DE9001789U1 - Rückhaltevorrichtung - Google Patents

Rückhaltevorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/001Knee, leg or head belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
.":·": :"::":DiPL.-iNG. Alex stenger
Kaiser-Friedrich-Ring 70 · '"'.'I \ .''''"I! IDIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Unser Zeichen: 30 902 Datum: 14. Februar 1990
Claus G. Handeck, Heiligenstr. 68, 4010 Hilden Rückhaltevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Rückhaltevorrichtung insbesondere für Kinder in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei der der in oder erü^-n. der „ ahrtrichtuno ausgerichtete Körper mit &tgr; Teilt &igr; des Fahrzeugs ouer a; einem im Fahrzeug befestigten, ip separaten Sitz angebrachte·. Gurten !er del. festgehalten wird.
Kinderrückhaltesysteme sind beKeinnt. Insbesondere für kleine
% Kinder kennt man die Kindersitze, welche auf der Rückbank des i. Kraftfahrzeugs befestigt werden. Diese Kindersitze sind mit )■ Gurten versehen, die entsprechend den Sicherheitsgurten für Erwachsene wirken und die verhindern sollen, daß bei einem Auff rahrunfall die Kinder nach vorne in Richtung Windschutzscheibe geschleudert werden. Für die ganz kleinen Kinder insbesondere im [ Säuglingsalter kennt man auch wannenförmige Sitze, die ebenfalls £ im Kraftfahrzeug befestigt werden und in die die Kleinkinder hineingelegt werden. Auch hier erfolgt die Sicherung der Kleinkinder durch Gurte.
Ein Problem bei sämtlichen bekannten Rückhaltevorrichtungen besteht darin, daß zwar durch die Gurte jeweils der Körper des Kindes festgehalten wird, nicht jedoch der Kopf. Bei Auffahrunfällen insbesondere bei hoher Geschwindigkeit knickt daher der Kopf des Kindes nach unten, was aufgrund der sehr großen Halswirbelbeanspruchung im schlimmsten Fall zu einer Querschnittslähmung führen kann. Diese Gefahr besteht insbesondere bei ganz
W K.Yli'll. JH. &igr; &igr;.'&igr;&mgr;.' Ill iH &Kgr;·.';."' &idiagr;&ngr;.^&mgr;&Ggr;,&ogr;&Kgr;&pgr;&eegr;&Igr;" Kein IM/ 17(1 KHI-.(Il
kleinen Kindern, bei denen die Halsmuskulatur noch nicht sehr stark ausgebildet ist, so daß bei diesen der Kopf der vollen Beschleunigungskraft ausgesetzt ist.
Um dieser Gefahr zu begegnen, ist zwar schon vorgeschlagen Morden, den Sitz in umgekehrter Richtung im Fahrzeug zu befestigen, so daß bei einem Auffahrunfall der Kopf des Kindes gegen die Rückenlehne des Sitzes gedrückt wird, «as unschädlich ist. Bei dieser Sitzmontage ist jedoch nachteilig, daß, wenn ein anderes Fahrzeug auf das eigene Fahrzeug hinten auffährt, der Kopf des Kindes ebenfalls nach unten abknickt, so daß die bereits beschriebenen Verletzungen auftreten können.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Rückhaltevorrichtung insbesondere für Kinder in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung ,sine zusätzliche Rückhalteinrichtung für den Kopf vorgeschlagen.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Rückhaltevorrichtung schafft ein optimales Sicherheitssystem für Kinder, so daß diese insbesondere bei Auffahrunfällen auf optimalste Weise geschützt sind. Durch die üblichen Gurte wird dabei zunächst der Körper des Kindes festgehalten, während die zusätzliche Rückhalteeinrichtung für den Kopf sicherstellt, daß dieser bei einem Auffahrunfall nicht nach vorne abknicken kann. Verletzungen im Halswirbslbereich sind t,omit bei derartigen Auffahrunfällen so gut wie ausgeschlossen.
Tn einer bevor?uqten konstruktiven Ausbildung der Ri^khaltpeinrichtuny besteht, diese aus wenigstens einem den Kopf umschlingenden Gurt, der an Teilen des Fahrzeugs oder an dem Sitz befestigt ist. Derartige Gurte bringen den Vorteil mit sich, daG sie für das Wohlbefinden des Kindes wenig hinderlich sind, die an sie gestellten Aufgaben Jedoch optimal erfüllen.
Vorzugsweise weisen der oder die Gurte eine Längenverstelleinrichtung auf. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedliche Kopfgrößen möglich. Als Längenverstelleinrichtungen sind Schlaufenkonstruktionen oder Klettverschlüsse denkbar. Erstere erweisen sich insbesondere dann von Vorteil, wenn die Gurtlänge nur selten verändert werden muG. Klettverschlüsse hingegen eignen sich insbesondere für ein schnelles öffnen und Schließen eines Gurtes.
In einer Weiterbildung der Gurte weisen diese vorzugsweise im Vorderbereiches des Kopfes jeweils eine Polsterung auf, dies verbessert das Wohlbefinden des Kindes trotz angelegter Gurte.
In einer bevorzugten konstruktiven Ausbildung sind zwei Gurte vorgesehen, von denen der eine Gurt die Stirn und der andere Gurt das Kinn umschlingt. Dadurch wird der Kopf an zwei markanten Punkten gehalten, nämlich an der Stirn und am Kinn, so daß zwischen diesen beiden Punkten eine sichere Fixierung des Kopfes möglich ist. Der Kinngurt ist dabei vorzugsweise mit einer Kinnschale versehen, welche die Kinnspitze umgreift und somit einen sicheren Halt für diesen Kinngurt gewährleistet.
In einer bevorzugten Gesamtkonstruktion der Rückhalteeinrichtung sind vorzugsweise zwei längliche Ringe vorgesehen, die bei angelegter Rückhalteeinrichtung die Ohren umgeben, wobei vorder-
-A-
seit.jq an den Rinqen die Stirn- und Kinngurte angebracht sind, während rückseitig ein den Hinterkopf umschlingender Gurt an den Ringen angebracht ist, der mit einem Befestigungsgurt zum Befestigen der Rückhalteeinrichtung an Teilen des Fahrzeugs oder am Sitz versehen ist. Dies stellt eine optimale Rückhalteeinrichtung dar, «übel die insgesamt drei Gurte einen einwandfreien Sitz am Kopf gewährleisten. Dabei ist der Hinterkopfgurt vorzugsweise mit einem KlettverschluG versehen, so daß das Gurtsystem problemlos an- oder abgezogen werden kann.
Um eine einfache Befestigung der Gurte an den Ringen zu ermöglichen, weisen diese vorzugsweise ösen auf.
Weiterhin wird in einer Weiterbildung der Ringe vorgeschlagen, daß diese aus Kunststoff bestehen. Diese lassen sich kostengünstig herstellen und sind Mußerst stabil.
Schließlich wird in einer Weiterbildung des Befestigungsgurtes vorgeschlagen, daß dieser zumindest teilweise aus einem längenelastischen Material, insbesondere aus einem Gummiband besteht. Dadurch wird der Kopf progressiv verzögert.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rückhaltevorrichtung für Kinder in Kraftfahrzeugen wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, wobei diese eine perspektivische Ansicht eines Kinderkopfes mit einer angelegten Rückhalteeinrichtung zeigt.
In einem Sitz 1, welcher als separates Teil beispielsweise auf der Rückbank eines Fahrzeugs befestigt ist, sitzt ein Kind 2. Der Körper dieses Kindes 2 ist mit nicht dargestellten Gurten am Sitz in herkömmlicher Weise festgeschnallt.
Nebel der S.icherunq für den Körper ist für den Kopf ~ des Kindes 2 eine zusätzliche Rückhalteeinrichtung 4 vorgesehen. Diese besteht ganz allgemein aus einem Gurtsystem.
So weist die Rückhalteeinrichtung 4 für den Kopf 3 zunächst zwei längliche Ringe 5 aus Kunststoff auf, die im angelegten Zustcnd der Rückhalteeinrichtung 4 am Kopf 3 die Ohren 6 umgeben. Vorderseitig weisen die Ringe 5 jeweils zwei ösen 7 oben und unten auf. Diese dienen der Befestigung von zwei Gurten 8 und 9, wobei der obere Gurt 8 über die Stirn 10 des Kopfes 3 geführt ist, während der untere Gurt 9 über das Kinn 11 des Kopfes 3 geführt ist. Wie erkennbar ist, weist der über die Stirn 10 geführte Gurt 8 im Bereich dieser Stirn 10 eine Polsterung 12 auf, während der über das Kinn 11 geführte Gurt 9 im Bereich des Kinnes 10 eine Kinnschale 13 aufweist, welche einen sicheren Halt dieses Gurtes 9 auf dem Kinn 11 gewährleistet. Schließlich weisen die beiden Gurte 8,9 jeweils eine schlaufenförmige Längenverstelleinrichtung 14 herkömmlicher Art auf, um so eine Anpassung der Gurte ß,9 an die jeweilige Kopfgröße vornehmen zu können.
Rückseitig weisen die beiden Ringe 5 ebenfalls eine Öse 7 auf. An diesen Ösen 7 ist ein Gurt 15 befestigt, welcher den Hinter- ?; ' kopf des Kindes 2 umschlingt. Dieser Gurt 15 ist mit einem f Klettverschluß 16 versehen, damit er zum Anlegen des Gurtsystems £ schnell geöffnet und in der richtigen Länge verschlossen werden f. kann. Dieser hintere Gurt 15 ist schließlich noch im Scheitel-,; punkt mit einem Befestigungsgurt 17 versehen, der ebenfalls mit \ sine- Klettverschluß 18 versehen und durch eine Öffnung 19 in der Rückenlehne 20 des Sitzes hindurchgeführt ist, um den Befestigungsgurt 17 und damit die Rückhalteeinrichtung 4 an der Rückseite dieser Rückenlehne 20 des Sitzes 1 zu befestigen. Ein Teil des Befestigungsgurtes 17 besteht dabei aus einem Gummiband 17a.
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Diese zusätzliche Rückha itneinrichtnny h für den Kopf 3 des Kindes ?. gewährleistet, daG bei finem Auffahrunfall der Kopf 3 nicht nach vorne abknickt, sondern entsprechend wie der Körper festgehalten wird. Durch das Gummibano 17a des Befestigungsgurtes 17 wird dabei der Kopf 3 progressiv verzögert. Dadurch werden schwerwieoende Verletzungen im Halswirbelbereich mic der Gefahr einer Querschnittslähmung vermieden.
Bezugszeichenliste
1 Sitz
2 Kind
3 Kopf
Hinterkopf
4 Rückhalteeinrichtung
5 Ring
6 Ohr
7 öse
8 Gurt
9 Gurt
10 Stirn
11 Kinn
12 Polsterung
13 Kinnschale
14 Längenversteileinrichtung
15 Gurt
16 Klettverschluß
17 Befestigungsgurt
17a Gummiband
18 Klettverschluß
19 öffnung
20 Rückenlehne

Claims (9)

  1. A *-
    a nit
    nsprüche • I · · · ■ • &igr; für Kinder (2) in Fahr- S
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    £.?§&bgr;&Ggr;», ir.sbesoridere - 8 - insbesondere Kraft fahrzeug
    Körper mit an Teilen des Fahrzeugs oder an einem is Fahrzeug
    befestigten, separaten Sitz (1) angebrachten Gurten ooer dgl. festgehalten wird,
    gt. kennzeichnet durch
    eino zusätzliche Rüekhalteeinrichtung (A) für den Kopf (3).
  2. 2. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüekhalteeinrichtung (A) aus wenigstens einem den Kopf (3) umschlingenden Gurt (8,9,15) besteht, dei an Teilen des Fahrzeugs oder an dem Sitz (1) befestigt ist.
  3. 3. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Gurte (8,9,15) eine Längenverstelleinrichtung (IA) aufweisen.
  4. A. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Gurte (8,9,15) im Vorderbereich des Kopfes (3) jeweils eine Polsterung (12) aufweisen.
  5. 5. Rückha]tevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gurte (8,9) vorgesehen sind, von denen der eine Gurt (8) die Stirn (10) und der andere Gurt (9) das Kinn (11) umschlingt.
  6. 6. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei längliche Ringe (5) vorgesehen sinri die bei enge-
    legter Rückhalteeinrichtung (4) die Ohren (6) umgeben, wobei vorderseitig an den Ringen (5) die Stirn- und Kinngurte (8,9) angebracht sind, während rückseitig ein den Hinterkopf (31) umschlingender Gurt (15) an den Ringen (5) angebracht ist, der mit einem Befestigungsgurt (17) zum Befestigen der Rückhalteeinriehtung (4) an Teilen des Fahrzeugs o'J^r am Sitz (1) versehen ist.
  7. 7. Rückhaltevorrichtung nach Ansprucn 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe '5) ösen (7) zum Befestigen der Gurte (8,9,15) aufweisen.
  8. is. Rür'-haltevo-xichtung nach Anspr—jh 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, güQ die Ringe (?>) -■ Kunr*.stoff bestehen.
  9. 9. Rückhaltsvor:ichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsgurt (17) zumindest teilweise aus einem längenelastischen Material, insbesondere aus einem Gummiband (17a) besteht.
    W/GY/rt
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