DE29602109U1 - Vorrichtung zur Abdichtung einer Folie an einem Schacht oder Rohr - Google Patents

Vorrichtung zur Abdichtung einer Folie an einem Schacht oder Rohr

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„; PATENTANWALT ** ** Parreutstraße 27
DIPL.-ING. VOLKER SASSE
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
Bankkonten:
Dresdner Bank Ingolstadt
1723 935 BLZ 721 800 02
ni L „_ „ „ ..„„,„.,.„,„, .... Postscheckkonto München
Patentanwalt Dipl.-Ing. V. Sasse, Parreutstraße 27, D 85049 Ingolstadt 225 940-800 BLZ 700 100
01.02.1996
Ks-118 Gm
S/M
Anmelder: Bernhard Kessel, Bahnhofstraße 31, Lenting
Vorrichtung zur Abdichtung einer Folie an einem Schacht oder Rohr
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt. Sie besteht aus zwei losen Flanschen, die mittels einer Dichtung außenseitig am Schacht oder Rohr anbringbar sind. Der Schacht bzw. das Rohr ist Teil eines im Boden versenkten Bodenablaufs. Im Boden ist eine Folie eingebettet, die für aufsteigende Feuchtigkeit als Dichtung wirkt. Im Bereich des Ablaufs ist diese Folie zwischen den Flanschen gehalten. Zur Bildung einer dichten Verbindung zwischen den Flanschen und der Folie werden die Flansche durch Schraubverbindungen gegeneinander gepreßt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Folie auch im Bereich des Bodenablaufs ihre Funktion als Feuchtigkeitssperre erfüllen kann. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Dichtung nur leicht am Schacht anliegen darf, um die gewünschte Verschiebbarkeit der Vorrichtung zu gewährleisten. Hieraus ergibt sich eine mäßige Dichtwirkung, die zudem im Lauf der
-2-
Zeit durch Degradationsprozesse in der Dichtung abnimmt, so daß zwischen Schacht und Flansch Feuchtigkeit eindringen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine dichte Festlegung einer abdichtenden Folie am Schacht oder Rohr in beliebiger Höhe möglich macht. Zusätzlich soll die Vorrichtung am Schacht oder Rohr arretierbar sein.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Durch das Einbringen einer Dichtung zwischen den losen Flanschen wird nicht nur die miteingespannte Folie abdichtend festgelegt, sondern auch eine dichte Festlegung der Flansche am Schacht bzw. Rohr erreicht. Dabei ist es erforderlich, daß gleichzeitig die Dichtung zusammen mit Spannmitteln als Klemmvorrichtung wirkt, die die Flansche am Schacht bzw. Rohr festlegt. In gelöster Lage der Spannmittel liegt die Dichtung mit mäßiger Anpreßkraft am Schacht bzw. Rohr an, so daß die Flansche relativ zum Schacht bzw. Rohr beliebig verschiebbar sind. Auf diese Weise können die Flansche in jede gewünschte Lage gebracht werden, so daß die als Dampfsperre wirkende Folie günstig zu den Flanschen herangeführt werden kann. Nach dem Festziehen der Spannmittel, die vorzugsweise von in einen der Flansche eingeschweißten Gewindebolzen und mit diesen zusammenwirkenden Muttern gebildet sind, preßt sich die Dichtung stärker an den Schacht bzw. das Rohr an, so daß die Vorrichtung daran unverrückbar und dauerhaft dicht festgelegt ist. Die Dichtung ist durch die Preßwirkung der Flansche stark vorgespannt, so daß sie auch unter Berücksichtigung von Materialalterungserscheinungen dauerhaft ihre Dichtfunktion erfüllt.
Zur Verbesserung der Festlegung der Vorrichtung am Schacht bzw. Rohr ist es gemäß Anspruch 2 vorteilhaft, die Dichtung im Bereich ihres inneren Randes wulstartig auszubilden. Im entspannten Zustand der Spannmittel legt die Wulst der Dichtung nahezu linienhaft am Schacht bzw. Rohr an, so daß er nur eine geringe Klemmwirkung erzeugt. Beim Anziehen der Spannmittel preßt sich die Wulst stärker an den
**&Idigr;3 - "
Schacht bzw. das Rohr an, wodurch die Anlagefläche des Wulstes flächig wird. Auf diese Weise lassen sich besonders hohe Klernmkräfte zwischen der Dichtung und dem Schacht bzw. Rohr erzeugen. Dies verbessert gleichzeitig die Dichtwirkung zwischen Schacht bzw. Rohr und den Flanschen.
Ist die Wulst gemäß Anspruch 3 außermittig zum Abschnitt zwischen den Flanschen vorgesehen, so kann sie beim Aufschieben auf den Schacht oder das Rohr sehr leicht von diesem weggedrückt werden, ohne daß dabei übermäßig hohe Klemmkräfte zu überwinden sind. Infolgedessen läßt sich die Vorrichtung bei gelösten Spannmitteln leicht verschieben. Bei. angezogenen Spannmitteln ist sie jedoch infolge der Deformationswirkung auf die Dichtung unverrückbar und dicht am Schacht oder Rohr festgelegt.
Gemäß Anspruch 4 ist es günstig, die Dichtung mit zum Schacht bzw. Rohr gerichteten Dichtlippen zu versehen. Diese Dichtlippen laufen vorzugsweise zum Schacht bzw. Rohr hin spitz zu, so daß sie stets mindestens eine linienhafte Berührung am Schacht bzw. Rohr hervorrufen. Beim Anziehen der Spannmittel bleiben die auf die Dichtlippen wirkenden Deformationskräfte mäßig, so daß die Dichtlippen auch bei maximaler Klemmwirkung der Spannmittel elastisch bleiben. Dies verbessert die Dichtwirkung zwischen der Vorrichtung und dem Schacht bzw. Rohr. Eine sägezahnförmige Ausbildung der Dichtlippe ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß ihre geringe Klemmkraft bei entspannten Spannmitteln gegenüber einer Verschiebung der Vorrichtung nach unten größer ist als gegenüber einer Verschiebung nach oben. Damit kann die Vorrichtung leicht mit der Hand gegenüber dem Schacht bzw. Rohr in ihre korrekte Lage gebracht werden, wobei sie trotz des Eigengewichts sowie des Gewichts der Folie auch bei entspannten Spannmitteln in ihrer Lage verbleibt. Die Spannmittel können daher leicht angezogen werden, ohne sich die Vorrichtung gleichzeitig entlang des Schachtes bzw. Rohres verschiebt.
Wird die Dichtung gemäß Anspruch 5 im Bereich ihres inneren Randes von einer Abkröpfung des Flansches pressend erfaßt, so ergibt sich beim Anziehen der Spannmittel eine besonders wirkungsvolle Deformation der Dichtung im Bereich zwischen den
Flanschen und dem Schacht bzw. Rohr. Auf diese Weise wird die von den Spannmitteln in die Dichtung eingebrachte Deformationskraft besonders günstig auf den Bereich der Dichtung zwischen den Flanschen und dem Schacht bzw. Rohr übertragen, da sie dort räumlich begrenzt ist. Auf diese Weise erhöht sich die Klemm- und Dichtwirkung zwischen der Dichtung und dem Schacht bzw. Rohr, Vorzugsweise erstreckt sich die Abkröpfiing längs des Schachtes oder Rohres. Dies verbessert die Klemmwirkung zwischen der Dichtung und dem Schacht bzw. Rohr weiter. Dies ist insbesondere dann günstig, wenn der Außendurchmesser des Schachtes bzw. Rohres mit geringen Toleranzen gefertigt ist. In diesem Fall stellt sich bei angezogenen Spannmitteln eine Deformationskraft der Dichtung im Bereich zwischen den Flanschen und dem Schacht bzw. Rohr ein, die im wesentlichen nur durch die räumliche Ausbildung der Dichtung, der Flansche und des Schachtes bzw. Rohres gegeben ist. Die Klemm- und Dichtwirkung hängt dabei nur unwesentlich davon ab, wie fest die Spannmittel tatsächlich angezogen werden. Dies verhindert unerwünschte Deformationen des Schachtes bzw. Rohres insbesondere, wenn dieser aus Kunststoff gefertigt ist. Der vergrößerte Flächenandruck verbessert die Dichtwirkung der Dichtung und erhöht die Festlegung bei gleicher Preßkraft.
Eine besonders einfache Montierbarkeit der Vorrichtung ergibt sich, wenn die Dichtung gemäß Anspruch 6 die Abkröpfiing des Flansches hintergreift. Damit kann die Dichtung sehr einfach mit Hilfe des einen Flansches entlang des Rohres oder Schachtes verschoben werden, ohne daß der Gegenflansch montiert ist. Die Hinterschneidung der Dichtung verhindert dabei ein Lösen des Flansches von der Dichtung. Da in diesem Fall der Gegenflansch beim Einrichten der Vorrichtung noch nicht montiert ist, ist die Klemmkraft zwischen der Dichtung und dem Schacht oder Rohr noch weiter reduziert, so daß sich die Vorrichtung besonders leicht entlang des Schachtes oder Rohres verschieben läßt.
Eine Dichtlippe an der am Flansch bzw. an der Folie anliegenden Fläche der Dichtung gemäß Anspruch 7 verbessert die Dichtwirkung zwischen der Vorrichtung und der Folie. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Dichtung bzw. die Flan-
sche durch die Verlegearbeiten leicht verschmutzt sind, was die Dichtwirkung herabsetzen könnte.
Die Ausbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 8 stellt sicher, daß die Folie nicht durch die Flansche bei angezogenen Spannmitteln beschädigt werden kann. Es ist dabei unerheblich, ob die Flansche in ihrem äußeren Bereich kegelartig erweiternd ausgebildet sind oder ob sich die Dichtung zum äußeren Rand hin verjüngt. Die von den Flanschen auf die Folie wirkenden Scherkräfte werden klein gehalten, so daß die Folie von der Vorrichtung sicher erfaßt und nicht beschädigt wird. Vorzugsweise ist die Dichtung von jenem Flansch beabstandet, der die Folie ergreift.
Anhand der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausfiihrungsform des Neuerungsgegenstandes beispielhaft erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
Es zeigt:
Figur 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung
zur Abdichtung einer Folie an einem Rohr und Figur 2 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß Figur 1 entlang der Schnittlinie &Pgr;-&Pgr;.
Eine Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 zur Abdichtung einer Folie 2 an einem Schacht 3 oder Rohr besteht im wesentlichen aus zwei Flanschen 4, zwischen denen eine Dichtung 5 vorgesehen ist. Die Dichtung 5 besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi oder Silikonkautschuk. Die Flansche 4 werden durch Spannmittel 6 gegeneinander gepreßt, die von jeweils einem an einem der Flansche 4 festgelegten Gewindebolzen und einer Mutter gebildet sind. Durch Anziehen der Muttern auf den Gewindebolzen werden die beiden Flansche 4 gegeneinander gepreßt, so daß die Dichtung 5 deformiert wird. Auf diese Weise wird eine Festlegung und Abdichtung der Vorrichtung 1 an der Außenfläche 3 a des Schachtes 3 erreicht. Zwischen einem der Flansche 4 und der Dichtung 5 ist die Folie 2 vorgesehen, die durch die Spannmittel 6 an die Dichtung 5 gepreßt ist. Zur Verbesserung der Dichtwirkung zwi-
schen der Folie 2 und der Vorrichtung 1 besitzt die Dichtung 5 im Bereich der am Flansch 4 bzw. an der Folie 2 anliegenden Fläche 9 jeweils mehrere Dichtlippen 10. Diese dienen auch zum besseren Halten der Folie 2.
Der Aufbau und die Funktionsweise der Dichtung 5 und der Spannmittel 6 wird insbesondere anhand der Schnittdarstellung gemäß Figur 2 erläutert. Die Gewindebolzen der Spannmittel 6 durchdringen die Dichtung 5 an Durchbrechungen 5a. Die Gewindebolzen sind an einem der Flansche 4 mittels Schweißnähte 6a dicht festgelegt. Die Dichtung 5 besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen Abschnitt 11, der parallel zur Flanschebene &egr; liegt. Die senkrecht zur Flanschebene &egr; ausgerichteten Dichtlippen 10 werden durch die unter dem Einfluß der Spannmittel 6 zusammengepreßten Flansche 4 deformiert, so daß innerhalb des ringförmigen Abschnitts 11 stärker komprimierte Bereiche 12 gebildet werden, die die Dichtwirkung zwischen der Folie 2 und der Dichtung 5 verbessern.
Am innenseitigen, zum Schacht 3 gerichteten Rand 13 besitzt die Dichtung 5 einen kopfartigen, zylindrischen Abschnitt 14, der sich im wesentlichen senkrecht zur Flanschebene &egr; erstreckt. An einem Rand des zylindrischen Abschnitts 14 besitzt die Dichtung 5 eine torusförmige Wulst 15 und mehrere sägezahnfbrmige Dichtlippen 16, die zum Schacht 3 gerichtet sind. Dabei zeigt die strichliert dargestellte Kontur 17 die Dichtung 5 in ihrer entspannten Form, während die schraffierte Fläche die Dichtung 5 in ihrer eingebauten, deformierten Lage zeigt. Anhand der Kontur 17 ist erkennbar, daß sowohl die Wulst 15 als auch die Dichtlippe 16 in entspannter Lage der Dichtung 5 einen gegenüber dem Außendurchmesser Di des Schachtes 3 reduzierten Innendurchmesser D2 aufweist. Unter der Wirkung des Spannmittels 6 wird die Dichtung 5 insbesondere im Bereich ihrer Erweiterung 14 deformiert, wobei insbesondere die Wulst 15 eine starke Preßkraft auf den Schacht 3 ausübt.
Zur Erzielung einer maximalen Preßwirkung der Wulst 15 auf den Schacht 3 liegt der Flansch 4 mit seiner senkrecht zur Flanschebene &egr; gezogenen Abkröpfüng 4a eng an der Dichtung 5 an. Sowohl die Dichtung 5 als auch der Flansch 4 besitzen in diesem
Bereich je eine zueinander paßgerechte Zylinderfläche 18. Die Wulst 15 ist daher zwischen der Zylinderfläche 18 des Flansches 4 und der Außenfläche 3a des Schachtes 3 eingespannt. Beim Festlegen der Spannmittel 6 wird daher die Wulst 15 stark an den Flansch 4 und an den Schacht 3 gepreßt, so daß die Vorrichtung 1 unverrückbar und dicht am Schacht 3 festgelegt ist. Die Dichtung 5 besitzt einen Vorsprung 14a, der ein Ende 4b des Flansches 4 hintergreift. Dieser Vorsprung 14a stellt sicher, daß die Dichtung 5 zusammen mit dem Flansch 4 eine Einheit bildet, so daß diese sehr leicht entlang des Flansches 3 oder Rohres verschoben werden können, auch wenn der Gegenflansch 4 noch nicht montiert ist.
Die Dichtlippen 16 sind gegenüber der Wulst 15 relativ schlank ausgebildet, so daß die auf sie einwirkenden Deformationskräfte im Verhältnis zu denen der Wulst 15 gering bleiben. Die Dichtlippen 16 bleiben daher auch in festgelegter Lage der Spannmittel 6 elastisch und erfüllen daher auch dann ihre Dichtwirkung, wenn die Außenfläche des Schachtes 3 rauh oder verschmutzt ist. Die Dichtlippen 16 sind sägezahnförmig nach unten ausgerichtet, so daß ihre Haltekraft gegenüber dem Schacht 3 nach unten stärker wirkt als nach oben. Dadurch ist sichergestellt, daß die Vorrichtung 1 bei entspannten Spannmitteln 6 leicht entlang des Schachtes 3 verschiebbar ist, wobei sie trotzdem nach dem Loslassen in ihrer Lage verbleibt.
Im Bereich des äußeren Randes 19 sind die Flansche 4 derart ausgebildet, daß ihr gegenseitiger Abstand nach außen hin zunimmt. Dies wird durch eine kegelförmige Ausbildung der Flansche 4 im Bereich des äußeren Randes 19 erreicht, so daß die Folie 2 durch die Flansche 4 nicht geschert wird. Die Preßkraft der Flansche 4 setzt nicht abrupt am äußeren Rand 19 der Flansche 4, sondern allmählich im Übergangsbereich 20 zwischen einem ringförmigen Abschnitt 21 und einem kegelförmigen Abschnitt 22 des Flansches 4 ein. Dies verhindert eine Beschädigung der Folie 2 durch den äußeren Rand 19 der Flansche 4, der etwas aufgebogen ist.
-1-
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Folie
3 Schacht
3a Außenfläche
4 Flansch
4a Abkröpfung
4b Ende der Abkröpfung
5 Dichtung
5a Durchbrechung
6 Spannmittel
6a Schweißnaht
9 Fläche
10 Dichtlippe
11 ringförmiger Abschnitt
12 komprimierter Bereich
13 innerer Rand
14 zylindrischer Abschnitt
14a Hinterschneidung
15 Wulst
16 Dichtlippe
17 Kontur
18 Zylinderfläche
19 äußerer Rand
20 Übergangsbereich
21 ringförmiger Bereich
22 kegelförmiger Bereich
D1 Außendurchmesser des Schachtes
D2 Innendurchmesser der Dichtung
&egr; Flanschebene

Claims (8)

-1- Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur dichten Befestigung einer Folie (2) an einem Schacht (3) oder Rohr, wobei die Vorrichtung (1) von einem außenseitig am Schacht (3) oder Rohr anbringbaren Flansch (4) gebildet ist, der mit einem Gegenflansch (4) verklemmend zusammenwirkt und zwischen beiden die Folie (2) dicht verpressend aufnimmt, und der Flansch (4) mittels einer innenseitig überstehenden Dichtung (5) gegenüber dem Schacht (3) oder Rohr abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) zwischen beiden Flanschen (4) vorgesehen und von diesen gegen den Schacht (3) oder das Rohr pressend erfaßt und dadurch auch die Flansche (4) festlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) im Bereich ihres inneren Randes (13) wulstartig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (15) der Dichtung (5) außermittig vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Anprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) mindestens eine am Schacht (3) oder Rohr anliegende, vorzugsweise sägezahnförmige Dichtlippe (16) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Flansche (4) an seinem inneren Rand eine die Dichtung (5) gegen den Schacht (3) oder das Rohr pressende Abkröpfung (4a) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) einen das Ende (4b) der Abkröpfung (4a) des Flansches (4) hintergreifenden Vorsprung (14a) aufweist.
-2-
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) an der dem Flansch (4) und/oder an der Folie (2) anliegenden Fläche (9) mindestens eine Dichtlippe (10) aufweist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) im Bereich ihres äußeren Randes (19) von wenigstens einem der Flansche (4) beabstandet ist.
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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP3064667A1 (de) * 2015-03-06 2016-09-07 Dallmer GmbH & Co. KG Dichtmittel für die abdichtung einer ablaufvorrichtung
CN113898737A (zh) * 2020-06-22 2022-01-07 中国航天科工飞航技术研究院(中国航天海鹰机电技术研究院) 一种可拆的分体式真空管道

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