DE900560C - Druckluftsenkkasten - Google Patents

Druckluftsenkkasten

Info

Publication number
DE900560C
DE900560C DEG2799D DEG0002799D DE900560C DE 900560 C DE900560 C DE 900560C DE G2799 D DEG2799 D DE G2799D DE G0002799 D DEG0002799 D DE G0002799D DE 900560 C DE900560 C DE 900560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
compressed air
bunker
shaft
caisson
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG2799D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Josef Koder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruen und Bilfinger AG Austria
Original Assignee
Gruen und Bilfinger AG Austria
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruen und Bilfinger AG Austria filed Critical Gruen und Bilfinger AG Austria
Priority to DEG2799D priority Critical patent/DE900560C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900560C publication Critical patent/DE900560C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/04Pneumatic caissons
    • E02D23/06Bringing persons or material into or out of compressed air caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Druckluftsenkkasten Die Erfindung betrifft einen Druckluftsenkkasten mit am unteren Ende des Förderschachtes angeordneter Bunkerschleuse. Bei den bekannten Senkkästen dieser Art ist die Schleuse oberhalb der Senkkastendecke angeordnet und in ihren Umrissen ,dem Aufbau über der Decke angepaßt. Genaugenommen sind derartige Schleusen Großraumschleusen aber keine Bunkerschleusen, da das Bunkern von Bodenmassen nun sehr beschränkt ist. Außerdem hat hierbei das Prinzip der Bodenförderung in einzelnen Eimern aus dem Senkkasten senkrecht nach oben, seitliches Absetzen des Eimers in der Schleuse, seitliches Versetzen und senkrechtes Ausschleusen des Eimers nach außen keinerlei Veränderung gegenüber der bisherigen Arbeitsweise der Kübelförderung erfahren. Das ist deutlich zu erkennen aus den Darstellungen auf S. 478 der »Technischen Blätter«, Wochenschrift zur deutschen Bergwerkszeitung 1940, Nr. 40, und in der britischen Patentschrift 432 682.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Bunker-,schleusen steht,die Ausführung nach der Erfindung. Hierbei ist der Schleusenraum aus der Senkkastendecke herausgelöst und in den Arbeitsraum so tief wie möglich heruntergeführt, daß die Beschickung .durch eine Seitenöffnung erfolgen kann. Dadurch ergeben sieh folgende Vorteile: 1. Die senkrechte Förderung unter Druckluft fällt fort; 2. sie wird ersetzt durch Förderung mit üblichem Förderband, ,wodurch ein: kontinuierlicher Betrieb und höhere Leistung ermöglicht wird; 3. das Fördergut beansprucht nicht mehr für jede kleine Teilmenge ein besonderes Fördergefäß auf dem ganzen Transportweg vom Arbeitsraum bis zur Entnahme außerhalb des Bauwerks, sondern wird nun tatsächlich als Massengut befördert und gebunkert; 4. der Bunker hat die Form eines Silos und ermöglicht überbrückungen jeglicher Art von Unterbrechungen des Betriebes, die durch vorübergehenden Ausfall des Transportes in den Bunker oder aus dem Bunker eintreten können; 5. der Arbeitsaufwand: für 'die Bodenförderung verteilt sich zum weitaus größten Teil auf die Außenatmosphäre und zum geringen Teil auf den Druckluftraum, während bisher das Verhältnis umgekehrt war; 6. die Bunkerschleuse nach der Erfindung läßtsich auf die Sohle des Arbeitsraumes abstützen, wodurch ein zu rasches und- spunghaftes Setzen des Senkkastens verhindert wird; 7. bei Anordnung eines besonderen Förderschachtes für Personen kann, die Bunkerschleuse als Reserve-Personenschleuse dienen, wenn entsprechende Öffnungen vorgesehen, werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Abb. i durch einen senkrechten, Schnitt mach der Linie i-i der Abb. 2 ,und. in Abb. 2 -durch einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i (nach oben gesehen) schematisch und beispielsweise dargestellt.
  • Das Bauwerk a soll in den Untergrund b und das umgebende Wasser c abgesenkt werden, indem im Druckluftraum d der Untergrund b in an sich bekannter Weise ausgehoben und durch einen Förderschacht i nach oben befördert werden soll.
  • Erfindungsgemäß ist die im Arbeitsraum d im unteren Teil des Bauwerkes ca eingebaute Schleusenanlage als Bunkerschleuse e ausgestaltet und bildet z. B den unteren Abschluß des Förderschachtes i. Neben der Schleuse e ist ein Schacht f für die Beförderung der Belegschaft vorgesehen und durch eine Tür g mit dem Innern. der Schleuse verbunden. fi ist eine Schleusenvorkammer mit Tür 92. Der Schacht f ist durch die Tür gi von .dieser Schleusenvorkammer aus zugänglich. Bei g3 ist noch eine Tür gezeigt, die aus der Schleuse e in den Druckluftraum d führt. k ist ein Abschlußorgan für den Materialförderschacht i, der in Verbindung mit der Schleuse e steht. Bei h ist ein beliebiges Fördermittel, z. B. Förderband, Becherwerk ad. dgl., angedeutet, durch das der Untergrund im Druckluftraum d durch eine Tür l in .das Innere der Schleuse e gebracht wird. Wenn der Untergrund in genügender Menge sich in dieser befindet, wird die Tür l geschlossen und das Abschlußorgan k geöffnet. Dann befindet sich der Untergrund schon in der Bunkerschleuse e an der freien Luft und kann mittels Förderkübel größeren Ausmaßes, mittels Becherwerk, Greifer oder anderer bekannter Geräte durch den Förderschacht i nach oben gebracht werden, um dann in beliebiger Weise zur Ablagerung zu gelangen.
  • Die tiefe Anordnung der Bunkerschleuse e vermeidet daher auch für einen Teil der Belegschaft den unnötigen Aufenthalt in der Druckluft. Erleichtert wird auch das Ein- und Ausschleusen der Belegschaft durch,den besonderen Schacht f mit der Vorkammer f1. Weiter kann die Bunkerschleuse e so tief in den Druckluftraum d eingebaut werden, daß sie notfalls als Stütze für den großräumigen Senkkasten dienen kann, wie durch den Teil na gezeigt wird. Nachdem die Schleuse sprunghaft zu einer Mäteriälbunkerschleuse e vergrößert wurde, können auch in ähnlichem Verhältnis der Förderschacht iund damit .die verwendeten Fördergeräte vergrößert werden.
  • Die Bunkerschleuse e kann auch notfalls als Schleuse für die Belegschaft dienen, und der Materialförderschacht i kann, gegebenenfalls auch für die Beförderung der Belegschaft .eingerichtet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftsenkkasten mit am unteren Ende des Förderschachtes angeordneter Bunkerschleuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunkerschleuse (e) in den Arbeitsraum des Senkkastens hineinreicht .und idne Förderungsöffnung (l) in der Seitenwandung der Schleuse angeordnet ist.
  2. 2. Druckluftsenkkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die, Bunkerschleuse mit ihrem Boden (m) auf der Sohle der Arbeitskammer abstützt.
  3. 3. Druckluftsenkkasten nach Anspruch i oder 2, daidurch gekennzeichnet, daß der Förderschacht (i) außerhalb der Mitte des Schleusenraumes angeordnet ist und näher an der öftnung (i) für die Aushubbeförderung liegt als die für die. Personalbeförderung dienenden Türen (g und gs). 4: Druckluftsenkkasten nach einem der Ansprüche i bis 3 mit Schacht für Personalbeförderung, z. B. Treppenschacht als Zugang zur Schleuse, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schacht (f) von zwei Seiten aus zugänglich ist, und zwar sowohl von einer Schleusenvorkammer (f1) als auch von der Bunkerschleuse (e) aus. ` Angezogene Druckschriften: »Technische Blättere, Wochenschrift zur deutschen Bergwerkszeitung 1940, Nr. 40, S. 478; britische Patentschrift Nr. 43z 682; USA.-Patentschrift Nr. 797 817; französische Patentschrift Nr. 782 245.
DEG2799D 1941-03-12 1941-03-12 Druckluftsenkkasten Expired DE900560C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG2799D DE900560C (de) 1941-03-12 1941-03-12 Druckluftsenkkasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG2799D DE900560C (de) 1941-03-12 1941-03-12 Druckluftsenkkasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE900560C true DE900560C (de) 1953-12-28

Family

ID=7116871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG2799D Expired DE900560C (de) 1941-03-12 1941-03-12 Druckluftsenkkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE900560C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US797817A (en) * 1905-03-18 1905-08-22 Pearson And Son Inc S Air-lock apparatus for caissons.
FR782245A (fr) * 1933-12-11 1935-05-31 Procédé et dispositif pour l'établissement de fondations profondes
GB432682A (en) * 1934-12-03 1935-07-31 Edward Widugier A method and means for building deep foundations

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US797817A (en) * 1905-03-18 1905-08-22 Pearson And Son Inc S Air-lock apparatus for caissons.
FR782245A (fr) * 1933-12-11 1935-05-31 Procédé et dispositif pour l'établissement de fondations profondes
GB432682A (en) * 1934-12-03 1935-07-31 Edward Widugier A method and means for building deep foundations

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2227083B2 (de) Schild fuer den mechanischen tunnelvortrieb mit fluessigkeitsgestuetzter ortsbrust
DE900560C (de) Druckluftsenkkasten
DE638933C (de) Schleuseneinrichtung fuer Gefaessfoerderanlagen in Wetterschaechten
DE528736C (de) Schachtbergebunker im Gestein unter Tage
DE496213C (de) Koksloesch- und Verladeanlage
DE970461C (de) Vorrichtung zum Austragen der schweren Gutsbestandteile bei Setzmaschinen
DE1222099B (de) Doppelte Luftschleuse fuer den Drucklufttunnelbau
DE968839C (de) Bunkeranlage
DE1634216C (de) Tauchschleuse zum Anheben und Ab senken von Schiffen
DE1483996A1 (de) Aus Wassertroegen bestehende Explosionssperre fuer den Untertagebergbau
AT138440B (de) Vorrichtung zur Beschickung eines Müllverbrennungsofens aus einem Müllbunker unter Verwendung einer Schüttelrinne.
DE880119C (de) Abschlußvorrichtung für Schleusen, Häfen, Docks oder Wasserläufe
DE675244C (de) Steilgaengige Bunkerrutsche
DE3710854A1 (de) Bunkereinrichtung fuer tagebaue
DE927080C (de) Schiffskammerschleuse
DE616707C (de) Senkkasten und Verfahren zum Niederbringen desselben
DE875336C (de) Wetterdichter Abschluss der Fangstuetzen an Schachtschleusen
DE392882C (de) Schleuse fuer ausziehende Wetterschaechte mit Gefaessfoerderung
DE523911C (de) Senkrechter Kammerofen
DE396116C (de) Karbidbehaelter
DE937642C (de) Vorrichtung zum Abfoerdern der Abraummassen aus Tagebauen
DE445757C (de) Anlage zur Gewinnung und Foerderung des Abraums im Tagebau von Braunkohlen u. dgl.
DE513447C (de) Kuebel mit Bodenentleerung
AT224569B (de) Einrichtung zur Trockenausgrabung von Gräben in losem, bröckelndem Material
DE19151C (de) Schleusenklappthor