DE9010890U1 - Leckwasseranzeige, insbesondere bei Haushalt-Wasch- und Geschirrspül-Maschinen - Google Patents

Leckwasseranzeige, insbesondere bei Haushalt-Wasch- und Geschirrspül-Maschinen

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Description

EBHZ-89/73
05.07.90
Ba/Ve
L i c e &eegr; t i a
Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main
Beschreibung
Leckwasseranzeige, insbesondere bei Haushalt-Wasch-und Gesch i rrspü1-Masch i nen
Die Neuerung betrifft eine Leckwasseranzeige, insbesondere bei Haushalt-Wasch-und Geschirrspül-Maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Am Markt erhältliche Geschirrspülmaschinen besitzen Sicherheitssysteme gegen Überschwemmungen. Hierbei ist dem betriebsmäßigen Wasserstandskontroll-Druckwächter ein Elektrosicherheitsventil zugeordnet, das bei Ausfall besagten Druckwächters die Wasserzufuhr blockiert. Außerdem wird eventuell aus dem Inneren des hydraulischen Systems austretendes Leckwasser in einer Schale gesammelt, wodurch Sensoren aktiviert werden, die das Gerät außer Betrieb setzen. Der Wasserzulaufschlauch ist doppelwandig ummantelt und mit einem weiteren Ventil versehen, welches bei Undichtigkeiten die Wasserzufuhr ebenfalls automatisch unterbricht. (Prospekt der Fa. Zanussi "DOMOTECHNICA 1990").
Weiterhin ist aus der DE-PS 35 44 307 ein "Haushaltsgerät mit einem Wasseranschluß" bekannt. Hierbei wird im Aufnahmebehälter befindliches Wasser auch dann abgepumpt, wenn der Hauptschalter des Haushaltgerätes in Ausstellung steht. Bei geöffnetem Hauptschalter sind die üblichen, für den Programmablauf erforderlichen elektrischen Elemente vom Versorgungsnetz getrennt. Unabhängig von der Stellung des Hauptschalters verbleibt ein Stromweg vom elektrischen Versorgungsnetz über die Sicherheitsschalteinrichtung zur Entleerungspumpe erhalten, die im Fehlerfall das Abpumpen des in den Laugen-oder Spülbehälter
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einfließenden bzw. hierin stehenden Wassers ermöglicht, sobald ein vorbestimmtes Flüssigkeits-Sicherheitsniveau erreicht oder überschritten wird. Unterhalb des Laugen-oder Spülbehälters befindet sich eine Auffangwanne, die im Bereich des Haushaltsgeräts innerhalb seines Gehäuses auftretendes Leckwasser auffängt. Der Auffangwanne ist eine Sicherheitsschalteinrichtung zugeordnet, die einen Schwimmer aufweist, welcher beim Austreten von Leckwasser in der Auffangwanne aufschwimmt. Mit dem Schwimmer ist ein Schalter mechanisch gekoppelt, der einen Ruhekontakt und einen Arbeitskontakt aufweist. Der Ruhekontakt ist dabei in die Zuleitung gelegt, über welche die Programmsteuerung die Magnetspule des Magnetventils dem laufenden Arbeitsprogramm entsprechend steuert. Der Arbeitskontakt dagegen liegt in Serie in einer Sicherheitszuleitung, die wie der Hauptschalter an das elektrische Versorgungsnetz angeschaltet ist und ebenfalls zum Antriebsmotor der Entleerungspumpe führt. Tritt nun bei geöffnetem oder geschlossenem Hauptschalter Wasser aus dem Laugen-oder Spülbehälter durch Überlaufen oder andere Einflüsse in die Auffangwanne, dann schwimmt der Schwimmer der Sicherheitsschalteinrichtung nach oben und öffnet den Ruhekontakt, der den Stromkreis zum Magnetventil unterbricht und schließt andererseits den Arbeitskontakt, der auch bei geöffnetem Hauptschalter die Entleerungspumpe an die elektrische Versorgungsleitung anschaltet und in Betrieb setzt. Im Laugen-bzw. Spülbehälter befindliches oder einlaufendes Wasser wird dadurch in das Ablaufwassersystem abgepumpt. Ein weiteres Befüll en des Laugen-oder Spülbehälters und damit der Auffangwanne ist dann unterbunden.
Das Auftreten des vorerwähnten Schadensfalls wird dem Benutzer jedoch nur indirekt angezeigt, d.h. sofern er das unprogrammgemäße Arbeiten der Entleerungspumpe bzw. das Schließen des Magnetventils überhaupt bemerkt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde den letztgenannten Stand der Technik dahingehend zu verbessern, daß dem Benutzer mit Hilfe einer direkten Anzeige ein Kundendienstfall signalisiert wird.
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Diese Aufgabe, gemäß der Neuerung, wird durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten, voneinander unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die durch die Neuerung erzielbaren Vorteile ergeben sich bereits aus der Aufgabenstellung; sie liegen insbesondere darin, daß dem Benutzer durch eine nicht übersehbare bzw. nicht überhörbare Anzeige ein Fehlerzustand des Gerätes signalisiert wird, die sein unmittelbares Eingreifen erforderlich macht. Ein weiterer Vorteil liegt hierin, daß das Gerät mit dem Einsetzen der Schadensmeldung selbsttätig jede gerade ablaufende Arbeitsfunktion unterbricht und die Wasserzufuhr blockiert.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand von Schaltskizzen im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer einfachen schwimmergesteuerten spannungsgespeisten, akustischen Alarmeinrichtung, ausgelöst durch austretendes Geräteleckwasser,
Fig. 2 das Schaltbild einer schwimmerg^kteuerten stromgespeisten,
I &Idigr;
akustischen Alarmeinrichtung unter Einbeziehung der betriebsmäßigen Entleerungspumpe bei gleichzeitigem Programmschneildurchlauf.
Gemäß Fig. 1 liegt ein einpoliger Einschalter F (0-1) in Serie zu einem Summer S über die Gerätanschlußklemme KL direkt an deren elektrischen Anschlußpunkten N, L an Netzspannung. Betätigt wird der Einschalter F (0-1) durch einen Schwimmer F. Besagter Schwimmer F befindet sich seinerseits am Boden einer Auffangwanne A, die unterhalb des Spül-oder Laugenbehälters einer Geschirrspül-oder Waschmaschine angeordnet ist. Das sich bei undichtem Gerät in der Auffangwanne A ansammelnde Leckwasser verleiht
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dem Schwimmer F einen Auftrieb, der daraufhin den Einschalter F (0-1) unmittelbar schließt und den Summer S ertönen läßt. (Anstelle des Summers S kann auch eine Hupe Verwendung finden). Dieses lautstarke Signal zwingt den Benutzer das Gerät auszuschalten und den Wasserhahn zu schließen. Das permanente Weitersummen oder Hupen wird den Benutzer veranlassen den Kundendienst zu verständigen und den Gerätenetzstecker zu ziehen (oder bei elektrischem Festanschluß die entsprechende Gerätesicherung zu entfernen bzw. den Sicherungsautomaten in Ausstellung zu bringen). Mit E/A ist der Geräte-Hauptschalter bezeichnet, der parallel zur Sicherheitseinrichtung an den Spannungsanschlußpunkten L1N liegt und das Ansprechen der zuvor geschilderten Alarm-oder Sicherheitseinrichtung in keiner Weise beinflußt.
Die Schaltskizze nach Fig. 2 zeigt die Ansteuerung einer stromgespeisten akustischen Alarmeinrichtung, die ebenso wie unter Fig. 1 beschrieben permanent an Spannung liegt, d.h. die mit Hilfe des Geräte-Hauptschalters E/A nicht außer Betrieb gesetzt werden kann und somit auch im Ruhezustand des Gerätes beim Auftreten eines Fehlers anspricht. Besagte Sicherheitsschaltung wird über die elektrischen Anschlußpunkte L,N direkt von der Geräte-Anschlußklemme KL mit Spannung versorgt, wobei die Entleerungspumpe P eines Geschirrspülers oder einer Waschmaschine einpolig direkt an Spannung liegt und weiter in Reihe an den Umschaltpunkt 0 eines einpoligen Umschalters der Kontaktbezeichnung F/0 (1-2) geschaltet ist. In Ruhelage ist die Kontaktverbindung F (0-2) und in Arbeitslage die Kontaktverbindung F (0-1) hergestellt. Betätigt wird besagter Umschalter F/0 (1-2) wiederum durch einen Schwimmer F. Der Schwimmer F befindet sich, wie schon zuvor erwähnt in der Auffangwanne A. In Reihe zum Arbeitskontakt 1 des einpoligen Umschalters F/0 (1-2) liegt ein stromdurchflossener Summer S1, ein sogenannter "Stromsummer" geringen Eigenwiderstands samt Vorwiderstand R2- Besagter Summer S1 ist seinerseits im weiteren Verlauf des Strompfads direkt mit dem Netzanschlußpunkt L verbunden. Anstelle des Summers S1 kann auch analog zum vorher geschilderten Ausführungsbeispiel eine Hupe
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Verwendung finden, die ebenfalls wie der Summer S1 stromdurchflossen betrieben wird. Der sich nun bei Stromfluß gemeinsam am Vorwiderstand Ro und dem Summer S' einstellende Spannungsabfall U ist auf einen Wert begrenzt, welcher den einwandfreien Betrieb der Entleerungspumpe P im Fehlerfall nicht beeinträchtigt. Der Spannungsabfall U wird seinerseits über einen Nebenwiderstand Ro abgegriffen und dient der Ansteuerung eines Triacs TR, dessen Aufgabe später beschrieben ist. Der Ruhekontakt 2 des einpoligen Umschalters F/0 (1-2) steht elektrisch mit Gerätekomponenten in Verbindung mit deren Hilfe die Entleerungspumpe P bei störungsfreiem Gerät programmgemäß betrieben werden kann oder aber auch durch das Ansprechen eines nicht dargestellten Sicherheitsniveauschalters ansteuerbar ist und so Schutz vor unkontrolliertem Ansteigen des Wassers im Gerät bietet und damit ein überlaufen verhindert. Die übrigen für die Sicherheitsschaltung nicht relevanten Gerätekomponenten werden über einen zweipoligen Gerätehauptschalter E/A ( ist gleich Ein,Aus) mit Spannung versorgt. Wird nun im Schadensfall die Auffangwanne A entweder durch Leckwasser oder wird das bei Überschreitung eines vorgegebenen Behälter-Sicherheitsniveaus oder infolge eines defekten Zulaufschlauchs hierdurch einfließendes Wasser befüllt, erfährt der Schwimmer F seinen bekannten Auftrieb und schaltet von der Kontaktverbindung F (0-2) auf F (0-1) um; vorerwähnter Stromkreis der Sicherheitsschaltung ist jetzt geschlossen, die Entleerungspumpe P entleert den Laugen-oder Spülbehälter ins Abflußsystem, der Summer S1 ertönt, der Triac TR zündet über seine Steuerleitung G und schaltet über die Anoden A., A2 eine Leitung zur Getriebekupplungsmagnetspule des Programmschaltwerks durch (nicht dargestellt), welches jetzt im Schnellgang alle Programmschritte in kürzester Zeit überfährt, das Gerät in Ausstellung (oder in eine für den Kundendienst erkennbare Fehlerstellung) bringt, wobei das Zulaufmagnetventil spannungslos wird und die Wasserzufuhr unterbricht. (Der mit C^ bezeichnete Kondensator dient der Funkentstörung beim Zünden des Triacs TR).
Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Sicherheitsschaltung werden dem
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Benutzer in eindringlicher Weise Wasserschadensfälle an Geschirr-oder Waschmaschinen gemeldet; und zwar auch dann, falls besagte Geräte nicht in Betrieb sind. Die Sicherheitsschaltung nach Fig. 1 ist sinngemäß auch bei Wäschetrocknern mit Kondensatpumpen, sogenannten Kondensationstrocknern anwendbar. (Man ordnet hierbei den Schwimmer F zweckmäßigerweise im Kondensatgefäß an).

Claims (8)

EBHZ-89/73 05.07.90 Ba/Ve L i c e &eegr; t i a Li centia-Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main Schutzansprüche
1. Leckwasseranzeige, insbesondere bei Haushalt-Wasch-und Geschirrspül-Maschinen, mit einem Wasserzulaufschlauch samt strömungsmäßig vorgeschaltetem Magnetventil, mit einer Entleerungspumpe, die beide programmäßig ansteuerbar sind, mit einer dauernd an Netzspannung liegenden, schwimmergesteuerten Sicherheitsschaltung, mit einer unterhalb von wasserführenden Geräteteilen befindlichen Auffangwanne, mit einem in der Auffangwanne angeordneten und auf ein unzulässiges Niveau ansprechenden Schwimmer und mit einem zwischen Gerätekomponenten und dem elektrischen Versorgungsnetz geschalteten Geräte-Ein-Ausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Schwimmers (F)der schwimmergesteuerten Sicherheitsschalteinrichtung ein einpoliger Einschalter (F (0-1)) betätigbar ist, wodurch ein akustischer Signalgeber in Form eines Summers (S) an Netzspannung anschaltbar ist. ( Fig. 1).
2. Leckwasseranzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Signalgeber eine Hupe ist.
3. Leckwasseranzeige, insbesondere bei Haushalt-Wasch-und Geschirrspül-Maschinen mit einem Wasserzulaufschlauch samt strömungsmäßig vorgeschaltetem Magnetventil, mit einer Entleerungspumpe, die beide programmäßig ansteuerbar sind, mit einer dauernd an Netzspannung liegenden, schwimmergesteuerten Sicherheitsschaltung, mit einer unterhalb von wasserführenden Geräteteilen befindlichen Auffangwanne, mit einem in der Auffangwanne angeordneten und auf ein unzulässiges Niveau ansprechenden Schwimmer durch den die
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Entleerungspumpe zusätzlich ansteuerbar ist und mit einem zwischen Gerätekomponenten und dem elektrischen Versorgungsnetz geschalteten Geräte-Ein-Ausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Schwimmers (F) der schwimmergesteuerten Sicherheitsschaltung ein einpoliger Umschalter (F/0 (1-2)) mit Arbeitskontakt (1) und Ruhekontakt (2) betätigbar ist. (Fig. 2 ).
4. Leckwasseranzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Reihe zur Entleerungspumpe (P) liegende Arbeitskontakt (1) des einpoligen Umschalters (F/0 (1-2)) mit einem Vorwiderstand (Rp) eines stromdurchflossenen Summers (S') elektrisch verbunden und der Summer (S1) andererseits direkt an die Netzspannung geschaltet ist. ( Fig. 2).
5. Leckwasseranzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der ebenfalls in Reihe zur Entleerungspumpe (P) liegende Ruhekontakt {2] des einpoligen Umschalters (F/0 (1-2)) elektrisch mit Gerätekomponenten verbunden ist, mit deren Hilfe die Entleerungspumpe (P) zusätzlich ansteuerbar ist. ( Fig. 2 ).
6. Leckwasseranzeige nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich am Vorwiderstand (R~) und dem Summer (S') bei Stromfluß im Fehlerfall einstellende Spannungsabfall (U) einerseits über eine Steuerleitung (G) und andererseits über eine Anode (A.) eines Triacs (TR) abgreifbar ist. ( Fig. 2 ).
7. Leckwasseranzeige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (Ap) des Triacs (TR) an eine Getriebekupplungs-Magnetspule des Programmschaltwerks anschließbar ist.
8. Leckwasseranzeige nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des stromdurchflossenen Summers (S1) eine stromdurchflossene Hupe einsetzbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10062280A1 (de) * 2000-12-14 2002-06-27 Wolf Gmbh Sicherheitsschaltung für eine elektrische und/oder elektronische Steuerungsschaltung eines elektrischen Gerätes
DE19547393B4 (de) * 1995-12-19 2004-08-12 AEG Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät mit elektronischer Programmsteuerung

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