DE900991C - Holzplatte mit Einschubleisten - Google Patents

Holzplatte mit Einschubleisten

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DE900991C
DE900991C DEZ2232A DEZ0002232A DE900991C DE 900991 C DE900991 C DE 900991C DE Z2232 A DEZ2232 A DE Z2232A DE Z0002232 A DEZ0002232 A DE Z0002232A DE 900991 C DE900991 C DE 900991C
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DE
Germany
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slide
strips
wooden
boards
floor
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Expired
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DEZ2232A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Zerzog
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HERMANN ZERZOG DIPL ING
Original Assignee
HERMANN ZERZOG DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
    • E04C2/14Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood reinforced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Holzplatte mit Einschubleisten Die Erfmdüng betrifft eine Holzplatte aus nebeneinander verlaufenden Brettern. Unter solchen Platten sind hier alle Arten von Platten verstanden, die durch dichtes Aneinanderiegen vonHolzbrettern entstehen, wie z. B. Fensterläden, Türen; Tischplatten usw., aber auch Fußböden von Wohnräumen, Holzverschalungen aller Art u. dgl.
  • Die bisher übliche Verbindung von Holzbrettern zu solchen Platten besteht darin, daß sie entweder auf quer zu .ihrer Faserrichtung laufende Holz- oder Stahlleisten aufgenagelt oder aufgeschraubt werden oderdaß sie quer zu ihrerFaserrichtungverlaufende srhwalbensehwanzförmige Einfräsungen erhalten, in die die sogenannten Einschubleisten mit ihren entsprechend vorspringenden Schwanzprofilen eingeschoben werden. Das Aufnageln oder Aufschrauben der Bretter auf quer laufende Hölzer oder Stahlprofile hat den Nachteil, da.ß bei weiterem Austrocknendes Holzes die Breite der Bretter sich vermindert und dadurch zwischen ihnen Fugenentstehen, deren Nachteile im einzelnen aufzuführen sich erübrigt. Bei hölzernen Einschubleisten lassen sich zwar, wenn Fugen entstanden, sind, die einzelnen Bretter wieder zusammentreiben, aber auch hier bestehen beträchtliche Nachteile. Diese bestehen beispielsweise bei Fensterläden, die ja ständig dem Wechsel von Sonnenschein und, Regen ausgesetzt sind, vornehmlich darin, daB trotz CSlfarbenanstrich und ähnlichen Schutzmitteln die Bretter und die Einschubleisten gerade an den Stellen, an denen sie sich gegenseitig berühren, infolge des, hier bestehenden Luftabschlusses und behinderter Verdunstung der Feuchtigkeit bald morsch und faul zu werden beginnen und dadurch die Läden wackelig und unbrauchbar werden.
  • Bei Fußböden pflegen die Bretter auf die Tragbalken aufgenagelt zu werden, so daß beim Schwinden der Bretter eine Beseitigung der Fugen etwa durch sogenanntes Ausspänen nur ein sehr fragwürdiges Ergebnis liefert oder nur durch Aufreißen und Umnagelndes ganzen Fußbodens erzielt werden kann, worauf aber in den meisten Fällen der damit verbundenen Unannehmlichkeiten, Kosten und Bretterschädigung wegen lieber verzichtet wird.
  • Bei Anwendung der Erfindung werden nun diese Nachteile und Unannehmlichkeiten im wesentlichen dadurch vermieden oder wenigstens stark vermindert, daß die Einschubleiste aus Blech besteht und ein offenes Profil mit nach außen gespreizten Flanschen aufweist, die in das Holz klemmend eingreifen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im einzelnen zeigen Fig. ia und ib einen Fensterladen mit einer Einschubleiste gemäß der Erfindung in ihrer einfachsten Form im Quer- und im Längsschnitt, Fig. 2a und ab einen mittels Einschuhleisten verschiedenen Profils auf Holzbalken befestigten Fußboden, Fig. 3 a bis 3 c einen Fußbodenrand mit verlängerter Einschubleiste im Längsschnitt, Draufsicht (abgedeckt) und Querschnitt, Fig. 4 eine Deckenkonstruktion, bei der die Einschubleiste als Deckenträger ausgebildet ist.
  • Die üblichen hölzernen Einschuhleisten werden also gemäß der Erfindung durch solche aus Blech, vorzugsweise Stahlblech, ersetzt, deren Querschnitt in ihrer einfachsten Ausführung etwa die Form dreier aufeinanderfolgender Seiten eines regulären Polygons, meist etwa eines Fünf- bis Achtecks, aufweist, bei dem die erste und die dritte Seite, also die Flansche, den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingekürzt sein können (FinG. i) und in Richtung zueinander etwas federn. Diese Flansche können indes auch getrennten Blechstreifen angehören, deren gegenseitige Lage durch irgendwelche Mittel fixiert ist (Fig. q.).
  • Die durch die erfindungsgemäßen Einschuhleisten aus Stahlblech sich ergebenden Voreile seien; zunächst am Beispiel eines Fens.terklappladens gezeigt: i. Der Laden wird eine weit längere Lebensdauer als ein solcher mit hölzernen Ein schubleisten besitzen, weil, wie Fig. i zeigt, niemals Wasser in die Sägeschnitte s eindringen kann, da Stahlblech nicht hygroskopisch ist und: das aufgelötete metallene Tropfband w ein sicheres Abtropfen gewährleistet (außerdem wirkt die zumeist anzuwendende Verzinkung der Einschuhleisten an sich schon fäulnishemmend) und weil die Luft stets Zutritt zu den Sägeschnitten s und. zu den zwischen diesen liegenden Holzteilen hat, was bei hölzernen Einschuhleisten nicht der Fall ist; z. die Ein schubleiste aus Stahlblech kann sich nie werfen, was bei hölzernen Einschuhleisten häufig zu beobachtenist; 3. der Anpreßdruck der federnden Blecheinschubleiste an die Sägeschnittflächen bleibt im Gegensatz zu; feucht werdenden hölzernen und: deshalb quellenden E.inschubleisten stets mäßig und konstant, während die hölzernen in feuchtem Zustand klemmen, in stark ausgetrocknetem hingegen wacklig worden. In dem Hohlraum, der nach dem Einschieben der erfindungsgemäßen Stahlblecheinschubleiste gebildet wird, und zwar durch diese Einschubleiste einerseits und durch die Holzplatte andererseits, l:äßt sich in einfacher Weise eine Tbrsionsfeder t anordnen, deren Enden mit den beiden äußersten Brettern. der Platte unmittelbar oder mittelbar (etwa durch ein gradliniges Stück Draht oder Stahlband) fest verbunden sind, so daß bei dem stets mäßigen und konstant bleibenden: elastischen Anpreßdruck der Einschubleistenflansche an die Sägeschnittflächen der Platte das Metall am Holz jederzeit gleiten kann und damit dem Entstehen von klaffenden Fugen dauernd vorgebeugt wird. Dabei braucht die Zugkraft der Feder gar nicht besonders stark zu sein, da jede durch irgendwelche äußeren Kräfte herbeigeführte Erschütterung oder auch geringfügige Verbiegungen der Platte, wie sie z. B. beim Gehen auf einem Fußboden, zwangsläufig dauernd entstehen, das Wirksamwerden der Federkraft gewährleisten.
  • Bei dem vorstehend gebrachten zweiten Beispiel eines gewöhnlichen Bretterfußbodens sei die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Einschuhleisten noch im einzelnen näher aufgezeigt. Hier können die blechernen Einschuhleisten: (vgl. Fig. a) auf den hölzernen Tragbalken b aufgenagel.t oder aufgeschraubt sein. Die Einschuhleisten reichen nicht ganz, d. h. bis auf etwas mehr als Brettbreite, bis an die Auflagemauern der Balken b, so daß die einzelnen Bretter sich von hier aus gegen die Raummitte zu einschieben lassen. Das letzte, der Mauer zunächst liegende Brett erhält vor dem Einlegen; seine eigene kurze Einschubleiste von genau gleichem Querschnitt wie die gemeinsame Einschubleiste für die übrigen Bretter. Sie besitzt indes nur etwa die Länge der letzten Brettbreite. Auf der Anschlußseite hat das Grundblech dieser kurzen Einschubleiste einen Ausschnitt, mit dem sie sich unter den Kopf der bereits zuvor eingeschraubten Schraube 2t1 unterschieben. läßt (Fig. 3). Das Einschrauben der Schraube 142 bietet keine Schwierigkeit, da ja der Verputz v an dieser Stelle ausgespart und die Scheuerleiste L noch nicht angebracht ist. Die sämtlichen, Fußbodenbretter werden. durch Torsionsfedern t in Verbindung etwa mit gradlinigen, Verlängerungsdrähten oder Stahlbändern, Flachstahlklauen od. dgl. zusammengespannt. Auch hier brauchen die Torsionsfedern nicht besonders lang und stark zu sein, da sie ja nur das Schwund,-maß der Bretter auszugleichen haben.
  • Gleiche Verhältnisse wie bei Zimmerfußböden liegen bei hölzernen Dachverschalungen vor, bei denen, indes, soweit es sich um Sparrendächer und damit um firstparallel laufende Schalbretter handelt, Vorsorge zu, treffen ist, daß die Schalbretter durch den Federzug stets nur nach.abwärts, also in Richtung zur Traufe gezogen werden, so daß Schwerkraft und Federkraft stets in derselben Richtung wirken.
  • Falls der größeren Feuersicherheit wegen oder aus anderen Gründen an Stelle einfacher hölzerner Deckenbalken Leichtträger aus Stahlblech etwa nach Fig. 4 einzubauen sind, kann das erfindungsgemäße Prinzip des fugenlosen Bretterfußbodens gleichwohl in genau gleicher Weise zur Anwendung gelangen. Hier ist beispielsweise die Einschubleis:te, wie oben angedeutet, aus den schräg nach oben und nach außen stehenden oberen Flanschen der beiden aus Stahlblech bestehenden Trägerhälften, gebildet, zwischen die ein hochkant angeordnetes Holzbrett eingefügt ist, das den genauen Abstand der beiden Trägerhälften gewährleistet und zugleich der Erhöhung des Gesamtwiderstandsmoments des Trägers dient. An Stelle des Holzbrettes können auch Rohrstutzen mit durchgesteckten Bolzen als Abstandhalter dienen. Eine Auffüllung des Zwischenraumes zwischen Fußbodenbrettern und Deckenschalung p des Untergeschosses mit irgendwelcher Fehlbodenschüttung etwa @im Interesse der Schall- und der Wärmedämmung dürfte in vielen Fällen, z. B. im Siedlungsbau und bei einfacheren Einfamilienhäusern, in denen Fußböden der angegebenen Bauart zur Anwendung gelangen, entbehrlich sein, so daß hier die Möglichkeit besteht, Leitungen. aller Art, z. B. für Gas, Wasser, Abwasser, Warmwasserheizung, Elektrizität u. dgl., in diesen Deckenhohlräumen zu führen. Derartige Decken verursachen, zumal hier auch die sogenannte Einmannbauweise weitgehend anwendbar ist, nur einen Bruchteil der Kosten, die für Herstellung sogenannter massiver Decken aufzuwenden sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Holzplatte, z. B. als Tür, Fensterladen, Fußboden, Dachschalung od, dgl., aus nebeneinander verlaufenden Brettern, die durch Einschubleisten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubleisten aus Blech bestehen und ein offenes Profil mit nach außen gespreizten Flanschen aufweisen, die in das Holz klemmend eingreifen.
  2. 2. Holzplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitnut für die Einschubleisten ein hinterschnittenes, z. B. ein schwalbenschwanzfärmiges Profil hat oder durch zwei der Flanschrichtung entsprechende Sägeschnitte ersetzt ist.
  3. 3. Holzplatte nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch den Einschubleisten parallel laufende Zugfedern, die entstehende Schwindfugen zwischen den Brettern schließen.
  4. 4. Deckenkonstruktion mit einem Fußboden nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubleisten als Deckenträger ausgebildet sind.
DEZ2232A 1951-11-13 1951-11-13 Holzplatte mit Einschubleisten Expired DE900991C (de)

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DE900991C true DE900991C (de) 1954-01-07

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