DE8123974U1 - Verschliessbarer sicherheitsbehaelter fuer zweiraeder - Google Patents
Verschliessbarer sicherheitsbehaelter fuer zweiraederInfo
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Description
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Verschließbarer Sicherheitsbehälter für Zweiräder
Die vorliegende Neuerung betrifft einen verschließbaren Sicherheitsbehälter für Zweiräder, der an einem langgestreckten
Rahmenelement des Zweirades, insbesonderer einer Stange, befestigbar ist, mit einem ggf. an die Form des
Rahmenelementes angepaßten Mantel und einer vorderen und
hinteren Endwand f von denen eine als Behälterdeckel ausgebildet
ist.
Bei Zweirädern ist es bekannt, die für Reparaturen benötigten Werkzeuge in Taschen aus Leder, Kunststoff etc. unterzubringen,
die an einem Teil des Zweiradrahmens bzw. am
Sattel mittels Riemen, Bändern etc. befestigt werden. Die Taschen selbst können dabei verschließbar ausgebildet sein;
aufgrund der lösbaren Befestigungsmittel ist jedoch nur ein unzureichender Schutz gegen Diebstahl vorhanden. Darüber
hinaus sind derartige Taschen nicht zur Aufbewahrung von sperrigen, insbesondere länglichen Teilen (Luftpumpe)
geeignet.
Es ist desweiteren bei Zweirädern bekannt, Behälter am Zweiradrahmen mit Hilfe von Klemmeinrichtungen anzubringen.
Hierzu zählen insbesondere Trinkflaschen für Radrennfahrer. Die Klemmeinrichtungen sind dabei so ausgestaltet, daß
die Flaschen in einfacher Weise auch während der Fahrt abgenommen werden können. An eine verschließbare Befestigung
der Flaschen bzw. Behälter ist hierbei nicht gedacht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsbehälter
für Zweiräder zu schaffen, der nicht nur als solcher verschließbar ist, sondern der gleichzeitig derart
mit dem entsprechenden Rahmenteil des Zweirades verriegelbar ist, daß der Behälter von diesem nicht unerlaubt entfernt
werden kann.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einem Sicherheitsbehälter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß die als Behälterdeckel ausgebildete Endwand stationär
am Rahmenelement anbringbar und der mit der anderen Endwand versehene Behältermantel in einer mit der stationären
Endwand in Eingriff tretenden Lage lösbar am Rahmenelement befestigbar ist und daß beide Teile über eine an der
stationären Endwand oder dem Behältermantel angebrachte und mit dem anderen Teil in Eingriff bringbare, verschließbare Verriegelungseinrichtung verriegelbar sind.
stationären Endwand oder dem Behältermantel angebrachte und mit dem anderen Teil in Eingriff bringbare, verschließbare Verriegelungseinrichtung verriegelbar sind.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich daher dadurch aus, daß der Sicherheitsbehälter zweiteilig ausgebildet
ist, wobei die eine als Deckel ausgebildete Endwand nach der Anbringung an dem zugehörigen Rahmenelement verbleibt;
während der restliche, aus demMantel und der anderen Endwand bestehende Behälterteil vom Rahmenelement ab-nehmbar
ausgebildet ist, so daß dadurch ein Zugang zum Behälterinneren möglich ist. Durch die stationäre diebstahlssichere
Anbringung der einen Endwand am Rahmenelement
kann der gesamte Behälter nicht als Einheit vom Rahmenelement entfernt werden. Eine Entfernung des Behältermantels vom Behälterdeckel ist nur nach Lösen der Verriegelungseinrichtung möglich, was nur mittels eines
hierfür geeigneten Schlüssels durchgeführt werden kann. Durch die stationäre Anordnung der Endwand am Rahmenelement wird im übrigen auch erreicht, daß zur diebstahlssicheren Anordnung des Behälters nur eine einzige Verriegelungseinrichtung erforderlich ist. Hierbei übernimmt
nämlich die zwischen der stationären Endwand und dem
Behältermantel angeordnete Verriegelungseinrichtung zwei Punktionen: zum einen sichert sie den Behälterdeckel am übrigen Behälterteil und zum anderen sichert sie die
Befestigung des Behälters am zugehörigen Rahmenelement, die ja bekanntlich bei den eingangs erwähnten bekannten Werkzeugtaschen keineswegs diebstahlssicher ausgebildet ist.
kann der gesamte Behälter nicht als Einheit vom Rahmenelement entfernt werden. Eine Entfernung des Behältermantels vom Behälterdeckel ist nur nach Lösen der Verriegelungseinrichtung möglich, was nur mittels eines
hierfür geeigneten Schlüssels durchgeführt werden kann. Durch die stationäre Anordnung der Endwand am Rahmenelement wird im übrigen auch erreicht, daß zur diebstahlssicheren Anordnung des Behälters nur eine einzige Verriegelungseinrichtung erforderlich ist. Hierbei übernimmt
nämlich die zwischen der stationären Endwand und dem
Behältermantel angeordnete Verriegelungseinrichtung zwei Punktionen: zum einen sichert sie den Behälterdeckel am übrigen Behälterteil und zum anderen sichert sie die
Befestigung des Behälters am zugehörigen Rahmenelement, die ja bekanntlich bei den eingangs erwähnten bekannten Werkzeugtaschen keineswegs diebstahlssicher ausgebildet ist.
S; Es ist naturgemäß von neuerungswesentlicher Bedeutung,
) daß die stationär am Rahmenelement angeordnete Endwand
selbst ebenfalls diebstahlssicher angebracht ist. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der
■ Zweiradhersteller selbst die Endwand unlösbar am Rahmen-
;;; element anbringt, beispielsweise durch Schweißen (ein
fi nachträgliches Anschweißen ist naturgemäß auch möglich),
oder daß die Endwand mittels das Rahmenelement umgreifenden Bändern, Schellen u. dgl. lösbar am Rahmenelement
befestigt wird. Im letztgenannten Falle müssen dabei die Befestigungselemente für die Bänder, Schellen etc. derart
angeordnet werden, daß sie nach dem Aufsetzen des Behältermantels von außen unzugänglich sind. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß sie in dafür am Behältermantel : vorgesehene Ausnehmungen eingreifen.
Die zuletzt erwähnte Ausführungsform der Neuerung hat den Vorteil, daß sie in relativ einfacher Weise nachträglich
an jedem beliebigen Zweirad montiert werden kann, während bei der vorher beschriebenen Ausführungsform vom Hersteller
spezielle Vorkehrungen getroffen werden müssen. Bei der nachträglichen Montage des Sicherheitsbehälters wird so
vorgegangen, daß zuerst die als Behälterdeckel ausgebildete Endwand über das zugehörige Befestigungselement
(Schelle, Band etc.) an dem gewünschten Rahmenelement fest und unverschiebbar angebracht wird. Dabei ist dafür
Sorge zu tragen, daß das Befestigungselement (Schraube) für die Schelle dort zu liegen kommt, wo es später von
dem übrigen Teil des Behälters überdeckt wird und somit von außen nicht mehr zugänglich ist. Als nächstes wird
nunmehr der übrige Behälterteil in einer mit der stationären Endwand in Eingriff tretenden Lage lösbar am
Rahmenelement befestigt. Um dies zu erreichen, können, je nach der Ausbildung der Verriegelungseinrichtung, die
unterschiedlichsten Befestigungsarten Anwendung finden.
So kann beispielsweise im einfachsten Falle bereits eine
einfache Auflage für den Behälter am Rahmenelement ausreichend
sein. Es können auch entsprechende Klemmeinrichtungen
etc. angebracht werden. Wesentlich ist hierbei nur, daß der Behälter einerseits in ausreichender Weise
am Rahmen fixiert wird, so daß er durch die bei der Fahrt auftretenden Erschütterungen nicht vom Rahmen gelöst werden
kann, und daß die lösbare Befestigung andererseits ggf. weiter zur diebstahlssicheren Befestigung beiträgt. So
ist es beispielsweise besonders zweckmäßig, den Behältermantel
über mindestens eine Rastverbindung lösbar am Rahmenelement zu befestigen. Dies bringt neben einer
sicheren Fixierung und einer weiteren Verbesserung der Diebstahlssicherung den Vorteil eines raschen und einfachen
Lösens des Behältermantels von der stationär am Rahmenelement verbleibenden Endwand mit sich.
Naturgemäß sollte auch das dem Rahmenelement zugeordnete Rastelement der Rastverbindung so am Rahmenelement angebracht
sein, daß es von diesem nicht in unerlaubter Weise gelöst werden kann. Ahnlich wie bei der stationär anzubringenden
Endwand kann das Rastelement daher bereits vom Hersteller an den Zweiradrahmen angeschweißt werden.
Es ist jedoch auch eine nachträgliche Befestigung über die erwähnten Schellen, Bander etc. möglich, wobei auch
hier das Befestigungselement zur Anbringung der Schellen bzw. Bänder am Rahmenelement so angeordnet sein sollte,
daß es später vom Behältermantel überdeckt und somit nur nach Abnahme des Behälters zugänglich wird.
In bezug auf die Ausbildung der Rastverbindung setzt die Neuerung keinerlei Grenzen, wenn nur die vorstehend aufgezeigten
Gesichtspunkte Beachtung finden. So ist es beispielsweise möglich, das am Rahmenelement anzuordnende
Rastelement als vorspringende Nase auszubilden, die in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung im Behältermantel
einführbar ist und durch axiales Verschieben des Behältermantels einen der Ausnehmung benachbarten Abschnitt des-
selben klemmend übergreift. Naturgemäß ist auch die umgekehrte Ausführungsform möglich, bei der eine am Behältermantel
ausgebildete Zunge in eine zugehörige Ausnehmung in einem sich um das Rahmenelement herum erstreckenden
Befestigungselement (Schelle) eingreift. Die Rastverbindung sollte jedenfalls immer eine ausreichende Klemmkraft
zur Verfügung stellen, so daß der Behältermantel nur unter Aufbringung einer entsprechenden Kraft vom
Rahmen gelöst werden kann.
Wie eingangs bereits erwähnt, wird der abnehmbare Teil des Behälters so am Rahmenelement befestigt, daß er mit der
stationären Endwand in Eingriff tritt. Die als Deckel ausgebildete stationäre Endwand ist hierzu zweckmäßigerweise
mit einem Umfangsflansch und einer entsprechenden Dichtung ausgestattet, wobei der Behältermantel über den Plansch geschoben
bzw. gesetzt wird, so daß er mit seiner vorderen Kante mit der Dichtung (G-ummiring u. dgl.) in dichtenden
Eingriff tritt. Durch Verriegeln der Endwand mit dem Behältermantel wird der Preßsitz des Mantels an der Endwand
aufrechterhalten, so daß eine dichte Verbindung zwischen
Deckel und Mantel erreicht wird.
Die Verriegelungseinrichtung ist zweckmäßigerweise an der stationären Endwand angebracht und so ausgebildet, daß
sie über einen Schlüssel betätigbar ist, der von der zugänglichen Seite der Endwand her in ein dort vorgesehenes
Schloß einführbar ist. Durch Drehen des Schlüssels im Schloß wird ein in einer Buchse geführter Zylinder verdreht,
an dessen hinterem Ende eine Verriegelungslasche angebracht ist. Die Verriegelungslasche hinter- und
untergreift in ihrer Schließstellung eine am Behältermantel angebrachte etwa horizontal verlaufende Lasche. Dadurch
ist der Behältermantel sowohl gegen Abheben als auch gegen Abziehen von der Endwand gesichert. Es versteht
sich, daß die vorstehend beschriebene Verriegelungseinrichtung nur beispielhafter Natur ist und den Gegenstand
der Neuerung in keiner Weise begrenzt.
Verriegelungseinrichtungen, die die gleiche oder eine ähnliche Funktion erfüllen, sind ebenfalls anwendbar.
Es versteht sich, daß die als Deckel ausgebildete Behälterendwand zur Befestigung am Rahmenelement mittels Schellen,
Bändern etc. einen geeigneten Eingriffsabschnitt mit der
Schelle etc. aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen an die Form des Rahmenelementes angepaßten
Plansch handeln, den die Schelle umgreift. Die Endwand kann jedoch beispielsweise auch so ausgebildet sein, daß
die Schelle Öffnungen in dem axial verlaufenden Umfangsflansch durchgreift. Schließlich dürfte auch einer einstückigen
Ausbildung der Endwand und dem zugehörigen Befestigungselement nichts im Wege stehen.
Was die Form des Behälters anbetrifft, so setzt hier die Neuerung grundsätzlich keine Grenzen. Die Form wird sich
primär nach dem in dem Behälter unterzubringenden Inhalt und dem speziellen Rahmenelement richten, an dem der
Behälter befestigt werden soll. So wird es beispielsweise bei Fahrrädern zweckmäßig sein, eine etwa an die Form
einer Rahmenstange angepaßte runde Behälterform zu wählen, wobei die Behälter hier vorteilhafterweise so ausgebildet
sein sollten, daß sie die Unterbringung einer Luftpumpe ermöglichen. Wie bereits eingangs erwähnt,
ist dabei der Behältermantel vorzugsweise so ausgebildet, daß ein Teil davon an das entsprechende Rahmenelement
angepaßt ist. Die Rahmenstange kann sich auch völlig durch den Behälter erstrecken. Bei dieser Ausführungsform
ist dann allerdings der eine Behälterteil nicht mehr von der Stange abnehmbar, sondern nur noch auf dieser verschiebbar.
Der Behälter dürfte daher für die meisten Anwendungsfälle rohrförmig auszubilden sein, was jedoch
kastenförmige Ausführungsformen nicht ausschließen soll.
- ίο -
Als Behältermaterialien kommen insbesondere Stahlblech und geeignete Kunststoffe mit ausreichender Festigkeit
in betracht.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Behälter Bowohl in Vertikalstellung als auch in Schräg- oder Horizontal-Btellung
angebracht werden kann, je nach dem, welche Lage das entsprechende Rahmenelement einnimmt.
Die Neuerung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines neuerungsgemäß ausgebildeten Sicherheitsbehälters, teilweise
im Schnitt;
Figur 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Figur 1 ;
und
Figur 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Figur
Der in den Figuren dargestellte Sicherheitsbehälter 1 dient zur Befestigung an der horizontal verlaufenden Rahmenstange
2 eines Fahrrades und ist zur Aufbewahrung von Werkzeug und der Luftpumpe des Fahrrades geeignet. Dies schließt
jedoch nicht aus, daß der Sicherheitsbehälter auch zur Aufbewahrung von anderen Gegenständen eingesetzt werden
kann, solange diese die entsprechende Größe besitzen.
Der Behälter 1 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: einem mit einer hinteren Endwand 14 versehenen Behältermantel
3 und einer als Behälterdeckel ausgebildeten vorderen Endwand 4. Der Behälter besitzt eine langgestreckte
Form und ist im Querschnitt etwa oval ausgebildet, wobei der der Rahmenstange 2 des Fahrrades zugewandte
Teil des Behältermantels 3 konkav ausgebildet ist, so
daß er an die Form der Rahmenstange angepaßt ist.
Wie man insbesondere Figur 1 entnehmen kann, ist die als Behälterdeckel ausgebildete vordere Endwand 4 bei 16 an
die Rahmenstange 2 angeschweißt. Die vordere Endwand ist somit dauerhaft mit der Rahmenstange verbunden ^nd kann
von dieser nicht entfernt werden. Die hiergezeigt Befestigung für die vordere Endwand ist nur beispielhafter
Natur; es können beliebige Befestigungsarten Verwendung
finden, solange nur die vordere Endwand nicht in unerlaubter Weise von der Rahmenstange gelöst werden kann.
Bei Befestigungsarten mittels Schellen, Bändern, Bügeln etc. müssen die Befestigungsorgane (Schrauben. Bolzen, Niete)
für diese Elemente so angeordnet sein, daß sie von dem Behältermantel überdeckt werden und nach Anbringung
des Behälters an der Rahmenstange von außen nicht mehr zugänglich sind.
Im Gegensatz zu der als Behälterdeckel dienenden vorderen Endwand 4 ist der mit der hinteren Endwand 14 versehene
Behältermantel nicht stationär sondern lösbar an der Rahmenstange 2 angebracht. Der Behältermantel wird dabei an zwei
Stellen an der Rahmenstange bzw. der vorderen Endwand gehaltert: zum einen ist eine Rastverbindung 13, 15 vorgesehen,
über die der rückwärtige Teil des Behältermantels an der Rahmenstange gehalter wird, und zum anderen weist
die vordere Endwand 4 eine Verriegelungseinrichtung 7 auf, die den vorderen Teil des Behältermantels fixiert. Die
Verriegelungseinrichtung wird im einzelnen später beschrieben. Es versteht sich, daß weitere Rastverbindungen vorgesehen
sein können, über die der Behältermantel an der Rahmenstange oder auch zusätzlich an der vorderen Endwand befestigbar
ist. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein nasenförmiges Rastelement 13 an die Rahmenstange
angeschweißt.
Die als Behälterdeckel ausgebildete vordere Endwand 4 ist desweiteren mit einem ringörmigen Umfangsflansch 6
versehen, der gegenüber der Kante etwas nach innen versetzt angeordnet ist. Auf diesen Plansch wird der Behältermantel
3 beim Zusammenbau des Behälters aufgeschoben. Er stößt dabei auf eine Dichtung 5 in Form eines Gummiringes, die
eine dichte Verbindung zwischen dem Behältermantel und der vorderen Endwand gewährleisten soll.
In der vorderen Endwand 4 ist schließlich eine Verriegelungseinrichtung
7 in Form eines einfachen Riegelschlosses angeordnet. Durch Drehen des Schlüssels 8 wird der in einer
Buchse 9 geführte Zylinder 10, an dessen rückwärtigem Ende eine Verriegelungslasche 11 angebracht ist, gedreht. Die
Lasche 11 gelangt dabei aus der in Figur 2 gestrichelt dargestellten Stellung in die in Figur 2 mit durchgezogenen
Linien gezeigte Stellung und unter- und hintergreift eine am Behälterrahmen 3 ausgebildete Verriegelungslasche 12.
Nach Abzug des Schlüssels 8 ist somit der Behältermantel 3 fest mit der als Behälterdeckel ausgebildeten vorderen
Endwand 4 verriegelt, denn die Lasche 11 sichert den Behältermantel gegen ein Abziehen nach hinten sowie ein
Abheben von der Rahmenstange. Eine seitliche Bewegung des Behältermantels ist durch den Flansch 6 der vorderen
Endiwand 4 ohnehin nicht möglich. Dadurch, daß auch der
rückwärtige Bereich des Behältermantels durch die Rastverbindung 13, 15 sicher an der Fahrradstange 2 gehaltert
ist, kann er auch in diesem Bereich nicht von der Stange abgehoben werden. Der Behälter ist somit sicher an der
Rahmenstange befestigt und kann erst wieder durch Drehen des Schlosses und Entriegeln der Verriegelungseinrichtung
von der Rahmenstange abgenommen werden.
Wenn der mit der Endwand 14 versehene Behältermantel 3 wieder an der Fahrradstange verriegelt werden soll, wird
er so auf .die Stange aufgesetzt, daß das nasenförmige Rastelement 13 die hierfür im Behältermantel vorgesehene
- 13 -
Öffnung 15 durchgreift. In dieser Stellung befindet sich die vordere Verriegelungslasche 12 noch nicht in ihrer
Endlage, in der sie mit der Lasche 11 in Eingriff treten kann. Durch Vorschieben des Behältermantels in Richtung
auf die vordere Endwand 4 wird das nasenförmige Rastelement
13 vom Behältermantel Untergriffen, wobei das Rastelement 13 auf den Behältermantel eine Klemmwirkung
ausübt und diesen gegen die Rahmenstange 2 preßt. Der Mantel wird bis zum Anschlag gegen die Endwand 4 geschoben
und gleitet dabei auf dem Plansch 6 der Endwand, bis er mit der Gummidichtung 5 in Eingriff tritt und das
Rastelement 13 bzw. die Endwand 4 ein weiteres Vorschieben verhindert. In dieser Stellung wird nunmehr die Verriegelungsvorrichtung
7 betätigt, wobei die Lasche hinter und unter die am Behältermantel angeordnete Lasche 12 gedreht
wird. Durch Abziehen des Schlüssels 8 ist der Verriegelung svorgang beendet.
Claims (10)
1. Verschließbarer Sicherheitsbehälter für Zweiräder,
der an einem langgestreckten Rahmenelement des Zweirades, insbesondere einer Stange, befestigbar ist,
mit einem ggf. an die Form des Hahmenelementes angepaßten
Mantel und einer vorderen und hinteren Endwand, von denen eine als Behälterdeckel ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Behälterdeckel
ausgebildete Endwand (4) stationär am Rahmenelement (2) anbringbar und der mit der anderen Endwand
(14) versehene Behältermantel (3) in einer mit der stationären Endwand (4) in Eingriff tretenden Lage
lösbar am Rahmenelement (2) befestigbar ist und daß beide Teile (3, 4) über eine an der stationären Endwand
(4) oder dem Behältermantel (3) angebrachte und mit dem anderen Teil in Eingriff bringbare, verschließbare
Verriegelungseinrichtung (7) verriegelbar sind.
2. Behälter nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Behälterdeckel ausgebildete Endwand (4) beispielsweise durch Schweißen unlösbar mit dem Rahmenelement
(2) verbindbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Behälterdeckel ausgebildete Endwand (4) mittels
das Rahmenelement (2) zumindest teilweise umgreifenden
Bügeln, Bändern, Schellen u. dgl. lösbar am Rahmenelement (2) befestigbar ist, wobei die Befestigungselemente
für die Bügel, Bänder, Schellen u. dgl. derart angeordnet sind, daß sie nach der Anbringung des Behältermantels
(3) von diesem überdeckt werden und von außen unzugänglich sind.
4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (3) über mindestens
eine Rastverbindung (13, 15) lösbar am Rahmenelement (2) befestigbar ist.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Deckel ausgebildete Endwand
(4) einen/toit einer Dichtung (5) versehenen Umfangsflansch
(6) aufweist, der bei geschlossenem Behälter mit dem Behältermantel (3) in Eingriff tritt.
6. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (7)
ein mit einem Schlüssel (8) betätigbares Riegelschloß
(10) umfaßt, das mit einer drehbaren Verriegelungslasche
die
(11) versehen ist,/in ihrer Schließstellung eine am
Behältermantel (3) vorgesehene Verriegelungslasche (12) hinter- und/oder untergreift.
7. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung eine im Behältermantel (3) angeordnete
Öffnung (15) und ein am Rahmenelement (2) angebrachtes, durch die Öffnung einführbaresund einen benachbarten
Mantelabschnitt übergreifendes nasenförmiges Rastelement (13) umfaßt.
8. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastverbindung eine am Behältermantel angeordnete § Zunge und eine an diese angepaßte Ausnehmung in den
das Rahmenelement zumindest teilweise umgebenden Befestigungsteilen (Bügel, Bänder, Schellen u. dgl.) umfaßt.
9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Behälterdeckel ausgebildete
Endwand (4) einen dem Rahmenelement (2) zugewandten Befestigungsflansch aufweist.
10. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rahmenelement zumindest teilweise
umgebenden Befestigungsteile (Bügel, Schellen, Bänder u. dgl.) und/oder der Befestigungsflansch der
Endwand (4) beispielsweise durch Bolzen unmittelbar am Rahmenelement befestigbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818123974U DE8123974U1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Verschliessbarer sicherheitsbehaelter fuer zweiraeder |
AT82107083T ATE16577T1 (de) | 1981-08-17 | 1982-08-05 | Abschliessbarer sicherheitsbehaelter fuer zweiraeder. |
EP82107083A EP0072945B1 (de) | 1981-08-17 | 1982-08-05 | Abschliessbarer Sicherheitsbehälter für Zweiräder |
US06/408,643 US4469345A (en) | 1981-08-17 | 1982-08-16 | Lockable safety-container for two-wheelers |
DK366582A DK366582A (da) | 1981-08-17 | 1982-08-16 | Aflukkelig sikkerhedsbeholder til anbringelse paa tohjulede koeretoejer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818123974U DE8123974U1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Verschliessbarer sicherheitsbehaelter fuer zweiraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8123974U1 true DE8123974U1 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=6730401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818123974U Expired DE8123974U1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Verschliessbarer sicherheitsbehaelter fuer zweiraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8123974U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140380A1 (de) * | 1991-01-23 | 1992-07-30 | Walter Dipl Ing Tupath | Sicherheits- und transport-fahrrad |
DE4223519A1 (de) * | 1991-12-07 | 1994-01-20 | Walter Dipl Ing Tupath | Sicherheits- und Transport-Fahrrad |
-
1981
- 1981-08-17 DE DE19818123974U patent/DE8123974U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140380A1 (de) * | 1991-01-23 | 1992-07-30 | Walter Dipl Ing Tupath | Sicherheits- und transport-fahrrad |
DE4223519A1 (de) * | 1991-12-07 | 1994-01-20 | Walter Dipl Ing Tupath | Sicherheits- und Transport-Fahrrad |
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