbH,ß :Q0.
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Andererseits läßt sich über die Aufteilung des Stromes auch noch der Anteil des Reinigungsmittels in der üblicherweise
aus Wasser bestehender Reinigungsflüssigkeit einstellen. Die Entnahme des Reinigungsmittels aus dem dafür
vorgesehenen Vorratsgefäß und seine Einspeisung in die Reinigungsflüssigkeit erfolgx durch Ansaugen. Der dabei
erforderliche Unterdruck und damit die angesaugte Menge läßt sich durch Variation des Drucks im Spritzrohr verändern.
Indem die Absperrvorrichtung mehr oder weniger geöffnet wird, kann man den effektiven Querschnitt des Doppelstrahlrohres
und dadurch den Druck im Spritzrohr variieren .
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Doppelstrahlrohr
anzugeben, bei dem der Druck wehrend der Reinigungsoperation ständig überwacht und geregelt werden
kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Doppelstrahlrohr der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Manometer integriert
ist.
Mit dem neuen Doppelstrahlrohr lassen sich die Form des
aus der l>Use austretenden Strahles und auch die Konzentration
des Rainigungsmittels in der Reinigungsflüssigkeit nicht nur variieren, sondern auch reproduzierbar einstellen.
Vorteilhaft ist es, wenn das Manometer im vorderen stromabwärts
liegenden Bereich des Doppelstrahlrohres angebracht ist. Der Vorteil liegt darin, daß das so angebrachte
Manometer für die Bedienperson im wesentlichen in
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derselben Blickrichtung liegt wie die zu reinigende Fläche, das heißt sie kann gleichzeitig den Druck ablesen und
die zu reinigende Fläche beobachten. Bereits dadurch unterscheidet sich eine die Erfindung aufweisende Spritzpistole
wesentlich von den aus den deutschen Gebrauchsmustern G 87 09 954.3 und G 38 14 651.0 bekannten Spritzpistolen
für die Hochdruckreinigung, bei denen ein Manometer im Griff beziehungsweise direkt davor angeordnet ist. Bei
solchen Anordnungen ist es unumgänglich, daß die Bedienperson, wenn sie den Druck ablesen will, ihren Blick von
der zu reinigenden Fläche abwendet.
Es ist günstig, wenn das Manometer stromabwärts von dor
Abzweigung des Bypass-Rohres an das Spritzrohr angeschlossen ist. Der abgelesene Druck ist dann praktisch identisch
mit dem Druck am Austritt des Spritzrohres, der mit entscheidend ist für die Form des aus der Spritzdüse austretenden
Kombinationsstrahls (siehe oben).
Zweckmäßig ist es, wenn das Manometer der Abzweigung benachbart angebracht ist. Es läßt sich dann in vorteilhafter
Weise ein auf das Spritzrohr gestecktes Knotenstück vorsehen, in dem die Abzweigung und der Manometeranschluß
zusammengefaßt sind.
Um eine besonders kompakte Ausführung des Doppelstrahlrohres zu erreichen, ist es günstig, wenn auch die Absperrvorrichtung
in das Knotenstück eingebaut ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das Knotenstück aus Messing oder Kunststoff besteht. Beide Materialien - insbesondere das
letztere - lassen sich sehr leicht und genau bearbeiten, so daß es problemlos ist, eine dichte Verbindung zwischen
dem Spritzrohr und dem Knotenstück herzustellen.
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Al fireÜ 'KÖrohpi? GmbH^ ,a ' CcJ.
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In einem modernen, gefälligen Design bietet sich das neue Doppelstrahlrohr dar, wenn das Knotenstück und das Manometer
von einem Gehäuse umfangen werden. Diese integrierte Bauweise macht das Doppelstrahlrohr leicht und - weil es
keine scharfen Kanten aufweist - sicher handhabbar, vereinfacht seine Säuberung und schützt außerdem das Manometer
und die Absperrvorrichtung vor Korrosion.
Es ist günstig, wenn der stromaufwärts vom Gehäuse liegende Bereich des Doppelstrahlrohres von einer Umkleidung umgeben
ist, und wenn die Umkleidung in das Gehäuse hineinragt. Die Umkleidung schützt die Bedienperson vor dem Kontakt
mit dem unter Umständen heißen Doppelstrahlrohr. Dieser Schutz ist lückenlos, wenn die Umkleidung in das Gehäuse
hineinreicht. Außerdem vereinfacht diese Ausgestaltung die Befestigung der Umkleidung am Doppelstrahlrohr.
Vorteilhaft ist es, wenn in der Gehäusewand der Manometerskala
gegenüberliegend eine - gegebenenfalls mit einem Sichtglas verschlossene - Öffnung vorgesehen ist. Eine
solche Ausgestaltung erlaubt es, alle Vorteile des Gehäuses wahrzunehmen, und trotzdem den Druck genau abzulesen.
Das Gehäuse läßt sich leicht anbringen, wenn es aus zwei Halbschalen besteht, die beispielsweise mittels zweier
Schrauben zusammengehalten werden können.
Es ist günstig, wenn - eine horizontale Ausrichtung des Spritzrohres zugrundegelegt - ein von der Manometerskala
ausgehender und auf ihr senkrecht stehender Vektor nach schräg oben verläuft und eine zum Spritzrohr parallele
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stromaufwärts gerichtete Richtungskomponente aufweist. Die so ausgerichtete Manometerskala kann von der Bedienperson
gleichzeitig mit der zu reinigenden Fläche bequem beobachtet werden. Die gleichzeitige Beobachtung kann noch bequemer und damit noch benutzerfreundlicher erfolgen, wenn
- eine horizontale Ausrichtung des Spritzrohres zugrundegelegt - die stromabwärts angeordneten Endstücke des
Spritz- und des Bypass-Rohres schräg nach unten gebogen sind, wobei die Endstücke mit dem Spritzrohr vor der Biegestelle
einen stumpfen Winkel bilden.
Gut handhabbar ist das neue Doppelstrahlrohr angeordnet, wenn es mit seinem stromaufwärts gerichteten Ende an einem
einen Haltegriff und gegebenenfalls einen Betätigungshebel einschließenden Griff befestigt ist.
Die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines die Erfindung aufweisenden Doppel-Strahlrohren dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1: in perspektivischer Darstellung eine
Spritzpistole für die Hochdruckreinigung, welche ein die Erfindung aufweisendes
Dop- pelstrahlrohr einschließt;
rigur 2: im Längsschnitt von der Seite gesehen ein das neue Doppelstrahlrohr bereichsweise
umfangendes Gehäuse;
Figur 3: das in der Figur 2 gezeigte Gehäuse von oben gesehen im Längsschnitt entlang der
in der Figur 2 gezeigten Linie 3-3 und
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Figur 4: das in den Figuren 2 und 3 gezeigte Gehäuse
im Querschnitt entlang der in der Figur 3 gezeigten Linie 4-4 in der Stromnbwärtsrichtung
betrachtet.
Ein in der Figur 1 gezeigtes in eine Spritzpistole integriertes Doppelstrahlrohr 1 weist ein Spritzrohr 3 auf, an
dessen stromaufwärts gerichtetem Ende ein Griff 2 mit seinem oberen, stromabwärts gerichteten Ende mittels einer
Verschraubung 4 befestigt ist. Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß bei Angaben, wie "unten", "oben", "unterhalb",
und "oberhalb" zugrundegelegt wird, daß das Spritzrohr 3 - abgesehen von seinem stromabwärts liegenden
Endstück - horizontal ausgerichtet ist. Wesentliche Teile der Spritzpistole, wie zum Beispiel der Griff 2, sind symmetrisch
zu einer vertikalen durch die Achse des Strahlrohres verlaufenden Symmetrieebene angeordnet. Eine Zuleitung
12 für die Reinigungsflüssigkeit ist an einem aus dem Griff 2 herausragenden Rohrstutzen 11 mittels einer Verschraubung
13 befestigt. Außerdem weist der Griff 2 in seinem rückwärtigen, das heißt der Bedienperson zugewandten
Teil einen Handgriff 9 und vor diesem angeordnet einen Betätigungshebel 10 auf, mit dem der Zufluß der Reinigungsflüssigkeit
an- und abgeschaltet wird. Der Handgriff 9 und dar Betätigungshebel 10 sind symmetrisch zu der Symmetrieebene
und unterhalb der Spritzrohrachse angeordnet. Es erübrigt sich, auf weitere Einzelheiten des Griffs 2
einzugehen, da er für die Erfindung ohne Bedeutung ist.
Der sich an die Verschraubung 4 anschließende Bereich des Spritzrohres 3, der etwa zwei Drittel seiner Länge umfaßt,
Alfred 'Jferebjar. ßmW.&'Gö.
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ist mit einer Umkleidung 5 umgeben. Das stromabwärts gelegene Ende der Umkleidung 5 taucht in ein Gehäuse 6 ein,
aus dem stromabwärts das Spritzrohr 3 und ein Bypass-Rohr 7 herausgeführt sind. Das Bypass-Rohr 7 ist parallel zum
Spritzrohr 3 ausgerichtet und oberhalb von diesem angeordnet. Die stromabwärts liegenden Enden der beiden Rohre
sind in der Weise schräg nach unten abgebogen, daß sie mit dem horizontalen Spritzrohrbereich einen stumpfen Winkel
bilden. Die beiden Endstücke münden in eine Düse 8, die ebenso wie die Endstücke symmetrisch zur Synunetrieebene
angeordnet ist.
In dem Gehäuse 6 zweigt von dem Spritzrohr 3 das Bypass-Rohr
7 ab. Der Durchfluß durch das Bypass-Rohr wird mittels einer im Gehäuse 6 untergebrachten, als Absperrventil
22 ausgebildeten Absperrvorrichtung reguliert, die mittels eines außerhalb des Gehäuses 6 positionierten Drehknopfs
14 eingestellt wird. In dem Gehäuse 6 ist außerdem eine Manometer untergebracht, welches an das Spritzrohr 3 angeschlossen
ist und dessen Skala durch eine öffnung 21 in der Gehäusewand beobachtet werden kann.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen Schnitte durch das Gehäuse 6. Es enthält Insbesondere ein Knotenstück 16, welches aus
Messing oder Kunststoff besteht und ein durchgehende Bohrung 32 aufweist. Der Durchmesser der Bohrung 32 ist
gleich dear Außendurchmeseer des Spritzrohres 3, welches
durch die Bohrung 32 gesteckt ist.
Die Form des Knotenstüeks 16 ist bestimmt durch einen zylindrischen koaxial mit der Bohrung 32 verlaufenden Bereich und zwei Ausweitungen 36 und 37 dieses Bereiches.
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Die Ausweitung 36 ist symmetrisch zur Symmetrieebene angeordnet und umgibt eine in Richtung der Normalen auf der
Skala des Manometers 15 verlaufende, bis zur Bohrung 32 eindringende Bohrung IB. Dia Aufweitung 37 umgibt einerseits
eine senkrecht zur Symmetrieebene verlaufende und auf die Spritzrohrachse zulaufende und bis zur Bohrung
einärii-o.^näe Bohrung 20 und andererseits eine paraxlel zur
Spritzrohrachse verlaufende und auf die Achse der Bohrung I 20 zulaufende Bohrung 21, öle bis zur Bohrung 20 eindringt.
Die Bohrungen 18 und 20 fluchten mit Öffnungen und 19 in der Wand des Spritzrohres 3, wobei die der Bohrung
18 zugeordnete öffnung 17 stromabwärts von der öffnung
19 angeordnet ist.
Die Bohrung 18 dient als Anschlußstutzen für das Manometer 15. Es ist in seinem oberen Teil aufgeweitet und weist
dort ein Innengewinde 34 auf, in welches das Manometer mit einem aus seiner Rückseite senkrecht herausragenden und
ein Außengewinde aufweisenden Rohrstutzen 30 geschraubt ist. Eine Dichtung 35 sorgt dafür, daß die Verbindung zwischen
dem Manometer 15 und dem Knotenstück 16 dicht ist. Das Manometer ist symmetrisch zur Symmetrieebene angeordnet.
Der von der Skala des Manometers ausgehende Normalenvektor verläuft schräg nach oben und weist eine zum
Spritzrohr paralelle, stromaufwarte gerichtete Richtungskomponente auf.
In einer Aufweitung 38 des stromabwärts gerichteten Endes
der Bohrung 21 steckt das stromaufwärts gerichtete Ende des Bypase-Rohres 7. In die Bohrung 20 ist das Absperrventil 22 eingepaßt, mit dem die Größe des Durchlasses zwischen
den Bohrungen 20 und 21 reguliert wird. Von der Bon-
Al irod' Kärfchef ÖmbH \ 6: £0.
t · ·■ · · · &ogr;** &tgr;- -1 · -ir*i"\r»
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rung 32 aus gesehen weist die Bohrung 20 vor der Einmündung der Bohrung 21 eine konische, in Richtung der Bohrung
32 sich verjüngende AufWeitung 23 auf, welche als Ventilsitz
dient. Sie konische Aufweitung 23 geht an ihrerr, von
euer Bohrung 32 abgewandten Ende in einen zylindrischen Bereich
39 über. Das von der Bohrung 32 abgewand_e Ende der
aufgeweiteten Bohrung 20 ist mit eintäis Innengewinde 28
ausgestattet* Das in die Bohrung 20 eintauchende Ende der
Ventilspindel 25 bildet ein*·.·.-- Ventilkfcgel 24.. der komplementär zum Ventilsitz 23 au. -".bildet ist. Koaxial mit dem
Ventilkegel 24 angeordnet weist die Ventilspindel 25 ausserdem
einen Zylinderbereich 27, ei;-en Fareich mit einem
Spindelcrswinde 31, das passend zum Innengewinde 28 ausgestaltet
ist, und ainen Sechskantzylinder 29 auf, der das
andere Ende der Ventilspindel 25 bildet. Der Zylinderbereich 27 hat denselben Durchmesser wie der zylindrische
■p- eich 39, an dem er anliegt. Er weist an einer Stelle
eine breite Ringnut 52 auf, in welche eine Ringdichtung 26 eingepaßt ist, welche gegen die innere Mantelfläche des
zylindrischen Bereiches 39 drückt und dadurch abdichtend wirkt. Das Spindelgewinde 31 ist so zum Innengewinde 28
positioniert, daß es, wenn der Ventilkegel 24 auf dem Ventilsitz 23 aufsitzt, über seine ganze Länge an diesem anliegt.
Auf den Sechskantzylinder 29, welcher sich außerhalb der Bohrung 20 befindet, ist der Drehknopf 14 aufgesetzt,
der eine komplementär zum Sechskantzylinder 29 ausgebildete Ausnehmung 59 aufweist. Das beim Austreten aus
dem Knotenstuck 16 auf dem gleichen Achsenniveau wie das Spritzrohr 3 verlaufende Bypass-Rohr 7 wird stromabwärts
innerhalb des Gehäuses 6 so gekröpft geführt, daß es weiter stromabwärts oberhalb des Spritzrohres 3 und symmetrisch
zur Symmetrieebene angeordnet verläuft.
Al irdd' Käreher ambl{'. 6*· £6.
·· f · *"^-&Tgr;-|· 1&Lgr;&Lgr;&Lgr;
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- IO -
Das Gehäuse 6 hat in seiner äußeren Form - abgesehen von einer nur auf der einen Seite vcrr-südenen seitlichen Öffnung
33 - eine zur Symmetrieebene symmetrische Ausbildung. Durch die Öffnung 33 ragt die Erweiterung 37 des Knotenstücks
16 heraus. Nach oben weist das Gehäuse 6 eine Erweiterung 40 auf, in welcher das Manometer 15
untergebracht ist. An der Erweiterung 40 befindet sich eine zur Skala des Manometers 15 parallele Fläche 51,
welche eine mit einem Sichtglas 42 verschlossene Öffnung
41 aufweist, durch die von außen der vom Manometer 15 angezeigte Druck abgelesen werden kann. Außerdem weist das
Gehäuse 6 in seiner Rückseite noch eine Öffnung 45 für die Umkleidung 5 und in seiner Frontseite zwei Öffnungen 43
beziehungsweise 44 für das Spritzrohr 3 und das Bypass-Rohr 7 auf. Das Ge- häuse 6 ist zweischalig
ausgeführt, wobei die beiden Scha- len 49 und 50 bezüglich der Symmetrieebene etwa spiegel- symmetrisch zueinander
ausgebildet sind. Die beiden Scha- len 49 und 50 werden mittels zweier in Führungslöchern 47 in der Schale 49
geführter Schrauben 48 zusammengehalten, welche in Gtiwindelöcher 46 in der Schale 50 eingreifen.
Das Gehäuse 6, wie auch die beiden Rohre 3 beziehungsweise 7, die Ventilspindel 25, die Düse 8, der Drehknopf 14 und
der Griff 2 bestehen bevorzugt aus Kunststoff.
Beim Gebrauch ist die Spritzpistole 1 über die Zuleitung
12 mit einem Vorretsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit
verbunden. Die Bedienperson umfaßt mit einer Hand den Handgriff 9 und den Betätigungshebel 10 und richtet die
Düse 8 auf die zu reinigende Fläche. Zieht die Bedienper-
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son den Betätigungshebel 10 in Richtung des Handgriffes 9, strömt Reinigungsflüssigkeit in das Spritzrohr 3. Ist das
Absperrventil 22 geschlossen, fließt die Reinigungsflüssigkeit
nur durch das Spritzrohr 3 und aus der Düse 8 tritt die Reinigungsflüssigkeit in Form eines Kompaktstrahls
aus. Wird durch Drehen am Drehknopf 14 das Absperrventil 22 geöffnet, strömt Reinigunysflüssigkeit auch
durch das Bypass-Rohr 7, aus dem an der Düse 8 ein Flachstrahl austritt, welcher sich dem Kompaktstrahl
überlagert und ein Auffächern des Kompaktstrahls bewirkt.
Die Menge an Reinigungsflüssigkeit, asu durch das
Bypass-Rohr 7 strömt, läßt sich mit dem Absperrventil 22 regulieren. Je mehr Reinigungsflüssigkeit durch das
Bypass-Rohr 7 fließt, desto stärker wird der aus der Düse 8 austretende Strahl aufgefächert.
Während der Reinigung kann die Bedienperson am Manometer 15 den Druck ablesen, welcher praktisch dem Druck am Austritt
des Spritzrohres 3 entspricht. Aus dem abgelesenen Druck kann die Bedienperson auf die Menge der durch das
Bypass-Rohr 7 strömenden Reinigungsflüssigkeit und - gegebenenfalls - auf die der Reinigungsflüssigkeit zugemischte
Reinigungsmittelmenge zurückschließen (siehe oben). Durch die Positionierung des Manometers 15 im vorderen Teils des
Spritzrohres 3 und durch die Abbiegung der Endstücke der beiden Rohre 3 und 7 befinden sich die zu reinigende Fläche
und das Manometer für die Bedienperson praktisch in derselben Blickrichtung. Außerdem ermöglicht die günstige
Ausrichtung des Manometers eine sehr bequeme Ablesung des Druckes.
Claims (3)
1. Doppelstrahlrohr für die Hochdruckreinigung mit einem Spritzrohr für eine Reinigungsflüssigkeit, einem
vom Spritzrohr abzweigenden Bypass-Rohr und einer
Absperrvordichtung im Bypass-Rohr, .:;
dadurch gekennzeichnet, daß ein Manometer (15) inte- &iacgr;
griert ist. '
2.- Doppeletrahlrohr nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet,
daß das Manometer (15) im vorderen stromabwärts liegenden Bereich des Doppelstrahlrohres 1
angebracht ist.
3. Doppelstrahlrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer
(15) stromabwärts von der Abzweigung des Bypass-Rohres (7) am Spritzrohr (3) angeschlossen ist.
4. Doppelstrahlrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer
(15) der Abzweigung benachbart angebracht ist.
A 49453 u AIf &igr; id"ltä'rc,her, ,SmbH i V .Cb.
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5. Doppelstrahlrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Knotenstück
(16) vorgesehen ist, in dem die Abzweigung und der Manometeranschiuß zusammengefaßt sind.
6. Doppelstrahlrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung in das Knotenstück
(16) eingebaut ist.
7. Doppelstrahlrohr nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Knotenstuck (16) auf das Spritzrohr (3) gesteckt ist.
Duypelstiaiuiuhi. näuh einem uex
dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück (16) aus Messing besteht.
9. Doppelstrahlrohr nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück (16) aus
Kunststoff besteht.
10. Doppelstrahlrohr nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück (16) und
das Manometer (15) von einem Gehäuse (6) umfangen
sind.
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11. Doppelstrahlrohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der stromaufwärts vom Gehäuse (6) liegende
Bereich des Doppe?Strahlrohres (1) von einer Umkleidung (5) umgeben ist, und daß die Umkleidung
(5) in das Gehäuse (6) hineinragt.
12. Doppelstrahlrohr nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand der Manometerskala gegenüber eine Öffnung (41) vorgesehen ist
13. Doppelstrahlrohr nach einem der Ansprüche 10 hi^j 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) aus zwei Halbschalen (49, 50) besteht.
14. Doppelstrahlrohr nach einem der vorangehenden Anspruchs dadurch i~*sicsrinzsichrist ds^ *** eine horizontale Ausrichtung des Spritzrohres (3) zugrundegeleot
- ein von der Manometerskala ausgehender und auf ihr senkrecht stehender Vektor nach schräg oben verläuft
und eine zum Spritzrohr (3) parallele stromaufwärts
gerichtete Richtungskoraponente aufweir1.
15. Doppelstrahlrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - eine horizontale
Ausrichtung des Spritzrohres (3) zugrundegelegt - die stromabwärts angeordneten Endstücke des
Spritz- und des Bypass-Rohres (3, 7) schräg nach unten gebogen sind, wobei die Endstücke mit dem vor
der Biegestelle liegenden Doppelstrahlrohrbereich einen stumpfen Winkel bilden.
A 49453 u Alfred" *KärWtet .GmbH
d-214 3. JuI
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16. Doppelstrahlrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es mit seinem stromaufwärts gerichteten Ende an einem, einen Haltegriff
(9) und gegebenenfalls einen Betätigungshebel (10) einschließenden Griff (2) befestigt ist.
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---|---|---|---|
DE9011593U DE9011593U1 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Doppelstrahlrohr für die Hochdruckreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9011593U DE9011593U1 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Doppelstrahlrohr für die Hochdruckreinigung |
Publications (1)
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---|---|
DE9011593U1 true DE9011593U1 (de) | 1990-10-11 |
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ID=6856354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9011593U Expired - Lifetime DE9011593U1 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Doppelstrahlrohr für die Hochdruckreinigung |
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DE (1) | DE9011593U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001053001A1 (de) * | 2000-01-22 | 2001-07-26 | Alfred Kärcher GmbH & Co. | Strahlrohr für ein hochdruckreinigungsgerät |
WO2008145259A1 (de) | 2007-05-30 | 2008-12-04 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Gefechtskopf |
-
1990
- 1990-08-09 DE DE9011593U patent/DE9011593U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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