DE9005308U1 - Vorrichtung zum Entfernen von Klebeflächenabdeckfolien an Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Klebeflächenabdeckfolien an GegenständenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/083—Removing scrap from containers, e.g. removing labels
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
(16 383)
Vorrichtung zum Entfernen von Klebeflächenabdeckfolien an
Gegenständen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von
Klebef lächenabdeckfolien an Gegs»siäi;dsu.
In der Serienfertigung, insbesondere in der Autoindustrie &ngr; gibt i.i- 5e"c;r»stände bzw. Konstruktion«?t<?ile, die
per Klebvjng am Endi- jdukt s> "ubringen sind. Beispielsweise
handelt es sich dabei um Bremsbackenbeläge. Für derartige Klebeverbindungen sind die Gegenstände mit geeigneten
und spezifischen Klebern versehen, die in Rücksicht auf aie im Rahmen einer Serienfertigung notwendige
Bereithaltung, Stapelung» Zuförderung usw. mit Abdeckfolien
versehen werden müssen, um die an den betreffenden Flächen vorhandenen Klebemittel nicht vor dem eigentlichen
Klebevorgang zur Wirkung kommen zu lassen, vor dem aber die Abdeckfolien entfernt werden mUssen. An sich
läßt sich der Abzug derartiger Abdeokfölien auch von Hand
bewältigen, dies hat sich aber bei den anfallenden großen Stückzahlen einerseits als nicht rationell durchfuhrbar
erwiesen und andererseits fUhrt ein derartiger Abzug der Deckfolien von Hand fUr die betreffende Person zu einer
beträchtlichen körperlichen Belastung, flie im Laufe der
Zeit sogar zvi blutigen Fingern fuhren kann, zumal fUr
einen derartigen Abzug keine "'diutzhandschuhe getragen
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werden können, weil dies die notwendige FeinfUhligkeit
zur Erfassung der Abdeckfolien behindert. Abdeckfolienliberstände
über den betreffenden Gegenstand lassen sich
dafür aber auch nicht vornehmen, weil in der Regel derartige Gegenstände zusäran?- -;it der bereits angebrachten
Abdeckfolie aus mehr oder weniger großen Zuschnitten ausgestanzt werden.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, für die Entfernung derartiger Klebeflächenabdeckfolien eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der die Entfernung von Abdeckfolien einerseits sehr schnell und für die betreffende
Bedienungsperson ohn·? körperliche Beeinträchtigung bewältigt
werden kann.
Diese Aufgabe ist nach der Neuerung mit einer Vorrichtung
gemäß der Kennzeichnung im Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte AusfUhrungsformen und Weiterbildungen ergeben sich
nach den UnteransprUchen.
Itr Gegensatz xu anderweitigen Lösungsversuchen bspw. Abheben
der Abdeckfolie mittels Saugnäpfen od. dgl., hat sich Überraschenderweise gezeigt, daß sich die Entfernung
der Abdeckfolien mit der neuartigen Vorrichtung am problemlosesten und am schnellsten bewältigen läßt, de
damit die Abdeckfolie praktisch schlagartig von der Klebefläche des Gegenstandes abgehoben werden kann. Voraussetzung daflir ist, daß die mindestens eine Preßluftdlise
schräg gegen einen Randbereich der Auflagefläche und damit
gegen den darauf abgelegten Gegenstand gerichtet ist. Je nach Größe der abgedeckten Klebeflache können dabei
mehrere DUsen lttngs eines Randberei ches des Qr>%nun[ and"·»
aber auch an mehreren, sich in unterschiedlichen Richtun
gen erstreckenden Rondbereicheri angeordnet werden.
Die mindestens eine PrepiuftdUse ist dabei vorteilhaft an
mit mindestens einem Freiheitsgrad einstellbaren Halter
angeordnet, so dap, bezogen auf einen bestimmten Gegenstand,
der günstigste Anblpswinke1 eingestellt werden
kann, der dann auch für· eine groPe Stlickzahl so eingestellt
bleibt·. Um für eine Gegenstandsserie diese gUnstigsten
Anblnsverhä1tnisse durchgehend zu gewährleisten,
ist vorteilhaft die Gegenstandsauf 1ngef1 ache mit einstellbaren
Gegens tandsausr ic.hte 1 ementen versehen, die gewährleisten, daß jeder Gegenstand einer Serie in bezug
auf die entsprechend voreingestellte Düse immer die gleiche
Lage erhält. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gegenstände von Hand auf die Gegenstandsauflageflache aufgelegt
oder automatisch mit geeigneten Fördermitteln zugefördert werden.
Da es sich in der Regel um metallische Gegenstände handeln wird, kann die Gegenstandsauflageflache vorteilhaft
in Form einer Magnetplatte ausgebildet sein, an der der betreffende Gegenstand dadurch automatisch fixiert ist,
ohne dafür andere Halteelemente vorsehen zu müssen.
&igr; &igr; I O · ...
Zweckmäßig ist dabei die Magnetha1teplatte ein- und eusschaltbar
ausgebildet, vim damit ein problemloses Auflegen
und Abnehmen des jeweiligen Gegenstandes zu gewährleisten. Da der ganze Abblasvorgang, wie erwähnt, sehr
schnell vor sich gellt (ca. zwei bis drei Sekunden), ist
es zweckmäßig und vorteilhaft, die Vorrichtung mit einer
Abdeckt&ogr; 1ienab^aughaube auszustatten, die sofort die
schlagartig abgeblasene Abdeckfolie ansaugt und einem Sammler zuflihrt.
Abgesehen davon, daß die Einschaltung der PreßluftdUse und, falls vorhanden, der Magnetplatte und ggf. auch des
Exhaustors von Hand erfolgen kann, ist es jedoch in Rücksicht auf die Einhaltung möglichst kurzer Taktzeiten
zweckmäßig, die Einschaltung dieser Elemente gleichzeitig gemeinsam zu bewirken, was keiner näheren Erläuterung bedarf,
da dafür ohne weiteres entsprechende Schaltelemente
bzw. Programmsteuerungen zur Verfügung stshen, welche
letztere insbesondere dann zur Anwendung kommen, falls die Gegenstände automatisch der Vorrichtung zugefördert
und aus dieser abgefördert werden.
Die neuartige Vorrichtung wird nachfolgend anhand der
zeichnerischen Darstellung eines Ausflihrungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt schematisch
• ■ ·
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Pfeilrichtung
B gemäß Fig. 2;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Pfeil
richtung A gemäp Fig. 1 und
richtung A gemäp Fig. 1 und
Fig. 3 sine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1, 2.
Fig. 1, 2.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, bestehen die wesentlichen Elemente der Vorrichtung aus der Gegenstandsauflagefläche
1 und aus der mindestens einen schräg gegen einen Randbereich der Auflagefläche 1 gerichteten Preßluftdlise
2 mit Preßluftzuleitung 9, die zum Preßluftschaltventil 4 führt, das in diesem Falle als einfach per
Druckknopf 4' betätigbares Ventil unmittelbar neben der
Gegenstandsauflageflache 1 angeordnet ist.
Wie dsrj?CStslJt i.St dis PrS^luftdÜSS 2 SUS dorl ornannfpn
Gründen vorteilhaft in einem Halter 3 gelagert, der wie die Gegenstandsauflageflache 1 auf einer Grundplatte 10
sitzt. Wie mit Pfeilen in Fig. 1 angedeutet, ist dieser Halter in drei Freiheitsgraden einstellbar, um die Preßluftdüse
2 bezüglich ihrer Schrägstellung zum Randbereich des aufgelegten Gegenstandes G in die günstigste Abblasstellung
einstellen zu können. Um zu gewährleisten, daß Gegenstände gleicher Form und Zuschnittsgröße einer Serie
zur Preßluftdüse 2 beim Auflegen auf die Gegenstandsauflagefläche 1 immer die gleiche Stellung erhalten, sind an
der Gegenstandsauflage 1 einstellbare Gegenstandsaus-
richtelemente 5 vorgesehen, die nur einmal fUr die Gegenstände
einer Serie entsprechend eingestellt werden und dann in dieser Stellung genau wie die Preßluftdiise 2 £Ur
die ganze Serie bleiben.
Wie vorerwähnt, ist die Gegenstandsauflageflache 1 in
Form einPT Magnetplatte 1' ausgebildet und zwar als ein-
und ausschaltbarer Elektromagnet.
Um die von der Preßiuftdiise 2 abgeblasenen Abdeckfolien
nicht einfach in die Gegend fliegen zu lassen, ist, wie aus den Fig. 1, 2 ersichtlich, über der Auflagefläche 1,
und zwar vorzugsweise gegenüber der Preßluftdiise 2, wie dargestellt, eine Abdecktölienabsaughaube 6 mit ein- und
ausschaltbarem Exhaustor 7 vorgesii.en. Abgesehen von der
dargestellten Möglichkeit der Handbetätigung des Schaltventiles
4 und des Schalters &thgr; flir die Magnetplatte 1' kann die Schaltbetätigung dieser Elemente und g;f. auch
des Exhaustors 7, der allerdings in Rücksicht auf die Schnelligkeit des Abblasvorganges beim Durchlauf einer
Serie zweckmäßig dauernd laufen kann, „^-meinsam von eine»
Zentral schalter 8' aus bewirkt werden, von dem entsprechende Schaltleitungen 11 zur Hagnetplatte 1', 12 zum
Elektromagnetentil h und 13 ggf. zum Exhaustor 7 führen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Klebeflächenabdeckfo-
lien an Gegenständen, -
gekennzeichnet durch
eine Gegenstandsauf lagefläche (1) und mindestens
eine schräg gegen einen Randbereich der Auflageflä- ·-
ehe (1) gerichteten Preßluftdlise (2). |
2. Vorrichtung nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßluftdlise (2) an einem mit mindestens einem Freiheitsgrad einstellbaren Halter (3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Gegenstandsauf lagefläche (1) ein Preßluf tschaltventi1 (4) angeordnet ist.
4. VorricMuiig nexrh einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Gegenstandsauf lagefläche (1) einstellbare
Gegenstandsausrichtelemente (5) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 fUr die
Behandlung metallischer Gegenstände, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstandsauf lagefläche (1) in Form einer
Magnetplatte (I') ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetplatte (i') ein- und ausschaltbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß über der Auflagefläche (1), vorzugsweise gegenüber der PreßluftdUse (2) eine Abdeckfolienabsaugheube (&dgr;) sail v ^haustor (7)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch geke &eegr; &eegr; zeichnet ,
dadurch geke &eegr; &eegr; zeichnet ,
daß für das Preßluftschaltventil (4), die Magnetplatte (I') and den Exhaustor (7) ein gemeinsamer
Schalter (8) an der Vorrichtung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005308U DE9005308U1 (de) | 1990-05-10 | 1990-05-10 | Vorrichtung zum Entfernen von Klebeflächenabdeckfolien an Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005308U DE9005308U1 (de) | 1990-05-10 | 1990-05-10 | Vorrichtung zum Entfernen von Klebeflächenabdeckfolien an Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9005308U1 true DE9005308U1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6853672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9005308U Expired - Lifetime DE9005308U1 (de) | 1990-05-10 | 1990-05-10 | Vorrichtung zum Entfernen von Klebeflächenabdeckfolien an Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9005308U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060670A1 (de) * | 2000-12-05 | 2002-06-06 | Thomas William John | Verfahren zum Ablösen von Haftkleber-Etiketten von Gegenständen und Haftkleber-Etikett sowie Vorrichtung zum Durchführen desselben |
-
1990
- 1990-05-10 DE DE9005308U patent/DE9005308U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060670A1 (de) * | 2000-12-05 | 2002-06-06 | Thomas William John | Verfahren zum Ablösen von Haftkleber-Etiketten von Gegenständen und Haftkleber-Etikett sowie Vorrichtung zum Durchführen desselben |
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