DE9006507U1

DE9006507U1 - Diebstahleinrichtung an Fahrrädern

Info

Publication number: DE9006507U1
Application number: DE9006507U
Authority: DE
Original assignee: Schroll Stefan Dipl-Ing (fh) 8221 Nussdorf De
Current assignee: Schroll Stefan Dipl-Ing (fh) 8221 Nussdorf De
Priority date: 1990-06-08
Filing date: 1990-06-08
Publication date: 1990-09-13
Anticipated expiration: 2000-06-09

Description

Stefan Schroll
Dipl.Ing.(FH)
Dorfplatz 13
8221 Nußdorf

Diebstahleinrichtung an Fahrrädern

Die Neuerung bezieht sich auf eine Diebsta--!einrichtung an Fahrrädern, welche vorzugsweise e Hinterradrahmen angebracht ist und aufgrund seiner Ausgestaltung das Fahrrad mi', aufgesetztem Gepä·-ii^orV «ichert.

Bekannt sind ähi,.<.i.che Ausf'.''' 'unge.n _t welche das Fahrrad, sowie Gepäck¹--ffer un- Werkzeugbehälter g._; 2;en Diebstahl sichern. Der Vorteil dei zu beschreibend; =r· ^Meuer^ng liegt im wesentlichen darin, daß ein Verriegelungsteil, sowie ein Sicherungsseil, in eir,em / bsperrvorgang am Fahrrad gesichert sind. Eine weitere Besonderheit ist die Ausgestaltung des Verriegelungsteiles als Werkzeug für Schrauben und Muttern am Fahrrad. P-sweiteren ermöglicht die Diebstahleinrichtung, aufgrund seiner Funktion, eine Designgerechte Ausgestaltung.

Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:

Figur 1 eine Ansicht des Fahrrades, gesehen von der Seite, mit aufgesetzten Gepäckelementen, sowie dem Verriegelungsteil

Figur 2 die Darstellung der Diebstahleinrichtung in Seiten- und Rückansicht in Form des Haltebügels

-2-
Figur 3 ebenfalls wie Figur 2, in funktionaler Darstellung

Figur 4 eine weitere Ausgestaltung eines Haltebügels, sowie weitere Einzeldarstellungen, wie u.a. Gepäckkorb

Die Figur la zeigt das Fahrrad 1 von der Seite gesehen. Daran angebracht ist die Diebstt' .exnrichtung, dargestellt als Haltebügel 2, Darauf aufgesetzt ist der Verschlußbügel 3.

Der Haltebügel 2, mit dem Verschlußbügel 3 ist vorzugsweise am Hinterradrahmen 10 des Fahrrades 1 dingfest gedacht. Der Haltebügel 2 überdeckt zu einem gewissen Teil das Hinterrad 100.

Die Figur Ib zeigt eine Teildarstellung des Fahrrades 1, im wesentlichen vor, seinem Rückteil.

Aufgesetzt auf den Gepäckträger U ist der Gepäckkorb 5. Dieser ist gekoppelt mit dem Haltebügel 2.

Die Figur Ic zeigt das Verriegelungsteil 6 in zwei Ansichten .

Dieses ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß es als Werkzeug für Schrauben und Muttern am Fahrrad 1 verwendet werden kann. Der Kopf 60 des Verriegelungsteiles 6 hat nach herkömmlicher Weise verschiedene Durchbrüche 600 eingearbeitet, welche für unterschiedliche Größen von Schraubenmuttern gedacht sind. Die Spitze 65 des Verr i eglungstei les 6 dient <..B. als Schraubest zieher .

Die Figur 2a zeigt den Halt cb'· $ el 2 von der Rückseite des Fahrrades 1 gesehen.

Der Haltebügel 2, angebracht am Hinterradrahmen 10 des Fahrrades 1 , ist diesefti in etwa angepaßt.

Der Haltebügel 2 reicht mit seiner Länge so weit nach unten, daß das Verriegelungsteil 6 zwischen die Speichen 110 des Hinterrades 100 eingeschoben werden kann.

Der auf den Haltebügel 2 aufgesetzte Verschlußbügel "} ist auf dem llaltebügel 2 verschiebbar gelagert. Im wesentlichen ist der Haltebügel 2 so ausgestaltet, daß in den Nuten 21 der Verschlußbügel 3 mit seinen Führungswalze &eegr; 31 geführt ist.

An der Unterseite weist der Haltebügnl 2 beidseitig Taschen 22 auf, in welche die Bolzen 32 der Führungswände 31 des Verschlußbügels 3 Platz finden. An den Innenseiten dp« unteren T⁰;]⁰⁰ ;! "" Hol«·«» hü «eic 0 cinH an Hör oinon üpite Hip Fiihriinusbunde 23 und 2J' , an der gegenüberliegenden Seite die Einsteckbunde 2k lind 24' angebracht. Diese dienen der Halterung und Führung des Verriegelungsteiles 6. Da·-; Verriegelungsteil 6 wird zwecks Absperrung dess Fahrrades 1 in den unteren Führungsbund 23 eingesteckt. Die Aushöhlungen 26 geben Platz für die Halteringe 90 des Sicherungsseiles 9, sowie für da-, Veiiegelungsteil 6. Bei Benutzung des Fahrrades 1 wird das Verriegelungsteil 6 in den etwas weiter oben angebrarhten Führungsbund 23' eingesteckt. In beiden Fällen ist das Verriegelungsteil 6, mittels des Verschlußbügel &eegr; 3 gegen Diebstahl gesichert.

Der obere Teil des Haltebügels 2 ist so ausgestaltet, daß eip. eingearbeiteter AufnBhn?i?sch?>cht 25 der Halterunc eines kleinen Befälters 7 dient, in welchem z.B. Geld, Werkzeug und dergleichen aufbewahrt werden können. Der Behälter 7 hat nach pin er Seite hin einen Deckel "⁷O drehbar gelagert. Ein unbefugtes öffnen des Deckels 70 wird mittels des Sperrlappens 33 des Verschlußbügels 3 verhindert. Das Schloß 1000 ist vorzugsweise am Verschlußbügel 3, an dessen Oberseite angebracht.

Die beiden seitlichen Rastnasen 26 dienen der Halterung des Adcapters S .

Die Figur 2b zeigt den Haltebügel 2, angebracht am Hinterradrahmen 10, gesehen von der Seite des Fahrrades Befestigt ist der Haltebügel 2 am Hinterradrahmen 10, mittels der Schrauben 200. sowie am unteren Teil, mittels der Klenim-

scheli cn 205. Die Sc lit" üben 200 sind von der Tnnetiseite des Aufnahmesc ti achtes 25 schraubbar, sodaß sie mittels des Behälters 7 von außen abgedeckt sind und somit gegen unbefugtes Entfernen geschützt sind. Die Klemmschellen 205 sind ehe &pgr; falle von innen befestJRt, hier jedoch nirht naher tip-Kchrieben .

Die Figur 3 < · &igr;! &eegr; &pgr;" 3 t) zeigen, wie die Figuren 2a und 2 b • /&pgr; wesentlichen den Haltebügel 2 mit dem Verschlußbügel 3. Dargestellt ist der hü cn oben geschobene V er sch 1 ui" bügel 3. Hiermit soll der Behälter 7 in Schnittdaistellung gezeigt werden. Deswe teren ist dargestellt, wie das Verriegelungstei1 6 in die beiden Führungsbunde 23 und 23' einsteckbar ist.

Die Figuren Aa und Ab zeigen den Gepäckkorb 5 in Seiten- und Vorderansicht, wobei die Seitenansicht eine Schnitt darstellung wide»;'ibt.

Die Besonderheit, dieses Gepäckkorbes 5 ist, daß dieser mit einem Addapter 8 zwecks Befestigung mit dem Haltebügel 2, ausgestattet ist. Desweiteren ist der Gepäckkorb 5 mit den Korbschalen 500 und 500' auskleidbar.

Die Korbschalen 500 und 500' sind vorzugsweise innen in den Ge packkorb 5 in einfacher Weise einlegbäi . Sie sollen das mitgeführte Gepäck gegen z.B. Regen schützen. Die Korbschalen 500 und 500' sind vorzugsweise aus einem entsprechenden Kunststoff im Spritz- bzw. Thermoformverfahren herstellbar.

Der Adapter 8 ist ebenfalls vorzugsweise aus einem Spritzgieß teil hergestellt und dem Ve/Schlußsystem des Haltebügeis 2 angepaßt.

Der Gepäckkorb 5 ist in herkömmlicher Weise aus einem Drahtgitter hergestellt.

An der Vorderseite weist das Abdeckgitter 50 des Gepäckkorbes 5 einen Bügel 55 auf, welcher mittels des Sperrlappens 33 des Verschlußbügels 3 gesichert ist. Die Ansätze 81 rasten in den Rastnasen 26 des Haltebügels

-S-

2 tin und werden vom Verschlußbiigel 3 gehaltert.

Die Figur 4c zeigt den Verschlußbügel 3 in Einzeldarstellung .

Um den Verschlußbügel 3 ist das Sicherurigsseil 9 angelegt. Dieses wird mittels seiner Halteringe 90 von den Bolzen 32 des Verschlußbügels 3 gehaltert.

Bei geschlossenem Verschluß bügel 3 ist somit auch das Sicherungsseil 9 gegen Diebstahl mit gesichert. Die beiden Haltelaschen 95 am Verschlußbügel 3 haltern das Siche^iingsseil 9.

Die Figur Ad zeigt das Sicherungsseil 9 in Einzeldarstellung, mit den daran befestigten Halteringen 90.

Die Figur he zeigt den lialteb'igel 2' , mit daran in der Drehlagerung 20' gelagertem Verschlußbügel 3'. Die Aushöhlungen 26' dienen ebenfalls der Aufnahme des Verriegelungsteiles 6, sowie des Sicherungsseiles 9. Das Schloß 1000' ist seitlich am Verschlußbügel 3', bzw. dem Haltebügel 2' angebracht, im Gegensatz zu dem Schloß 1000.

Die Figur 4 f zeigt einen Haltebügel 2'', welcher zur Rückseite des Fahrrades 1 gerichtet ist. Der abstehende Rahmen 206' ' dient der Führung und Lagerung des Verschlußbügels 3''.

Der Verschlußbügel 3'' deckt ebenfalls die Aushöhlungen 27'' ab. Diese sind identisch mit den Asuhöhlungen 27 und 27' (Fig.2 u. Fig.3).

Claims

Stefan Schroll Dipl.Ing.(FH) Dorfplatz 13 8221 Nußdorf Schutzansprüche

1. Diebstahleinrichtung an Fahrrädern, anbringbar am Hinterradrahmen des Fahrrades, dadurch gekennzeichnet, daß der HaltebügeL (Z) nahezu U-förmigen Querschnittes ist, auf dem Haltebügel (2) in dessen Nuten (21) ein Verschlußbügel (3) mit seinen Führungswänden (31) verschiebbar gelagert ist, der HalteJügel (2) an seiner Oberseite einen nach einer Seite hin geöffneten Aufnahmeschacht (25) eingearbeitcL hat, in welchem d *&tgr; Behälter (7) einschiebbar ist, der Haltebügel

(2) an seinen nach unten verlaufenden zwei Teilen, im Bereich des Hinterrades (100), zwei in einem best i^—ten Abstand zueinander angeordnete Führungsbunde (23/23* ), sowie denen gegenüberliegend angeordnete Einsteckbunde (24/24') aufweist, .:_ &ldquor; &ldquor; &igr; &ldquor; u &ldquor; &lgr; &ldquor; r. u&ldquor;j-^^«&ldquor;«^.._r,r._st-«^]^ ' 6 ^ einfüh*"^kT i = "· t; c b &egr; i der Kopf (60) des Verriegelungsteiles (6) in dem Führungsbund (23/23') Platz findet.

2. Diebstahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbiig&i (3) an seine ~ .terseite Bolzen (32) angebracht hat, welche die Halteringe (90) der beiden Enden des Sicherungsseiles (9) haltern, die Bolzen (32) des auf den Haltebügel (2) aufgeschobenen Verschlußbügels

(3) in die Taschen (22) des Haltebügels (2) einragen, der Ver-chlußbügel (3) an seiner Oberseite im Bereich des Deckels (70) des Behälters (7) einen nach unten abstehenden Sperrlappen (33) integriert hat, und der Verschlußbügel (3) im aufgeschobenen Zustand auf den Haltebügel (2) mit seiner

-2-

Führungswand (31) und dem Bolzen (32) die Aushöhlungen (26/27 des Haltebügels (2) zum größten Teil abdeckt.

3. Diebstahleinrichtung nach Anspruch 1 und- 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (6) in seiner Länge so bemessen ist, daß es nach Einführen in den Führungsbund (23/23¹) den gegenüberliegenden Einsteckbund (24/24') erreicht, das Verriegelungsteil (6) einen Kopf (60) aufweist, welcher an seinem Umfang Durchbrüche (600) eingearbeitet hat, diese in ihren unterschiedlichen Größen entsprechenden Schraub-bzw. Muttergrößen angepaßt sind, die Spitze (65) entsprechenden Schlitzschraubköpfen entspricht.

I*. Diebstahleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (2) und der Verschlußbüge: (3) aus einem Kohlefaserverstärktem Kunststoff hergestellt sind.

5. Diebstahleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbügel (3') mittels der Drehlagerung (20'), drehbar um einen bestimmten Winkel, am Haltebügel (2¹) gehaltert ist.

C. Diebstahleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbügel (3¹¹) so ausgestaltet ist, daß dieser von der Rückseite des Fuhrrades (1), geführt am Rahmen (206''), auf den Haltebügel (2¹¹) so weit aufschiebbar ist, daß die Aushöhlungen (27*') zum größten Teil abgedeckt sind.