DE9006637U1

DE9006637U1 - Umsetzgerät für Schüttgut, insbesondere Häckselgut

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Publication number: DE9006637U1
Application number: DE9006637U
Authority: DE
Original assignee: SCHOENMACKERS UMWELTDIENSTE-ENTSORGUNG-GMBH 6209 HOHENSTEIN DE
Current assignee: SCHOENMACKERS UMWELTDIENSTE-ENTSORGUNG-GMBH 6209 HOHENSTEIN DE
Priority date: 1990-06-13
Filing date: 1990-06-13
Publication date: 1990-08-23
Anticipated expiration: 2000-06-14

Description

PATENTANWALT DR. ST^RK ··' MOERS^ ·§&tgr;&Mgr;§&dgr;£?40· · D-4150 KREFELD · * (02151)28222 u. 20469

Schönnva'' ers Umwelt^iensti-Entsorgung-GmbH, Lauberstegmlihle, 6209 Hohensu ;i 5

Umsetzgerät für Schüttgut, insbesondere Häckselgut

Die Erfindung betrifft ein Umsetzgerät für Schüttgut, insbesondere Häckselgut. Dabei kann es sich auch um vorzerkleinerte Garten- und Grünabfälle handln. Diese werden zu längeren Mieten aufgeschüttet. Die Mieten müssen von Zeit zu Zeit umgesetzt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät anzugeben, mit dem derartige Mieten im mechanisierten Betrieb umgesetzt werden können.

Das erfindungsgemäße Umsetzgerät ist gekennzeichnet durch eine umfangseitig r,.it Mitnehmern besetzte Walze, die eine gegen die Vertikale schräggestellte Drehachse aufweist und zum Lösen des Schüttgutes im Bereich einer Abbruchkante der Miete eingerichtet ist, durch eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Förderschnecke, deren Aufgabeende im Abwurfbereich der Walze angeordnet ist, und durch ein an das Abgabeende der Förderschnecke anschließendes Förderband. Dieses Umsetzgerät wird längs der Miete bewegt. Dabei

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erfaßt die schräggestellte Walze das Schüttgut längs der von der Walze überstrichenen Abwurfkante und löst das Schüttgut, welches von der Förderschnecke mitgekommen und zum Förderer. " transportiert wird. Über das Förderband wird das Gut wieder zu einer neuen Miete ?s'«f geschüttet.

Insbesondere können die Mitnehmer der Wal;« aus Spitzen mit dreieckfjrmigen Profil bestehen, die nicht nur das Schüttgut von der Oberfläche der Miete lösen, sondern es auch in den Einzugsbereich der Förderschnecke bringen. Die Förderschnecke ist zweckmäßig in einem Gestell gelagert, dessen eines Ende die Wal?.e und dessen anderes Ende das Förderband trägt. Unter der Förderschnecke ist im Gestell ein Trog angeordnet, durch den sich das Gut bewegt. Das Gestell weist zweckmäßigerweise Anschlußeinrichtungen Tür ein Fahrzeug, z. B. einen Radlader auf. Die Anschlußeinrichtungen können aber auch an ein über den Mieten verfahrbares Gerät, z. B. einen Kran angepaßt sein.

Vorzugsweise ist die Förderschnecke beidseits in Pendellagern gelagert, die gegen Federwirkung verschiebbar in vertikalen Führungen angeordnet sind. Dadurch können Verstopfungen durch größere Materialansammlungen oder Großteile im Bereich der Förderschnecke vermieden werden.

Damit die Abwurfstelle des vom Förderband aufgenommenen Materials verändert werden kann, empfiehlt es sich, daß Förderband um eine horizontale Achse schwenkbar an das Gestell anzulenken und mit einer verstellbaren Stütze am Gestell zu halten. Die Stütze besteht vorzugsweise aus wenigstens einem Hubzylinder.

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Wenn das Uinsetzgerät keine eigene Energieversorgung Desitzt, können hydraulische Antriebe für die Walze und/oder die Förderschnecke und/oder das Förderband vorgesehen sein. Die Versorgung mit Hydrauliköl kann dann vom zugeordneten Fahrzeug erfolgen.

Iin folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes AusfüMrüMySlScispiel dzr Erfindung er" lauter tj es &zgr; el yen;

Fig. 1 in schersati scher Darstellung eine Vorderansicht eines Umsetzgerätes für vorzerkleinerte Garten- und Grünabfäl1e ,

Fig. 2 teilweise eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1 .

Das in der Zeichnung dargestellte Uinsetzgerät Desteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Walze 1, einem Gestell 2 mit darin gelagerter Förderschnecke 3 und einem Förderband 4. Die Walze 1 ist an einem Ende des Geste! Is 2 so angebracht, daS ihre Drehachse sich unter einem Winkel zur Vertikalen erstreckt. Umfangsseitig ist die Walze 1 mit Spitzen 5 besetzt, die ein dreieckförmiges Profil besitzen und als Mitnehmer arbeiten. Die Förderschnecke 3 erstreckt sich im wesentlichen horizontal in einem Trog 6 des Gestells 2. Wicht dargestellt ist, daß die Förderschnecke 3 beidseits in Pendellagern gelagert ist, die gegen Federwirkung verschieDbar in vertikalen Führungen angeordnet sind. Auf der der Walze 1 gegenüberliegenden Seite des Gestells 2 ist das Förderband 4 im unteren Bereich des Gestells 1 bzw. im Bereich des Troges 6 um eine horizontale Achse 7 schwenkbar angelenkt. Zumindest ein Hubzylinder 8 hält das Förderband 4 in der wiedergegebenen Position. Durch Verstellen des Hubzylinders 8 kann die Abwurfstelle des Förderbandes 4 verändert werden.

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Das Gestell Z weist Anschlußeinrichtungen 9 für ein in Fig. 1 mit gestrichelten Linien wiedergegebenes Fahrzeug, z. B. einen Radlader 10 auf.

üas dargestellte Umsetzgerät arbeitet wie folgt:

Der kadlader 10 fährt mit dem Umsetzgerät längs einer nicht dargestellten Miete. Üabe^-; greift die Walze 1 in den Bereich der Abbruchkante der Miete ein, löst Material und wirft es in den Trog 6, wo es von der Förderschnecke 3 bis in den Bereich des Förderbandes 4 transportiert wird. Gelangen größere Materialmengen c'er Großteile in den Bereich der Förderschnecke, dann werden Verstopfungen vermieden, weil die Förderschnecke 3 beweglich vertikal gelagert ist. üas Material wird von der Förderschnecke 3 bis in den Bereich des Förderbandes 4 mitgenommen und dann vom Förderband 4 aufgenommen sowie zu einer neuen Hiete aufgeworfen.

Nicht dargestellt ist, daß bei der dargestellten Ausführung die Walze 1, die Förderschnecke 3 und das Förderband 4 hydraulische Antriebe aufweisen, die vom Radlader 10 mit Orucköl versorgt werden.

Claims

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. Umsetzgerät für Schüttgut, insbesondere Häckselgut, gekennzeichnet durch eine umfangsseitig mit Mitnehmern (5) besetzte Walze (1) mit gegen die Vertikalr· schräggestel1ter Drehachse zum Lösen des Schüttgutes im ßereich einer Abbruchkante, ourch eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Förderschnecke (3), deren Aufgabeende im Abwurfbereich d?r Walze (1) angeordnet ist, und riurch ein an das Abgabeende der Förderschnecke (3) anschließendes Förderband (4).

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daß die Mitnehmer (5) der Walze (1) aus Spitzen mit dreieckförmigem Profil bestehen.

3. Umsetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (3) in einem Gestell

(2) gelagert ist, dessen eines Ende die Walze (1) und dessen anderes Ende das Förderband (4) trägt.

4. umsetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) der Förderschnecke

(3) einen Trog (6) aufweist.

5. Umsetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ^as Gestell (2) Anschlußeinrichtungen v3) für ein Fahrzeug aufweist.

PATENTANWALT DR. STARK MOERSER STRASSE 140 D-4150 KREFELD «' (0 21 51) 282 22 u. 204 69

6. Uniset zger ä t nach einem der Ansprüche 1 ti i s 5, dadurch gekennzeichnet, daß die FörderschnecKe (3) beidseits in Pendellagern gelagert ist, die gegen Federwirkung verschiebbar in vertikalen Führungen angeordnet

', i &eegr; d .

7. UmseLzge Jt nach einem der Ansprüche 1 his fi. dadurch gekennzeichnet, daß das Fürderband (4) um eine horizontale Achse (7) schwenkbar an das Gestell

(2) ange'enkt ist und mit einer verstellbaren Stütze (8) am Gestell (2) gehalten ist.

8. Uipsetzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (8) ein Hubzylinder ist.

9. Umsetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8. gekennzeichnet durch hydraulische Antriebe für Walze

(1) und/oder die Förderschnecke (3) und/odc-r das Förderband (4).

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