DE102005004071A1 - Anordnung und Verfahren zum montieren eines Scharnierteils einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt - Google Patents

Anordnung und Verfahren zum montieren eines Scharnierteils einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt Download PDF

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Abstract

Es wird eine Anordnung und ein Verfahren zum Aufnehmen eines Scharnierteiles (20) einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt (3) vorgeschlagen, bei der zumindest eine Spanneinrichtung (7) vorgesehen ist, welche an dem Karosseriewandabschnitt (3) beidseitig angreift, wobei das Scharnierteil (20) an der montierten Spanneinrichtung (7) befestigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufnehmen eines Scharnierteiles einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Scharnierteiles einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 195 27 454 A1 ist ein demontierbares Scharnier für eine Fahrzeugtür bekannt. Das bekannte Scharnier umfasst zwei Scharnierhälften, wobei eine Scharnierhälfte an der Fahrzeugtür und die andere Scharnierhälfte karosserieseitig an einem Karosseriewandabschnitt befestigt ist.
  • Um eine möglichst positionsgenaue Montage bzw. Wiedermontage der Fahrzeugtür zu ermöglichen, wird das als karosserieseitige Scharnierhälfte ausgebildete Scharnierteil an einem Türrahmen befestigt. Dazu sind bei dem bekannten Scharnier mehrere Führungsflächen an dem Befestigungselement zum Befestigen des Scharnierteiles an dem Türrahmen erforderlich.
  • In nachteiliger Weise ergeben sich daraus eine Vielzahl von Bearbeitungsflächen, welche hinsichtlich ihrer Oberflächengüte zu behandeln sind. Darüber hinaus kann das bekannte Scharnier nicht an mehrlagigen Karosserierandabschnitten befestigt werden. Zudem ist eine nachträgliche und kostenaufwendige Justierung bzw. Ausrichtung der Tür nach erfolgter Scharniermontage erforderlich.
  • Die Patentschrift DE 43 21 752 C1 beschreibt einen Scharnierteil-Wandungsverbund. Der bekannte Scharnierteil-Wandungsverbund umfasst eine an einem plattenförmigen Wandungsabschnitt befestigte Scharnieraufnahme und ein daran lösbar befestigtes Scharnierteil. Die Scharnieraufnahme wird an dem Wandungsabschnitt angeschweißt und weist Anlageflächen auf, an denen das Scharnierteil formschlüssig befestigt ist.
  • Um bei diesem bekannten Scharnierteil-Wandungsverbund eine hochwertige Scharnieranlegefläche zu schaffen, ist hier ein konstruktiv aufwändiger Auslegearm nötig, der von der Scharnieraufnahme abkragt durch eine zugehörige Öffnung im Wandungsabschnitt hindurch geführt und endseitig im Abstand hiervon an einem weiteren Wandungsabschnitt innenseitig festgelegt ist. Die Öffnungen im Wandungsabschnitt erfordern darüber hinaus eine komplizierte Abdichtung. Um eine ausreichende Festigkeit der Scharnieraufnahme zu realisieren, ist in nachteiliger Weise eine Schweißverbindung erforderlich.
  • Des Weiteren ist aus der deutschen Patentschrift DE 41 00 791 C2 ein Türscharnierteil bekannt. Das Türscharnierteil ist an einem Türrahmen oder an einer Tür mit Durchgangslöchern zur Aufnahme zweier Schrauben mit einer Zentrierschraube befestigt.
  • Bei dieser Verschraubung, welche nicht durch alle Bleche geht, erweist sich ebenfalls ein positionsgenaues Ausrichten des Scharniers an der Tür als schwierig.
  • In der Praxis wird bei der Rohbaumontage die Tür eines Kraftfahrzeuges als Zusammenbauteil komplett mit dem Scharnierteil mit einer Anbauvorrichtung an einem Seitenwandrahmen der Karosserie über Aufnahmebolzen positioniert. Anschließend wird das Türscharnier am Türrahmen verschraubt. Durch die Verschraubung setzt sich der Werkstoff des im Bereich der Türaufnahmen mehrlagigen Karosseriewandabschnittes in Schraubrichtung, so dass nach erfolgter Verschraubung ein dreidimensionales Spannungsfeld an diesem Karosseriewandabschnitt auftritt, wodurch die Position der Fahrzeugtür bei der Montage verändert wird.
  • Durch das Anziehen von Befestigungsschrauben in einer sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Montagequerrichtung bzw. Y-Richtung tritt ein Setzverhalten in diese Richtung ein, wodurch das Erreichen einer neuen Y-Gleichgewichtslage außerhalb der Konstruktionslage sowie einer Gleichgewichtslage zwischen einem Seitenwandrahmen-Außenblech, einem Verstärkungsblech und einem Seitenwandrahmen-Innenblech problematisch ist. Ferner ergibt sich in Montagelängsrichtung bzw. Fahrzeugquerrichtung eine X-Verschiebung des Scharniers durch das Y-Setzverhalten und eine Welligkeit in der Anlage an dem Seitenwandrahmen.
  • Die X-Verschiebung des Scharniers bewirkt wiederum ein Setzverhalten bzw. Absacken der Fahrzeugtür in Höhenrichtung Z, womit ein weiterer Qualitätsverlust einhergeht.
  • Insgesamt ergibt sich bei einer derartigen bekannten Türmontage eine schwer vorhersagbare Mehrachsenmechanik, so dass häufig ein Lösen und Neuanziehen der Scharnierschrauben zur Vermeidung von Qualitätsverlusten erforderlich ist. Demzufolge sind bei den bekannten Anordnungen und Montageverfahren kostenintensive und arbeitsaufwändige Nacharbeiten erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und ein Verfahren zum Montieren eines Scharnierteils einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt vorzuschlagen, welche eine positionsgenaue und stabile Montage des Scharnierteiles und der daran gehaltenen Fahrzeugtür an dem Karosseriewandabschnitt ohne aufwändige Einstell- und Nacharbeiten ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Anordnung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Patentanspruches 11 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Wenn erfindungsgemäß bei einer Anordnung zum Aufnehmen eines Scharnierteiles einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt zumindest eine Spanneinrichtung vorgesehen ist, welche an dem Karosseriewandabschnitt beidseitig angreift und an dem das Scharnierteil nach erfolgter Verspannung des Karosseriewandabschnittes befestigbar ist, wird vorteilhafterweise ein Setzen bei einem Anschrauben des Scharnierteils oder ein nachträgliches Setzen bzw. eine Bauteilverschiebung durch Relaxation an dem Karosseriewandabschnitt nach dem Anbringen des Scharniers und der Tür vermieden, da eine Materialsetzung an dem Karosseriewandabschnitt vor der eigentlichen Türmontage erfolgt.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ist somit eine exakte Positionierung der Anlagepunkte für das Scharnierteil und die Fahrzeugtür möglich, welche hiermit in einer stabilen Position bezüglich der Fahrzeugslängsachse bzw. Y-Richtung der Montage und in Fahrzeugquer- und Fahrzeughöhenrichtung bzw. XZ-Richtung der Montage montiert werden können. Da die Positionierung des Scharnierteils und der Fahrzeugtür in XZ-Richtung bei der Montage durch eine üblicherweise zu verwendende Anbauvorrichtung bzw. Montagevorrichtung, mittels der die Fahrzeugtür mit dem Scharnierteil als Zusammenbauteil an die Karosseriewand zur Montage herangeführt werden, eingestellt werden kann, wird bei einer definierten Y-Lage des Scharnierteils die XZ-Position der Fahrzeugtür hiervon entkoppelt, womit diese ebenfalls mit hoher Genauigkeit einstellbar ist.
  • Ein nachträgliches Ausrichten bei bzw. nach der Türmontage ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht erforderlich. Die erfindungsgemäße Anordnung zur positionsgenauen und stabilen Montage des Scharnierteils und der Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt eignet sich in vorteilhafter Weise auch für eine Wiedermontage der Fahrzeugtür bei Scharnierteilung.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Karosseriewandabschnitt ein Innenblech. und ein Außenblech umfassen, zwischen denen wenigstens ein Verstärkungsblech vorgesehen ist, wobei die Spanneinrichtung zumindest zwei miteinander korrespondierende Spannelemente umfasst, und wobei ein erstes Spannelement dem Innenblech und ein zweites Spannelement dem Außenblech zugeordnet ist.
  • Da insbesondere eine Mehrblechverschraubung zu einer Setzung des Blechpaketes und somit zu Ungenauigkeiten bei der Montage führt, ist die erfindungsgemäße beidseitige Verspannung des Blechpaketes durch die korrespondierenden Spannelemente vor der Türmontage besonders bei einem als Mehrblechpaket ausgeführter Karosseriewandabschnitt vorteilhaft.
  • Als Grundplatten können vorzugsweise quadratische Grundformen aber auch andere Formen verwendet werden. Entscheidend bei der Wahl der jeweiligen Grundform ist eine ausreichende Verteilung der auf die Spannelemente wirkenden Kräfte durch das Scharnierteil.
  • Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass die Spanneinrichtung eine erste Grundplatte und vorzugsweise eine zweite Grundplatte aufweist, wobei die erste Grundplatte mit einer Seite an dem Innenblech anliegt und die andere Seite der ersten Grundplatte zum Aufnehmen des Scharnierteiles ausgebildet ist. Die zweite Grundplatte kann mit einer Seite an dem Außenblech anliegen, so dass quasi ein Umgreifen des aus dem Innenblech, dem wenigstens einen Verstärkungsblech und dem Außenblech gebildeten Karosseriewandabschnittes durch die Spanneinrichtung ermöglicht wird. Dabei wirkt die zweite Grundplatte als Gegenlager für die erste Grundplatte der Spanneinrichtung, an der nach erfolgter Positionierung das Scharnierteil für die nachfolgende Türmontage befestigt werden kann. Anstelle der zweiten Grundplatte kann gegebenenfalls auch eine Mutter als Gegenlager vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise kann gemäß einer Weiterbildung zum Befestigen der Grundplatten zumindest eine Verschraubung, wie z. B. ein Schraubbolzen oder dergleichen, vorgesehen sein, wobei der zumindest eine Schraubbolzen zweckmäßigerweise durch eine Durchgangsöffnung des Karosseriewandabschnittes und der Grundplatten geführt und in dieser befestigt ist.
  • Es ist auch möglich, dass als Verschraubungen Schrauben-Mutterverbindungen verwendet werden, um die beiden Grundplatten an dem Innenblech und dem Außenblech zu befestigen. In vorteilhafter Weise kann die verwendete Verschraubung auch zum Befestigen des Scharnierteiles an dem Karosseriewandabschnitt bzw. an der Grundplatte verwendet werden.
  • Eine andere Weiterbildung dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorsehen, dass zusätzliche Befestigungsorgane, wie z. B. Schrauben oder dergleichen verwendet werden, um das Scharnierteil separat an der Grundplatte zu befestigen. Es ist auch denkbar, dass nicht lösbare Befestigungsmöglichkeiten eingesetzt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorsehen, dass die korrespondierenden Spannelemente der verwendeten Spanneinrichtung als Hülse mit daran befestigbarer Mutter ausgebildet sind, wobei die Hülse in einer Durch gangsöffnung des Karosseriewandabschnittes zum Befestigen derselben vorgesehen ist.
  • Auch dieser Variante kann ein z. B. mehrlagiger Karosseriewandabschnitt mit der Hülse und der Mutter derart verspannt werden, dass eine prozessorientierte Montage ohne Einstell- und Nacharbeiten möglich ist.
  • Im Rahmen einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann ein erstes Ende der Hülse einen Flanschrand oder dergleichen als Gegenlager für die Mutter und ein zweites Ende einen Außengewindeabschnitt zum Aufschrauben der Mutter aufweisen. Vorzugsweise kann die Hülse in die entsprechende Durchgangsöffnung eingeführt werden, bis der Flanschrand an dem Innenblech des betreffenden Karosseriewandabschnitts anliegt. Danach kann die Mutter auf den Außengewindeabschnitt aufgeschraubt werden, so dass das Außenblech und das Innenblech zusammengepresst werden.
  • Zum Befestigen des Scharnierteiles kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung bei dieser Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Hülse und/oder das Scharnierteil einen Innengewindeabschnitt aufweist, an dem ein Schraubbolzen zum Halten des Scharnierteiles eingeschraubt wird. Es sind jedoch auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar, welche eine sichere Befestigung des Scharnierteiles ermöglichen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Montieren eines Scharnierteiles einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt, insbesondere mit der vorgeschlagenen Anordnung, gelöst, wobei zumindest eine Spanneinrichtung an dem Karosseriewandabschnitt beidseitig befestigt wird und dass danach das Scharnierteil zur Türmontage an der Spanneinrichtung montiert wird.
  • Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Montage durch die getrennt von dem Scharnierteil zu montierende Spanneinrichtung das Erreichen einer lagegenauen Einbauposition während der nachfolgenden Fahrzeugtürmontage ohne ein kostenintensives Nachjustieren ermöglicht wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Absacken der Fahrzeugtür in einfacher Weise vermieden, wenn als korrespondierende Spannelemente der Spanneinrichtung zwei Grundplatten an dem Karosseriewandabschnitt vor der Türmontage befestigt werden. Dabei werden die Grundplatten vorzugsweise mit Schrauben an dem Karosseriewandabschnitt verschraubt, um dabei das Setzen der einzelnen Bleche des Karosseriewandabschnittes zu erreichen und das Setzverhalten vor der nachfolgenden Scharnierteilbefestigung bzw. Türbefestigung zu beenden.
  • Als korrespondierende Spannelemente der Spanneinrichtung kann auch eine Hülse mit einer aufschraubbaren Mutter an dem Karosseriewandabschnitt befestigt werden, wobei danach das Scharnierteil an der Hülse montiert wird, nachdem der Karosseriewandabschnitt verspannt ist.
  • Das Scharnierteil und die Fahrzeugtür stellen vorzugsweise ein Zusammenbauteil dar, welches zunächst komplettiert wird und in definierter XZ-Position von einer Anbau- bzw. Montagevorrichtung aufgenommen an die Fahrzeugkarosserie herangeführt wird. Eine solche Anbauvorrichtung, welche hier Anwendung finden kann, ist beispielsweise in der DE 102 15 708 A1 beschrieben.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Aufnehmen eines Scharnierteiles einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer möglichen Montageposition einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Aufnehmen eines Scharnierteiles einer Fahrzeugtür;
  • 2 eine vereinfachte Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in Alleinstellung;
  • 3 einen Querschnitt durch die Anordnung der 2 entlang der Schnittlinie A-A in 2;
  • 4 eine vereinfachte Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in Alleinstellung;
  • 5 einen Querschnitt durch die Anordnung der 4 entlang der Schnittlinie B-B in 4; und
  • 6 einen prinzipmäßigen Querschnitt durch einen Scharnierteilabschnitt und eine Grundplatte, auf der der Scharnierteilabschnitt aufliegt.
  • In 1 ist an einem Kraftfahrzeug 1 eine mögliche Montageposition einer erfindungsgemäßen Anordnung durch eine Aufrisslinie angedeutet, wobei die Anordnung zum Aufnehmen eines Scharnierteiles 20 an einer vorderen Fahrzeugtür 2 an einem Rahmen- bzw. Karosseriewandabschnitt 3 des Kraftfahrzeuges 1 gezeigt ist.
  • Um die Positionierung der Fahrzeugtür 2 und das Setzverhalten des Karosseriewandabschnittes 3 besser beschreiben zu können, sind die verschiedene Hauptrichtungen durch die Koordinatenachsen X, Y und Z angedeutet, wobei Y die Fahrzeuglängsrichtung, X die quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Richtung und Z die Höhe bezeichnen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist hier an dem mehrlagig ausgeführten Karosseriewandabschnitt 3 in einem an einen vorderen Kotflügel 19 grenzenden Bereich vorgesehen; wobei der Karosseriewandabschnitt 3 ein Innenblech 4 und ein Außenblech 5 umfasst, zwischen denen ein Verstärkungsblech 6 vorgesehen ist, welches insbesondere in den 3 und 5 ersichtlich ist.
  • Zur Montage des Scharnierteils 20 der Fahrzeugtür 2 ist an dem Karosseriewandabschnitt 3 eine in den 2 bis 5 dargestellte Spanneinrichtung 7 bzw. 7' vorgesehen, welche den Karosseriewandabschnitt 3 beidseitig umgreift, so dass die einzelnen Bleche 3, 5, 6 des Karosseriewandabschnittes 3 in Y-Richtung zusammengepresst werden. Dies entspricht einem, normalen Setzverhalten. Da das Scharnierteil 20 gemäß der Erfindung an dem bereits gesetzten Karosseriewandabschnitt 3 befestigt wird, wird die Positionierung der Fahrzeugtür 2 in X- und Z-Richtung von der Y-Richtung entkoppelt.
  • In den 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind als miteinander korrespondierende Spannelemente der Spanneinrichtung 7 eine erste Grundplatte 8 und eine zweite Grundplatte 18 vorgesehen, welche an dem Karosseriewandab schnitt 3 befestigt sind. Die erste Grundplatte 8 ist dabei dem Innenblech 4 und die zweite Grundplatte 18 dem Außenblech 5 des Karosseriewandabschnitts 3 zugeordnet. Das Scharnierteil 20 ist an der ersten Grundplatte 8 befestigt.
  • Bei der in 2 und 3 dargestellten Ausführungsform sind vorliegend vier durch das Blechpaket des Karosseriewandabschnitts 3 gehende Durchgangsöffnungen bzw. Durchgangsbohrungen 9A, 9B, 9C, 9D vorgesehen, in denen jeweils korrespondierende Schraubbolzen 10A, 10B, 10C, 10D angeordnet sind, welche die beiden Grundplatten 8, 18 und das Scharnierteil 20 an dem Karosseriewandabschnitt 3 befestigen.
  • Dabei sind die Durchgangsöffnungen 9A, 9B, 9C, 9D mit den Schraubbolzen 10A, 10B, 10C, 10D derart an den Grundplatten 8, 18 angeordnet, dass jeweils die diagonal gegenüberliegenden Schraubbolzen 10A, 10D und 10B, 10C mit den dazugehörigen Durchgangsöffnungen 9A, 9D und 9B, 9C identisch ausgebildet sind, wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist.
  • Das erste Paar diagonal gegenüberliegender Schraubbolzen 10A und 10D wird jeweils von der zweiten Grundplatte 18 aus in die jeweilige Durchgangsöffnung 9A und 9D geschraubt, so dass die Schraubbolzen 10A und 10D zunächst durch die erste Grundplatte 8 und den Karosseriewandabschnitt 3 geführt werden, um schließlich mit ihrem Ende das Scharnierteil 20 in der jeweiligen Durchgangsöffnung 9A und 9D zu erreichen.
  • Das zweite Paar diagonal gegenüberliegender Schraubbolzen 10B und 10C wird von dem Scharnierteil 20 aus in die jeweilige Durchgangsöffnung 9B und 9C geführt, wobei die Durchgangsöffnungen 9B und 9C in diesem Bereich einen vergrößerten Durchmesser aufweisen, welcher so gewählt ist, dass der jeweilige Kopf der Schraubbolzen 10B und 10C aufgenommen werden kann. Die Köpfe der Schraubbolzen 10A und 10D sind vorliegend als Außensechskant und die Köpfe der Schraubbolzen 10B und 10C, als Innensechskant ausgebildet.
  • Zum Befestigen des Scharnierteiles 20 an den Grundplatten 8, 18 bzw. an dem Karosseriewandabschnitt 3 werden die Schraubbolzen 10A und 10D jeweils in einen Innengewindeabschnitt in der dazugehörigen Durchgangsöffnung 9A und 9D im Bereich des Scharnierteiles 20 verschraubt, von denen in 3 nur der der Durchgangsöffnung 9A zugeordnete Innengewindeabschnitt 15A ersichtlich ist. Die Schraubbolzen 10A und 10D werden dabei soweit in das Scharnierteil 20 eingeschraubt, dass ihr Schraubenkopf jeweils auf der zweiten Grundplatte 18 aufliegt.
  • Mit den von der entgegengesetzten Seite als die Schraubbolzen 10A und 10D eingeführten Schraubbolzen 10B und 10C werden die Grundplatten 8, 18 an dem Karosseriewandabschnitt 3 befestigt, wobei dazu Innengewindeabschnitte in den jeweiligen Durchgangsöffnungen 9B und 9C im Bereich der zweiten Grundplatte 18 vorgesehen sind, von denen in 3 lediglich der Innengewindeabschnitt 15B sichtbar ist. Die Schraubbolzen 10B und 10C werden dabei soweit in die zweite, innere Grundplatte 18 eingeschraubt, dass ihr Schraubenkopf jeweils auf der ersten, äußeren Grundplatte 8 aufliegt.
  • Bei allen Schraubbolzen ist es bedeutend, dass zum Positionsausgleich in XZ-Richtung ein Spiel von hier +/– 1 mm bis +/– 1,5 mm vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß kann mit den als korrespondierende Spannelemente ausgebildeten Grundplatten 8, 18 und den dazu gehörigen Schraubbolzen 10A, 10B, 10C, 10D eine sichere Befestigung der erfindungsgemäßen Anordnung ermöglicht werden, so dass die Türmontage ohne weiteres Setzverhalten des Karosseriewandab schnittes 3 durchgeführt werden kann und nachträgliche Einstellarbeiten nach der Türmontage nicht erforderlich sind.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann es auch vorgesehen sein, dass anstelle der entgegengesetzten Einschraubung der Schraubbolzenpaare 10A, 10C und 10B, 10D diese jeweils von einer Seite eingeschraubt werden, wobei beispielsweise der Schraubbolzen 10C wie der Schraubbolzen 10A in das Scharnierteil 20 eingeschraubt sein kann. Eine solche Ausgestaltung kann im Hinblick auf die Wahl der Wandstärken, insbesondere dickerer Wandstärken, vorteilhaft sein.
  • In den 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform einer Spanneinrichtung 7' gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind als korrespondierende Spannelemente zwei Hülsen 11A, 11B vorgesehen, welche jeweils in einer Durchgangsöffnung 9A, 9B vorgesehen sind, welche das Lagenpaket des Karosseriewandabschnittes 3 durchgreifen.
  • Jede Hülse 11A, 11B weist an einem Ende einen Flanschrand 12A, 12B auf, mit dem jede Hülse 11A, 11B an dem Innenblech 4 anliegt. Das andere Ende jeder Hülse 11A, 11B weist einen Außengewindeabschnitt 13A, 13B auf, an dem eine Mutter 14A, 14B befestigbar ist, so dass die Hülsen 11A, 11B mit der jeweiligen Mutter 14A, 14B das Innenblech 4 und das Außenblech 5 mit dem Verstärkungsblech 6 zusammenpressen.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist das Scharnierteil 20 an der Spanneinrichtung 7' befestigt. Die gezeigte Ausführungsform sieht vor, dass das Scharnierteil 20 an den Hülsen 11A, 11B im Bereich der jeweiligen Flanschränder 12A, 12B anliegt und über die Hülsen 11A, 11B an dem Karosseriewandabschnitt 3 bzw. an der jeweiligen Hülse 11A, 11B befestigt ist.
  • Die Befestigung erfolgt über zwei Schraubbolzen 17A, 17B, welche mit einem zugeordneten Innengewindeabschnitt in Eingriff stehen. Der erste Schraubbolzen 17A befestigt das Scharnierteil 20 an einem Innengewindeabschnitt 16A der Hülse 11A. Der zweite Schraubbolzen 17B befestigt das Scharnierteil 20 an einem in einer Bohrung des Scharnierteiles 20 ausgebildeten Innengewindeabschnitt 16B, so dass die den Schaft des Schraubbolzens 17B umgebende Hülse 11B in einfacher Weise gebohrt und ohne Innengewinde ausgeführt sein kann. Die Innengewindeabschnitte 16A, 16B stehen jeweils mit dem Außengewinde der jeweiligen Schraubbolzen 17A, 17B in Eingriff.
  • Auch bei der Ausführung gemäß 4 und 5 ist jeweils ein Spiel zwischen der Hülse 11A, 11B und dem zugeordneten Schraubbolzen 17A bzw. 17B sowie zwischen dem Schraubbolzen 17A und dem umgebenden Material des Scharnierteiles 20 in XZ-Richtung vorgesehen.
  • Die in 5 gezeigte Ausgestaltung des Scharnierteiles 20 im Bereich der Auflage an den jeweiligen Flanschrändern 12A, 12B der Hülsen 11A, 11B kann auch dahingehend modifiziert sein, dass die Flanschränder zur Wandstärkenreduktion wenigstens über einen Teil ihrer axialen Erstreckung in Sacklochbohrungen oder gestuften Bohrungen des Scharnierteiles 20 aufgenommen sind, wobei zwischen den Flanschrändern 12A, 12B und dem umgebenden Material des Scharnierteiles 20 ein Spiel in XZ-Richtung vorzusehen ist.
  • Zur exakten Positionierung in XZ-Richtung kann bei einer derartigen Ausführung weiterhin vorgesehen sein, dass seitlich an den Flanschrändern bzw. Flanschköpfen ein Einstellmittel wie eine Madenschraube angreift, wobei die Madenschraube durch eine im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Hülsen angeordnete Bohrung in dem Scharnierteil 20 geführt sein kann.
  • Je nach Anwendungsfall kann es für eine bessere Auflage des Scharnierteiles 20 auch vorteilhaft sein, wenn die Hülsen mit wenigstens einer Grundplatte wie bei der Ausführung nach 1, insbesondere einer an eine bearbeitete Auflagefläche des Scharnierteiles angrenzenden inneren Grundplatte, verbunden sind. Eine innere Grundplatte kann beispielsweise anstelle der in 5 gezeigten Flanschköpfe bzw. Flanschränder der Hülsen angeordnet sein, wobei die Hülsen mit einem Außengewinde in ein entsprechendes Innengewinde einer Bohrung der Grundplatte eingeschraubt sein können.
  • Durch Schraubbolzenverspannungen analog der in 1 und 2 gezeigten Ausführung kann sowohl die Anbindung einer inneren Grundplatte an das Scharnierteil als auch an das Lagenpaket des Karosseriewandabschnittes realisiert werden.
  • In 6 ist prinzipmäßig eine Ausgestaltungsmöglichkeit einer für eine solche Ausführung geeigneten inneren Grundpatte 8' gezeigt, wobei die Grundplatte 8' hier zur Erzielung einer Wandstärkenreduktion als T-Profil ausgebildet ist, in dessen T-Längsbalken 8A' axial eine hier ein Durchgangsloch mit Spiel darstellende Bohrung 21 für einen Schraubbolzen 22 angeordnet ist. Das Scharnierteil 20 ist vorliegend mit einem U-Profil mit zwei U-Schenkeln 20A', 20B' ausgebildet, welche den T-Längsbalken 8A' umgreifen und auf seitlichen T-Querbalkenflächen 8B', 8C' der Grundplatte 8' aufliegen. Seitlich der Bohrung 21 können weitere Bohrungen in dem T-Längsbalken 8A' der Grundplatte 8' zu deren Anbindung an den Karosseriewandabschnitt vorgesehen sein, wobei ein Schraubbolzenkopf im Bereich einer entsprechenden Aussparung des Scharnierteils 20 direkt auf dem T-Längsbalken 8A' aufsitzen kann oder eine Hülse in die Bohrung eingeschraubt sein kann.
  • Das Verfahren zum Montieren des Scharnierteiles 20 und der Fahrzeugtür 2 an dem Karosseriewandabschnitt 3 kann wie folgt durchgeführt werden:
    Zunächst wird die erfindungsgemäße Anordnung mit den korrespondierenden Spannelementen 8, 18 bzw. 11A, 11B der Spanneinrichtung 7 bzw. 7' an dem Karosseriewandabschnitt 3 befestigt, um ein Setzen der verschiedenen Blechlagen in Y-Richtung und die daraus resultierenden Verschiebungen vor der Anbringung des Scharnierteils 20 der Fahrzeugtür 2. Diese Positionsänderungen haben somit keine Auswirkung auf die spätere Scharnierlage der Fahrzeugtür in X- und Z-Richtung.
  • Danach wird das Scharnierteil 20 mit der Fahrzeugtür 2 als Zusammenbauteil mittels einer üblichen Anbau- bzw. Montagevorrichtung an den Karosserierahmen herangeführt und in definierter XZ-Lage an der Spanneinrichtung in stabiler Y-Lage befestigt. Gegebenenfalls kann ein Toleranzausgleich in Y-Richtung durch ein entsprechendes Verspannen der korrespondierenden Spannelemente mit den Schraubbolzen 10A, 10B, 10C, 10D in den Durchgangsöffnungen 9A, 9B, 9C, 9D erfolgen, wobei geringfügige Y-Lagedifferenzen für den weiteren Montageverlauf unkritisch sein können.
  • Weiterhin kann zum Ausgleich eventueller Y-Lagedifferenzen auch eine Anpassung der Y-Lage des Kotflügels 19 vorgesehen sein.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Fahrzeugtür
    3
    Karosseriewandabschnitt
    4
    Innenblech
    5
    Außenblech
    6
    Verstärkungsblech
    7, 7'
    Spanneinrichtung
    8, 8'
    erste Grundplatte, Spannelement
    8A'
    T-Längsbalken der Grundplatte
    8B', 8C'
    seitliche T-Längsbalkenfläche
    9A, 9B, 9C, 9D
    Durchgangsöffnung
    10A, 10B, 10C, 10D
    Schraubbolzen
    11A, 11B,
    Hülse, Spannelement
    12A, 12B
    Flanschrand
    13A, 13B
    Außengewindeabschnitt
    14A, 14B
    Mutter
    15A, 15B
    Innengewindeabschnitt
    16A, 16B
    Innengewindeabschnitt
    17A, 17B
    Schraubbolzen
    18
    zweite Grundplatte, Spannelement
    19
    Kotflügel
    20
    Scharnierteil
    20A', 20B'
    U-Schenkel des Scharnierteils
    21
    Bohrung
    22
    Schraubbolzen

Claims (13)

  1. Anordnung zum Aufnehmen eines Scharnierteiles (20) einer Fahrzeugtür (2) an einem Karosseriewandabschnitt (3), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Spanneinrichtung (7; 7') vorgesehen ist, welche an dem Karosseriewandabschnitt (3) beidseitig angreift, wobei das Scharnierteil (20) an der Spanneinrichtung (7; 7') befestigbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Karosseriewandabschnitt (3) ein Innenblech (4) und ein Außenblech (5) umfasst, zwischen denen wenigstens ein Verstärkungsblech (6) vorgesehen ist, und dass die Spanneinrichtung (7; 7') zumindest zwei miteinander korrespondierende Spannelemente (8, 18; 11A, 11B) umfasst, wobei ein erstes Spannelement dem Innenblech (4) und ein zweites Spannelement dem Außenblech (5) zugeordnet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (7) wenigstens eine Grundplatte (8, 18)) als Spannelement aufweist, welche an dem Karosseriewandabschnitt (3) befestigt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (7) eine erste Grundplatte (8, 8') und vorzugsweise eine zweite Grundplatte (18) aufweist, wobei die erste Grundplatte (8, 8') mit einer Seite an dem Innenblech (4) anliegt und die andere Seite der ersten Grundplatte (8) zum Aufnehmen des Scharnierteiles (20) vorgesehen ist, und wobei die zweite Grundplatte (18) mit einer Seite an dem Außenblech (5) anliegt.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigung der wenigstens einen Grundplatte (8, 8', 18) zumindest ein Schraubbolzen (10A, 10B, 10C, 10D) vorgesehen ist, welcher in einer Durchgangsöffnung (9A, 9B, 9C, 9D), welche sich durch den Karosseriewandabschnitt (3) und die wenigstens eine Grundplatte (8, 8', 18) erstreckt, befestigt ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierteil (20) mit dem zumindest einen Schraubbolzen (10A, 10D) an dem Karosseriewandabschnitt (3) befestigbar ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander korrespondierenden Spannelemente der Spanneinrichtung (7') als Hülse (11A, 11B) mit daran befestigbarer Mutter (14A, 14B) ausgebildet sind, wobei die Hülse (11A, 11B) in einer Durchgangsöffnung (9A, 9B) des Karosseriewandabschnitts (3) angeordnet ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende der Hülse (11A, 11B) einen Flanschrand (12A, 12B) als Gegenlager für die Mutter (14A, 14B) und ein zweites Ende einen Außengewindeabschnitt (13A, 13B) zum Aufschrauben der Mutter (14A, 14B) aufweist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen des Scharnierteiles (20) zumindest ein Schraubbolzen (17A, 17B) vorgesehen ist.
  10. Verfahren zum Montieren eines Scharnierteiles (20) einer Fahrzeugtür (2) an einem Karosseriewandabschnitt (3), insbesondere mit einer Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Spanneinrichtung (7; 7') an dem Karosseriewandabschnitt (3) beidseitig befestigt wird, und dass danach das Scharnierteil (20) an der Spanneinrichtung (7; 7') montiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als korrespondierende Spannelemente der Spanneinrichtung (7) zwei Grundplatten (8, 18) an dem Karosseriewandabschnitt (3) befestigt werden, wobei an einer Grundplatte (8, 18) das Scharnierteil (20) montiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als korrespondierende Spannelemente der Spanneinrichtung (7') wenigstens eine Hülse (11A, 11B) mit einer aufschraubbaren Mutter (14A, 14B) an dem Karosseriewandabschnitt (3) befestigt wird, wobei an der wenigstens einen Hülse (11A, 11B) das Scharnierteil (20) montiert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierteil (20) mit der Fahrzeugtür (2) als Zusammenbauteil mittels einer Montagevorrichtung in einer in Fahrzeugquerrichtung (X) und Fahrzeughöhenrichtung (Z) definierten Position an die Spanneinrichtung (7; 7') herangeführt wird.
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