DE102018005294A1 - Karosseriebauteil mit strukturverstärktem Anbindungsbereich - Google Patents

Karosseriebauteil mit strukturverstärktem Anbindungsbereich Download PDF

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DE102018005294A1
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Robert Füger
Franz-Josef RINGEL
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STELLANTIS AUTO SAS, FR
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/04Door pillars ; windshield pillars

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Die vorliegende Entwicklung betrifft ein Karosseriebauteil, mit:
- einer Grundplatte (20), welche einen strukturverstärkten Anbindungsbereich (22) für ein Kraftfahrzeuganbauteil (60) aufweist,
- einer Verstärkungsplatte (30), welche im Anbindungsbereich (22) an einer Seite (21) der Grundplatte (20) anliegt und welche fest mit der Grundplatte (20) verbunden ist,
- wobei die Verstärkungsplatte (30) zumindest im Anbindungsbereich (22) eine Materialdopplung (40, 42) aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Entwicklung betrifft ein Karosseriebauteil mit einem strukturverstärktem Anbindungsbereich, insbesondere eine Karosseriesäule eines Kraftfahrzeugs mit einem strukturverstärktem Anbindungsbereich etwa für einen Gurthöhenversteller, einen Gurtroller oder für eine Gurtumlenkung eines Sicherheitsgurts. Des Weiteren betrifft die Entwicklung eine Kraftfahrzeugkarosserie sowie ein entsprechendes Kraftfahrzeug.
  • Hintergrund
  • Für eine wirksame und dauerhaltbare sowie kraftübertragende Verbindung von Karosseriebauteilen und hieran anzuordnenden Kraftfahrzeuganbauteilen ist es erforderlich, einen karosserieseitigen Anbindungsbereich für das Kraftfahrzeuganbauteil strukturell zu verstärken. So ist beispielsweise aus der DE 102 60 795 B4 eine Karosseriesäule eines Personenkraftwagens bekannt, welche ein im Wesentlichen U-förmiges Profil mit zwei parallelen Schenkeln und einen beide Schenkel verbindenden Steg aufweist. Des Weiteren ist im mittleren Bereich der Karosseriesäule zumindest ein Zugblech angeordnet, das eine zug- und druckfeste Querverbindung zwischen den Schenkeln bildet.
  • Die Anbringung einzelner Stege oder Zugbleche an einer Karosseriesäule ist vergleichsweise aufwendig und arbeitsintensiv.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Entwicklung die Aufgabe zugrunde, ein Karosseriebauteil, etwa eine Karosseriesäule für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welche insbesondere in einem Anbindungsbereich für ein Kraftfahrzeuganbauteil, wie etwa für einen Gurthöhenversteller, einen Gurtroller oder eine Gurtumlenkung strukturell verstärkt ist und welches zudem vergleichsweise kostengünstig und fertigungsrationell herstellbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Diese Aufgabe wird mit einem Karosseriebauteil gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie mit einer Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 14 und mit einem Kraftfahrzeug nach Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche.
  • Demgemäß ist ein Karosseriebauteil mit einer Grundplatte und mit einer Verstärkungsplatte vorgesehen. Die Grundplatte weist einen strukturverstärkten Anbindungsbereich für ein Kraftfahrzeuganbauteil auf. Die Verstärkungsplatte ist fest mit der Grundplatte verbunden. Im Anbindungsbereich der Grundplatte liegt die Verstärkungsplatte an einer Seite der Grundplatte an. Die Verstärkungsplatte kann insbesondere die Strukturverstärkung des Anbindungsbereichs der Grundplatte bilden. Im Anbindungsbereich weist die Verstärkungsplatte ferner eine Materialdopplung auf. Im Bereich der Materialdopplung sind folglich drei übereinanderliegende Lagen vorhanden, nämlich die Grundplatte und die materialgedoppelte Verstärkungsplatte.
  • Im Anbindungsbereich des Karosseriebauteils befinden sich folglich drei übereinanderliegende Lagen, die zu einer strukturellen Verstärkung des Anbindungsbereichs führen. Dadurch, dass die Verstärkungsplatte zumindest bereichsweise oder abschnittsweise eine Materialdopplung aufweist, kann allein durch Anordnung und Befestigung der Verstärkungsplatte an der Grundplatte eine dreifache Lage im Anbindungsbereich bereitgestellt werden. Die Verstärkungsplatte kann die Materialdopplung bereits aufweisend, sozusagen vorkonfektioniert mit der Grundplatte verbunden werden. Durch eine einzige Fügeoperation von Verstärkungsplatte und Grundplatte kann auf diese Art und Weise eine dreilagige Struktur im Anbindungsbereich des Karosseriebauteils bereitgestellt werden. Im Hinblick auf Herstellungskosten und Herstellungsaufwand erweist sich dies als vorteilhaft.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Verstärkungsplatte einen Basisabschnitt und einen die Materialdopplung bildenden Dopplungsabschnitt auf. Der Dopplungsabschnitt ist einstückig mit dem Basisabschnitt verbunden. Der Dopplungsabschnitt kann auf dem Basisabschnitt aufliegen oder anliegen. Insbesondere kann der Dopplungsabschnitt vollständig auf dem Basisabschnitt anliegen oder aufliegen. Der Dopplungsabschnitt kann insbesondere durch eine Umformung der Verstärkungsplatte gebildet sein. Von Vorteil wird die Verstärkungsplatte zur Bildung der Materialdopplung umgeformt, bevor sie mit der Grundplatte verbunden wird. Die einstückige Verbindung von Basisabschnitt und Dopplungsabschnitt macht eine gesonderte Verbindung von Dopplungsabschnitt und Basisabschnitt im aneinander anliegenden oder aufeinanderliegenden Zustand unter Umständen überflüssig.
  • Dadurch dass der Dopplungsabschnitt und der Basisabschnitt einstückig miteinander verbunden sind, kann eine gesonderte Fügeoperation zur Bildung der Materialdopplung entfallen. Diese kann allein durch Umformung der Verstärkungsplatte gebildet werden, beispielsweise indem der Dopplungsabschnitt auf den Basisabschnitt gefaltet wird oder indem der Dopplungsabschnitt durch Umformung flächig an dem Basisabschnitt, insbesondere an einer Innen- oder Außenseite des Basisabschnitts anliegt.
  • Der Dopplungsabschnitt kann an einer der Grundplatte abgewandten Seite des Basisabschnitts anliegen. Er kann aber auch an der der Grundplatte zugewandten Seite des Basisabschnitts anliegen. In letzterem Fall wäre der Dopplungsabschnitt von außen nicht sichtbar, da er sich zwischen dem Basisabschnitt und der Grundplatte des Karosseriebauteils befindet. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn der Basisabschnitt flächenmäßig größer ist als der Dopplungsabschnitt und wenn der Dopplungsabschnitt hinsichtlich seiner Außenabmessungen vollständig innerhalb der Außenabmessungen des Basisabschnitts liegt.
  • Die Anordnung des Dopplungsabschnitt an einer der Grundplatte zugewandten Seite des Basisabschnitts kann insoweit von Vorteil sein, als dass sich eine äußere Beschnittkante des Dopplungsabschnitts vollständig zwischen dem Basisabschnitt und der Grundplatte befindet. In diesem Falle weist der Basisabschnitt im Bereich der Außenränder des Dopplungsabschnitt zwar eine Verdickung, etwa eine wulstartige Verdickung auf. Jene Verdickung weist aber keine scharfen Kanten auf, wie dies bei einer anderen Ausgestaltung der Fall wäre, bei welcher der Dopplungsabschnitt an der der Grundplatte abgewandten Seite des Basisabschnitt anliegt.
  • Insoweit kann eine Ausgestaltung, bei welcher die Beschnittkante(n) des Dopplungsabschnitts zumindest teilweise oder sogar vollständig zwischen dem Basisabschnitt und der Grundplatte liegt bzw. liegen für die Optimierung von Standzeiten von Presswerkzeugen oder Stanzwerkzeugen von Vorteil sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Dopplungsabschnitt auf den Basisabschnitt gefaltet. Die Verstärkungsplatte kann beispielsweise Gegenstand einer Bördel- oder Faltoperation sein, im Zuge derer beispielsweise eine nach außen vom Basisabschnitt abstehende Lasche sozusagen als Dopplungsabschnitt auf den Basisabschnitt gefaltet oder umgeformt wird. Jene Umformoperation erfolgt typischerweise, bevor die Verstärkungsplatte an der Grundplatte angeordnet und mit dieser verbunden wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Basisabschnitt fest mit dem Dopplungsabschnitt verbunden. Der auf den Basisabschnitt gefaltete oder umgebördelte Dopplungsabschnitt kann beispielsweise in einem von einer Falt- oder Knicklinie beabstandeten Bereich gesondert mit dem Basisabschnitt strukturell verbunden sein. Beispielsweise kann der Dopplungsabschnitt mit dem Basisabschnitt verklebt oder verschweißt sein. Hierdurch kann die Stabilität und strukturelle Integrität der Verstärkungsplatte weiter gesteigert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung liegt ein Außenrand des Dopplungsabschnitts auf dem Basisabschnitt auf. Der gesamte Außenrand des Dopplungsabschnitts kann auf dem Basisabschnitt aufliegen oder an diesem anliegen. Ausgenommen hiervon ist natürlich derjenige Bereich, über welchen der Dopplungsabschnitt einstückig mit dem Basisabschnitt verbunden ist. In diesem Bereich weist der Dopplungsabschnitt keinen freien Außenrand auf, sondern er geht in den Basisabschnitt über. Durch Aufliegen des Außenrands des Dopplungsabschnitts auf dem Basisabschnitt und eine hiermit einhergehende vollflächige Anlage des Dopplungsabschnitts an dem Basisabschnitt kann die Struktursteifigkeit des Karosseriebauteils zumindest im Bereich der Materialdopplung weiter gesteigert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung, insbesondere wenn der Dopplungsabschnitt beabstandet vom Übergangsbereich in den Basisabschnitt fest mit dem Basisabschnitt verbunden ist, kann der Dopplungsabschnitt mit dem Basisabschnitt ein- oder mehrfach verschweißt oder verklebt sein. Wie bereits erwähnt, erhöht dies die Struktursteifigkeit sowie die mechanische Belastbarkeit der Materialdopplung sowie des gesamten Anbindungsbereichs.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Karosseriebauteils weist die Grundplatte eine erste Durchgangsöffnung auf. Die Verstärkungsplatte weist eine zweite Durchgangsöffnung auf, welche fluchtend zur ersten Durchgangsöffnung angeordnet ist. Die zweite Durchgangsöffnung befindet sich zumindest in dem Basisabschnitt der Verstärkungsplatte. Die fluchtend zueinander angeordneten Durchgangsöffnungen von Grundplatte und Verstärkungsplatte bzw. von Grundplatte und Basisabschnitt können den Anbindungsbereich für das Kraftfahrzeuganbauteil bilden. Die Durchgangsöffnung kann beispielsweise als kreisrunde Durchgangsöffnung aber auch als Schlitz oder als rechteckige oder ovale Durchgangsöffnung ausgestaltet sein. Die Durchgangsöffnung ermöglicht die Anordnung, insbesondere ein Durchsetzen des Anbindungsbereichs mit einem Befestigungselement, zum Beispiel eines Schraubbolzens, eines Niets oder eines Hakens. Zueinander fluchtend ausgestaltete Durchgangsöffnungen eignen sich für die universelle Anordnung unterschiedlicher Befestigungselemente und zur Anordnung unterschiedlichster Kraftfahrzeuganbauteile an dem Karosseriebauteil.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung grenzt ein Außenrand des Dopplungsabschnitts an die erste Durchgangsöffnung oder an die zweite Durchgangsöffnung an. Es ist denkbar, dass der Außenrand des Dopplungsabschnitts sowohl an die erste als auch an die zweite Durchgangsöffnung angrenzt, insbesondere wenn sich der Dopplungsabschnitt zwischen der Grundplatte und dem Basisabschnitt befindet. Ein bloßes Angrenzen des Dopplungsabschnitts an den Außenrand zumindest einer von erster und zweiter Durchgangsöffnung führt zu einer strukturellen Verstärkung zumindest eines Bereichs der Öffnungsberandung von erster und/oder zweiter Durchgangsöffnung. Auf diese Art und Weise wird die betreffende Durchgangsöffnung bzw. werden beide Durchgangsöffnungen strukturell verstärkt. Das bloße Angrenzen an einen Teilbereich der Öffnungsberandung kann für einige Befestigungselemente, wie zum Beispiel für hakenförmige Befestigungselemente bereits ausreichend sein, da diese ohnehin nur an einem Teilbereich der Öffnungsberandung anliegen oder hieran angreifen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Dopplungsabschnitt eine dritte Durchgangsöffnung auf, welche fluchtend zur zweiten Durchgangsöffnung angeordnet ist. Erste, zweite und dritte Durchgangsöffnungen können im Wesentlichen identische Geometrien aufweisen. Die dritte Durchgangsöffnung bzw. der Dopplungsabschnitt kann insoweit die Öffnungsberandungen von erster und zweiter Durchgangsöffnung über den gesamten Außenumfang der Durchgangsöffnungen strukturell verstärken.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Verstärkungsplatte zumindest einen ersten Randbereich und einen zweiten hiervon beabstandeten Randbereich auf. Der erste Randbereich weist eine erste Materialdopplung auf. Der zweite Randbereich weist eine zweite Materialdopplung auf. Die erste und die zweite Materialdopplung können jeweils nach Art der zuvor beschriebenen Materialdopplung ausgestaltet sein. Sie können jeweils einen Basisabschnitt und einen Dopplungsabschnitt aufweisen, wobei der Dopplungsabschnitt auf den Basisabschnitt gefaltet ist, auf dem Basisabschnitt aufliegt und mit dem Basisabschnitt verschweißt oder verklebt ist.
  • Erster und zweiter Randbereich der Verstärkungsplatte können an gegenüberliegenden Enden der Verstärkungsplatte vorgesehen sein. Es ist aber auch denkbar, dass erste und zweite Randbereiche, in Umfangsrichtung der Verstärkungsplatte betrachtet, unmittelbar einander angrenzen oder an aneinander angrenzende Außenrändern oder Randbereichen der Verstärkungsplatte ausgebildet sind. Durch Vorsehen einer ersten und einer zweiten Materialdopplung an ein und derselben Verstärkungsplatte können mehrere Anbindungsbereiche bzw. mehrere Befestigungsstellen im Bereich der Verstärkungsplatte gebildet werden.
  • Im Bereich der ersten und der zweiten Materialdopplung können jeweils Durchgangsöffnungen in der Grundplatte und in der Verstärkungsplatte vorgesehen sein, um im Bereich der ersten als auch der zweiten Materialdopplung jeweils einzelne oder mehrere Befestigungselemente für das Kraftfahrzeuganbauteil anzuordnen und zu befestigen. Die Verstärkungsplatte ist hierbei keineswegs auf zwei Materialdopplungen beschränkt. Es können je nach Anforderungsprofil und je nach Konfiguration des Anbindungsbereichs und der Befestigungsart für das Kraftfahrzeuganbauteil auch mehrere, beispielsweise drei, vier, fünf oder sechs einzelne Materialdopplungen in ein und derselben Verstärkungsplatte vorgesehen werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Karosseriebauteil als Karosseriesäule einer Kraftfahrzeugkarosserie ausgestaltet. Bei der Karosseriesäule kann es sich beispielsweise um eine B-Säule oder um eine C-Säule handeln. Das Karosseriebauteil kann insbesondere als Innenprofil einer Karosseriesäule ausgestaltet sein, welches zusammen mit einem Außenprofil ein Hohlprofil bildet. Die Verstärkungsplatte ist, bezogen auf die spätere Einbauposition der Karosseriesäule im oder am Kraftfahrzeug, typischerweise an einer dem Kraftfahrzeuginnenraum abgewandten Außenseite der Karosseriesäule angeordnet.
  • Sie befindet sich typischerweise im Inneren des Hohlprofils von Innenprofil und Außenprofil der Karosseriesäule. Das Kraftfahrzeuganbauteil wird typischerweise an der der Verstärkungsplatte abgewandten Seite der Grundplatte angeordnet. Ein oder mehrere Befestigungselemente durchsetzen hierbei den Anbindungsbereich und gelangen mit der der Grundplatte abgewandten Seite der Verstärkungsplatte bzw. der der Grundplatte abgewandten Seite der Materialdopplung zur Anlage, typischerweise in einem Bereich, welcher unmittelbar an die erste und/oder die zweite Durchgangsöffnung, optional auch an die dritte Durchgangsöffnung angrenzt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung liegen die Grundplatte und die Verstärkungsplatte als Patchworkplatine vor. Patchworkplatinen sind im Hinblick auf Blechdicke, Güte oder Beschichtung vor einem Umformen miteinander kombinierte Blechzuschnitte. Die Verstärkungsplatte kann hierbei auch als Patchplatine bezeichnet sein. Herstellungstechnisch wird sie eben bzw. flach auf einen vorgesehenen Bereich der Grundplatte aufgelegt und mittels eines Fügeverfahrens fest mit der Grundplatte verbunden. Hierzu kann sie beispielsweise mit der Grundplatte verschweißt sein. Die Verstärkungsplatte und die Grundplatte können beispielsweise miteinander punktverschweißt oder laserverschweißt sein.
  • Es ist ferner denkbar, dass die Verstärkungsplatte und die Grundplatte miteinander verklebt sind. Nach einer entsprechenden Fügeoperation wird die so gebildete Patchworkplatine in die für das Karosseriebauteil vorgesehene Form gebracht, typischerweise in die entsprechende Form geprägt und/oder ausgestanzt.
  • Die Grundplatte und die Verstärkungsplatte sind typischerweise aus einem Stahlblech gefertigt. Die Grundplatte und die Verstärkungsplatte können gleiche Materialstärken, aber auch unterschiedliche Materialstärken aufweisen. Insbesondere kann die Grundplatte eine geringere Materialstärke als die Verstärkungsplatte aufweisen. Hierdurch kann das Gewicht des Karosseriebauteils in vorteilhafter Weise reduziert werden. Mechanisch besonders stark beanspruchte Bereiche können lokal durch Vorsehen und Anordnen einer Verstärkungsplatte strukturell verstärkt und stabilisiert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Kraftfahrzeuganbauteil mittels zumindest eines Befestigungselements im Anbindungsbereich mit zumindest einem von Grundplatte und Verstärkungsplatte verbunden. Als Befestigungselement kommen insbesondere Schrauben, Schraubbolzen, Niete oder Haken infrage, welche die fluchtend zueinander angeordneten Durchgangsöffnungen von Grundplatte und Verstärkungsplatte durchsetzen. Das Kraftfahrzeuganbauteil ist typischerweise an der der Verstärkungsplatte abgewandten Seite der Grundplatte angeordnet. Das zumindest oder mehrere Befestigungselemente kommt typischerweise an der der Grundplatte abgewandten Seite der Verstärkungsplatte, insbesondere im Bereich der Materialdopplung zur Anlage.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Kraftfahrzeuganbauteil einen Halter für einen Gurthöhenversteller, einen Halter für einen Gurtroller oder einen Halter für eine Gurtumlenkung auf. Das Kraftfahrzeuganbauteil kann auch direkt als Gurthöhenversteller, Gurtroller oder als Gurtumlenkung ausgebildet sein. Das Karosseriebauteil mit dem daran angeordneten Kraftfahrzeuganbauteil kann insbesondere eine strukturell verstärkte, zugleich herstellungstechnisch günstige Anbindung für einen Gurthöhenversteller oder eine Gurtumlenkung im Bereich einer B-Säule oder C-Säule eines Kraftfahrzeugs bereitstellen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ferner eine Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere für einen Personenkraftwagen vorgesehen, welche zumindest ein oder mehrere der zuvor beschriebenen Karosseriebauteile, insbesondere einer B- oder C-Säule aufweist.
  • Weiterhin ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen vorgesehen, welcher zumindest ein oder mehrere zuvor beschriebene Karosseriebauteile, insbesondere in Form einer Karosseriesäule aufweist. Das Kraftfahrzeug kann ein oder mehrere Innenprofile oder Innenbleche einer Karosseriesäule aufweisen, die in Form des zuvor beschriebenen Karosseriebauteils ausgestaltet sind.
  • Figurenliste
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten werden im nachfolgenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 eine schematische Darstellung eines Innenprofils einer Karosseriesäule einer Kraftfahrzeugkarosserie,
    • 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des strukturverstärkten Anbindungsbereichs des Karosseriebauteils mit einem daran angeordneten Kraftfahrzeuganbauteil,
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Karosseriebauteils zusammen mit einem Außenprofil einer Karosseriesäule,
    • 5 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß 3,
    • 6 eine weitere perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß 4,
    • 7 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung eines Anbindungsbereichs,
    • 8 ein schematischer Querschnitt durch eine Ausgestaltung eines Anbindungsbereichs des Karosseriebauteils und
    • 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung eines Anbindungsbereichs eines Karosseriebauteils.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Das in 1 gezeigte Kraftfahrzeug 1 weist eine Kraftfahrzeugkarosserie 2 auf. Die Kraftfahrzeugkarosserie 2 weist einen als Fahrgastzelle fungierenden Innenraum 6 auf. Der Innenraum 6 ist nach oben von einer Dachstruktur 7 und nach unten von einem Boden 8 begrenzt. Die Kraftfahrzeugkarosserie 2 weist ferner eine B-Säule 3 auf, die die Dachstruktur 7 mit dem Boden 8 strukturell verbindet und welche ferner eine vorliegend nicht explizit gezeigte Türaussparung begrenzt. Des Weiteren weist die Kraftfahrzeugkarosserie 2 eine A-Säule 4 sowie eine C-Säule 5 auf. Die A-Säule 4 befindet sich an einem in Fahrtrichtung vornliegenden Endabschnitt des Innenraums 6. Die C-Säule 5 befindet sich an einem heckseitigen Ende des Innenraums 6.
  • In 2 ist ein Innenprofil 10 einer B-Säule 3 gezeigt. Zur Bildung der B-Säule 3 wird dieses Innenprofil 10 mit einem ausschnittsweise in den 4 und 6 gezeigten Außenprofil 12 strukturell verbunden. Das Innenprofil 10 und das Außenprofil 12 weisen jeweils in Fahrzeuglängsrichtung nach außen abragende und miteinander korrespondierende Flansche oder Schenkel auf, entlang welcher das Innenprofil 10 und das Außenprofil 12 aneinander anliegen und strukturell miteinander verbunden sind. Das Innenprofil 10 ist vorliegend als Karosseriebauteil 14 im Sinne der vorliegenden Entwicklung ausgestaltet.
  • Das Innenprofil 10 bzw. das hiervon gebildete Karosseriebauteil 14 weist eine Grundplatte 20 mit einem strukturverstärkten Anbindungsbereich 22 auf, wie dies in 3 schematisch dargestellt ist. An einer Seite 21, vorliegend der dem Außenprofil 12 zugewandten Außenseite, ist eine Verstärkungsplatte 30 an der Grundplatte 20 angeordnet. Die Verstärkungsplatte 30 weist zumindest im Anbindungsbereich 20 für ein Kraftfahrzeuganbauteil 60 eine Materialdopplung 40, 42 auf.
  • Die Verstärkungsplatte 30 ist fest mit der Grundplatte 20 verbunden. Dies ist durch einzelne Befestigungsstellen 64 in 3 gekennzeichnet. Die Befestigungsstellen 64 können insbesondere als Schweißstellen oder Schweißpunkte ausgestaltet sein. In den 8 und 9 ist die Bildung der Materialdopplung 40, 42 näher gezeigt. Die Materialdopplung 40, 42 ist allein in der Verstärkungsplatte 30 gebildet. Die Verstärkungsplatte 30 weist einen Basisabschnitt 31 und einen hiermit einstückig verbundenen Dopplungsabschnitt 32 auf. Der Dopplungsabschnitt 32 ist durch Faltung oder Bördelung auf den Basisabschnitt 31 gefaltet. Der Dopplungsabschnitt 32 liegt typischerweise vollflächig an dem Basisabschnitt 31 an.
  • In der Konfiguration gemäß der 8 und 9 liegt der Dopplungsabschnitt 32 an der der Grundplatte 20 abgewandten Seite des Basisabschnitts 31 an. Eine umgekehrte Konfiguration, bei welcher der Dopplungsabschnitt 32 in die andere Richtung gefaltet ist und somit zwischen den Basisabschnitt 31 und der Grundplatte liegt, ist ebenfalls denkbar und im Rahmen der vorliegenden Entwicklung.
  • Der Dopplungsabschnitt 32 geht im Bereich eines Faltabschnitts 35 in den Basisabschnitt 31 über. Außerhalb des Faltabschnitts oder beabstandet vom Faltabschnitt 35 liegende Bereiche des Dopplungsabschnitts 32 können gesondert mit dem Basisabschnitt 31 verbunden sein, wie dies durch einzelne Befestigungsstellen 34 in 3 gekennzeichnet ist.
  • Abgesehen von dem Faltabschnitt 35 kann der gesamte Außenrand 33 des Dopplungsabschnitts 32 an dem Basisabschnitt 31 anliegen. Insoweit kann der Dopplungsabschnitt 32 vollflächig am Basisabschnitt 31 anliegen und so eine möglichst großflächige Materialdopplung 40, 42 bilden. Für die Anbindung und Befestigung eines Kraftfahrzeuganbauteils 60, beispielsweise eines in 5 gezeigten Gurthöhenverstellers oder eines hierfür vorgesehenen Halters, weist der Anbindungsbereich 22 zumindest eine erste Durchgangsöffnung 24 im Bereich der Grundplatte 20 und eine zweite Durchgangsöffnung 34 im Bereich der Verstärkungsplatte 30, insbesondere im Basisabschnitt 31 der Verstärkungsplatte 30 auf.
  • Die erste Durchgangsöffnung 24 und die zweite Durchgangsöffnung 34 sind, wie in den 8 und 9 gezeigt, fluchtend zueinander angeordnet. Sie können ferner identische Öffnungsberandungen und Geometrien aufweisen. Im Ausführungsbeispiel der Materialdopplung 40 gemäß 9 grenzt die Materialdopplung 40 lediglich an die Öffnungsberandung der zweiten Durchgangsöffnung 34 an und bewirkt so eine strukturelle Verstärkung lediglich eines Teilbereichs der Öffnungsberandung der zweiten Durchgangsöffnung 34.
  • Dies ist insbesondere für derartige Befestigungselemente 61 von Vorteil, welche hakenförmig ausgestaltet sind und welche lediglich an einem Teilbereich der Öffnungsberandung zur Anlage gelangen. In 5 ist gut zu erkennen, dass die hakenförmig ausgestalteten Befestigungselemente 61 die Durchgangsöffnungen 24, 34 durchsetzen und mit ihren Haken ausschließlich an der vom Dopplungsabschnitt 32 gebildeten Materialdopplung 40 zur Anlage gelangen. Für solche Befestigungselemente 61 ist es ausreichend sowie aus Gründen der Gewichtsoptimierung und der Fertigungskosten von Vorteil, wenn die Materialdopplung 40 lediglich an einen Teilbereich der Öffnungsberandung von erster und/oder zweiter Durchgangsöffnung 24, 34 angrenzt.
  • Die Materialdopplung 42 gemäß 8 weist im Bereich des Dopplungsabschnitts 32 eine dritte Durchgangsöffnung 36 auf, die fluchtend zur zweiten Durchgangsöffnung 34 des Basisabschnitts 31 und fluchtend zur ersten Durchgangsöffnung 24 der Grundplatte 20 angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung der Materialdopplung 42 ist die gesamte Öffnungsberandung von erster Durchgangsöffnung 24 und/oder zweiter Durchgangsöffnung 34 durch die Materialdopplung 42 strukturell verstärkt. Eine derartige Materialdopplung 42 eignet sich insbesondere für ein als Bolzen oder Niet ausgestaltetes Befestigungselement 62 oder für die Anordnung eines als Schweißmutter ausgestalteten Befestigungselements 63. Letzteres kann beispielsweise mittels einer gesonderten Fügeoperation und über einzelne Befestigungsstellen 64, wie in 7 gezeigt, an einer der Grundplatte 20 abgewandten Seite des Basisabschnitts 31 angeordnet und befestigt sein.
  • Wie insbesondere in den 3 bis 6 gezeigt, kann die Verstärkungsplatte 30 nicht nur einen, sondern mehrere Materialdopplungen 40, 42 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist ein erster Randbereich 38 der Verstärkungsplatte 30 eine erste Materialdopplung 40 auf. An einem gegenüberliegenden Endabschnitt weist die Verstärkungsplatte 30 einen zweiten Randbereich 39 mit einer zweiten Materialdopplung 42 auf. Der mit der Verstärkungsplatte 30 versehene Anbindungsbereich 22 des Karosseriebauteils 14 kann auf diese Art und Weise mit nicht nur einer, sondern mit mehreren räumlich voneinander beabstandeten Materialdopplungen 40, 42 versehen sein.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Verstärkungsplatte 30 mit zumindest einer oder mit mehreren Materialdopplungen 40, 42 versehen oder hiermit vorkonfektioniert ist, bevor die Verstärkungsplatte 30 mit der Grundplatte 30 verbunden wird. Das auf diese Art und Weise gebildete Karosseriebauteil 14, beispielsweise in Form eines Innenprofils 10 einer B-Säule 3, kann insoweit als Patchworkplatine ausgestaltet sein, wobei die Verstärkungsplatte 30 vor einem Zusammenfügen und Prägen bereits mit der Materialdopplung 40, 42 versehen ist.
  • In einem außerhalb der Materialdopplung 40, 42 liegenden Bereich kann die Verstärkungsplatte 30 ferner mit einer oder mit mehreren in Richtung zur Grundplatte 20 gerichteten Verprägungen versehen sein. Diese bewirken eine definierte bzw. verspannte wechselseitige Anlage von Verstärkungsplatte 30 und Grundplatte 20. Etwaige vibrationsbedingte Störgeräusche im Betrieb des Kraftfahrzeugs können auf diese Art und Weise vermieden oder unterbunden werden.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Entwicklung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Entwicklung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Entwicklung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugkarosserie
    3
    B-Säule
    4
    A-Säule
    5
    C-Säule
    6
    Innenraum
    7
    Dachstruktur
    8
    Boden
    10
    Innenprofil
    12
    Außenprofil
    14
    Karosseriebauteil
    20
    Grundplatte
    22
    Anbindungsbereich
    24
    Durchgangsöffnung
    30
    Verstärkungsplatte
    31
    Basisabschnitt
    32
    Dopplungsabschnitt
    33
    Außenrand
    34
    Durchgangsöffnung
    35
    Faltabschnitt
    36
    Durchgangsöffnung
    38
    Bereich
    39
    Bereich
    40
    Materialdopplung
    42
    Materialdopplung
    60
    Kraftfahrzeuganbauteil
    61
    Befestigungselement
    62
    Befestigungselement
    63
    Befestigungselement
    64
    Befestigungsstelle
    66
    Verprägung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10260795 B4 [0002]

Claims (15)

  1. Karosseriebauteil, mit: - einer Grundplatte (20), welche einen strukturverstärkten Anbindungsbereich (22) für ein Kraftfahrzeuganbauteil (60) aufweist, - einer Verstärkungsplatte (30), welche im Anbindungsbereich (22) an einer Seite (21) der Grundplatte (20) anliegt und welche fest mit der Grundplatte (20) verbunden ist, - wobei die Verstärkungsplatte (30) zumindest im Anbindungsbereich (22) eine Materialdopplung (40, 42) aufweist.
  2. Karosseriebauteil nach Anspruch 1, wobei die Verstärkungsplatte (30) einen Basisabschnitt (31) und einen die Materialdopplung (40, 42) bildenden Dopplungsabschnitt (32) aufweist, wobei der Dopplungsabschnitt (32) einstückig mit dem Basisabschnitt (31) verbunden ist.
  3. Karosseriebauteile nach Anspruch 2, wobei der Dopplungsabschnitt (32) auf den Basisabschnitt (31) gefaltet und fest mit dem Basisabschnitt (31) verbunden ist.
  4. Karosseriebauteil nach Anspruch 3, wobei ein Außenrand (33) des Dopplungsabschnitts (32) auf dem Basisabschnitt (31) aufliegt.
  5. Karosseriebauteil nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Dopplungsabschnitt (32) mit dem Basisabschnitt (31) verschweißt oder verklebt ist.
  6. Karosseriebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grundplatte (20) eine erste Durchgangsöffnung (24) aufweist und wobei die Verstärkungsplatte (30) eine zweite Durchgangsöffnung (34) aufweist, welche fluchtend zur ersten Durchgangsöffnung (24) angeordnet ist.
  7. Karosseriebauteil nach Anspruch 6, wobei ein Außenrand (33) des Dopplungsabschnitts (32) an die erste Durchgangsöffnung (24) oder an die zweite Durchgangsöffnung (34) angrenzt.
  8. Karosseriebauteil nach Anspruch 6, wobei der Dopplungsabschnitt (32) eine dritte Durchgangsöffnung (36) aufweist, welche fluchtend zur zweiten Durchgangsöffnung (34) angeordnet ist.
  9. Karosseriebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstärkungsplatte (30) zumindest einen ersten Randbereich (38) und einen zweiten hiervon beabstandeten Randbereich (39) aufweist, wobei der erste Randbereich (38) eine erste Materialdopplung (40) aufweist und wobei der zweite Randbereich (39) eine zweite Materialdopplung (42) aufweist.
  10. Karosseriebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches als Karosseriesäule (3) einer Kraftfahrzeugkarosserie (2) ausgestaltet ist.
  11. Karosseriebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grundplatte (20) und die Verstärkungsplatte (30) als Patchworkplatine vorliegen.
  12. Karosseriebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kraftfahrzeuganbauteil (60) mittels zumindest eines Befestigungselements (61, 62) im Anbindungsbereich (22) mit zumindest einem von Grundplatte (20) und Verstärkungsplatte (30) verbunden ist.
  13. Karosseriebauteil nach Anspruch 12, wobei das Kraftfahrzeuganbauteil (60) einen Halter für einen Gurthöhenversteller, für einen Gurtroller oder für eine Gurtumlenkung aufweist.
  14. Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Karosseriebauteil (14) einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Kraftfahrzeug mit einem Karosseriebauteil (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13 oder mit einer Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 14.
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