DE19725040C2 - Aussenwand für Wohnungsgebäude - Google Patents

Aussenwand für Wohnungsgebäude

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    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/706Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
    • E04B2/707Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function obturation by means of panels

Description

Die Erfindung betrifft eine Außenwand für Wohnungsgebäude, mit einer Ständerkonstruktion aus ineinandergreifenden Holzbalken, einer davor angebrachten wärme- und schallisolierenden Dämmungsschicht und einer mit Putz beschichteten Putzträger­ schicht, wobei die Dämmungsschicht in Richtung nach außen vor der Ständerkonstruktion angeordnet ist und zwischen der Dämmungsschicht und der Putzträgerschicht eine Lattung vorgesehen ist, die jeweils an eine Seite der Dämmungsschicht und der Putzträgerschicht angrenzend angeordnet ist, derart, daß eine Mehrzahl von Luftkammern zwischen diesen Schichten gebildet ist.
Bei Außenwänden ist die Dämmungsschicht in der Regel zwischen den Zwischenräumen der ineinandergreifenden Holzbalken vorgesehen. Obwohl derartige Außenwände eine ausreichende Stabilität aufweisen, um auch mehrstöckige Wohnungsgebäude zu bauen, weisen sie jedoch den Nachteil auf, daß eine ausreichende Wärme- und Schallisolation nur bei sehr hohen und damit teuren Wandstärken bzw. Wanddicken zu erzielen ist. Darüber hinaus weisen Sie den Nachteil auf, daß Wasser- und Stromleitungen, die in einer Wand verlegt werden, sowohl die mechanische Stabilität als auch die Wärme- und Schallisolationswirkung der Wand mindern.
Aus der DE 93 19 194 U1 ist eine Außenwand der eingangs genannten Art bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Außenwand eine noch zu geringe Wärme- und Schallisolations­ wirkung innehat.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenwand zu schaffen, die eine hohe mechanische Stabilität auch bei darin verlegten Wasser- und Stromleitungen aufweist und darüber hinaus eine hohe Wärme- und Schallisolationswirkung innehat.
Für eine Außenwand der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in Richtung zum Innenraum hin vor der eine Mehrzahl offener Hohlräume enthaltenden Ständerkonstruktion eine Holzwerkstoffplatte angeordnet ist, die bewirkt, daß die ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion eine weitere Mehrzahl von Luftkammern bilden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Außenwand wird durch das Merkmal, daß in Richtung zum Innenraum hin vor der eine Mehrzahl offener Hohlräume enthaltenden Ständerkonstruktion eine Holzwerkstoffplatte angeordnet ist, die bewirkt, daß die ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion eine weitere Mehrzahl von Luftkammern bilden, quintessentiell erreicht, daß die ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion zusätzlich zu den mittels der Lattung zwischen der Dämmungsschicht und der Putzträgerschicht gebildeten Luftkammern eine weitere Mehrzahl von Luftkammern gebildet ist, die eine weitere Wärme- und Schallisolationswirkung der erfindungsgemäßen Außenwand bewirken, wobei eine synergistische Wirkung zweier getrennter Luftkammersysteme geschaffen ist, von denen eines vor und eines hinter der Dämmungsschicht vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Außenwand ist die Dämmungsschicht als durchgehende Schicht ausbildbar, die nicht von den ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion unterbrochen ist, und weist somit zum einen in sich eine hohe mechanische Festigkeit auf und erhöht zum anderen im festen Verbund mit der Ständerkonstruktion die mechanische Stabilität derselben. Durch das Vorsehen einer Lattung zwischen der Dämmungsschicht und der Putzträgerschicht, die jeweils an eine Seite der Dämmungsschicht und der Putzträgerschicht angrenzend angeordnet ist, derart, daß eine Mehrzahl von Luftkammern zwischen diesen Schichten gebildet ist, wird erreicht, daß zusätzliche Raumbereiche geschaffen werden, die mit Luft, d. h. einem Medium mit schlechter Wärmeleitung gefüllt sind und eine gute wärme- und schallisolierende Wirkung aufweisen. Desweiteren wird bei der erfindungsgemäßen Außenwand durch das Freilassen von Zwischenräumen zwischen den ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion erreicht, daß im Verbund mit in Richtung zum Innenraum des Wohngebäudes hin Vertäfelungen aus Holz oder Sperrholz oder einem anderen geeigneten Material eine Mehrzahl von Luftkammern geschaffen wird, die, in gleicher Weise wie die Mehrzahl von Luftkammern zwischen der Dämmungsschicht und der Putzträgerschicht sowohl wärme- als auch schallisolierend wirkt.
Die Holzvertäfelung der erfindungsgemäßen Außenwand, die vorzugsweise als aus Kieferspänen gepreßte Holzwerkstoffplatte ausgebildet ist, kann beispielsweise eine Dicke von ca. 15 mm aufweisen. Sie wird vorzugsweise in Richtung zum Innenraum des Wohngebäudes hin mit einer Gipsfaserplatte abgedeckt, die vorzugsweise eine Dicke von 10 mm aufweist.
Die Ständerkonstruktion der erfindungsgemäßen Außenwand weist vorzugsweise eine Dicke von ca. 12 cm auf. Die Dämmungsschicht der erfindungsgemäßen Außenwand weist vorzugsweise eine Dicke von 10 cm auf. Die Putzträgerschicht weist vorzugsweise eine Dicke von ca. 15 mm und die Putzschicht vorzugsweise eine Dicke von 25 mm auf. Die Lattung bzw. die Luftkammern weisen vorzugsweise eine Dicke von ca. 30 mm auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Außenwand ist die Lattung mit Hilfe von durch die Dämmungsschicht hindurch geführten Schrauben in der Ständerkonstruktion verankert. Im Gegensatz dazu ist die Putzträgerschicht der erfindungsgemäßen Außenwand vorzugsweise mit Hilfe von Nägeln an der Lattung befestigt. Als Nägel können dabei insbesondere Heraklit-Stifte verwendet werden.
Die vertikal verlaufenden Ständer werden vorzugsweise mittels einer stumpfen Nagelung mit dem darüber horizontal verlaufenden Obergurt bzw. Dem darunter horizontal verlaufenden Untergurt verbunden.
Vorzugsweise wird auch eine zur Raumseite zeigenden Gipsfaserplatte mit einer Dicke von 15 mm verwendet, die als die Gesamtkonstruktion aussteifendes Element wirkt und mit den Ständern, dem Untergurt und dem Obergurt mittels bauaufsichtlich zugelassener Klammern verbunden wird.
Bei der erfindungsgemäßen Außenwand geben die ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion eine Mehrzahl von Luftkammern vor. Die Heizungsrohre und Wasserrohre sowie die Stromleitungen des Wohngebäudes sind dabei vorzugsweise durch die Ständerkonstruktion geführt. Auf diese Weise ist der Vorgang des Verlegens von Rohren oder Leitungen in der Wand gegenüber massiven Wänden vereinfacht, da entsprechende Aussparungen nur in die Holzbalken der Ständerkonstruktion eingebracht zu werden brauchen.
Die erfindungsgemäße Außenwand weist somit vorzugsweise insgesamt sieben Schichten auf. Diese sind von der Außenwand in Richtung auf den Innenraum des Wohngebäudes zu: eine Schicht aus Putz, gefolgt von einer Putzträgerschicht, gefolgt von einer Luftkammerschicht, gefolgt von einer Dämmungsschicht aus einem wärme- und schalldämmenden Material wie beispielsweise Polyurethan, gefolgt von einer Ständerkonstruktion, der sich nach innen eine Holzwerkstoffplatte mit einer Gipsfaserplatte anschließen, die die Innenwandfläche des Wohngebäudes bildet. Die Dicken dieser einzelnen Schichten sowie ihre jeweiligen Materialbeschaffenheiten sind dabei an verschiedene unterschiedliche Randbedingungen anpassbar. So kann insbesondere die Dicke der Dämmungsschicht sowie die Dicke der zwischen Dämmungsschicht und Putzträgerschicht vorgesehenen Luftschicht erhöht werden, wenn das Wohngebäude in geographischen Gebieten gebaut werden soll, in denen in der Regel kühlere Außentemperaturen, sowie insbesondere strenge Winter vorherrschen.
Um die somit insgesamt schwerere Gesamtkonstruktion mechanisch stabil zu halten ist dabei gegebenenfalls auch die Dicke der Holzbalken der Ständerkonstruktion an ein erhöhtes Gewicht der Dämmungsschicht anzupassen bzw. zu erhöhen. Im umgekehrten Fall kann in geographischen Gebieten, in denen in der Regel warme Temperaturen und frostfreie Winter vorherrschen die Dicke der Dämmungsschicht sowie der zwischen Dämmungsschicht und Putzträgerschicht vorgesehenen Luftschicht verringert werden, wodurch auch das Vorsehen einer geringeren Dicke der Ständerkonstruktion ermöglicht wird. Gemäß einer wichtigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Außenwand ist zwischen aneinander angrenzenden Holzschichten der Ständerkonstruktion eine Filzschicht angeordnet. Die Ständerkonstruktion ist in der Regel zum Boden hin von einem Schwellenbalken und zum Dach hin von einem Deckenbalken begrenzt, wobei vorzugsweise jeweils zwischen dem Schwellenbalken und dem Deckenbalken der benachbarten Holzschichten ebenfalls eine Filzschicht vorgesehen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäße Außenwand sind generell benachbarte Holzschichten bzw. Holzbalken durch eine Filzschicht voneinander getrennt. Die Filzschicht weist vorzugsweise eine Dicke von 2 mm auf und ist an mindestens einer ihrer Oberflächen selbstklebend ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß Spannungen und Verwindungskräfte, die in einer Holzschicht oder einem Holzbalken vorherrschen und zu Verwindungen oder Rissen in dieser Schicht oder diesem Balken führen, sich nicht auf angrenzende Holzschichten oder Holzbalken übertragen, und dadurch die mechanische Gesamtstabilität der Außenwand erhöht wird.
Die erfindungsgemäße Außenwand wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der Figur der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Außenwand in einer Querschnittsansicht.
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines Fenster und Außentüranschlusses der erfindungsgemäßen Außenwand in einer Längsschnittansicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Außenwand 10 ist eine durchgehende Dämmungsschicht 2 in Richtung nach außen vor einer aus ineinandergreifenden Holzbalken gebildeten Ständerkonstruktion 1 angeordnet. Die Dämmungsschicht 2 wird dabei von einer Mehrzahl von Schrauben 9 an der Ständerkonstruktion gehalten, wobei die Schrauben 9 mit ihrem Kopfende jeweils in einer Lattung 8 versenkt sind und mit ihrem freien Ende in der Ständerkonstruktion 1 verankert sind. Die Lattung 8 besteht dabei aus einer Mehrzahl parallel geführter, im Abstand angeordneter Holzlatten 8, die in der dargestellten Ausführungsform eine Dicke von 30 mm aufweisen. In Richtung nach außen ist vor der Lattung 8 eine 15 mm dicke Putzträgerschicht 4 angeordnet, die mit Hilfe nicht dargestellter Heraklit-Stifte auf die Lattung 8 genagelt ist. Vor der Putzträgerschicht 4 ist dabei eine 25 mm dicke Putzschicht 5 angeordnet. Die zwischen der Dämmungsschicht 2 und der Putzträgerschicht 4 vorgesehene Lattung 8 gibt eine Mehrzahl von Luftkammern 3 vor, die sowohl wärme- als auch schallisolierend wirkt. Die Wärme- und Schallisolationswirkung der Dämmungsschicht 2 aus Polyurethan wird durch die Luftkammern 3 potenziert bzw. verstärkt.
In Richtung zum Innenraum des Wohngebäudes hin ist vor der Ständerkonstruktion 1 eine 15 mm dicke Holzwerkstoffplatte 6 aus gepreßten Kieferspänen angeordnet, die bewirkt, daß die ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion 1 eine weitere Mehrzahl von Luftkammern bilden. Diese Luftkammern bewirken eine weitere Wärme- und Schallisolationswirkung der erfindungsgemäßen Außenwand 10, die die Wärme- und Schallisolationswirkung der Dämmungsschicht 2 in Verbindung mit den Luftkammern 3 potenziert bzw. weiter verstärkt. Die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Außenwand 10 weist somit eine synergistische Wirkung zweier getrennter Luftkammersysteme auf, die vor bzw. hinter der Dämmungsschicht 2 aus Polyurethan vorgesehen sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Außenwand sind ein Kaltwasserrohr 20 sowie zwei Heizungsrohre 30 durch die Ständerkonstruktion 1 geführt. Aufgrund der Wärmeabgabe der Heizungsrohre 30 werden Luftbereiche um die Heizungsrohre 30 gleichmäßig erwärmt und bewirken somit einen Schutz vor Kondenswasserbildung, deren Volumen um ein Vielfacher größer ist als das Verdrängungsvolumen der Heizungsrohre.
Die Ständerkonstruktion 1 der erfindungsgemäßen Außenwand 10 ist auf einem Schwellen 11 gelagert, der über eine Filzschicht auf einem als Spanplatte ausgeführten Unterboden 14 gelagert ist. Der Unterboden 14 ist oberhalb einer Balkenlage 13 angeordnet, in der die unteren Schrauben 9 der Lattung 8 verankert sind. Oberhalb des Unterbodens ist eine Naturdämmplatte 15 aus Weichfasern angeordnet, auf der eine Trittschalplatte 16 vorgesehen ist, die ebenfalls aus einer Weichfaser gefertigt ist. Die Trittschalplatte 16 weist dabei eine dynamische Steifigkeit 36 MN/m3 auf und die Naturdämmplatte 15 weist eine dynamische Steifigkeit von 20 MN/m3 auf. Oberhalb der Ständerkonstruktion 1 schließt sich ein Deckenbalken 17 an, der an einem Rähm 19 angrenzt, wobei zwischen Deckenbalken 17 und Rähm 19 eine 2 mm dicke Filzschicht 18 vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Außenwand sind alle benachbarten Holzschichten bzw. Holzbalken jeweils durch eine Filzschicht voneinander getrennt. Dadurch wird erreicht, daß Spannungen und Verwindungskräfte, die in einer Holzschicht oder einem Holzbalken vorherrschen und zu Verwindungen oder Rissen in dieser Schicht oder diesem Balken führen, sich nicht auf angrenzende Holzschichten oder Holzbalken übertragen. Dadurch wird die mechanische Stabilität der erfindungsgemäßen Außenwand gegenüber solchen Außenwänden erhöht, bei denen keine Filzschichten zwischen aneinander angrenzenden Holzschichten oder Holzbalken vorgesehen sind, da in den letzteren die sich im Laufe der Zeit generell in Holz ausbildenden Spannungskräfte von einer Holzschicht auf die nächste übertragen werden und sich somit über größere Areale ausbreiten, als dies bei der erfindungsgemäßen Außenwand der Fall ist.
Bei der erfindungsgemäßen Außenwand werden Fensterrahmen und Türrahmen auf der Ebene einer der Ständerkonstruktion vorgelagerten, ca. 10 cm dicken Dämmschicht eingebaut, wobei die Fenster- bzw. Außentürrahmen mittels Metallbügeln an der Ständerkonstruktion verankert werden.
Der derartiger Einbau der Fenster- und Außentürrahmen auf der Ebene der Dämmschicht bewirkt, daß dabei, daß die Fenster- und Außentürrahmen allseitig von der Dämmschicht umschlossen sind und direkt an der Dämmschicht anliegen. Im Gegensatz dazu sind die Fenster- und Außentürrahmen bei auf herkömmliche Weise ausgeführten Holzständeraußenwänden von der Dämmschicht durch einen Holzständer getrennt, wobei der Holzständer in der Regel im Lauf der Zeit Verwindungen unterliegt, wodurch Undichtigkeiten entstehen und eine Taupunktverlagerung zum Innenraum hin bewirkt wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Fenster und Außentüranschluß ist ein Fensterflügel 3 in einem Fensterrahmen 5 gelagert. An dem Ständer 1' der im Querschnitt 60 mm × 120 mm starken Ständer 1 ist ein Metallbügel 2 vorgesehen, der den Fensterrahmen 5 fixiert. Der Fensterrahmen ist in einer 100 mm dicken Dämmungsschicht gelagert. Zwischen dem Fensterrahmen 5 und der Fensterleibung 10 ist eine Dichtfuge 6 aus Polyurethan vorgesehen. Vor der Dämmschicht 4 sind eine 30 mm dicke Lattung 7, ein Putzträger 8 und ein Außenputz 9 vorgesehen.

Claims (15)

1. Außenwand für Wohnungsgebäude, mit einer Ständerkonstruktion (1) aus ineinandergreifenden Holzbalken, einer davor angebrachten wärme- und schallisolierenden Dämmungsschicht (2) und einer mit Putz (5) beschichteten Putzträgerschicht (4), wobei die Dämmungsschicht (2) in Richtung nach außen vor der Ständerkonstruktion (1) angeordnet ist und zwischen der Dämmungsschicht (2), und der Putzträgerschicht (4) eine Lattung (8) vorgesehen ist, die jeweils an eine Seite der Dämmungsschicht (2) und der Putzträgerschicht (4) angrenzend angeordnet ist, derart, daß eine Mehrzahl von Luftkammern (3) zwischen diesen Schichten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung zum Innenraum hin vor der eine Mehrzahl offener Hohlräume enthaltenden Ständerkonstruktion (1) eine Holzwerkstoffplatte (6) angeordnet ist, die bewirkt, daß die ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion (1) eine weitere Mehrzahl von Luftkammern bilden.
2. Außenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerkonstruktion (1) zum Innenraum des Wohngebäudes hin anstelle einer Holzwerkstoffplatte (6) mit einer Holztäfelung abgedeckt ist.
3. Außenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte (6) aus Kieferspänen gepreßt ist.
4. Außenwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte (6) eine Dicke von ca. 15 mm aufweist.
5. Außenwand nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte (6) zum Innenraum des Gebäudes hin mit einer Gipsfaserplatte (7) abgedeckt ist.
6. Außenwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipsfaserplatte (7) eine Dicke von ca. 10 mm aufweist.
7. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerkonstruktion (1) eine Dicke von ca. 12 cm aufweist, die Dämmungsschicht (2) eine Dicke von ca. 10 cm aufweist, die Putzträgerschicht (4) eine Dicke von ca. 15 mm und die Putzschicht (5) eine Dicke von ca. 25 mm aufweist, und die Lattung (8) bzw. die Luftkammern eine Dicke von ca. 30 mm aufweist.
8. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lattung (8) mit Hilfe von durch die Dämmungsschicht geführten Schrauben (9) in der Ständerkonstruktion (1) verankert ist.
9. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzträgerschicht (4) mit Hilfe von Nägeln an der Lattung (8) befestigt ist.
10. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Holzbalken der Ständerkonstruktion (1) eine Mehrzahl von Luftkammern vorgeben.
11. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Heizungsrohre (30) und Wasserrohre (20) des Wohngebäudes durch die Ständerkonstruktion (1) geführt sind.
12. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aneinander angrenzenden Holzschichten der Ständerkonstruktion (1) eine Filzschicht (18) angebracht ist.
13. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerkonstruktion (1) zum Boden hin von einem Schwellenbalken (11) und zum Dach in von einem Deckenbalken (17) begrenzt ist, wobei jeweils zwischen dem Schwellenbalken (11) und dem Deckenbalken (17) und benachbarten Holzschichten eine Filzschicht (18) vorgesehen ist.
14. Außenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Holzschichten bzw. Holzbalken durch eine Filzschicht (18) getrennt sind.
15. Außenwand einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzschicht (18) eine Dicke von ca. 2 mm aufweist und an mindestens einer Oberfläche selbstklebend ist.
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