DE9006911U1 - Vorrichtung zum Trennen des elektrischen Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise in Verbindung mit einem Unfall - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen des elektrischen Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise in Verbindung mit einem UnfallInfo
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Description
Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise
in Verbindung mit einem Unfall
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen des elektrischen Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem
mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise in Verbindung mit einem Unfall; von der Batterie bzw. dem
Akkumulator.
Bei einem mechanischen Aufprall eines Kraftfahrzeuges auf
ein Hindernis, beispielsweise bei einem Unfall, tritt sehr häufig die Gefahr auf, daß, ausgelöst durch den Aufprall,
elektrische Leitungen des Stromkreises dee Kraftfahrzeuges
an der Batterie bzw. an dem Akkumulator kurzgeschlossen werden und so infolge Überhitzung oder
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stoff oder Brennstoff-Gas-Gemisch einen Brand im Fahrzeug
auslösen können.
Um eine derartige Brandaus^usung zu vermeiden, besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, um beim
Aufprall des Fahrzeuges die Verbindung zwiscnen der Fahrzeugbatterie
und dem Stromkreis des Fahrzeuges Tchlagartig zu unterbrechen, wobei jedoch im Normalbetrieb
eine ständige und störungsfreie Stromversorgung des Fahrzeugstromkreises aufrechterhalten werden muß.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Leitung zur Stromzuführung
von der Batterie zum Fahrzeugstromkreis mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete, elektrisch leitende
Kontakte angeordnet sind, die mit einer an den Kontakten anliegenden, elektrisch leitenden und von den Kontakten
lösbaren Brücke miteinander verbunden sind, und daß die Brücke mit einem Massenkörper in Verbindung steht, der
infolge seiner Trägheit beim Aufprall des Fahrzeuges zur Lösung der Brücke von den Kontakten weiterbewegbar ist.
Gemkß einer besonderen Ausführungsform besteht der Massenkörper
aus einer Kugel oder einem Kubus aus Metall oder einem anderen, schweren Wjr^ütoff, der gegen eine in
einem Gehäuse federnd gelagerten, elektrisch leitenden Brücke aus Metall, insbesondere Kupfer, mittels einer
Feder anliegt, derart, daß die Brüc'ie fest gegen zwei
in der Gehäusewand befestigte Kontakte gedrückt wird.
Eine weitere Aueführungsform der erfindungsgemaßen Verrichtung
besteht darin, daß die Kontakte aus zwei die
bertem Kupfer beetehen,zwischen denen eine aus versilbertem
riachkupfer bestehende Brücke federbelastet mittels
zweier Schrauben gehalten wird, wobei die Brücke an der Unterseite eine Berührungshalterung für den Messenkörper
aufweist, der von einer im Boden des Gehäuses sitzenden Schraubenfeder gegen die Berührungshalterung
gedrückt wird.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der wesentliche
Vorteil erreicht, daß durch Einstellung der Federkräfte der Maesenkörper so zwischen die Berührungsl·alterung
und die Schraubenfeder im Boden gehalten werden kann, daO erst bei einem Aufprall bei größeren Geschwindigkeiten,
beispielsweise bei 50 bis 60 km/h, e,in Herausbewegen des Massenkörpers möglich ist. Auf dieso Weise
wird erreicht, daß bei wesentlichen Aufprallgeschwindigkeiten der zum Kraftfahrzeug führende Stromkreis sicher
von der Batterie getrennt wird, wodurch die Gefahr einer Entzündung durch elektrische Kurzschlüsse od. dgl. vermieden
wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung
gemäß der Erfindung so aufgebaut sein, daß sie unmittelbar an der Kraftfahrzeugbatterie befestigbar ist. Dadurch
ist auch eine einfache Wartung und Anbringung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich. Schließlich kann auch die Vorrichtung bereits in dem Gehäuse der Batterie integriert
sein. Auf diese Weise braucht dann aus der Batterie nur der zur Verbindungsbrücke führende PgI herausgeführt
werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch so aufgebaut
sein, daß das Gehäuse, in dem sich die Kontakte, die elektrisch leitende Brücke und der Massenkörper befinden,
durch öffnen von Deckel oder Wänden mittels
• ·
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten
Ausführungsform die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher
erläutert w
Fig. 1 pine prinzipielle Ansicht der Vorrichtung gemäß
der Erfindung in Verbindung mit einer Autobatterie .
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Draufsicht.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist an einer im Prinzip dargestellten Kraftfahrzeugbatterie 1 ein Gehäuse 2 angebracht;
in dessen cbsrsr Wand zwei elektrisch leitende
Kontakte 3, 4 in Form von aus Kupfer od. dgl. gutleitendem Material bestehenden Bolzen eingeschraubt sind. Der Kontakt
3 steht mit dem Pluspol 5 der Batterie in Verbindung, während der Kontakt 4 mit der Leitung 6 zum Stromkreis des
Kraftfahrzeuges führt.
In der oberen Wand des Gehäuses 2 sind ferner zwei Schrauben
7, 8 eingesetzt, die im Inneren des Gehäuses eine gut elektrisch leitende Brücke 9, beispielsweise aus versilbertem
Kupfer, halten. Die Brücke 9 wird durch Schraubenfedern 10, 11 nach unten gedrückt. Unterhalb der Brücke 9
ist eine Berührungshalterung 12 für einen aus einer Kugel 13 bestehenden Massenkörper angebracht.
ordnete Schraubenfeder 14 nach oben gedrückt, und zwar
derart, daG sie gegen die Kraft der beiden Federn 10,
11 fest und gut leitend an den elektrischen Kontakten
3, U an der Innenseite des Gehäuses anliegt.
Im Normalzustand wird daher dor elektrische Strom von
der Batterie i über die Kontakte 3, 4, die sie verbindende Brücke 9 und die Leitung 6 dem Stromkreis des
Fahrzeuges zugeführt.
Bei einem mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise
in Verbindung mit einem Unfall, wird durch die Trägheit die Kugel 13 weiterbewegt und aus der Halterung
gerissen. Durch die Federn 10, 11 wird die Brücke 9 von den Kontakten 3, 4 gelöst und somit der Strom zum
Stromkreis des Kraftfahrzeuges unterbrochen. Es kann ein Signalstift 15 in der oberen Wand des Gehäuses 2 vorgesehen
sein, der auf der Brücke 9 aufliegt und beim Absenken der Brücke die Unterbrechung anzeigt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, das Gehäuse 2, d.h. die gesamte Vorrichtung, in die Batterie 1 zu integrieren.
Ebenfalls ist es möglich, das Gehäuse 2 mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung auch an anderer
Stelle im Kraftfahrzeug anzuordnen, sofern dies von der Konstruktion her vorteilhaft erscheint.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Trennen des elektrischen Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem mechanischen Aufprall
des Fahrzeuges, beispielsweise in Verbindung mit einem Unfall, von der Batterie bzw. dem Akkumulator, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Leitung zur Stromzuführung von der Batterie (1) i.jm
Fahrzeugstromkreis mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete, elektrisch leitende Kontakte (3, 4)
angeordnet sind, die mit einer an den Kontakten anliegenden, elektrisch leitenden und von den Kontakten
(3, 4) lösbaren Brücke (9) miteinander verbunden sind, und daß die Brücke (9) mit einem Massenkörper (13) in
Verbindung steht, der infolge seiner Trägheit beim Aufprall des Fahrzeuges zur Lösung der Brücke (9) von
den Kontakten weiterbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Massenkörper (13)
aus einer Kugel oder einem Kubus aus Metall oder einem anderen schweren Werkstoff besteht, der gegen eine in einem
Gehäuse (2) federnd gelagerte , elektrisch leitende Brücke (9) aus Metall, insbesondere Kupfer, mittels
einer Feder (14) anliegt, derart, daß die Brücke (9) fest gegen zwei in der Gehäusewand befestigte Kontakte
(3, 4) gedrückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontakte
(3, 4) aus zwei in der oberen Wand eines Gehäuses (2) angeordneten Bolzen, vorzugsweise aus versilbertem
Kupfer, bestehen, zwischen denen mittels zweier Schrauben (7, 8) eine durch Federn (10, 11) belastete, elektrisch
leitende Brücke (9), vorzugsweise aus versilbertem Kupfer, gehalten wird, wobei unter der Brücke
(9) eine Berührungshalterung (12) für einen kugelförmigen Massenkörper (13) angeordnet ist, der von einer
im Boden des Gehäuses sitzenden Schraubenfeder (14) in die Berührungshalterung (12) und gegen den Druck
der Federn (10, 11) derart gedruckt wird, daß die Brücke (9) fest an den Kontakten (3, 4) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net , daß das Gehäuse (2) unmittelbar an der Batterie
(1) des Kraftfahrzeugs angeordnet und der Kontakt
(3) mit dem Pluspol (5) des Fahrzeugs verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet , daß sie in dem Gehäuse der Batterie (1) integriert
let, wobei nur ein mit der unterbrochenden Brücke
(9) versehener Kontakt nach außen geführt ist.
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Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet , daß ein Signalstift (15) in der oberen Wand des Eehiusss (?) vorg*>: 'hen ist,
der auf der Brücke (9) aufliegt und beiss Ab sanken.
der Brücke die Unterbrechung anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006911U DE9006911U1 (de) | 1990-06-20 | 1990-06-20 | Vorrichtung zum Trennen des elektrischen Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise in Verbindung mit einem Unfall |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9006911U DE9006911U1 (de) | 1990-06-20 | 1990-06-20 | Vorrichtung zum Trennen des elektrischen Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise in Verbindung mit einem Unfall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9006911U1 true DE9006911U1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6854800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9006911U Expired - Lifetime DE9006911U1 (de) | 1990-06-20 | 1990-06-20 | Vorrichtung zum Trennen des elektrischen Stromkreises eines Kraftfahrzeuges bei einem mechanischen Aufprall des Fahrzeuges, beispielsweise in Verbindung mit einem Unfall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9006911U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203865A1 (de) * | 1991-08-30 | 1993-03-04 | Erich Matouschek | Alarm- und meldeanlage fuer fahrzeuge |
DE4326527A1 (de) * | 1993-08-06 | 1995-02-09 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sicherheitsvorrichtung in Kraftfahrzeugen zum Abschalten des durch eine Kraftfahrzeugbatterie abgegebenen elektrischen Stromes |
DE19627129A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-15 | Sandhaus Heinrich | Airbag für Sturzhelme |
-
1990
- 1990-06-20 DE DE9006911U patent/DE9006911U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203865A1 (de) * | 1991-08-30 | 1993-03-04 | Erich Matouschek | Alarm- und meldeanlage fuer fahrzeuge |
DE4326527A1 (de) * | 1993-08-06 | 1995-02-09 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sicherheitsvorrichtung in Kraftfahrzeugen zum Abschalten des durch eine Kraftfahrzeugbatterie abgegebenen elektrischen Stromes |
DE4326527B4 (de) * | 1993-08-06 | 2004-11-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sicherheitsvorrichtung in Kraftfahrzeugen zum Abschalten des durch eine Kraftfahrzeugbatterie abgegebenen elektrischen Stromes |
DE19627129A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-15 | Sandhaus Heinrich | Airbag für Sturzhelme |
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