WO2011083072A1 - Kopf-sicherheitsgurt - Google Patents
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- WO2011083072A1 WO2011083072A1 PCT/EP2011/000004 EP2011000004W WO2011083072A1 WO 2011083072 A1 WO2011083072 A1 WO 2011083072A1 EP 2011000004 W EP2011000004 W EP 2011000004W WO 2011083072 A1 WO2011083072 A1 WO 2011083072A1
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- B60R22/001—Knee, leg or head belts
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Abstract
Kopf-Sicherheitsgurte mit verfestigtem Stirngurt (1) erhalten einen am Stirngurt (1) befestigten Positionshaltegurt (2) quer über das Schädeldach. Der Positionshaltegurt (2) ist in seiner Länge verstellbar (4, 5) und somit der Kopfgröße und Schädeldachform individuell anpassbar. Ein Abrutschen des Stirngurtes (1) nach unten auf das Nasenbein oder vor die Augen wird dadurch verhindert.
Description
Kopf-Sicherheitsgurt
Die Erfindung betrifft einen Kopf-Sicherheitsgurt mit einem Stirngurt, der bis in Höhe des Ansatzes der Ohrmuscheln verfestigt ist, für Personen in Vehikeln.
Damit ein Kopf-Sicherheitsgurt eines Autofahrers an der Stirn mit seinem verfestigten Stirnanteil immer an vorgesehener Stelle oberhalb der Augenbrauen und Nasenwurzel liegt und nicht bei einem Unfall nach unten auf das Nasenbein oder vor die Augen rutschen kann, ist ein Positionshaltegurt quer über das Schädeldach vorgesehen. Dieser Positionshaltegurt muss Längen verstellbar sein für die verschiedenen Kopfgrößen der einzelnen Personen in den Vehikeln.
Kopf - Sicherheitsgurte für Autofahrer und Insassen sind in Ergänzung zum üblichen Körper-Dreipunktgurt zu tragen, um Schleudertraumata der
Halswirbelsäule sowie Kopfverletzungen zu verhindern. Moderne Kopf- Sicherheitsgurte verhindern Schleudertraumata und Kopfverletzungen sowohl beim Frontalaufprall wie auch beim Heckaufprall.
Der fortgeschritten entwickelte Kopf-Sicherheitsgurt besteht in der vorderen Kopfhälfte aus einem verfestigten Stirnanteil, der mit dem Rückhaltegurt an der Kopfstütze oder verlängerten Rückenlehne eines Fahrersitzes befestigt ist. Der verfestigte Stirnanteil kann aber unter den Krafteinwirkungen eines Unfalls von seiner vorgesehenen Stelle entweder über das Schädeldach hinweg rutschen oder auf das Nasenbein bzw. vor die Augen gelangen. Dieses gilt es zu verhindern.
Stand der Technik
Die meisten Autoren der Literatur schlagen als Schutzmittel gegen
Kopfverletzungen und Schleudertraumata Helme vor, um ein Verrutschen von Kopfgurten zu umgehen. Helme sind aber dem normalen Autofahrer im Alltag nicht zuzumuten. Einige Erfinder stellen Kopf-Sicherheitsgurte für den
alltäglichen Gebrauch vor.
Die gattungsbildende FR 2 316 102 A1 beschreibt einen Kopf-Sicherheitsgurt, dessen Gurt auch über das Schädeldach zieht, der aber nicht Längen verstellbar und somit nicht individuell anpassbar ist.
Im DE 94 10 151 U1 ist der Sicherheitsgurt für den Kopf beim Autofahren mit und ohne Helm konstruiert. Die Vorschläge ohne Helm sind für den täglichen Autofahrer gedacht: Keine der dargestellten Lösungen gibt eine
Längenverstellung zur individuellen Anpassung des Gurtes über das
Schädeldach an.
Die DE 43 06 555 A1 beschreibt einen Kopfkappen-Rückhaltegurt, der eine Kopfkappe mit horizontal in den Kappenrand eingearbeiteten Sicherungsgurt hat. Da die Kappe dem Schädeldach der einzelnen Person mehr oder weniger locker aufliegt, kann der Sicherungsgurt nicht individuell positioniert und gegen Verrutschen vor die Augen gesichert werden.
Die DE 90 01 789 U1 beschreibt eine Rückhaltevorrichtung für den Kopf von Kindern in einem eingebauten Kindersitz. Ein Stirngurt und ein Kinngurt führen links und rechts zum Haltering. Der Stirngurt ist auch bei dieser Lösung gegen das Abrutschen auf das Nasenbein oder vor die Augen nicht gesichert.
Die DE 19 61 45 94 A1 beschreibt ein Kopf-Sicherheitsgurt-System vornehmlich für Formel -1- Rennwagenfahrer und in abgewandelter Form auch für andere PKW-Fahrer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kopfbedeckung aus mehreren Textilbändern, die an einem Rahmen befestigt sind, besteht. Eine Längenverstellung der Textilbänder zur individuellen Anpassung an die jeweilige Kopfgröße einer Person ist nicht erwähnt.
Bei der EP 1 924 468 A2 handelt es sich um ein ein Kopf-Sicherheitsgurt- System, dessen verfestigter Stirnanteil des Kopf-Sicherheitsgurtes zwar einen Kinngurt bzw. Kinnbügel aufweist, aber keinen quer über das Schädeldach verlaufenden Gurt hat.
Aufgabe
Der verfestigte Stirnteil eines Kopf-Sicherheitsgurtes für Autofahrer und Insassen muss bei einem Unfall gegen das Verrutschen aus seiner ursprünglichen
Position abgesichert werden. Auf keinen Fall darf er auf das Nasenbein oder vor die Augen gleiten. Derartige Positionsänderungen nach unten sind durch eine Vorrichtung zu verhindern. Eine individuelle Anpassung an die jeweilige
Kopfgröße der Einzelperson muss möglich sein und es darf keine
Verletzungsgefahr von der Vorrichtung beim Normalgebrauch oder beim Unfall ausgehen.
Erfindung
Um bei einem Kopf-Sicherheitsgurt zu verhindern, dass der Stirngurt durch Zugkräfte beim Unfall nach unten auf das Nasenbein oder sogar vor die Augen verrutscht, wird ein quer verlaufender Positionshaltegurt in der vorderen Hälfte
des verfestigten Stirngurtes angebracht. Dieser Positionshaltegurt zieht von der linken Seite des verfestigten Stirngurtes zur rechten Seite. Zur individuellen Anpassung an die Kopfgröße und Schädeldachform der einzelnen Person ist der Positionshaltegurt in der Länge verstellbar durch einen (Klett-) Verschlussmechanismus, nachdem er durch eine Lasche gezogen ist, die am anderen Teil des Positionshaltegurtes befestigt ist.
Anhand der Figur 1 und Figur 2 soll die Vorrichtung des Positionshaltegurtes erläutert werden:
Figur 1 : Positionshaltegurt in der Aufsicht von oben
Figur 2 : Querschnitt durch den Positionshaltegurt
In Figur 1 ist von oben auf den (nicht dargestellten) Kopf gesehen, wobei der Stirngurt (1) nach vorne in Fahrtrichtung zeigt. Der Positionshaltegurt (2) ist auf der linken und rechten Seite des verfestigten Stirngurtes (1) angenäht (6). Er zieht über das Schädeldach und ist in zwei Teile geteilt: An dem einen Teil des Positionshaltegurtes (2) ist eine Lasche (4) angebracht, durch die der andere Teil des Positionshaltegurtes (2) hindurch gezogen wird und mit Hilfe eines (Klett- ) Verschlussmechanismusses (5) individuell in seiner Länge eingestellt werden kann.
In Figur 2 ist der Positionshaltegurt (2) im Querschnitt direkt in der Mitte dieses Gurtes (2) dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der Positionshaltegurt (2) links und rechts am verfestigten Stirngurt (1) angenäht ist. Die individuelle
Längenverstellung des Positionshaltegurtes (2) gelingt, indem am einen Teil (2) eine Lasche (4) angenäht (3) ist und der andere Teil des Positionshaltegurtes (2) durch die Lasche (4) hindurch gezogen wird; ein Klettverschluss (5) fixiert die Länge des hindurch gezogenen Positionshaltegurtes (2). Bei der dargestellten Richtung des durchgezogenen Teils des Positionshaltegurtes (2) zum
Schädeldach hin wird der Klettverschluss (5) durch verstärkte Zugkräfte auch verstärkt zusammengepresst und hält dadurch hohe Zugkräfte aus.
Bezugszeichenliste
Stirngurt
Positionshaltegurt
Naht des Positionshaltegurtes Lasche
(Klett-) Verschlussmechanismus Naht des Positionshaltegurtes am
Claims
Patentansprüche
1) Kopf-Sicherheitsgurt mit einem Stirngurt (1), der bis in Höhe des
Ansatzes der Ohrmuscheln verfestigt ist, für Personen in Vehikeln dadurch gekennzeichnet, dass
am verfestigten Stirngurt (1) des Kopf-Sicherheitsgurtes ein Längen verstellbarer Positionshaltegurt (2) quer über das Schädeldach angebracht ist.
2) Kopf-Sicherheitsgurt mit einem Stirngurt (1), der bis in Höhe des
Ansatzes der Ohrmuscheln verfestigt ist, für Personen in Vehikeln nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet dass
der Längen verstellbare Positionshaltegurt (2) quer über das
Schädeldach sowohl in der vorderen, aber auch hinteren Hälfte des verfestigten Stirngurts (1) angebracht ist.
3) Kopf-Sicherheitsgurt mit einem Stirngurt (1), der bis in Höhe des
Ansatzes der Ohrmuscheln verfestigt ist, für Personen in Vehikeln nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, dass
der mit Klettverschluss (5) versehene Teil des Positionshaltegurtes (2) zum Schädeldach hin durch die Lasche gezogen wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010004175 DE102010004175B3 (de) | 2010-01-07 | 2010-01-07 | Kopf - Sicherheitsgurt |
DE102010004175.0 | 2010-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
WO2011083072A1 true WO2011083072A1 (de) | 2011-07-14 |
Family
ID=43797030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
PCT/EP2011/000004 WO2011083072A1 (de) | 2010-01-07 | 2011-01-03 | Kopf-sicherheitsgurt |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE102010004175B3 (de) |
WO (1) | WO2011083072A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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2010
- 2010-01-07 DE DE201010004175 patent/DE102010004175B3/de not_active Expired - Fee Related
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2011
- 2011-01-03 WO PCT/EP2011/000004 patent/WO2011083072A1/de active Application Filing
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