DE9002626U1 - Montagewerkzeug für Lagerringe, insbesondere für Außenringe von Kegelrollen-Lagern - Google Patents
Montagewerkzeug für Lagerringe, insbesondere für Außenringe von Kegelrollen-LagernInfo
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Description
IM 5/90 Gbm
ESP So/Hk/Sv/gr
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug für Lagerringe, insbesondere für Außenringe von Kegelrollen-Lagern, wobei
mit Hilfe einer Presse oder eines Schlaghammers oder
dergl. über ein Zwischenstück der Lagerring in seinen Lagersitz
der Radnabe oder dergl. eingedrückt oder -getxieben wird.
Der Einbau von Kegelrollen-Lagern kann sich ziemlich schwierig gestalten. In ;!elen Fellen muß eine bestimmte Luft
:*er eine bestimmte Vorspannung in der Lagerung durch Einlegen
von Federn oder kalii. lerten ?l· Ischenscheiben eingestellwerden.
Radlagerungen werclan zusammengebaut, indem
der Außenring in die Radnabe ade ii._lfe udner Presse oder
durch ^in Schlaggerät eingedrückt oder eingetrieben wird.
Die Prasse oder das Schlaggerät wird zwecks Schonung des Außenrings nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung
eines Zwischenstücks eingebaut, um Beschädigungen am Außenring zu verhindern. Das Zwischenstück kann eine Schlagkappe,
ein sauberes Rohrstück oder eine Schlagplatte sein, welche paßgenau in einem Eingriff mit dem Lageraußenring
steht. Nach dem Stand der Technik sind zum Montieren des Lageraußenrings für jede Lagergröße individuelle Schlagplatten
erforderlich, sofern das Lager nicht bundeben in seinem vorgesehenen Sitz montiert wird. Dies ist vor allem
bei Radnaben von Achsen der Fall, wo das oder die Lager vertieft sitzen, weil meist darüber noch ein Dichtring
(Simmerring) montiert wird, um den Austritt von Fett oder öl zu verhindern.
(Simmerring) montiert wird, um den Austritt von Fett oder öl zu verhindern.
1 * t « &igr;
Aufgabe ist die Verbesserung des vorgenannten Stands der
Technik durch Schaffung eines Montagewerkzeugs für Lagerringe der eingangs genannten Art, welches trotz einfachen
Äufbaus und leichtem Gewicht vielseitig verwendet werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand
durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 17.
Wesen der Erfindung ist die Verstellbarkeit eines leichtgewichtigen Preßbalkens ("Preßbrücke") mit Hilfe in Längsrichtung
des Preßbalkens verstellbarer und durch Befestigungsschrauben fixierbarer Wangen, um unterschiedliche
Lagerdurchmesser durch den Monteur einstellen zu können. Der vorzugsweise äußerste abgesetzte Radialrand der Wangen
steht bei einer Montage mit diametralen ümfangsstellen des einzudrückenden oder einzutreibenden Lagerrings in
einem vorzugsweise formschlüssigen Eingriff. Das vorgenannte
Montagewerkzeug ist universell verwendbar bei verschieden großen Lagern. Für den Monteur ergibt sich ein
geringer Zeitaufwand beim Holen des Werkzeugs vom Lagerort. Bisher mußte unter einer Vielzahl solcher Werkzeuge
das Werh-zeug mit den richtigen Maßen mit relativ hohem
Zeitaufwand herausgesucht werden. Es hat sich gezeigt, daß mit Hilfe zweier, unterschiedlich dimensionierter
Montagewerkzeuge ca. einhundert bekannte unterschiedliche Schlagplatten ersetzt werden können, also praktisch
die gesamte bekannte Montagewerkzeug-Palette. Ersichtlich ist nicht nur die Handhabung für den Monteur
vereinfacht, sondern es körinen auch nicht unerhebliche
Fertigungskosten bekannter Präzisions-Schlagplatten eingespart
werden. Darübor hinaus wird nur ein minimaler Lagerraum für die wenigen verstellbaren Montagewerkzeuge nach
der Erfindung benötigt.
Die Verstellbarkeit der beiden Wangen wird insbesondere '
durch Langlöcher in dem Preßbalken oder in den Wangen selbst realisiert, wobei die Wangen bezüglich des Preßbalkens
durch seitliche parallele Führungsnuten im Preßbalken längsverschieblich
sind.
Zweckmäßigerweise weist die Außenkontur der Wangen einen Radius auf, der maßlich etwa in der Mitte zwischen dem
kleinsten und dem größten Radius der Kegelrollen-Lager-Außenringe liegt und so eine gute Auflage gewährleistet.
Die Wangen sind an der Auflagefläche zweckmäßigerweise
kegelig angedreht. Der Kegel ist steiler als mögliche Kegel an Kegellager-Außenringen. Dadurch wird ein "Reiten" und
eine mögliche Beschädigung der Lauffläche vermieden. Trotzdem führt der Konus mit seiner oberen Kante zur waagerechten
Auflagefläche. Ein Verkanten der Außenringe von Kegelrollen-Lagern
bei einer Montage und eine Beschädigung der Außenringe beim Eintreiben ist bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Montagewerkzeugs weitgehend minimiert. Das Werkzeug eignet sich sowohl für einen manuellen Einbau
von Lagerringen als auch unter Zuhilfenahme einer Presse. Bei eiram manuellen Einbau besitzt das Montagewerkzeug
vor2ugsweise einen zentralen Handgriff als Schlagbolzen, mit Hilfe dessen der Außenring bis zur Auflage auf seiner
Sitzfläche im Lager eingetrieben wird. Bei einem Eintreiben wird das Montagewerkzeug verdreht, beispielsweise um
ca. 60°, um anschließend das Schlaggerät erneut anzusetzen. Besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß bei einem Eintreibvorgang
aufgrund des relativ schlanken Preßbalkens
der einzutreibende Lagerring beobachtet werden kann, was
mit herkömmlichen Schlagplatten nicht möglich ist, welche
den vollen Durchmesser des Lagerrings einnehmen. Besondere
Lehre der Eriindung ist, daß bei einem Eintreibvorgang von
Lagerringen es nicht erforderlich ist, das Eintreibwerkzeug mit einem Volldurchmesser auszubilden, sondern daß
ein schlankes leichtgewichtiges Werkzeug genügt, im besonderen unter der Voraussetzung, daß es bezüglich der Längsachse symmetrisch aufgebaut ist und bei einem Eintreibvor- ij gang exakt einen Durchmesser des einzutreibenden Lagerrings j| einnimmt, die radial äußeren Eingriffsflächen also auf fjj
mit herkömmlichen Schlagplatten nicht möglich ist, welche
den vollen Durchmesser des Lagerrings einnehmen. Besondere
Lehre der Eriindung ist, daß bei einem Eintreibvorgang von
Lagerringen es nicht erforderlich ist, das Eintreibwerkzeug mit einem Volldurchmesser auszubilden, sondern daß
ein schlankes leichtgewichtiges Werkzeug genügt, im besonderen unter der Voraussetzung, daß es bezüglich der Längsachse symmetrisch aufgebaut ist und bei einem Eintreibvor- ij gang exakt einen Durchmesser des einzutreibenden Lagerrings j| einnimmt, die radial äußeren Eingriffsflächen also auf fjj
diametral gegenüberliegenden Stellen des Lagerrings insbe- %
sondere formschlüssig aufliegen. Das Montagegerät wird %
f. hinsichtlich seines Maximaldurchmessers vor Ort eingestellt,
indem es vor einem Einbringen des Lagerrings in den Lagersitz in zusammengezogener Anordnung eingeführt und dann
durch Ausziehen dem Innendurchmesser des Lagersitzes ange- y paßt wird, worauf die Befestigungsschrauben fixiert werden.
durch Ausziehen dem Innendurchmesser des Lagersitzes ange- y paßt wird, worauf die Befestigungsschrauben fixiert werden.
Das Montagewerkzeug ist nicht nur für Außenringe von Kegel- |
rollen-Lagern geeignet, sondern für "Lagerringe" im weite- |
ren Sinne, beispielsweise auch für Lagerbuchsen, Kugel- 1
lager, Nadellager oder dergleichen. Die endseitigen Wangen i
können auch bezüglich des Preßbalkens um 180° verdreht in |
den Längsführungen positioniert sein, um beispielsweise |
eine satte flache Eingriffsfläche an den einzutreibenden g
Ring anzulegen, so daß die auf der anderen Seite der Wange I
befindliche formschlüssige abgesetzte Eingriffsfläche un- §
wirksam bleibt. (;
• · ·&igr;·&igr; ·
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert? es zeigen:
Fig. 1 in einem schematischen Axialschnitt das Montage- f
werkzeug in einem Palleingriff mit einem eingetriebenen Außenring eines Kegelrollen-Lagers,
Fig. 2 das Montagewerkzeug nach Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht unter Weglassung des Stempels
der Werkstattpresse,
Fig. 3 den Preßbalken des Montagewerkzeugs nach Fig.2
in einer Draufsicht,
Fig. 4 den Preßbalken in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 5 die rechte endseitige Wange des Montagewerkzeugs nach Fig. 2 in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 6 die Wange nach Fig. 5 in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 7 einen Preßbalken in einer schematischen Draufsicht ähnlich Fig. 3,
Fig. 8 den Preßbalken nach Fig. 7 in einem schematischen Vertikalschnitt,
Fig. 9 die rechte endseitige Wange für einen Preßbalken nach den Fig. 7 und' 8 in schematischer Draufsicht
ähnlich Fig. 5, und
Fig. 10 die Wange nach Fig. 9 in schematischer Seitenansicht.
In Fig. 1 ist in einem schematischen vertikalen Axialtchnitt
eine Radnabe (5) eines (nicht veranschaulichten) Rades gezeigt. Die Radnabe (5) besitzt einen koaxialen Lagersitz
(4) zur Aufnahme eines Außenrings (2) eines Kegelrollen-Lagers. Der Außenring (2) ist in Fig. 1 in seiner vollständig
eingetriebenen Lage im Lagers*itz (4) der Radnabe
(5) gezeigt, wobei der Außenring (2) in der Radnabe (5) vertieft aufgenommen ist, um darüberliegend noch einen
Dichtring (Simniejcriny} montieren zu können, welcher den
Austritt von Fett oder öl verhindert. Auf der schmalen
stirnseitigen Oberseite des Außenrings (2) sitzt formschlüssig das Montagewerkzeug (1) auf. Dieses besteht gemäß Fig.1
aus einem Preßbalken (6) bzw. einer Preßbrücke und zwei zugeordneten endseitigen Wangen (8), wobei jede endseitige
Wange (8) mi., dem Preßbalken (6) mit Hilfe einer Befestigungsschraube
(10) verbunden ist. Preßbalken (6) und endseitige Wangen (8) sind in größerer Einzelheit in den nachfolgenden
Fig. 2 bis 6 und in anderer Ausgestaltung in den nachfolgenden Fig. 8 bis 10 veranschaulicht. Preßbalken (6) und endseitige Wangen (8) sind in Draufsicht gemäß
Fig. 2 vergleichsweise schlank ausgebildet und nehmen bei einer Montage einen Durchmesser des Außenrings (2) ein.
Hierbei sitzt der äußere untere abgesetzte Rand (9) ein«r jeden Wange an diametral gegenüberliegenden Umfangsstellen
des einzutreibenden Lagerrings. Der Preßbalken (6) besitzt oberseitig zentral eine Preß- oder Schlagfläche
(7), welche bei einem maschinellen Eintreih&ngr;&ogr;,^ang des
Rings mit einem Stempel (3) einer Werkstattpresse gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Eingriff steht. Die
Krafteinleitung erfolgt exakt in Richtung der Achse (17)
der Radnabe (5). Preßbalken (6) und Wangen (8) sind exakt symmetrisch aufgebaut und sorgen für eine exakte 50%ige
Kraftaufteilung an den diametralen Umfangjstellen des einzutreibenden
Außenrings (2)'.
Das Montagewerkzeug (I) gemäß den Fig. 2 bis 6 sieht bezüglich des Preßbalkens (6) längsverstellbare andseitige Wangen
(8) vor, wobei die Wangen an der Unterseite (11) des
Preßbalkens (6) in Längsführungen satt anliegend durch Verschraubung der Befestigungsschrauben (10) aufgenommen sind.
Die Längsführungen werden durch seitliche Führungsnuten (*12)
an der Unterseite (11) des Preßbalkens (6) festgelegt, wobei die gesamte Unterseite des Preßbalkens (6) als Führungsfläche
ausgebildet ist. Der Preßbalken (6) gemäß Fig. 3 besitzt Langlöcher, um die Wangen (8) gemäß den Fig. 5 und 6 verschieben
zu können.
Die Außenkontur der Wangen (8) besitzt einen Radius bzw. eine Radialfläche (14); entsprechend weist der Preßbalken
(6) endseitig einen weiteren Radius bzw. eine weitere Radialfläche (15) auf. Der Radius der Wangen (8) ist so getroffen,
daß er maßlich etwa in der Mitte zwischen kleinstem und größtem Radius eines Kegelrollen-Lager-Außenrings liegt
und so eine gute Auflage gewährleistet. Der äußerste untere abgesetzte Rand (9) der Wangen (8) sieht an der Auflagefläche
einen angedrehten Innenkonus (16) vor. Der Innenkonus ist steiler als mögliche Kegel an Kegellager-Außenringen,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dadurch wird ein "Reiten" und eine mögliche Beschädigung der Lauffläche vermieden.
Trotzdem führt der Konus mit seiner oberen Kante zur waagerechten Auflagefläche.
Preßbalken (6) und endseitige Wangen (8) sind aus einem
vergüteten Chrom-Molybdän-Stahl gebildet. Sie weisen ferner eine brünierte oder verchromte Schutzschicht auf.
Die Längsführungsnuten besitzen bevorzugt eine Tiefe von ca. 2 mm. Größenmäßig ist das Montagewerkzeug (1) im praktischen
Ausführungsbeispiel so getroffen, daß ein Preßbalken
(6) eine Breite b.. von ca. 35 mm und die endseitigen
Wangen (8) eine Breite b_ von ca. 30 &pgr;&pgr;&egr; besitzen. Die Dicke
d eines Preßbalkens (6) liegt im Bereich von ca. 20 bis 25 mm. Die Preßbalkenlänge beträgt in etwa 100 bis 150 mm.
Der Längsverstellbereich der Wange (8) bezüglich des Preßbalkens liegt etwa zwischen. 20 und 30 mm.
In den Fig. 7 bis 10 ist das Montagewerkzeug (1) in anderer Ausgestaltung gezeigt. Grundsätzlich sind Preßbalken
(6) und zwei endseitige Wangen (8) wie beim erstgenannten
Äusfü. ^rigsbeispiel einschließlich Verschraubung vorgesehen.
Die Längsverstellbarkeit wird hier durch Langlöcher (13) bewirkt,
welche in den Wangen (8) gemäß den Fig. 9 und 10 und
der Preßbc-lAan (6) gemäß den Fig. 7 und 8 mit Versehraubungsdurchgängen
(18) ausgebildet sind. In weiterer Abänderung ist das Montagewerkzeug (1) für einen manuellen Betrieb vorgesehen,
wobei ein (nicht veranschaulichter) zentraler Handgriff als Schlagbolzen für ein (nicht veranschaulichtes)
Schlaggerät dient, welcher in der Zentralbohrung (19) des
Preßbalkens (6) aufgenommen ist. Ein eingestelltes Montagewerkzeug (1) kann mittels Handgriff bei einem Einschlagvorgang
handlich verdreht werden, um unterschiedliche ümfangsstellen des einzutreibenden Außenrings (7) zu erfassen.
Alle in der Beschreibung genannten und/oder in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale allein oder in sinnvoller
Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (1)
- &iacgr; '.Z'..*'' \v '·,.'· ESP So/Hk/Sv/gr Schutzansprüche1. Montagewerkzeug (1) für Lagerringe, insbesondere für Außenringe von Kegelrollen-Lagern, wobei mit Hilfe einer Presse (3) oder eines Schlaghammers oder dergl. über ein Zwischenstück (20) der Lagerring in seinen Lagersitz (4) der Radnabe (5) oder dergl. eingedrückt oder -getrieben wird,dadurch gekennzeichnet,daß das Zwischenstück (20) einen länglichen längsachssymmetrischen Preßbalken (6) mit einer oberseitigen zentralen Preß- oder Schlagfläche (7) aufweist^ welcher in Längsrichtung verstellbare im wesentlichen gleich ausgebildete Wangen (8) besitzt, deren äußerer Randbereich mit diametralen Umfang&stellen des einzudrückenden oder einzutreibenden Lagerrings in einen Eingriff bringbar ist.2. Montagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der äußerste untere Rand (9) der Wangen (8) abgesetzt ausgebildet und mit den diametralen Umfangsstellen des einzudrückenden oder einzutreibenden Lagerrings in einen im wesentlichen fomrschlüssigen Eingriff bringbar ist.S. Montagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die endseitigen Wangen (8) an der Unterseite (11) des Preßbalkens (6) in ausgerichteten Längsführungen geführt und durch Befestigungsschrauben (10) mit dem Preßbalken (6) verschraubt sind.4. Montagewerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,daß die ausgerichteten Längsführungen des Preßbalkens (6) zwei seitliche parallele Führungsnuten (12) an der Unterseite (11) des Preßbalkens (6) aufweisen.5. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, * dadurch gekennzeichnet,daß der Preßbalken (6) oder die endseitigen Wangen (8) Langlöcher (13) aufweisen, durch welche sich die Befestigungsschrauben (10) erstrecken.6. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die äußere Stirnseite der enüiseitigen Wangen (8) als Radius bzw. als Radialfläche (14) ausgebildet sind.7. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die längsendseitige Stirnseite des Preßbalkens (6) als weiterer Radius bzw. als weitere Radialfläche (15) ausgebildet ist.8. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Eingriffsfläche der endseitigen Wangen für den anzusetzenden Lagerring einen unteren Innenkonus (16) besitzt.9. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Preßbalken und die endseitigen Wangen (8) aus vergütetem Chrom-Molybdän-Stahl ausgebildet sind.• « t10. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß der Preßbalken (6) und die endseitigen Wangen (8) eine brünierte oder verchromte Schutzschicht aufweisen.11. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 10, ' dadurch gekennzeichnet,daß die seitlichen parallelen Führungsnuten (12) eine Tiefe von ca. 2 mm besitzen.12. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß der Preßbalken eine Breite b1 von ca. 35 mm besitzt.13. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß die endseitigen Wangen (8) eine Breite b2 von ca. 30 mm besitzen.14. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet,daß der Preßbalken eine Dicke d von ca. 20 bis 25 mm besitzt.15. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß der Preßbalken eine Länge im Bereich von ca. 100 bis 150 mm aufweist.16. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet/daß die endseitigen Wangen (8) jeweils um ca. 20 bis 30 mm bezüglich des Pre'ßbalkens (6) längsverstellbar ausgebildet sind.• ■ I17. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,^aB der Preßbalken (6) oberseitig einen zentralen Handgriff aufweist.
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DE9002626U DE9002626U1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Montagewerkzeug für Lagerringe, insbesondere für Außenringe von Kegelrollen-Lagern |
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DE9002626U1 true DE9002626U1 (de) | 1990-05-10 |
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