DE9000653U1 - Markierungsstäbchen zum Numerieren von Rohholz - Google Patents

Description

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Antragsteller: ,!,!. ,;!.'*..' .&iacgr;. ' I'.''',/' Blatt

Hubert Reinhardt
Spannleitenberg 3
8011 Kirchseeon

Titel:

Markxerungsstäbchen zum Numerieren von Robholz

Stand der Technik:

Die derzeitigen Möglichkeiten ^r fortlaufenden Numerierung ve-&lgr; Stammholz . nd Teilen daraus kann man i-*\ drei Gruppen zusammenfassen:
a.) Numer'.erschlägel aus Metall mit mehreren Ziffernwalzen, die,

mit Farbe oest-.ichen, in das Holz geschlagen werden, b.) NumerierplättchÄ &igr; aus Kunststoff, Metall oder Preßstoff, die

mittels Widerhaken im Holz befestigt werden. c> umerierfähnchen aus Kunststoff mit Spitze und Widerhaken zum Einschlagen ins Holz.

Kritik am Stand der Technik:

Das unter a.) beschriebene Verfahren erfordert ein relativ schweres Arbeitsgerät mit ständigem Farbauftrag, dabei ist die Ablesbarkeit durch Verkanten u.a. eingeschränkt.

Die Verwendung von Plastik - Signierplättchen, wie unter b.) und c.) beschrieben ist gemäß Anweisung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nr. F 2 - H 100 b - 52 vom 08.04.1988 im Bayer. Staatswald einzustellen, wenn möglich auch im Nichtstaatswald, da die Plastikverunreinigungen der Papier- und ZellstoffIndustrie erhebliche Schwierigkeiten durch vermehrten Ausschuß bei der Zellstofferzeugung und beim Endprodukt Papier bereiten. Außerdem steht der Verwendung von Kunststoffen die ümweltfreundlichkeit entgegen.

&igr;! Hubert Reinhardt ■■'■■ ijesclweitiung .·''..' Blatt 2

■jj? Aufgabe:

Es ist ein Verfahren zu suchen, das folgende Eigenschaften in sich vereinigt:

- einfache und zeitsparende Handh-'- .ng mit leichtem Gerät

- umweltfreundliches Material

- dauerhafte Kennzeichnung

- kostengünstige Herstellung

- gute Festigkeit im Holz

- keine Beeinträchtigung der weiteren Holzverarbeitung

Lösung:

Ein rundes oder vieleckiges Stäbchen aus Hartholz, oder aus einem anderen Material mit ähnlichen Eigenschaften, wird zugespitzt und mittels geeigneter Schlagvorrichtung, wie eines Hammers oder auch einer Einschießvorrichtung, in das zu numerierende Rohholz getrieben.

Der Durchmesser und die Länge des Stäbchens kann variabel gewählt werden je nach gewünschter Nummerngröße und Festigkeitsansprüchen, wird jedoch von der leichten Handhabungsmöglichkeit begrenzt.

Die Ausformung der Spitze soll so gestaltet sein, daß sie möglichst stabil ist, leicht einzuschlagen ist und genügend Festigkeit im Hol &zgr; hat.

Die Anforderung an die Spitzenfestigkeit ist je nach zu numerierender Holzart (Weich- oder Hartholz) verschieden hoch.

Sehr gute Ergebnisse hat im Versuch ein Hartholzstäbchen mit 42 mm Länge und 8 mm Durchmesser gebracht, das auf ca. einem Drittel seiner Länge keilförmig zugespitzt wird und dessen Keilflanken leicht angeschrägt werden. (Zeichnung 1)

Hubert Reinhardt ·. Öeschireitfung ..*'..' Blatt 3

Um dem Numerierstäbchen genügend Festigkeit im Huhholz zu geben, wird die Spitze mit als Widerhaken dienenden quer zur Einschlagrichtung verlaufenden Rillen oder Einkerbungen versehen. Auch eine angerauhte Oberfläche kann diesen Zweck erfüllen.(Zeichnung 3 u.4)

Auf dem Stäbchen wird zweckmäßigerweise seitlich die fortlaufende, bis 5-stel1 ige Nummer in geeigneter Weise aufgebracht. (Zeichnung

Zum Einschlagen des Numerierstäbchens findet ein leichter Hammer Verwendung, der so beschaffen ist, daß er auf aeiner Stirnseite eine Rnhriinn im nif?ich'?n Durch?"*¹¹* F"*"" rt*»sj Stühr-hepn hpsihzt . Dip Tiefe dieser Bohrung gibt die Einschlagtiefe des Stäbchens vor und kann variabel gewählt werden. Das Numei.lerstäbchen wird mit dem stumpfen End- in die Bohrung des Hammers gesteckt und mit einem kurzen, kräftigen Schlag in das Rohholz getrieben. Auch andere Einschlagmethoden sind denkbar.<Zeichnung 5 u. 6)

Gewerbliche Verwendbarkeit:

Das in den Forstbetrieben eingeschlagene Stammholz und Teile davon werden nach ihren Abmessungen aufgenommen und dabei mit finer fortlaufenden Nummer versehen, die eine Nachprüfbarkeit gewährleistet.

Ein brauchbares Numerierverfahren ist deshalb unerläßlich.

Claims (7)

Zum Antrag auf Eintragung Blatt eines Gebrauchsmusters von Hubert Reinhardt Spannleitenberg 3 8011 Kirchseeon Schutzani

1. Markierungsstäbchen zum Numerieren von Rohholz dadurch gekennzeichnet,

&aacgr;:\ß auf einem runden oder vieleckigen Stäbchen aus Hartholz, dessen Länge einem Vielfachen seines Durchmessers entspricht, eine fortlaufende ein- oder mehrstellige Nummer aufgebracht ist, und dieses an einem Ende zugespitzt ist.

2. Stäbchen nach Anspruch 1,

uauuj.uu yc=rvc;iiii/icr J.v-:illicr L· , daß die Spitze keilförmig gestaltet ist.

3. Stäbchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze kegelförmig gestaltet ist.

4. Stäbchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzengestaltung einer Kombination aus Keil- und Kegelform entspricht.

5. Stäbchen nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Spitze mindestens eine quer zur Einschlagrichtung verlaufende Einkerbung besitzt.

Hubert Reinhardt Schu^zrtnsprüche Blatt

6. Stäbchen nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Spitze eine aufgerauhte Oberfläche erhält,

7. Hartholzstäbchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Faserverlauf in Längsrichtung des Stäbchens verläuft.