CH679228A5 - - Google Patents
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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- E03C1/33—Fastening sinks or basins in an apertured support
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Description
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CH 679 228 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens, das einen umlaufenden Spülbeckenrand und eine unter dem Spülbeckenrand befindliche, auf dem Rand der Einbauöffnung einer Tragplatte aufliegende, elastische Dichtung aufweist, wobei das Einbauspülbecken mittels mehrerer, jeweils im Raum zwischen dem umlaufenden Einbauöffnungsrand und dem Einbauspülbecken angeordneter Befestigungsmittel arretierbar ist und die Befestigungsmittel jeweils einen Halter aufweisen, der aus zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Armen besteht, wobei der erste Arm am Einbauspülbecken ausserhalb der Einbauöffnung befestigbar ist und der zweite Arm eine auf die Tragplattendicke einstellbare Spannkralle und eine die Spannkralle führende, in einen Gewindeteil des zweiten Armes schraubbare Spannschraube aufnimmt.
Derartige Vorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung 0 029 079 bekannt sind, dienen dem Zweck, das Einbauspülbecken in der Einbauöffnung festzulegen und zwar in horizontaler und vertikaler Richtung, um ein Abdichten gegen Flüssigkeiten aller Art zu gewährleisten. Das Einbauspülbecken muss daher dauerhaft über die umlaufende Dichtung gegen die Tragpiatte (z.B. Arbeitsplatte einer Küche) verspannt werden.
Die bekannten Befestigungen erfüllen zwar die vorstehend genannten Bedingungen weitgehend, sie sind jedoch nicht immer leicht handhabbar und auch nicht ganz billig in der Herstellung. Die am Umfang anzubringenden Befestigungsmittel werden ausserhalb der Einbauöffnung montiert und stehen, da sie immer schwenkbare Teile aufweisen, nicht in gleicher Winkelstellung. Hier ist zu bedenken, dass die Einbauöffnungen in Holz- oder Kunststoffplatten mittels Stichsägen von Hand hergestellt werden und daher erhebliche Toleranzen zu einer festgelegten Form und Grösse aufweisen. In der Praxis ist ausserdem von mehr oder weniger gut sitzenden Dichtungen auszugehen. Die Handhabung wird ausserdem dadurch beeinflusst, wenn nur eine Person die Arbeiten ausführt und kein besonderes Hilfswerkzeug zur Verfügung steht. Unter solchen Bedingungen müssen Massnahmen ergriffen werden, das Einführen der Einbauspüle zusammen mit den über deren Umfang angeordneten Befestigungsmitteln zu bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, dass die Vorrichtung kostengünstig ist, dass ihre Handhabung vereinfacht ist und dass auch bei erheblichen Toleranzen zu der festgelegten Form und Grösse der Einbauöffnung ein gut abgedichteter Sitz des Spülbeckens in der Tragplatte gewährleistet ist.
Die gesteilte Aufgabe wird bei der eingangs bezeichneten Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Befestigungsmittel so gestaltet ist, dass der zweite Arm vor dem Einbau des Spülbeckens auf der oberen Kante der Begrenzungswandung der Einbauöffnung der Tragplatte schräg zu dieser Wandung aufsetzbar ist und dass dieser zweite Arm nach dem Einbau des Spülbeckens mit seiner aufgerichteten Stützfläche an der Begrenzungswandung der Einbauöffnung vollends angelegt ist.
Diese Lösung berücksichtigt Form- und Toleranzabweichungen der Einbauöffnung und bewirkt eine Zentrierung des Einbauspülbeckens in der Phase des Absenkens, wobei die Halter sich gegen die Kante der Einbauöffnung legen und unter Verstellung (Verbiegung bzw. Verspannung) des zweiten Armes in der Einbaustellung sich mit der Stützfläche des zweiten Armes gegen die Innenseite der Einbauöffnung legen. Diese Lösung erfordert nach dem Einsetzen des Spülbeckens lediglich noch das Festziehen der Spannschrauben. Ausserdem ist das Befestigungsmittel wirtschaftlich herstellbar.
Je nach Aufwand und dem Erfordernis, das Gelenk weniger häufig, häufiger oder gar nur einmal betätigen zu müssen, d.h. das Einbauspülbecken einzubauen und später wieder auszubauen, erfolgt die Gestaltung, Ausführung und Bemessung des Gelenks.
So ist es für den mehrfachen Ein- und Ausbau vorgesehen, dass das Gelenk aus einem Scharniergelenk besteht.
Für eine mittlere Anzahl von Ein- und Ausbau-Vorgängen ist es vorteilhaft, dass das Gelenk aus einem abgewinkelten Blechbiegeteil besteht.
Weiterhin wird für eine sehr wirtschaftliche Herstellung vorgeschlagen, dass das Gelenk bei einem Halter aus plastifizierbarem Kunststoff aus einem biegbaren Steg besteht.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Arm aus zwei Teilen besteht, nämlich einem ersten Teil, der den Gewindeteii für die Spannschraube trägt, und einem zweiten Teil, der die Stützfläche aufweist, mit der der zweite Arm nach dem Einbau des Spülbeckens an der Begrenzungswandung der Einbauöffnung angelegt ist.
Nach einer besonderen Ausführungsart wird vorgeschlagen, das die beiden Teile des zweiten Armes parallele Abschnitte aufweisen. Danach kann der erste Arm Massabweichungen durch bleibende Verformung oder durch Federspannung ausgleichen.
Eine andere Ausführungsart besteht darin, dass zwischen den beiden Teilen des zweiten Armes ein Führungsspalt für einen Winkelarm der Spannkralle gebildet ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 für ein erstes Ausführungsbeispiel das Einbauspülbecken (das aus Edelstahl besteht), das Befestigungsmittel und die Tragplatte in einem. Teilschnitt zu Beginn der Einsetzbewegung,
Fig. 2 den Teilschnitt wie Fig. 1 nach Beendigung der Einsetzbewegung,
Fig. 3 den Teilschnitt wie Fig. 1 nach Festziehen der Spannschraube und der Spannkralle,
Fig. 4a das zugehörige Befestigungsmittel in Vorderansicht,
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Fig. 4b das zugehörige Befestigungsmittel in Seitenansicht,
Fig. 5 für ein zweites Ausführungsbeispiel das Einbauspülbecken (das aus Kunststoff besteht), das Befestigungsmittel und die Tragplatte in einem Teilschnitt zu Beginn der Einsetzbewegung,
Fig. 6 den Teilschnitt wie Fig. 5 nach Beendigung der Einsetzbewegung,
Fig. 7 den Teilschnitt wie Fig. 5 nach dem Festziehen der Spannschraube und der Spannkralle,
Fig. 8a das zugehörige Befestigungsmittel in Vorderansicht,
Fig. 8b das zugehörige Befestigungsmittel in Seitenansicht,
Fig. 9 für ein drittes Ausführungsbeispiel das Einbauspülbecken (das aus Kunststoff besteht), das Befestigungsmittel (dessen Halter aus Kunststoff besteht) und die Tragplatte in einem Teilschnitt zu Beginn der Einsetzbewegung,
Fig. 10 den Teilschnitt wie Fig. 9 nach Beendigung der Einsetzbewegung,
Fig. 11 den Teilschnitt wie Fig. 9 nach dem Festziehen der Spannschraube und der Spannkralle,
Fig. 12a das zugehörige Befestigungsmittel in Vorderansicht,
Fig. 12b das zugehörige Befestigungsmittel in Seitenansicht.
Die Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens 1, das einen umlaufenden Spülbeckenrand 2 besitzt, ist mit einer unter dem Spülbeckenrand 2 angeordneten elastischen Dichtung 3 versehen. Die Dichtung 3 liegt hierbei auf dem Rand 4 der Einbauöffnung 5 einer Tragplatte 6 auf.
Das Einbauspülbecken 1 wird mittels mehrerer, nachfolgend beschriebener Befestigungsmittel 7 arretiert, die über den Umfang verteilt sind und in einem Raum 8 zwischen dem Einbauöffnungsrand 4 und dem Einbauspülbecken 1 liegen.
Das Befestigungsmittel 7 weist einen Halter 9 auf, der aus zwei durch ein Gelenk 15 miteinander verbundenen Armen 18, 20 besteht, wobei der erste Arm 18 am Einbauspülbecken 1 ausserhalb der Einbauöffnung 5 befestigt wird und der zweite Arm 20 eine auf die Tragplattendicke 11 einstellbare Spannkralle 10 und eine die Spannkralle 10 führende, in einen Gewindeteil 12 des zweiten Armes 20 schraubbare Spannschraube 13 aufnimmt. Das Gelenk 15 kann ein Scharniergelenk, ein abgewinkeltes Blechbiegeteil 16 oder, bei einem Halter aus plastifizierba-rem Kunststoff, ein biegsamer Steg 17 sein.
Der erste Arm 18 des Halters 9 verläuft zu einer Befestigungsstelle 1a am Einbauspülbecken 1, wo der Arm 18 entweder in einer umlaufenden Schiene 1 b (Fig. 1 bis 3) oder durch Schrauben 1 c (Fig. 9 bis 11) befestigt ist. Letzteres ist für Kunststoff-Einbauspülbecken 1 zweckmässig.
Der zweite Arm 20 besteht gemäss den Fig. 1 bis 8b aus zwei Teilen. Der erste Teil 19 trägt den Gewindeteil 12 für die Spannschraube 13. Der zweite Teil 29 weist die Stützfläche 21 auf. Diese Stützfläche legt sich (Fig. 1 und 5) zunächst an die obere Kante 5b der Begrenzungswandung 5a der Einbauöffnung 5, um im weiteren Verlauf des Absenkens des Einbauspülbeckens 1 (in Pfeilrichtung 22) sich vollends an die Begrenzungswandung 5a der Einbauöffnung anzulegen. Dadurch wird das Einbau-spülbecken 1 zentriert, und alle Befestigungsmittel 7 werden gleichzeitig in Betriebslage gebracht.
Die beiden Teile 19,29 des zweiten Armes 20 weisen parallele Abschnitte 23 auf (Fig. 4b und 8b). Der erste Arm 18 kann auch vorgebogen sein (Fig. 4b). Nach dem Einsetzen des Einbauspülbeckens 1 sind weiterhin die parallelen Abschnitte 23 vorhanden.
Zwischen den beiden Teilen 19, 29 des zweiten Armes 20 ist ein Führungsspalt 24 für einen Winkelarm 25 der Spannkralle 10 gebildet.
Bei angepassten Abmessungen kann das Gelenk 15 als Stütze für die Dichtung 3 dienen, um das Verschieben der Dichtung 3 während des Absenkens des Einbauspülbeckens zu vermeiden.
In den Fig. 9 bis 12b ist sowohl das Einbauspülbecken 1 als auch der Halter 9 aus Kunststoff hergestellt. Hierbei wird das Gelenk 15 durch den biegbaren Steg 17 gebildet.
Claims (7)
1. Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens, das einen umlaufenden Spülbeckenrand und eine unter dem Spülbeckenrand befindliche, auf dem Rand der Einbauöffnung einer Tragplatte aufzuliegen bestimmte, elastische Dichtung aufweist, wobei das Einbauspülbecken mittels mehrerer, jeweils im Raum zwischen dem umlaufenden Einbauöffnungsrand und dem Einbauspülbecken angeordneter Befestigungsmittel arretierbar ist und die Befestigungsmittel jeweils einen Halter aufweisen, der aus zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Armen besteht, wobei der erste Arm am Einbauspülbecken ausserhalb der Einbauöffnung befestigbar ist und der zweite Arm eine auf die Tragpiattendicke einstellbare Spannkralle und eine die Spannkralle führende, in einen Gewindeteil des zweiten Armes schraubbare Spannschraube aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Befesti-gungsmitte! (7) so gestaltet ist, dass der zweite Arm (20) vor dem Einbau des Spülbeckens (1) auf der oberen Kante (5b) der Begrenzungswandung (5a) der Einbauöffnung (5) der Tragplatte (6) schräg zu dieser Wandung (5a) aufsetzbar ist und dass dieser zweite Arm (20) derart ausgebildet ist, dass er nach dem Einbau des Spülbeckens (1) mit seiner aufgerichteten Stützfläche (21) an der Begrenzungswandung (5a) der Einbauöffnung (5) vollends angelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (15) aus einem Scharniergelenk besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (15) aus einem abgewinkelten Biechbiegeteil (16) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (15) bei einem Halter (9) aus plastifizierbarem Kunststoff aus einem biegbaren Steg (17) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arm (20) aus zwei Teilen (19, 29) besteht, nämlich einem er-
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sten Teil (19), der den Gewindeteil (12) für die Spannschraube (13) trägt, und einen zweiten Teil (29), der die Stützfläche (21) aufweist, mit der der zweite Arm (20) nach dem Einbau des Spülbeckens (1) an der Begrenzungswandung (5a) der Einbauöffnung (5) angelegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (19, 29) des zweiten Armes (20) parallele Abschnitte (23) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Teilen (19, 29) des zweiten Armes (20) ein Führungsspalt (24) für einen Winkelarm (25) der Spannkralle (10) gebildet ist.
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