DE9003849U1

DE9003849U1 - Handhabe für Feuerschutztüren

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Publication number: DE9003849U1
Application number: DE9003849U
Authority: DE
Original assignee: Franz Schneider Brakel & Co 3492 Brakel De GmbH
Current assignee: Franz Schneider Brakel & Co 3492 Brakel De GmbH
Priority date: 1990-04-03
Filing date: 1990-04-03
Publication date: 1990-06-21
Anticipated expiration: 2000-04-04

Description

"Patentanwälte

Dr. Loesenbeck (198O)

DipWng. Stracke Oipl.-Ing. Loesenbeck

Jöifefibecker Str. 164,4B00 Bielefeld

Franz Schneider Br&kel GmbH & \Jo., Hieheimer Straße 38, 3492 Brakel

Handnt. . für Feuerech&ldquor;tztüi'ea

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Handhabe für Feuerschutztüren, m:'t einem Führungseinsatz, einem damit fest
verbundenen üandhabeninnenteil, einem den Führungseinsatz und das Handhabeninnenteil mit Abstand umhüllenden Außen- »:eil sowie einer den Raum zwischen Außenteil und. Führungsteil nebst Handhabeninnenteil ausfüllenden Kunststofffüllung, wobei Führungseinsatz und Handhabeninnenfeil aus einem Werkstoff mit einem Schmelzpunkt von mindestens
1000 ⁰C und das Außenteil aus einem dekorativen Werkstoff mit einem niedrigeren Schmelzpunkt hergestellt sind.

Eine Handhabe der vorerwähnten Art ist aus dem
DE-GM 84 37 906 bekannt.

Bei der dort beschriebenen Konstruktion ist das Handhabeninnenteil als starres Bauteil gestaltet, so daß bei
bestimmten Formgebungen der Handhabe insgesamt die Notwendigkeit besteht, das Außenteil zweischalig zu gestalten, da ansonsten das Einbringen des Fiihruiigsei nsatzes
mit dem daran befestigten Handhabeninnenteil in das Außent e i1 nicht möglich ist.

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FSB - 2 -

Der vorliegenden feuerung lis^t d Aufgabe zugrunde, eine Handhabe der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß unabhängig von der Formgebung der gesamten Handhabe das Einbringen des Handhabeninnenteiles auch in ein hülsenartiges, d. h., einteiliges Außenteil möglich ist.

Diese Aufgabe wird nc-uerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Handhabeninnenteil aus einer Gliederkette besteht, deren Glieder ausschließlich um parallel zueinander verlaufende Achsen gegeneinander verschwenkbar sind.

Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß bei der Herstellung einer derartigen Handhabe unabhängig von der Formgebung des Außenteiles ein problemloses Einbringen des Handhabeninnenteiles in dieses Außenteil möglich ist, da sich die Gliederkette aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften in jedem Falle der vorgegebenen Form des Außenteiles anpaßt. Wird nun der Raum zwischen dem Außenteil und dem Handhabeninnenteil sowie dem Führungsansatz mi?" Kunststoff ausgegossen, so orientiert sich die Gliederkette dabei wieder etwa in den mittleren Bereich des Außenteiles. Allerdings ist dies für die Funktionsfähigkeit der neuerungsgemäßen Handhabe nicht zwingend notwendig.

Wird nun in einem Brandfalle aas Außenteil dieser Handhabe zerstört, so wird auch die Kunststoffüllung weitestgehend wegschmelzen. Es bleibt dann nur noch Jas FUhrungsteil und das damit verbundene, aus einer Gliederkette bestehen du Handhaben innen teil übrig. Dieses I! a &eegr; dh a be &eegr; i &eegr; he &Pgr; 1bi 1 kann bei Belastung in etwa pam IJ el y.u den Achsen der ein-/c lii en G] ic (I er prakl. isc h &eegr; ich I vor formt werden und .somit

zur Übertragung eines Drehmomentes auf einen mit dem Führungsinnenteil verbundenen Vierkantstift benutzt wenden, so daß der Anforderung, auch nach einem Brandfalle eine

schutztür öffnen zu können, vollkommen entsprochen ist.

Durch die Verwendung der Gliederkette ist es nicht mehr notwendig, das Außenteil zweischalig zu gestalten, wodurch einerseits die Herstellkosten gesenkt und andererseits die Einflußmöglichkeiten auf die Gestaltung der gesamten Handhabe verbessert werden.

Ein Ausfiihrungsbeispiel der Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieber..

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Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Handhabe,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeiles II in Fig.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, insgesamt mit dem Bezugszeichen I versehene Handhabe für Feuerschutztüren besteht in an sich bekannter Weise aus einem Führungseinsatz 2, einem damit fest verbundenen Handhabe&eegr;innenteil 3, einem Außenteil 4 sowie einer Kunststoffüllung 5.

Der Führungseinsatz 2 ist ebenso wie das Handhabeninnenteil 3 aus einem Werkstoff hergestellt, dessen Schmelzpunkt mindestens 1000 ⁰C beträgt.

FSR - 4 -

Das Außenteil 4, welches den Führungseinsatz 2 und das
Handhabeninn^nteil 3 mit Abstand umhüllt, ist hingegen
aus einem Werkstoff mit einem niedrigeren Schmelzpunkt

i'itiiyöätellt, beispielsweise 3U3 McSSlTig , BrcnZC, Al L! !SI — nium od.dgl.

Gemäß vorliegender Neuerung besteht das Handhabeninnenteil 3 aus einer Gliederkette, deren Glieder 6 ausschließlich um parallel zueinander verlaufende Achsen 7 gegeneinander verschwenkbar sind. Dies bedeutet, daß das Ua ndliü bcn innen Lcil 3 u na bli ä ng i g von r'sr Formgestaltung
des Außenteiles 4 bei der Herstellung der Handhabe 1 pro blemlos in dieses Außenteil 4 eingefügt werden kann, da sich die Gliederkette der jeweiligen Form des Außenteiles 4 anpaßt. Anschließend wird der Raum zwischen Außenteil 4 sowie Führungseinsatz 2 und Handhabeninnenteil 3

Sofern in einem Brandfalle das Außenteil 4 und auch die Kunststoffüllung 5 durch entsprechende Hitzeeinwirkung
abschmilzt, verbleibt an einer mit dieser Handhabe 1 ausgestattete Feuerschutztür noch der Führungseinsatz 2 und das Handhabeninnenteil 3. Das Handhabeninnenteil 3 kann aufgrund seiner Gliederketten-Konstruktion nur in einer Richtung verformt werden, und zwar im Sinne einer Drehung der einzelnen Glieder 6 um die Achsen 7. Wird die Gliederkette hingegen parallel zu den Achsen 7 verlaufend
belastet, wirkt diese Gliederkette wie ein starres Bauteil, d.h., daß über diese Gliederkette ohne weiteres
ein Drehmoment über den Führungseinsatz 2 sowie einen
mit diesem Führungseinsatz 2 in Eingriff stehenden Mehr-

FSB - 5

kantstift zur Betätigung einer Schloßnuß aufgebracht und übertragen werden kann.

Die Gliederkette ist im einfachsten Falle ;nit dem Führungseinsatz 2 verschweißt, kann aber auch anderweitig fest mit dem Führungseinsatz 2 verbunden sein.

Claims

FSB - 1 - Schutzansprüche

1. Handhabe für Feuerschutztür cn mit einem Führungseinsatz, einem damit fest verbundenen Handhabeninnenteil, einem den Führungseinsatz und das Handhabeninnenteil mit Abstand umhüllenden Außenteil sowie einer den Raum zwischen Außenteil und Führungseinsatz nebst Handhabeninnenteil ausfüllenden Kunststoffüllung, wobei Führungseinsatz und Handhabeninnenteil aus einem Werkstoff mit einem Schmelzpunkt von mindestens 1000 ⁰C und das Außenteil aus einem dekorativen Werkstoff mit einem niedrigeren Schmelzpunkt hergestellt sind, d a d u r c h g e k e &eegr; &eegr; - zeichnet , daß das Handhabeninnenteil 3 aus einer Gliederkette besteht, deren Glieder 6 ausschließlich um parallel zueinander verlaufende Achsen 7 gegeneinander verschwenkbar sind.

2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabeninnenteil 3 mit dem Führungseinsatz 2 durch Verschweißung verbunden ist.