DE2811394A1

DE2811394A1 - Ueberwachungsvorrichtung fuer das fluessigkeitsdurchlaufsystem einer wasch- oder geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2811394A1
Application number: DE19782811394
Authority: DE
Inventors: Hans-Eberhard Dipl In Ronniger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-03-16
Filing date: 1978-03-16
Publication date: 1979-09-27

Description

Uberwachungsvorrichtung für das Flüssig-
keitsdurchlaufsystem einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine Die Erfindung betrifft einen Uberwachungsvorrichtung für das Flüssigkeitsdurchlauf system einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Magnetventil in der Zuführungsleitung der Flüssigkeit, welches beim Ansprechen eines Feuchtigkeitsfühlers über ein nachgeschaltetes Steuergerät die Zuführungsleitung sperrt.
Eine Uberwachungsvorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 25 39 279 bekannt. Das bei dieser bekannten Uberwachungsvorrichtung verwendete Magnetventil gibt im nicht erregten Zustand die Zuführungsleitung frei und wird beim Auftreten eines Leckes, welches der Feuchtigkeitsfühler erfaßt, so angesteuert, daß die Zuführungsleitung gesperrt wird.
Bei dieser bekannten Uberwachungsvorrichtung kann im Störungsfall die Stromversorgung der Maschine nicht abgeschaltet werden, da sonst das Magnetventil wieder die Zuführungsleitung freigibt. Darüber hinaus ist in die Zuführungsleitung ein weiteres Magnetventil zur dosierten Zuführung der Flüssigkeit einzuschleifen, welches von einem Steuerkontakt der Maschinensteuerung entsprechend dem Schaltprogramm ansteuerbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Uberwachungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß in der Zuführungsleitung zur Lecksicherung und zur dosierten Zuführung der Flüssigkeit nur ein einziges Magnetventil erforderlich ist. Darüber hinaus soll im Störungsfall bei der Uberwachungsvorrichtung auch eine Abschaltung der Stromversorgung der Maschine möglich sein, ohne daß dadurch die Zuführungsleitung wieder geöffnet wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Magnetventil verwendet ist, das im nicht erregten Zustand die Zuführungsleitung sperrt und das über einen Steuerkontakt der Maschinensteuerung entsprechend dem Schaltprogramm zur dosierten Zuführung der Flüssigkeit ansteuerbar ist und daß beim Ansprechen des Feuchtigkeitsfühlers über das Steuergerät der Ansteuerstromkreis des Magnetventils unterbrechbar ist.
Mit diesem Ansteuerstromkreis des einzigen Magnetventils und dessen Ausbildung als Öffnerventil werden alle Bedingungen, die mit der Lecksicherung und der dosierten Zuführung der Flüssigkeit zusammenhängen auf einfachste Art eingehalten, wobei der Lecksicherung die Priorität eingeräumt ist.
Damit die Zuführungsleitung mit überwacht wird, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß das Magnetventil mit Schraubanschlüssen versehen und mit einem Wasserhahn und der Zuführungsleitung zur Maschine verschraubbar ist Die für derartige Maschinen geforderte elektrische Sicherheit läßt sich dadurch erreichen, daß das Steuergerät von einer Kleinspannung gespeist ist, die über ein Netzteil aus Transformator und Gleichrichter von der Netzwechselspannung abgeleitet ist, und daß zumindest der Ansteuerstromkreis des Magnetventils von dieser Kleinspannung gespeist ist. Das Netzteil kann dabei vorzugsweise Teil der Maschinensteuerung sein, die im oberen Teil der Maschine untergebracht ist.
Der Aufbau und die Aufteilung der erforderlichen Bauteile sind nach einer vorteilhaften Ausgestaltung so gelöst, daß der Feuchtigkeitsfühler und das Steuergerät eine Baueinheit bilden, die über Verbindungsleitungen mit dem Magnetventil und der Maschinensteuerung in Verbindung steht. Diese Baueinheit erlaubt dann die Lecksicherung auf verschiedene Art.
Einmal kann die Auslegung so gewählt sein, daß die Baueinheit aus Feuchtig1#itsfühler und Steuergerät im Standbereich der Maschine auf dem Boden aufgelegt ist Zum anderen läßt sich die Baueinheit dadurch in die Maschine integrieren, daß die Baueinheit aus Feuchtigkeitsfühler und Steuergerät auf dem Boden der Maschine aufgelegt ist, der vorzugsweise als Auffangwanne ausgebildet ist Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Waschmaschine mit der erfindungsgemäßen Uberwachungsvorrichtung und Fig. 2 im Prinzipschaltbild die Stromkreise der Überwachungsvorrichtung.
Die Stromversorgung der Waschmaschine 10 nach Fig. 1 erfolgt über das Netzanschlußkabel 11 mit dem Netzstecker 12. Wie im oberen Bereich der Maschine gestrichelt angedeutet, ist hier die Maschinensteuerung 20 untergebracht, die ein Netzteil NT aus Transformator TR und Gleichrichter GR aufweist, wie dem Prinzipschaltbild nach Fig. 2 entnommen werden kann.
An den Wasserhahn 17 wird über die Verschraubung 16 das Magnetventil 15 angeschraubt. Der Ausgang des Magnetventils 15 ist über die Verschraubung 14 mit der Zuführungsleitung 13 der Waschmaschine (10) verbunden, die meistens als Schlauch ausgebildet ist.
Der Boden 19 der Waschmaschine 13 ist als Auffangwanne gestaltet und die Baueinheit aus Steuergerät 21 und Feuchtigkeitsfühler 22 ist auf diesen Boden 19 aufgelegt. Das Steuergerät 21 steht über die Verb->ndungsleitung 18 mit dem Magnet ventil 15 und über die Steuerleitung 23 mit der Maschinensteuerung 20 in Verbindung.
Wie das Prinzipschaltbild nach Fig. 2 zeigt, wird im Steuergerät 21 ein Verstärker VR von der Kleinspannung des Netzteiles NT gespeist. Der Feuchtigkeitsfühler F ist in den Steuerkreis des Verstärkers VR einbezogen. Liegt der Feuchtigkeitsfühler F in Flüssigkeit, dann wird der Widerstand zwischen den beiden Elektroden so klein, daß der Verstärker VR angesteuert wird und das Schaltrelais R erregt.
Uber den Ruhekontakt r dieses Schaltrelais R wird der Ansteuerstromkreis des Magnetventils MV unterbrochen. Dieser Ansteuerstromkreis enthält den Steuerkontakt s der Maschinensteuerung MS, welcher die dosierte Zuführung der Flüssigkeit entsprechend dem vorgegebenen und ausgewählten Waschprogramm steuert. Spricht der Feuchtigkeitsfühler F an, dann wird über das Steuergerät 21 der Ansteuerstromkreis des Magnetventils MV unterbrochen. Das Magnetventil MV bleibt im nicht erregten Zustand auch wenn der Steuerkontakt s der Maschinensteuerung MS schließt. Da das Magnetventil MV in nicht erregtem Zustand die Zuführungsleitung sperrt, wird beim Auftreten eines Leckes und Ansprechen des Feuchtigkeitsfühlers F daher die Zuführung der Flüssigkeit eindeutig gesperrt. Registriert der Feuchtigkeitsfühler F kein Leck, dann bleibt der Kontakt r des Schaltrelais R geschlossen und das Magnetventil MV kann über die Verbindungsleitungen 18 und 23 im Rhythmus des Steuerkontaktes s der Maschinensteuerung MS geöffnet und geschlossen und so zur dosierten Zuführung der Flüssigkeit ausgenützt werden.
Aus Sicherheitsgründen wird der Ansteuerstromkreis des Magnetventils MV über die Verbindungsleitung 23 ebenfalls von der Kleinspannung gespeist.
Da im Störungsfall das Magnetventil MV nicht angesteuert ist bzw. angesteuert werden kann, läBt sich bei dieser Uberwachungsvorrichtung beim Auftreten eines Leckes auch die Stromversorgung der Waschmaschine 10 abschalten. Dies kann z.B. über die Unterbrechung des Haltestromkreises eines Einschaltschützes erfolgen.
Ist das Leck in der Maschine, dann läßt sich die Uberwachung dadurch noch verbessern, daß beim Ansprechen des Feuchtigkeitsfühlers über das Steuergerät zumindest kurzzeitig die Laugenmittelpumpe der Maschine eingeschaltet wird. Damit läßt sich die Maschine im Störungsfalle leerpumpen.

Claims

Ansprüche Uberwachungsvorrichtung für das Flüssigkeitsdurchlaufsystem einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Magnetventil in der Zuführungsleitung der Flüssigkeit, welches beim Ansprechen eines Feuchtigkeitsfühlers über ein nachgeschaltetes Steuergerät die Zuführungsleitung sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetventil (MV,15) verwendet ist, das im nicht erregten Zustand die Zuführungsleitung (13) sperrt und das über einen Steuerkontakt (s) der Maschinensteuerung (MS,20) entsprechend dem Schaltprogramm zur dosierten Zuführung der Flüssigkeit ansteuerbar ist und daß beim Ansprechen des Feuchtigkeitsfühlers (F,22) über das Steuergerät (21) der Ansteuerstromkreis des Magnetventils (MV) unterbrechbar (r) ist.
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (15) mit Schraubanschlüssen. (14,16) versehen und mit einem Wasserhahn (17) und der Zuführungsleitung (13) zur Maschine (10) verschraubbar ist.
3. Uberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (21) von einer Kleinspannung gespeist ist, die über ein Netzteil (NT) aus Transformator (TR) und Gleichrichter (GR) von der Netzwechselspannung abgeleitet ist, und daß zumindest der Ansteuerstromkreis des Magnetventils (MV) von dieser Kleinspannung gespeist ist.
4. Uberwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzteil (NT) Teil der Maschinensteuerung (MS,20) ist, welche im oberen Teil der Maschine (10) untergebracht ist.
5. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsfühler (F) und das Steuergerät (21) eine Baueinheit bilden, die über Verbindungsleitungen (18,23) mit dem Magnetventil (MV,15) und der Maschinensteuerung (MS,20) in Verbindung steht.
6. Uberwachungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit aus Feuchtigkeitsfühler (F) und Steuergerät (21) im Standbereich der Maschine (10) auf dem Boden aufgelegt ist.
7. Uberwachungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit aus Feuchtigkeitsfühler (F) und Steuergerät (21) auf dem Boden (19) der Maschine (10) aufgelegt ist, der vorzugsweise als Auffangwanne ausgebildet ist.
8. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Feuchtigkeitsfühlers (F) über das Steuergerät (21) die Stromversorgung der Maschine (10) abschaltbar ist.
9. Uberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Feuchtigkeitsfühlers (F) über das Steuergerät (21) zumindest kurzzeitig die Laugenmittelpumpe der Maschine einschaltbar ist.