DE9002498U1 - Türscharnierteil - Google Patents
TürscharnierteilInfo
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Classifications
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/12—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame
- E05D7/121—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame specially adapted for vehicles
-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Türscharnierteil für einen Türrahmen oder eine Tür, das mit Durchgangslöchern
zur Aufnahme zweier Schrauben versehen ist, die in Käfigmuttern oder in eine Gewindeleiste auf der Rückseite
des Rahmen- oder Türbleches einschraubbar sind, bei dem mit Hilfe einer weiteren Käfigmutter bzw. eines
weiteren Gewindeloches in der Gewindeleiste und mit Hilfe einer Schraube eine Zwischenplatte anschraubbar
ist, deren Kopf ein Formstück bildet das foraischlüssig
in eine entsprechende Öffnung des Türscharnierteils eingreift.
Ein JerartiTes Türschainiertaii ist z.B. in dem deutschen
Gebrauchsmuster ö7 16 62? c beschrieben. Es gestattet
die Befestigung und Ausrichtung einer Tür an einem Kraftfahrzeug beispielsweise vor der Lackierung
und die Demontage der Tür, ohne die eigentliche Positionierung zu verlieren. Dazu wird die mitausgerichtete
Schraube zur Befestigung der Zwischenplatte beispielsweise am Türrahmen gelassen, über deren Kopf
in Form des Formstückes bei der erneuten Montage die Öffnung des Türscharnierteils gestülpt wird.
Bei dem üblichen Ablauf bei der Herstellung von Fahrzeugen werden alle Türen zunächst ausgerichtet und
zusammen mit der restlichen Karosserie lackiert. Nach der Lackierung wird jede Tür abgenommen, gesondert
komplettiert und später wieder mit der Karosserie in der beschriebenen Weise vereinigt, beim Abnehmen der
Tür nach der Lackierung entsteht zwischen der Zwischenplatte und dem Türscharnierteil ein Lackriß, der
trotz der paßgenauen Wiederbefestigung der Tür nicht mehr geschlossen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Türscharnierteil
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der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der genannte Lackriß ohne schädliche Polgen bleibt, also
keine sichtbaren Korrosionserscheinungen verursacht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daS das Scharnierteil ur>.3 .lie Zwischenplatte gesondert
durch einen Überzug korrosionsgeschützt sind, und daß die Zwischenplatte im unbefestigten Ausgangszustand leicht baliig bzw. gebogen ausgebildet ist,
wobei die Außenwölbung an dem Scharnierteil anliegt.
Mit dem Wort "gesondert" ist ein Korrosionsschutz gemeint, der zusätzlich zu der Lackierung vorhanden ist.
In der Regel wird eine Verzinkung von 10 bis 20 um gewählt.
Durch die ballige bzw, gebogene Ausgangsform der Zwischenplatte ist sichergestellt, daß die Kanten, die
an dem Rahmenblech oder Türblech anliegen, überall gleichmäßig und sicher an das darunterliegende Blech angedrückt
werden, selbst wenn kleinste Unebenheiten vorhanden sind. Dieser Zustand bleibt auch dann erhalten, wenn
das Scharnier nach der Lackierung demontiert wird. In dieser Weise bleibt die Lackkante zwischen der Zwischenplatte
und beispielsweise dem Türrahmen ir.takt und wasserundurchlässig, so daß insbesondere das unter
der Zwischenplatte liegende, unlackierte und im übrigen ungeschützte Karosserieblech des Türrahmens oder der
Tür nicht mit Wasser in Berührung kommen kann und folglieh
auch nicht korrodierer: kann. Die aufplatzende Lackkante hingegen führt zu einem f.palt, der aus den
korrosionsgeschützten Teilen Zwischenplatte und Türscharnierteii gebildet ist. Wegen dieses gesonderten
Korrosionsschutzes ist an dieser Stelle mit keiner 5 Beeinträchtigung durch Korrosion zu rechnen.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert;
in der Zeichnung zeigen: 05
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung eines Türscharnierteils gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie H-II in der Fig. 1 und
Fig. 3 eine seitliche Draufsicht auf die Zwischenplatte in der erfindungsgemäß verformten
Ausgangslage.
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In der Fig. 1 ist ein Türscharnierteil 1 an einem Rahmenblech 3 (Fig. 2) mit Hilfe von Befestigungsschrauben
5 angeschraubt. Diese greifen in eine Gewindeleiste 4 auf der Rückseite des Rahmenbleches 3 ein, wobei
ein die Gewindeleiste mit reichlich Spiel umfassender Käfig nicht dargestellt ist. Mit dem Türscharnierteil
1 ist ein an der Tür des Fahrzeuges befestigtes weiteres Türscharnierteil 2 schwenkbar beweglich, und
zwar mit Hilfe eines beide Türscharnierteile 1 und 2 durchdringenden Bolzen (nicht dargestellt).
Zwischen den beiden Befestigungsschrauben 5 befindet sich eine Zentrierschraube 6, die als Zylinderkopfschraube
mit Innensechskant ausgebildet ist. Sie ist in einer Durchgangsbohrung innerhalb des Blattes des
Türscharnierteils 1 annähernd spielfrei eingesetzt und wird für die Positionierung des Türscharnieres
in folgender Weise ausgenutzt: Bei der Erstmontage wird das Türscharnier und damit das Türscharnierteil
1 in der Weise gegenüber dem Rahmenblech angeschraubt.
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daß die Tür zentrisch in der Öffnung sitzt. Zum Auffinden
dieser Position sind in dem Rahmenblech 3, wie deutlich aus der Fig. 2 zu erkennen ist, große Löcher
gelassen, die eine allseitige Verschiebung des Türscharnierteils 1 gestatten. Wenn die richtige Lage
aufgefunden ist, werden die Befestigungsschrauben 5 angezogen. Bei der Auffindung der Soll-Position ist
eine Zwischenplatte 7 mit dem Türscharnierteil 1 verschoben worden, die unter das Blatt des Türscharnierteils
auf das Rahmenblech 3 aufgelegt ist. Nach der endgültigen Fixierung des Türscharnierteils 1 wird
die Zentrierschraube 6 festgezogen, und zwar ein für allemal. Wird das Türscharnierteil 1 aus welchen Gründen
auch immer von dem Rahmenblech 3 getrennt, so werden lediglich die Befestigungsschrauben 5 gelöst, die Zentrierschraube
6 verbleibt in der einmal aufgefundenen und fixierten Position. Das Türscharnierteil 1 kann
ohne weiteres bei installierter Zentrierschraube 6 entfernt werden.
Bei der erneuten Montage wird das Türscharnierteil 1 mit der entsprechenden Bohrung über den Kopf der
Zentrierschraube 6 gestülpt und erneut mit Hilfe der Befestigungsschrauben 5 befestigt. Die sich ergebende
Lage entspricht der Position vor der Demontage, da die Zentrierschraube 6 nicht verrückt worden ist.
Die Zwischenplatte 7 hat in der Ausgangslage die in der Fig. 3 gestrichelt wiedergegebene leicht ballige
Konfiguration. Die Höhe der Balligkeit beträgt nur etwa 0,5 bis 1 mm. Wenn sie mit Hilfe der Zentrierschraube
6 an dem Rahmenblech 3 befestigt ist, drückt sich die Zwischenplatte 7 allseits an das Rahmenblech 3
heran, so daß ein vollkommen dichter Sitz aller Kanten an dem Rahmenblech 3 gewährleistet ist. Wird nun
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das Türscharnierteil 1 im Rahmen einer Türkomplettierung nach der Lackierung bei der Herstellung eines
Fahrzeuges von der restlichen Karosserie entfernt, reiiit der Lack an der Verbindungskante zwischen der
Zwischenplatte 7 und dem Türscharnier 1 auf seiner gesamten Länge ein. Die auf das Rahmenblech 3 gedrückte
Zwischenplatte 7 bleibt wegen ihrer Eigenspannung und Balligkeit unangetastet, so daß der Lackfilm
zwischen der Zwischenplatte 7 und dem Rahmenblech 3 unversehrt erhalten bleibt. Gemäß einem Teilmerkmal
der Erfindung ist die Zwischenplatte 7 und das Türscharnierteil 1 gesondert korrosionsgeschützt,
also z.B. verzinkt. Dadurch werden die Folgen des an dieser Stelle gerissenen Lacküberzuges beseitigt.
Jedenfalls besteht keine Korrosionsgefahr mehr, weil evtl. in den Spalt zwischen der Zwischenplatte 7 und
dem Türscharnierteil 1 eingedrungenes Wasser von den Deckschichten des Zinks am Zugang zu den darunterliegenden
Stahl gehindert wird. Wegen des schlechten Sauer-Stoffzutritts an dieser Stelle ist die Korrosion ausserdem
noch gehemmt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel trägt auf der Rückseite des Rahmenbleches 3 eine Gewindeleiste 4.
An dieser Stelle können auch individuelle Käfigmuttern eingesetzt werden. Es kommt also nicht darauf an, daß
das Gewindeloch für die Zentrierschraube 6 mit den Befestigungsschrauben 5 zusammen bewegt wird. Vielmehr
ist wichtig, daß die Zentrierschraube 6 in die gewollte Lage verschoben und dort festgezogen werden
kann. Denn nicht die Lage der Gewindelöcher ist für die Wiederpositionierung bestimmend sondern die Lage
der Zentrierschraube 6 gegenüber dem Rahmenblech 3. Wenn beim erneuten Anschrauben die Gewindelöcher für
die Befestigungsschrauben 5 in Form der Käfigmuttern
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erst ausgerichtet werden müssen, spielt das für die Positionierung keine Rolle. Ggf. müssen dazu die Befestigungsschrauben
leicht angespitzt werden, um das Zentrieren der Käfigmuttern zu erleichtern.
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Claims (3)
1. Türscharnierteil an einem Türrahmen oder an einer
Tür mit Durchgangslöchern zur Aufnahme zweier Schrauben, die in Käfigmuttern oder in einer Gewindeleiste
auf der Rückseite des Rahmen- oder Türbleches einschraubbar sind, bei dem mit Hilfe einer weiteren
Käfigmutter bzw. eines weiteren Gewindeloches in der Gewindeleiste und mit Hilfe einer Schraube eine
Zwischenplatte anschraubbar ist, deren Kopf ein Formstück bildet, das formschlüssig in eine entsprechende
Öffnung des Türscharnxerteils eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnierteil (1) und die Zwischenplatte (7) gesondert durch einen Überzug korrosionsgeschützt sind,
und daß die Zwischenplatte (7) im unbefestigten Ausgangszustand leicht ballig bzw. gebogen ausgebildet
ist, wobei die Außenwölbung an dem Scharnierteil (1) anliegt.
2. Türscharnierteil nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß der Überzug eine Zinkschicht
ist.
3. Türscharnierteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung der
Zwischenplatte (7) im ungespannten Ausgangszustand gegenüber der ebenen Form 0,5 bis 1 mm beträgt.
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- 1991-01-12 DE DE4100791A patent/DE4100791C2/de not_active Expired - Fee Related
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