DE9002489U1 - Schalterblende, Betätigungsvorrichtung o.dgl. - Google Patents

Schalterblende, Betätigungsvorrichtung o.dgl.

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Description

PATENTANWÄLTE ·"·."".* '."'.''·' '"' ' Aktenzeichen: CONRAD KÖCHUNG.'.·' * \.:\.: ' '.'.'''J DlPC-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Anm.: Emil Schuster GmbH. &
Co. KG.
Flayer Straße 136, 5800 Hagen q*danstr 16-18
&Bgr;&udigr;«(0233&idiagr;)&bgr;&igr;&igr;&bgr;4*&bgr;&bgr;&thgr;33 beaanscr. 10-10
Tto·: PataMMcMing Hegen D-5880 Lüdenscheid
Spmrtmn» Hagan 100012043 PoMachaeic Dortmund 5&bgr;&bgr;9-4&bgr;&Ogr;
VNR: J1___LJ
Lfd. Nr. 19A8JA0
vom ?LL^I±
CJK/Li.
Schalterblende, Betätigungsvorrichtung nds^ dergleichen
Die Lifindung betrifft eine Schalcerblende, Betätigungsvorrichtung oder dergleichen mit im Durchlichtver-Tahren beleuchtbaren Schalt- bzw. Funktionssymbo^en, bestehend aus einer mindestens einlagigen farbig bedruckten Kunststoffolie, die in ausgewählten Bereichen lichtdurchlässig ausgebildet isc, sowie einem mit dieser verbundenen Kunststoffspritzteil als Blendenkorpus.
Unter dem. Begriff Schalterblende sind beispielsweise derartige Blenden zu verstehen, die im Kraftfahrzeugbereich an Armaturenbrettern oder dergleichen Verwendung finden. Solche Schalterblenden haben die Funktion, unterschiedliche Schaltsyabole für den Benutzer klar erkennbar darzustellen, wobei in solche Schalterblenden üblicherweise Drehschalter oder andere Betätigungselemente integriert sind mittels derer entsprechende Schaltorgane betätigbar sind.
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Die Schalterstellung ist dabei durch auf der Schalterblende angeordnete Symbol« iur m Benutzer optisch einfach zu erfassen. Unter dem Begriff Betätigungsvorrichtungen sind auch Druckschalter, Tastschalter oder dergleichen Betätigungselemente zu verstehen, die ebenso au* ihrer dem Benutzer zugewandten Stirnfläche Schaltsymbole oder dergleichen aufweisen, um eine Bedienungshilfe zu bilden.
Derartige Schalterblenden werden beispielsweise mit mehrfarbigen, lichtdurchlässigen Zonen ausgestattet, wozu die Blenden im Mehrspritzverfahren mit einem Wechselwerkzeug hergestellt werden. Dabei werden zunächst farbige Teile und dann schwarze Umgebungsteile gespritzt. Diese H^rstellungsweise ist sehr aufwendig und erzwingt den Einsatz von aufwendigen Sondermaschinen.
Es sind auch Schalterblenden bekannt, die aus einem schwarzen Kunststoffspritzteil mit fensterartigen Ausnehmungen bestehen. Dabei ist das Spritzteil mit einer bedruckten, gegebenenfalls mehrfarbigen Folie hinterlegt, wobei dia farbigen oder mit Symbolen versehen Bereiche hinter den Fenstern des Spritzteiles angeordnet sind.
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Diese Ausbildung ist zwar relativ einfach zu fertigen, jedoch bilden die Ausnehmungen Schmutzecken, die sich zusetzen können und nur äußerst schwer zu reinigen sind. Dies ist unerwünscht. Es wird eine geschlossene Fläche bevorzugt, da diese erheblich einfacher zu reinigen ist.
Weiter sind Schalterblenden bekannt, bei denen auf die Außenfläche eines mit Fenstern versehenen Spritzteiles eine bedruckte Folie aufgeklebt wird, was aber einerseits nur bei einfachen Teilen möglich ist, insbesondere bei komplizierten Teilen ist die Herstellung äußerst werkzeugintensiv, wobei zudem eine besondere Sorgfalt bei der Einfassung des Bezeichnungsschildes in der Aufnehmung des mit Fenstern versehenen Spritzteiles erforderlich ist. Zud~em tritt dabei der Nachteil auf, daß bei hinterleuchteten Blenden Lichtstrahlen nicht nur an den lichtdurchlässigen farbigen oder auch hellen Kennzeichnungszonen erfolgt, sondern daß auch ein Lichtaustritt an den Einfassungsrändern des Einlageteiles erfolgt.
Schließlich ist es auch noch bekannt, auf eine bedruckte Folie ein klarsichtiges Kunststoffteil aufzuspritzen
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(rückseitig), was fertigungstechnisch relativ einfach zu bewerkstelligen ist, wobei allerdings der Nachteil auftritt, daß wieder an den Randkanten dieses mit klarsichtigem Kunststoff abgedeckten Folienteils ein unerwünschter Lichtaustritt ststtfinüet;
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schalterblende, eine Betätigungsvorrichtung oder dergleichen gemäß oben angegebener Gattung zu schaffen, welche bei einfacher Herstellung den Lichtaustritt auf die gewünschten Austrittszonen eng begrenzt, wobei das Teil leicht zu reinigen sein soll und die Symbole dauerhaft angebracht sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Kunststoffolie mit transparentem Kunststoff hinterspritzt ist, wobei die Ränder der Kunststoffolie den transparenten Formkörper allseitig und an gegebenenfalls vorhandenen Ausschnitten bzw. Ausnehmungen überragen, und daß als Blendenkorpus an die mit dem transparenten Körper verbundene Rückseite der Kunststoffolie im Bereich der den transparenten Körper überragenden Ränder randseitig umlaufende Stegteile und gegebenenfalls die Ausnehmungen
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und/oder Ausschnitte umfassende Stegteile mit Bodenteilen aus lichtundurchlässigem Kunststoff angeformt sind.
Ein derartiges Teil ist relativ einfach herzustellen, da die bedruckte, einschichtige oder auch mehrschichtige Folie lediglich in ein Werkzeug eingelegt werden muß und anschließend mit klarsichtigem Kunststoff zu hinterspritzen ist, so daß ein plattenförmiges Teil mit den gewünschten Konturen und insbesondere mit Ausschnitten für Bedienungsknöpfe oder dergleichen entsteht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist erreicht, daß die bedruckte Folie außenrandseitig und an den Lochungen gegenüber dem klarsichtigen Kunststoffteil in Brstreckungsebene des Kunststoffteiles überragt, auf welche überragenden Bereiche lichtundurchlässiger Kunststoff umlaufend um die Ausschnitte aufgespritzt werden kann, so daß eine umlaufende Randeinfassung (rückwärtig) bezüglich der gesamten Schalterblende oder des gesamten Betätigungselementes erreicht ist und die gegebenenfalls vorgesehenen Ausschnitte zur Anordnung von Drehschaltern oder dergleichen au^eformte zylindrische Abdeckungen gegebenenfalls mit
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Bodenteil aufweisen können. Die aus dem lichtundurchläsGigen Kunststoff bestehenden Teile sind unmittelbar mit der bedruckten Folie verbunden, so daß ein Lichtaustritt zumindest zur Frontseite der Schalterblende oder dergleichen an den icrviPiuui
Die bedruckte Folie kann beispielsweise aus Polycarbonat mit innenliegender Bedruckung (in der Funktionslage) hergestellt sein. Sie kann aber auch als Doppel- oder Mehrfachfolie mit gekapselter Bedruckung ausgebildet sein. Derartige Folien sind im Stand der Technik ansich bekannt. Als lichtdurchlässiger Kunststoff kann beliebiger Kunststoff Verwendung finden, wobei beispielsweise ebenfalls Polycarbonat oder auch PMMA (diese allerdings mit Haftvermittler) Verwendung finden kann. Der lichtundurchlässige Kunststoff kann ebenfalls PMMA oder auch entsprechend eingefärbtes Polycarbonat sein. Auch können sogenanntes Blends, also Mischungea von beispielsweise Polycarbonat und ABS Verwendung finden. Vorzugsweise werden solche Kunststoffe eingesetzt, die ohne zusätzlichen Haftvermittler eine innige Verbindung beim Anspritzen miteinander eingehen.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, daß die den transparenten Körper randseitzig überragenden
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Ränder der Kunststoffolie gleichgerichtet zuie transparenten Körper hin gerundet sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die im Bereich der insbesondere kreisrunden Ausnehmungen überragenden ,
Ränder der Kunststoffolie gegenüber der von der Kunststofffolie aufgespannten Ebene eingesenkt sind. Dabei ist vorteilhaft, wenn die Einsenkung einen Teil des die Ausnehmung umgebenden, mit lichtdurchlässigem Kunststoff beschichteten Bereiches der Kunststoffolie mit erfaßt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die den Rand bzw. die Ausnehmungen umfassenden Stegteile aus lichtundurchlässigem Kunststoff auch an die dem überragenden Folienrand {
I benachbarten, mit lichtdurchlässigem Kunststoff beschich- !
teten Bereiche angeformt sind.
Hierdurch wird eine höhere Stabilität erreicht und zudem eine noch bessere Abschirmung gegen austretendes Fremdlicht erreicht.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der an die Rückseite der Kunststoffolie angeformte Kunststoff klarsichtig ausgebildet ist.
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Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der die Ränder und Ausnehmungen durch rückwärtig abragende Stege und derglsichen umfassende Kunststoff schwarz ausgebildet xz'c.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Schalterblende oder dergleichen vorgenend beschriebener Art zeichnet sich dadurch aus, daß auf die -bene, bedruckte Kunststoffolie unter ü<::-jsssung eines die Kunststoffolie und gegebenenfalls die in ihr vorgesehenen Ausnehmungen umlaufenden schmalen Randes mit transparentem Kunststoff hinterspritzt wird und auf die freien Ränder gegebenenfalls unter Einschluß der den Rändern eng benachbarten Zonen des klarsichtigen Kunststoffes umlaufende Stegteile aus lichtundurchlässigem Kunststoff aufgespritzt werden.
Dabei ist bevorzugt, daß der freie umlaufende Rand der Kunststoffolie beim Hinterspritzen mit transparentem Kunststoff zur Anspritzebene hin gerundet bleibend umgebogen wird.
Desweiteren ist bevorzugt, daß die die Ausnehmungen umgebenden Rändern der Kunststoffolie bis in den diese jeweils umgebenden, mit transparentem Kunststoff hinterspritzten
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Bereich bleibend ringförmig abgesenkt werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden i.äher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schalterblende in Ansicht;
?ig. 2 desgleichen vou hi··, cen gesehen; Fig. 3 die Schalterblende im Querschnitt;
Fig. 4 bis 7 einen Betätigungsknopf oder dergleichen in unterschiedlichen Ansicht und unterschiedlichen Herstellungszuständen.
Die Schalterblende 1 bzw. Betätigungsvorrichtung 2 weist im Durchlichtverfahren beleuchtbare Schalt- bzw. Funktionssymbole 3 auf, die lediglich schematisch in Figur 1 gezeigt sind. Sie besteht im wesentlichen aus einer mindestens einlagigen, vorzugsweise mehrlagigen, farbig bedruckten Kunststoffolie 4, wobei diese Folie 4 lediglich in den Bereichen, in denen Funktionssymbole angeordnet sind, farbig oder lichtdurchlässig gestaltet ist, in den übrigen Bereichen aber schwarz eingefärbt ist,
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-&Igr;&Ogr;
IHe Kunststoffolie 4 ist mit transparentem Kunststoff 5 hintsrspritzt, wobei die Ws.:. .tr 6 der Kunststoffolie 4 den transparenten Formkörper 5 allseitig und an gegebenenfalls vorhandenen Ausschnitten 7 bzw. Ausnehmungen überragen. Der transparente Formkörper 5 kann im we-antlichen flächig ausgebildet sein, wie das aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 3 ersichtlich ist. Er kann aber auch mehr quaderförmig gestaltet sein, wie dies aus den Figuren 4 bis 7 ersichtlich ist. Als Blendenkorpus S sind an die mit dem transparenten Kunststoffkörper 5 verbundene Rückseite der Kunststoffolie 4 im Bereich der den transparenten Körper überragenden Ränder 6 randseitig umlaufende Stegteile und gegebenenfalls die Ausnehmungen umfassende Stegteile mit Bodenteilen aus lichtundurchlässigem Kunststoff angeformt. Die Stegteile ragen im Ausführur.gsbeispiel rechtwinklig von der Ebene nach hinten ab, die von der Kunststoffolie 4 aufgespannt ist. Im übrigen ist bevorzugt, daß dij den transparenten Körper 5 randseitig überragenden Ränder 6 (zumindest im außen umlaufenden Bereich) gleichgerichtet zum transparenten Körper 5 hin gerundet sind, wie dies aus den Figuren 3 bis 7 deutlich ersichtlich ist.
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Die im Bereich der kreisrunden Ausnehmungen 7 überragenden Ränder 6 der Kunststoffolie 4 sind gegenüber der von der Kunststoffolie 4 aufgespannten Ebene eingesenkt, so daß sie Schrägflächen bilden, die mit Symbolen belegt und vom Benutzer gut optisch zugänglich sind.
Wie insbesondere aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 deutlich ersichtlich, erfaßt die Einsenkung einen Teil des die Ausnehmung 7 umgebenden, mit lichtdurchlässigem Kunststoff 5 beschichteten Bereiches der Kunststoffolie mit.
Die den Rand 6 bzw. die Ausnehmungen 7 umfassenden Stegteile (8) aus lichtundurchlässigem Kunststoff sind auch die dem überragenden Folienrand 6 benachbarten, mit lichtdurchlässigem Kunststoff 5 beschichteten Bereiche angeformt, so daß ein Materialschluß zwischen allen drei Komponenten erfolgt und somit ein guter und stabiler Zusammenhalt gegeben ist. Zudem wird durch diese Ausbildung ein unerwünschter Lichtaustritt an einem Verbindungsspalt der Einzelelemente ausgeschlossen. Bevorzugt ist der an die Rückseite der Kunststoffolie 4 angeformte Kunststoff klar-
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sichtig ausgebildet, während der die Ränder 6 und Ausnehmungen 7 durch rückwärtig abragende Stege (8) umfassende Kunststoff schwarz eingefärbt ist.
Das Herstellungsverfahren ist am besten an Hand des Ausführungsbeispieles gemäß Figur 4 bis 7 zu erläutern. Auf die im wesentlichen ebene bedruckte Kunststoffolie 4 wird unter Belassung eines die Kunststoffolie und gegebenenfalls die in ihr vorgesehenen Ausnehmungen umlaufenden schmalen Randes 6 mit transparentem Kunststoff 5 hinterspritzt. Dabei kann die Spritzform, die die Kunststoffolie 4 aufnimmt und dann mit dem klarsichtigen Kunststoff 5 ausgefüllt wird, eine gerundete Form aufweisen, so daß die ansich in der Ebene liegende Kunststoffolie 4 beim Anspritzen des transparenten Kunststoffes 5 randseitig (im Bereich der Ränder 6) bleibend gebogen wird. Durch die beim Anspritzen auftretende Wärme ist diese Biegung bleibend.
Auf die freien Ränder 6 und vorzugsweise unter Einschluß der den Rändern 6 eng benachbarten Zonen des klarsichtigen Kunststoffes (insbesondere beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3) werden die umlaufenden Stegteile aus lichtundurchlässigem Kunststoff aufgespritzt, die den Blenden-
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korpus 8 bilden. Auf diese Weise wird eine glattflächige Stirnseite des Schalterblendenteiles bzw. des Betätigungsteiles erzeugt, die frei von schwer zu reinigenden Ausschnitten oder dergleichen ist. Die Bedruckung der Folie 4 ist geschützt angeordnet und somit keinem Verschleiß unterworfen. Der unerwünschte Lichtaustritt an den Anschlußstoßstellen von lichtdurchlässigen Teilen und lichtundurchlässigen Teilen ist durch diese Ausbildung unterbunden, so daß der in Einbaustellung hinter dem Blendenteil oder dergleichen angeordnete beleuchtete Bereich ausschließlich die entsprechenden Freistellen oder farbigen Markierungsstellen der Folie 4 ausleuchtet, nicht aber zu Lichtaustritten an Stoßkanten oder dergleichen führen kann .
Es-ist selbstverständlich auch möglich, mehrere Schalterblenden oder Betätigungsvorrichtungen an eine großflächige Kunststoffolie 4 mit entsprechender Bedruckung anzuspritzen und die Auftrennung in Einzelelemente erst nach dem Anspritzen der entsprechenden Kunststoffteile 5 bzw. 8 vorzunehmen .
Di .i. Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt,sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Konibinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

Schuster 9948/90 - 15 - Schutzansprüche:
1. Schalterblende, Betätigungsvorrichtung oder dergleichen mit im Durchlichtverfahren beleuchtbaren Schalt- bzw. Funktionssymbolen, bestehend aus einer mindestens einlagigen farbig bedruckten Kunststoffolie, die in ausgewählten Bereichen lichtdurchlässig ausgebildet ist, sowie einem mit dieser verbundenen Kunststoffspritzteil als Blendenkorpus, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (4) mit transparentem Kunststoff (5) hinterspritzt ist, wobei die Ränder (6) der Kunststoffolie (4) den transparenten Formkörper (5) allseitig und an gegebenenfalls vorhandenen Ausschnitten (7) bzw. Ausnehmungen überragen, und daß als Blendenkorpus (8) an die mit dem transparenten Körper (5) verbundene Rückseite der Kunststoffolie (4) im Bereich der den transparenten Körper (5) überragenden Ränder (6) randseitig umlaufende Stegteile (z.B.8) und gegebenenfalls die Ausnehmungen (7) und/oder Ausschnitte umfassende Stegteile (z.B. 8) mit Bodenteilen aus lichtundurchlässigem Kunststoff angeformt sind.
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2. Schalterblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den transparenten Körper (5) randseitig überragenden Ränder (6) der Kunststoffolie (4) gleichgerichtet zum transparenten Körper (5) hin gerundet sind.
3. Sc ilterblende r,.;;;h Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die im Bereich der insbesondere kreisrunden Ausnehmungen (7) überragenden Ränder (6) der Kunststofffolie (4) gegenüber der von der Kunststoffolie (4) aufgespannten Ebene eingesenkt sind.
4. Schalterblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung einen Teil des die Ausnehmung (7) umgebenden, mit lichtdurchlässigem Kunststoff (5) beschichteten Bereiches der Kunststoffolie (4) mit erfaßt.
5. Schalterblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rand (6) bzw. die Ausnehmungen (7) umfassenden Stegteile (8) aus lichtundurchlässigem Kunststoff (5) auch an die dem überragenden Folienrand (6) benachbarten, mit lichtdurchlässigem Kunststoff beschichteten Bereiche angeformt sind.
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6. Schalterblende nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Rückseite der Kunststofffolie (4) angeformte Kunststoff klarsichtig ausgebildet ist.
7. Schalterblende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadrti :.h gekennzeichnet daß der die Ränder (6) und Ausnehmungen (7) durch rr-kwärtig abrcgends Stege (z.B, 8) und dergleichen UK "ästende Kunststoff ^-hwarz ausgebildet ist.
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