DE9007580U1 - Vorrichtung zum automatischen Bereitstellen einzelner Packe mit vorgegebener Maximalpackstärke aus einer Kommission von hängend hintereinander zugeführten Kleidungsstücken, insbesondere für die nachfolgende Verpackung der Packe - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Bereitstellen einzelner Packe mit vorgegebener Maximalpackstärke aus einer Kommission von hängend hintereinander zugeführten Kleidungsstücken, insbesondere für die nachfolgende Verpackung der PackeInfo
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Description
-A-
Vorrichtung zum automatischen Bereitstellen einzelner Packe mit vorgegebener Maximalpackstärke aus einer Kommission von
hängend hintereinander zugeführten Kleidungsstücken
insbesondere für die nachfolgende Verpackung der Packe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Bereitstellen
einzelner Packe mit vorgegebener Maximalpackstärke aus einer Kommission von hängend hintereinander zugeführten
Kleidungsstücken insbesondere für die nachfolgende Verpackung der Packe, wobei die Anzahl der Kleidungsstücke gezählt und
wobei die mit jedem zugeführten Kleidungsstück sukzessive wachsende Packstärke überwacht und bei überschreiten der vorgegebenen
Packstärke die weitere Zufuhr von Kleidungsstücken unterbrochen und der bis dahin gebildete Pack abgeführt wird,
mit einer Zuführeinrichtung zur Aufgabe von hängenden Kleidungsstücken auf eine abwärts geneigte Gleitstange, mit
einer der Gleitstange zugeordneten, lösbaren Rückhalteeinrichtung für den Pack Kleidungsstücke, mit einer in
Gleitrichtung der Kleidungsstücke gesehen vor der Rückhalteeinrichtung im wesentlichen quer zur Gleitstange verlaufenden
Lichtschranke in einem Abstand von der Rückhalteeinrichtung, der d r vorgegebenen Packstärke entspricht, sowie mit einer
Auswerte- und Steuereinheit.
In der Bekleidungsindustrie wird immer häufiger gefordert, die Kleidungsstücke im Pack zu vertüten. Dabei soll der Pack die
maximale Größe für die jeweilige Verpackungsmaschine haben. Zu diesem Zweck ist es aus der DE-OS 37 20 794 bekannt, zum Zu-
sammenstellen der Packe die Kleidungsstücke der jeweiligen
Kommission einer nach unten geneigten Gleitstange aufzugeben, damit sie längs der Gleitstange nach unten bis zu einer Rückhalteeinrichtung
gleiten und dabei mittels einer entsprechenden Zähleinrichtung gezählt werden. Sobald eine vorgegebene
Anzahl von Kleidungsstücken erreicht ist, ist der Pack fertig und kann nach Lösen der Rückhalteeinrichtung der nachgeordneten
Verpackungsmaschine zugeführt werden.
Das bekannte Verfahren sowie die bekannte Vorrichtung eignen sich nur für gleiche Kleidungsstücke, da einer vorgegebenen
Packstärke eine ganz bestimmte Anzahl von Kleidungsstücken entspricht. Probleme ergeben sich jedoch dann, wenn unterschiedliche
Kleidungsstücke zu Packe zusammengestellt werden sollen. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese Teile durcheinander
verpackt werden sollen. Der Grund liegt darin, daß Blusen oder Hemden eine andere Stärke besitzen als beispielsweise
Jacken oder Mäntel, so daß die vorgegebene Packstärke jeweils mit einer unterschiedlichen Anzahl von den voneinander
verschiedenen Kleidungsstücken erreicht wird.
Das Verfahren sowie die entsprechende Vorrichtung der eingangs angegebenen Art sind aus der DE-OS 37 37 484 bekannt. Dabei
werden die Kleidungsstücke ebenfalls einer abwärts geneigten Gleitstange aufgegeben. Zum Zusammenstellen der Packe ist dieser
Gleitstange eine Rückhalteeinrichtung für den jeweiligen Pack zugeordnet. In Gleitrichtung der Kleidungsstücke gesehen
vor dieser Rückhalteeinrichtung ist eine querverlaufende Lichtschranke vorgesehen, wobei der Abstand von der Rückhalteeinrichtung
der vorgegebenen Packstärke entspricht. Dadurch wird die mit jedem zugeführten Kleidungsstück sukzessive
wachsende Packstärke überwacht und dabei die Anzahl der Kleidungsstücke gezählt. Bei Überschreiten der vorgegebenen Pack-
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stärke, wenn nämlich die Lichtschranke unterbrochen ist, wird
die weitere Zufuhr von Kleidungsstücken gestoppt und der bis dahin gebildete Pack durch Lösen der Rückhalteeinrichtung abgeführt.
Mit dem bekannten Verfahren sowie der entsprechenden Vorrichtung ergeben sich Probleme insbesondere dann, wenn unterschiedliche
Kleidungsstücke mit sehr unterschiedlichen Stärken zusammengestellt werden sollen. Besitzt nämlich das zuletzt
zugeführte Kleidungsstück des Packes, welches die Lichtschranke unterbricht, eine vergleichsweise große Stärke, wie dies
beispielsweise bei Jacken oder Mänteln der Fall ist, so besteht sehr leicht die Gefahr, daß mit dem zuletzt zugeführten
Kleidungsstück die zulässige Packstärke überschritten wird und eine nachfolgende Verpackung des Packes nicht mehr möglich
ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, daß auf einfache Weise eine exakte Zusammenstellung
der Packe ohne Überschreiten der maximal zulässigen Packstärke insbesondere aus unterschiedlichen
Kleidungsstücken möglich ist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorrichtungsmäßig
vorgeschlagen, daß eine Zähleinrichtung für die dem Uberwachungsbereich zwischen der Rückhalteeinrichtung und der
Lichtschranke zugeführten Kleidungsstücke vorgesehen ist und daß die Rückhalteeinrichtung als Separiereinrichtung für die
Kleidung^ tücke des Packes ausgebildet ist.
Eine derartige Vorrichtung stellt eine technisch einfache Möglichkeit
zur Zusammenstellung der Packe dar, ohne daß die vorgegebene Packstärke überschritten wird. Da die Rückhalteein-
richtung als Separiereinrichtung ausgebildet ist, kann eine ganz bestimmte, zuvor ermittelte Anzahl von Kleidungsstücken
zur Bildung des jeweiligen Packes abgeführt werden. Nur mit einer derartigen Separiereinrichtung ist eine kontrollierte
Abgabe möglich.
Der Pack wird dabei ohne das ihm zuletzt zugeführte Kleidungsstück
abgeführt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet dabei auch dann
exakt, wenn die unterschiedlichsten Kleidungsstücke zu Packe zusammengestellt werden sollen, beispielsweise Blusen, Hemden,
Jacken oder Mantel. Derart gebildete Packe können dann problemlos beispielsweise einer nachgeordneten
Verpackungsmaschine zugeführt werden, in denen der jeweils zu verpackende Pack eine maximale Packstärke nicht überschreiten
darf. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zugeordnete Überwachungseinrichtung bei überschreiten der
vorgegebenen Packstärke erkennt, daß das zuletzt zugeführte Kleidungsstück zu dick ist und demgemäß nicht dem Pack
zugeordnet werden darf, so daß der bis dahin gebildete Pack ohne das zuletzt zugeführte und zu dicke Kleidungsstück der
weiteren Verarbeitung zugeführt werden muß.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Anzahl der Kleidungsstücke einschließlich des die vorgegebene
Packstärke überschreitenden, zuletzt zugeführten Kleidungsstückes gezählt und gespeichert wird und daß beim ersten
Pack anschließend die gespeicherte Anzahl von Kleidungsstücken minus eins abgeführt wird und daß bei den nachfolgenden Packen
eine der gespeicherten Anzahl der in diese Packe zugeführten Kleidungsstücke entsprechende Anzahl abgeführt wird. Auf diese
Weise ist eine vollautomatische, kontinuierlich arbeitende Packstärkenerfassung für die gesamte Kommission geschaffen. Da
beim ersten Arbeitszyklus das zuletzt zugeführte Kleidungsstück, welches die vorgegebene Packstärke
überschritten hat, nicht dem Pack zugerechnet werden darf, wird dieses letzte Kleidungsstück beim Abführen des Packes
zurückgehalten. In den nachfolgenden Arbeitszyklen ist dieses letzte Kleidungsstück des vorangehenden Packes nunmehr bereits
das erste Kleidungsstück des neu abzuführenden Packes, so daß in diesen nachfolgenden Arbeitszyklen die zusätzlich
zugeführte Anzahl an Kleidungsstücken auch wieder abgeführt wird. Unter dem Begriff "Anzahl" ist dabei immer eine
numerische Zahl zu verstehen.
Zum Ende der Bildung des jeweiligen Packes hin erfolgt die Zuführung
der Kleidungsstücke langsamer als zuvor. Dies bringt den Vorteil einer schnellen Bildung des jeweiligen Packes, da
durch die langsamere Zuführung zum Ende hin genügend Zeit bleibt, um die jeweilige Packstärke zu überprüfen.
In einer Weiterbildung der Separiereinrichtung ist diese zugleich als Zähleinrichtung ausgebildet. Alternativ oder aber
auch zusätzlich ist der Separiereinrichtung eine separate Zähleinrichtung nachgeordnet. Sofern die Separiereinrichtung
nicht zugleich als Zähleinrichtung ausgebildet ist, ist diese separate Zähleinrichtung für das Zählen der Kleidungsstücke
verantwortlich. Ist jedoch die Separiereinrichtung zugleich als Zähleinrichtung ausgebildet, so übernimmt die separate
Zähleinrichtung eine Kontrollfunktion.
Vorzugsweise ist der Separiereinrichtung unmittelbar ein Kontakt zur überwachung des Vorhandenseins eines Kleidungsstückes
vorgeordnet. Dieser Kontakt gewährleistet somit die Kontrolle darüber ob in den dem ersten Arbeitszyklus nachfolgenden Arbeitszyklen
immer das in den vorhergehenden Arbeitszyklen zuletzt zugeführte zurückbehaltene Kleidungsstück tatsächlich
auch zurückbehalten worden ist und somit das erste Kleidungsstück des neuen Packes bildet.
In einer Weiterbildung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß zwischen der Separiereinrichtung und der Lichtschranke eine
dazu parallele, zweite Lichtschranke verläuft. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, bis Erreichen der zusätzlichen
Lichtschranke die Kleidungsstücke schnell zuzuführen, um anschließend bis zum Erreichen der hintersten Lichtschranke,
welche die Packstärke definiert, eine langsame Zuführung zu ermöglichen, welche gewährleistet, daß nach jeder Zuführung
die Packstärke exakt überwacht werden kann, ohne daß das Meßergebnis durch ein zu schnelles Folgen des nachfolgenden Kleidungsstückes
verfälscht wird.
In einer weiteren Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der (die) Abstand (Abstände) der Lichtschranke(n) zur Separiereinrichtung
verstellbar ist (sind). Dadurch kann auf einfache Weise die gewünschte Packstärke variiert werden.
In einer weiteren Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß im Bereich
der Separiereinrichtung eine in den Gleitweg der Kleidungsstücke hinein- sowie herausbewegbare Barriere angeordnet
ist, welche beispielsweise eine verschwenkbare Klappe sein kann. Zum einen verhindert diese Barriere ein Pendeln der
Kleidungsstücke, zum anderen wird durch die Barriere sichergestellt, daß die Kleidungsstücke nicht nach vorne verschwenkt
werden und somit die Messung der Packstärke verfälscht wird.
In einer weiteren Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der Separiereinrichtung eine zusätzliche lösbare Rückhalteeinrichtung
nachgeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die von der Separiereinrichtung freigegebenen Kleidungsstücke
des Packes nicht nach und nach der weiteren Verarbeitung zuge-
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führt werden, sondern daß der Pack nach Passieren der Separiereinrichtung
zunächst durch die Rückhalteeinrichtung zwischengelagert und dann auf einen Schlag beispielsweise der
nachgeordneten Verpackungsmaschine zugeführt wird.
Ausgehend von der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei im Bereich der Aufgabe der Kleidungsstücke auf die Gleitstange eine
Einrichtung zum Erkennen eines letzten, markierten Kleidungsstückes der Kommission vorgesehen ist, wird in einer Weiterbildung
vorgeschlagen, daß die Einrichtung eine Fotozelle ist. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit zum Erkennen
des letzten Kleidungsstückes dar.
Ausgehend von der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei im Bereich
nach der Aufgabe der Kleidungsstücke auf die Gleitstange eine zweite Separiereinrichtung für die Kleidungsstücke vorgesehen
ist, wird in einer weiteren Weiterbildung vorgeschlagen, daß die zweite Separiereinrichtung zugleich auch die Zähleinrichtung
ist, mit der überwacht wird, wieviele Kleidungsstücke der nachfolgenden Packstärkenerfassung zugeführt werden.
Zusätzlich oder aber auch alternativ kann der zweiten Separiereinrichtung
eine separate Zähleinrichtung nachgeordnet sein. Ist dabei die zweite Zähleinrichtung zugleich auch als
Zähleinrichtung ausgebildet, so dient die separate Zähleinrichtung der Kontrolle. Ansonsten ist sie für das Zählen der
Kleidungsstücke allein verantwortlich.
In einer weiteren Weiterbildung der zweiten Separiereinrichtung wird schließlich vorgeschlagen, daß dieser ein durch die
Kleidungsstücke betätigbarer Kontakt vorgeordnet ist, der bei Betätigung durch eines oder mehrere Kleidungsstücke die Zufuhr
weiterer Kleidungsstü ke auf die Gleitschiene unterbricht. Dadurch kann die Zufuhr der Kleidungsstücke auf die Gleitstange
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gesteuert werden, um dort nicht einen Stau zu verursachen. Erst wenn der Kontakt wieder frei wird und sich keine
Kleidungsstücke mehr vor der zweiten Separiereinrichtung befinden, werden weitere Kleidungsstücke wieder zugeführt. Als
Kontakt kann beispielsweise ein Schalter oder vergleichbare elektronische Bauteile vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum automatischen Bereitstellen einzelner Packe mit vorgegebener Packstärke aus einer Kommission von hängenden Kleidungsstücken
insbesondere für die nachfolgende Verpackung der Packe wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der die
Vorrichtung rein schematisch in einer perspektivischen Ansicht dargestellt ist.
Eine Vorrichtung zum automatischen Bereitstellen einzelner Packe 1 aus an Kleiderbügeln 2 hängenden Kleidungsstücken 3
sieht zunächst eine Zuführeinrichtung 4 für die Kleidungsstücke 3 vor. Diese ist als um ihre Achse sich drehende Stange
5 ausgebildet, welche eine wendeiförmige Oberflächennut 6 aufweist.
In dieser wendeiförmigen Oberflächennut 6 sind im Bereich der Oberseite der Stange 5 die Haken der Kleiderbügel
2 aufgenommen, wobei durch die Drehbewegung der Stange 5 und dabei der wendeiförmigen Oberflächennut 6 die Kleidungsstücke
3 in Richtung des Pfeiles P nach oben in Richtung des Endes der Stange 5 transportiert werden.
Der Stange 5 ist eine abwärts geneigte Gleitstange 7 nachgeordnet, der die Kleiderbügel 2 mit den entsprechenden
Kleidungsstücken 3 nach Verlassen der Stange 5 im Bereich des Gipfelpunktes 8 aufgegeben werden.
In diesem Aufgabebereich ist der Gleitstange 7 zunächst ein elektrischer Kontakt 9 zugeordnet, welcher beispielsweise ein
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Schalter sein kann und der ermittelt, ob sich im Bereich dieses Kontaktes 9 ein oder mehrere Kleidungsstücke 3 befinden.
Dem Kontakt 9 ist eine Separiereinrichtung 10 nachgeordnet. Diese besteht in herkömmlicher Weise aus einem Separierkeil-Paar,
welches in vertikaler Richtung derart verschoben werden kann, daß durch den durch die einander zugewandten
Keilflächen definierten Zwischenabstand die Haken der Kleiderbügel 2 passieren können. Eine Separiereinrichtung 10 dieser
Art ist aus dem Stand der Technik bekannt. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist diese Separiereinrichtung
10 darüber hinaus auch als Zähleinrichtung ausgebildet, der eine separate Zähleinrichtung 11 in Form eines Zählauges nachgeordnet
ist. Diesem hinwiederum ist eine Fotozelle 12 nachgeordnet .
Mit einigem Abstand folgt eine weitere Separiereinrichtung 13, welche entsprechend der Separiereinrichtung 10 ausgebildet ist
und dabei gleichzeitig auch als Zähleinrichtung dient. Dabei ist der Separiereinrichtung 13 eine separate Zähleinrichtung
14 in Form eines Zählauges nachgeordnet. Vor der Separiereinrichtung 13 ist ein Kontakt 15 vorgesehen, welcher überwacht,
ob sich vor der Separiereinrichtung 13 ein Kleidungsstück 3 befindet. Auch dieser Kontakt 15 kann beispielsweise ein
Schalter sein.
Unterhalb der Gleitstange 7 und dabei unterhalb der Separiereinrichtung
13 befindet sich eine Barriere 16 in Form einer verschwenkbaren Klappe, wobei die Verschwenkbarkeit durch den
Pfeil P1 angedeutet ist.
Hinter der Separiereinrichtung 13 befinden sich unterhalb der Gleitstange 7 quer zu dieser verlaufend zwei Lichtschranken Ll
und L2, von denen die sie erzeugenden elektrooptischen Einrichtungen schematisch angedeutet sind.
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Schließlich weist die Vorrichtung mit etwas Abstand nach der Separiereinrichtung 13 eine Rück alteeinrichtung 17 auf, welche
im dargestellten Ausführungsbeispiel als die Gleitstange 7 durchragende Stange ausgebildet ist, welche vollständig
herausgezogen werden kann, so daß die Kleidungsstücke 3 mit ihren Kleiderbügeln 2 passieren und in Richtung des Pfeiles
P1' beispielsweise einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine
zugeführt werden können.
Der Drehantrieb für die Stange 5 der Zuführeinrichtung A, der Kontakt 9, die Separiereinrichtung 10, die Zähleinrichtung 11,
die Fotozelle 12, die Separiereinrichtung 13, die Zähleinrichtung 14, der Kontakt 15, die Verschwenkeinrichtung für die
Barriere 16 sowie die Rückhalteeinrichtung 17 sind allesamt an eine nicht dargestellte Auswerte- und Steuereinheit angeschlossen.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Indem die Stange 5 in eine entsprechende Drehbewegung versetzt wird, werden die Kleiderbügel 2 zusammen mit den darauf hängenden
Kleidungsstücken 3 in Richtung des Pfeiles P nach oben transportiert und der Gleitstange 7 aufgegeben. Die Separiereinrichtung
10 verhindert dabei, daß die Kleidungsstücke 3 ungehindert auf der Gleitstange 7 nach unten gleiten, sondern
werden in diesem Aufgabebereich zurückgehalten. Sobald der Kontakt 9 erkennt, daß sich ein oder mehrere Kleidungsstücke 3
im Bereich vor der Separiereinrichtung 10 befinden, wird der Drehantrieb für die Stange 5 gestoppt und die weitere Zufuhr
von Kleidungsstücken 3 unterbrochen. Erst wenn der Kontakt 9 wieder frei wird, wird die Stange 5 wieder in Drehbewegung
versetzt und die weitere Zufuhr von Kleidungsstücken 3 aufgenommen .
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Zur automatischen Bereitstellung eines Packes 1 von Kleidungsstücken
3 werden mittels der Separiereinrichtung 10 die Kleidungsstücke 3 vereinzelt, so daß diese mit ihren Kleiderbügeln
2 auf der Gleitstange 7 nach unten rutschen können, bis sie durch die weiter unten befindliche Separiereinrichtung 13 aufgehalten
werden. Jeder Takt der Separiereinrichtung 10 wird dabei gezählt und durch die nachfolgende Zähleinrichtung 11 in
Form des Zählauges kontrolliert und in der Auswerte- und Steuereinheit gespeichert.
Damit die Kleidungsstücke 3 nach dem Nachuntenrutschen auf der Gleitstange 7 und nach Anstoßen an der Separiereinrichtung 13
nicht pendeln, befindet sich die Barriere 16 in der heruntergeklappten Stellung. Darüber hinaus verhindert die Barriere
16, daß aufgrund der nachfolgenden Kleidungsstücke 3 des Packes 1 das vorderste Kleidungsstück 3 an seinem Kleiderbügel
2 nicht nach vorne verschwenkt und somit die Packstärke verfälscht wird.
Nachdem durch die obere Separiereinrichtung 10 taktweise die Kleidungsstücke 3 nach unten rutschen, wird die Dicke des
Packes 1 immer größer, so daß zunächst die Lichtschranke L2 unterbrochen wird. Anschließend erfolgt der Freigabetakt für
die Kleidungsstücke 3 durch die obere Separiereinrichtung 10 langsamer, und zwar so lange, bis auch die Lichtschranke Ll
unterbrochen ist. Diese befindet sich in einem derartigen Abstand zu der unteren Separiereinrichtung 13, der der vorgegebenen
Packstärke entspricht. Sobald somit die Lichtschranke Ll unterbrochen ist, weiß die Auswerte- und Steuereinheit, daß
der Pack 1 die vorgegebene Packstärke überschritten hat. Die entsprechende Anzahl des Packes 1 wurde durch die Separiereinrichtung
10 gezählt sowie durch die nachgeordnete Zähleinrichtung 11 kontrolliert und in der Auswerte- und Steuereinheit
gespeichert. Die weitere Zuführung von Kleidungsstücken 3 wird nunmehr dadurch unterbrochen, daß sich die Separiereinrichtung
10 in Sperrstellung befindet.
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Der vor der unteren Separiereinrichtung 13 befindliche Pack 1
mit einer bestimmten Anzahl von Kleidungsstück &eegr; 3 weist eine
Packstärke auf, die um das letzte Kleidungsstück 3, welches die Lichtschranke Ll unterbrochen hat, zuviel ist. In diesem
ersten Arbeitszyklus wird somit die Separiereinrichtung 13 entsprechend der gespeicherten Zahl von Kleidungsstücken 3
minus eins getaktet, so daß sämtliche Kleidungsstücke 3 bis auf das letzte passieren können, nachdem die Barriere 16 nach
unten verschwenkt worden ist. Dieser Vorgang wird durch die nachgeordnete Zähleinrichtung 14 kontrolliert. Während der so
gebildete Pack 1 mit der vorgegebenen Packstärke durch die Rückhalteeinrichtung 17 aufgehalten wird, befindet sich das
letzte, überschüssige Kleidungsstück 3 immer noch vor der unteren Separiereinrichtung 13. Durch Lösen der Rückhalteeinrichtung
17 kann dann der Pack 1 schlagartig der Verpackungsmaschine zugeführt werden, wenn diese für die Verpackung des
Packes 1 bereit ist.
In den nachfolgenden Arbeitszyklen wird zunächst die Barriere 16 wieder nach oben verschwenkt und es werden durch die obere
Separiereinrichtung 10 eine derartige Anzahl Kleidungsstücke 3 passieren gelassen, bis wieder die Lichtschranke Ll unterbrochen
ist, was ein Signal dafür ist, daß die vorgegebene Packstärke um ein Kleidungsstück 3 überschritten worden ist.
Da bei diesem Arbeitszyklus die Anzahl der durch die Separiereinrichtung 10 durchgelassenen Kleidungsstücke 3 erneut gemessen
und gespeichert wurde, kann anschließend die entsprechende Anzahl von Kleidungsstücken 3 durch entsprechendes Betätigen
der Separiereinrichtung 13 durchgelassen werden. Da in diesen dem ersten Arbeitszyklus nachfolgenden Arbeitszyklen sich jeweils
bereits ein Kleidungsstück 3 aus dem vorhergehenden Arbeitszyklus an erster Stelle im Pack 1 befindet, ist hier ein
Abzug aus der gespeicherten Anzahl von Kleidungsstücken 3 nicht notwendig. Nach Verschwenken der Barriere 16 nach unten
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und nach Betätigen der Separiereinrichtung 13 in der gespeicherten
Anzahl kann dann der Pack 1 der Rückhalteeinrichtung 17 und anschließend schlagartig der Verpackungsmaschine
zugeführt werden.
Der letzte Kleiderbügel 2 der Kommission ist markiert. Dieser Markierung wird durch die Fotozelle 12 erkannt, so daß aufgrund
einer entsprechenden Steuerung durch die Auswerte- und Steuereinheit der restliche Pack 1, ohne die vorgegebene Packstärke
zu erreichen, der Verpackungsmaschine zugeführt wird.
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1 | Pack |
2 | Kleiderbügel |
3 | Kleidungsstück |
A | Zuführeinrichtung |
5 | Stange |
6 | wendeiförmige Oberflächennut |
7 | Gleitstange |
8 | Gipfelpunkt |
9 | Kontakt |
10 | Separiereinrichtung |
11 | Zähleinrichtung |
12 | Fotozelle |
13 | Separiereinrichtung |
IA | Zähleinrichtung |
15 | Kontakt |
16 | Barriere |
17 | Rückhalteeinrichtung |
Ll | Lichtschranke |
L2 | Lichtschranke |
P | Pfeil |
P1 | Pfeil |
&rgr;. &igr; | Pfeil |
R/HR/mg
Claims (12)
- PATENTANWÄLTEütPL.-.ng. ALEX STENGERKaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL-ING. WOLFRAM WATZKED-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL. -IUC: H E I N Z J. RINGEUROPEAN PATENT ATTORNEYS Unser Zeichen: 92 0743 Datum: 7< September 1992Seydel Konfektionsmaschinen GmbH,
Artur-Ladebeck-StraGe 77, 4800 Bielefeld 1Ansprüche1. Vorrichtung zum automatischen Bereitstellen einzelner Packe mit vorgegebener Maximalpackstärke aus einer Kommission von hängend hintereinander zugeführten Kleidungsstücken insbesondere für die nachfolgende Verpackung der Packe,
wobei die Anzahl der Kleidungsstücke gezählt und wobei die mit jedem zugeführten Kleidungsstück sukzessive wachsende Packstärke überwacht und bei Überschreiten der vorgegebenen Packstärke die weitere Zufuhr von Kleidungsstücken unterbrochen und der bis dahin gebildete Pack abgeführt wird,
mit einer Zuführeinrichtung (4) zur Aufgabe von hängenden Kleidungsstücken (3) auf eine abwärts geneigte Gleitstangemit einer der Gleitstange (7) zugeordneten, lösbaren Rückhalteeinrichtung für den Pack Kleidungsstücke (3),
mit einer in Gleitrichtung der Kleidungsstücke (3) gesehen vor der Rückhalteeinrichtung im wesentlichen quer zur Gleitstange (7) verlaufenden Lichtschranke (Ll) in einem Abstand von der Rückhalteeinrichtung, der der vorgegebenen Packstärke entspricht,sowie mit einer Auswerte- und Steuereinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zähleinrichtung (11) für die dem Überwachungsbereich zwischen der Rückhalteeinrichtung und der Lichtschranke (Ll) zugeführten Kleidungsstücke (3) vorgesehen ist unddaß die Rückhalteeinrichtung als Separiereinrichtung (13) für die Kleidungsstücke (3) des Packes (1) ausgebildet ist.Telefon (0211) 57 2131 ■ Telex: 85 8C 429 pcte d Telefax (0211) 5S C2 25 ■ Postgirokonto Köln (BLZ 370100 50) 227610-503 - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Separiereinrichtung (13) zugleich als Zähleinrichtung ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Separiereinrichtung (13) eine separate Zähleinrichtung (14) nachgeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nac' ; inen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Separiereinrichtung (13) unmittelbar ein Kontakt (15) zur Überwachung des Vorhandenseins eines Kleidungsstückes (3) vorgeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Separiereinrichtung (13) und der Lichtschranke (Ll) eine dazu parallele, zweite Lichtschranke (L2) verläuft.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Abstand (Abstände) der Lichtschranke(n) (Ll,L2) zur Separiereinrichtung (13) verstellbar ist (sind).
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Separiereinrichtung (13) eine in den Gleitweg der Kleidungsstücke (3) hinein- sowie herausbewegbare Barriere (16) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Separiereinrichtung (13) eine zusätzliche lösbare Rückhalteeinrichtung (17) nachgeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei im Bereich der Aufgabe der Kleidungsstücke (3) auf die Gleitstange (7) eine Einrichtung zum Erkennen eines letzten, markierten Kleidungsstückes (3) der Kommission vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daG die Einrichtung eine Fotozelle (12) ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei im Bereich nach der Aufgabe der Kleidungsstücke (3) auf die Gleitstange (7) eine zweite Separiereinrichtung (10) für die Kleidungsstücke (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Separiereinrichtung (10) zugleich auch die Zähleinrichtung ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Separiereinrichtung (10) eine separate Zähleinrichtung (11) nachgeordnet ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Separiereinrichtung (10) ein durch die Kleidungsstücke (3) betätigbarer Kontakt (9) vorgeordnet ist, der bei Betätigung durch ein oder mehrere Kleidungsstücke (3) die Zufuhr weiterer Kleidungsstücke (3) auf die Gleitschiene (7) unterbricht.
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DE19904010231 Granted DE4010231A1 (de) | 1990-03-30 | 1990-03-30 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen bereitstellen einzelner packe mit vorgegebener packstaerke aus einer kommission von haengenden kleidungsstuecken insbesondere fuer die nachfolgende verpackung der packe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9007580U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012205735A1 (de) | 2012-04-05 | 2013-10-10 | Dürkopp Fördertechnik GmbH | Staustrecke für eine Förderanlage sowie derartige Förderanlage |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720794A1 (de) * | 1987-06-24 | 1989-01-05 | Seydel Spinnereimasch | Verpackungsvorrichtung fuer haengegelagerte kleidungsstuecke |
DE3737484C2 (de) * | 1987-11-05 | 1994-01-20 | Pavel Wilfried Maschinen | Steuereinrichtung an einer Verpackungsmaschine für Bekleidungsstücke |
-
1990
- 1990-03-30 DE DE9007580U patent/DE9007580U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-03-30 DE DE19904010231 patent/DE4010231A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE4010231C2 (de) | 1992-04-02 |
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