DE9000453U1

DE9000453U1 - Transport- und/oder Lagerbehälter mit einem Innenbehälter und einem Außenbehälter

Info

Publication number: DE9000453U1
Application number: DE9000453U
Authority: DE
Original assignee: Sotralentz SA
Current assignee: Sotralentz SA
Priority date: 1990-01-17
Filing date: 1990-01-17
Publication date: 1990-03-22
Anticipated expiration: 2000-01-18
Also published as: EP0438718A1; EP0438718B1; US5058747A; DE4001124C2; ES2046659T3; DE4001124A1; CA2034247A1

Description

Andrejewdd, Hovke'&'PtMr, tfatentoxrtwalte in Esk«

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Transport- und/oder Lagerhe~ halter mit- einem Innenbehälter, der im Wege der Blasformgebung aus Kunststoff geformt ist, und mit einen Außenbehälter, der einen Außenbehältermantel und einen palettenartigen Außenbehälterboden mit Palettenelementen aus Holz aufweist, wobei der Außenbehältermantel aus umlauft· ,"e~ und vertikales» ^taniste" en besteht, die miteinander verschweigt sind, und die -. rtikalen Stahlstäbe mit il.ram untaren Ende an einen >:laufenr?-&eegr; Abschlußrahmen an·.-=-

iü sch ißt sind. - Transport- o*nl Lagerbehälter des beschriebenen Aufbaus sind ia .gerne'nen großvolumige Behäl^v.er, deren Inhalt einen Kubikmeter und beachtlich mehr ausmachen ka.in, sie dienen zur Aufnahme von fließfähigen Substanzen (F" üssigkeiten und Pulver). Diese Transport- und/oder Lagerbehälter müssen hohen Anforderungen in bezug auf Festigkeit und Stabilität, Dauerfestigkeit bei Schwingungsbeanspruchungen, Fallbeanspruchungen u. dgl, genügen.

Bei dem aus der Praxis bekannten Transport- und/oder Lagerbehälter, von dem die Erfindung ausgeht, besteht der Abschlußrahmen aus Winkelprofilen oder aus geschlitzten Rohren, in die die Enden der vertikalen Stahlstäbe des Behältermantels eingeführt sind. Die Bauteile sind miteinander verschweißt. Im übrigen sind die Palettenelemente miteinander verbunden und mit dem Abschlußrahmen verschweißt. Das hat sich bewährt, ist jedoch in bezug auf die Dauerfestigkeit bei Schwingungsbeanspruchungen und auch in bezuy auf die Fallfestigkeit verbesserungsfähig. An die Dauerfestigkeit werden insbes. dann hohe Anforderungen qostellK, wenn solchp Transport- unrl/odnr Lagerbe-

■ ·

Andnsjewslri_riHorike fefeatfntfc Fctenftiatoälte in Essen

halter im gefüllten Zustand über lange Strecken per Lastwagen o. dgl. transportiert werden. Fallbeanspruchungen können, auftraten, wenn dei; Transport- und/oder Lagerbehälter mittels Hebezeug und Kran manipuliert wird und beispielsweise aus einem Kran fällt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein_.:i Tränsport- und/oder Lagerbehälter des eingangs beschriebenen Aufbaus so auszubilden, daß die Dauerfestigkeit in bezug auf den Verbund zwischen Außenbehälttrboden und Außenbehältermantel beachtlich verbessert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Außenbehälterboden aus Palettenelementen aus Holz und mit diesen verbundenen sowie quer dazu verlaufenden Flachstahlelementen besteht, deren freie Enden um die Palettenelemente herumgebogen und an diesen verankert sind, und daß der Abschlußrahmen auf diesen Flachstahlelementen aufliegt sowie mit diesen stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist. Die Verankerung der freien Enden der Flachstahlelemente an den Palettenelementen kann mit Hilfe von Schrauben und/oder Nägeln erfolgen. Es versteht sich, daß die freien Enden der Flachstahlelemente lediglich um die äußeren Palettenelemente herumgebogen sind, wobei die abgebogenen freien Enden sich vorzugsweise über die gesamte Höhe der Palettenelemente erstrecken. Mit Schrauben und Nägeln sind die Flachstahlelemente auch an den übrigen Kreuzungsstellen mit den Palettenelementen mit diesen verbunden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit auszeichnet und einen verhältnis-

Andrejewski, Hoi?ke '&'Partner Patenftjpwälte in Essen

mäßig geringen Materialpinsatz verlangt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter mit Abstand nebeneinander angeordnete Palettenelemente aufweist, und zwar zwei randseitige Palettenelemente und zumindest ein mittiges Palettenelement, und daß zwei randseitige Flachstahlelemente und 7unindest ein mittiges Flachstahlelenient angeordnet sind. Im allgemeinen wird man mit jeweils drei Bauteilen, zwei außenseitigen Palettenelementen und einem mittigen Palettenelement und zwei außenseitigen Flach-Stahlelementen und einem mittigen Flachstahlelement, arbeiten .

Der Verbund des Abschlußrahmens mit den Flachstahl elementen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann an allen Kontaktseilen des auf den Flarhstahleleir.enten aufliegenden Abschlußrahmens eine Schweißverbindung verwirklicht werden. Durch besonders hohe Dauerfestigkeit auch bei erheblichen Schwingungsbeatispruchungen ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Abschlußrahmen mit den randseitigen Flachstahlelementen verschweißt ist sowie an das mittige Flachstahlelement bzw. an die mittigen Flaohstahlelemente mit Hil^ce einer Lasche angeschlossen ist, die den Abschlußrahmen überfaßt sowie an das zugeordnete Flachstahlelement mit beiden Laschenenden angeschweißt ist. Vorzugsweise sind hier alle Schweißverbindungen Kehlnahtschweissungen, wobei der Abschlußrahmen an die zugeordneten Flachstahlelemente beidseits, d. h. mit zwei Kehlnähten, verschweißt ist.

Amlrejewslci, Mortice &lgr; Pattmslr,, PcrterttbnwciKe in Essen

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagerbehälter die Festigkeit und Stabilität bei den eingangs beschriebenen Beanspruchungen, insbes. auch bei Fallbeanspruchungen, be- ^ri achtlich verbessert ist. Das gilt aber auch für die Dauerfestigkeit bei S'^hwingungsbeanspruehungen. In diesem Zusammenhang zeichnet sich insbes. die zuletzt beschriebene Ausführungsform aus, bei der der Abschlußrahmen an das mittige Flachstahlelement bzw. an die mittigen Flachstahlelemente mit Hilfe einer Lasche angeschlossen ist. Tatsächlich erzeugen Schwingungsbeanspruchungen erfahrungsgemäß in diesem Bernich des Abschlußrahmens die größten Amplituden. Durch diese Schwingungsbeanspruchunjen sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung jedoch Schweißnähte nicht beansprucht. Vielmehr liegt dieser Abschnitt des Abschlußrahmens in diesem Bereich ausreichend verschiebbar, gleichsam lose, in der Lasche, so daß die Schwingungsbeanspruchungen durch kleine Relativbewegungen ausgeglichen werden können. Zwar ist die Lasche mit ihren

2(J beiden Enden mit dem zugeordneten Flachstahlelement verschweißt, hier wirken sich jedoch Schwingungsbeanspruchungen nicht störend aus, die Dauerfestigkeit wird insoweit nicht beeinträchtigt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführuncrsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 perspektivisch einen erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagerbehälter,

Andrejewski,.l4prike & KnftrNBftv PcrtertthnwäJte in Essen

Fiy. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dein Geyenstand der Fig. 1,

Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab den Ausschnitt D aus dem Gegenstand der Fig. 2 und

Fig. 4 im Maßstab der Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand der Fig. 2.

Der in den Figuren dargestellte Transport- und/oder Lagerbehälter besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Innenbehälter 1, der im Wege der Blasformgebung aus Kunststoff geformt ist, und aus einem Außenbehälter, der p einen Außenbehältermantel 2 und einen palettenartigen Aus-

senbehälterboden mit Palettenelementen 3 aus Holz aufweist. Der Außenbehältermantel 2 ist aus umlaufenden und vertikalen Stahlstäben 4 aufgebaut, die miteinander verschweißt sind. Die vertikalen Stahlstäbe 4 sind mit ihrem unteren Ende an einen umlaufenden ÄbschiuBrähwen 5 angeschweißt. Der Abschlußrahmen 5 ist aus Rundstahl aufgebaut .

Insbes. aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß der Außenbehälterboden aus den Pa-5 lettenelementen 3 aus Holz und aus mit diesen verbundenen sowie quer dazu verlaufenden Flachstahlelementen 6 besteht. Die freien Enden 7 der Flachstahlelemente 6 sind um die Palettenelemente, und zwar um die außenseitigen Palettenelemente 3 herumgebogen und an diesen verankert.

Die Verankerung kann durch Nägel oder Schrauben 8 erfol-

Andrejewski, Honke A'Pcirtrtt«, ^crtehTanWäh« in Essen

gen. Das -jilt auch fÜL die KonLakLstcllen der Flachsl alu
elemente 6 mit den Palettenelementen 3 aus Holz. Der Abschlußrahmen 5 besteht auG einem Rundstahlstab und ist ein geschlossener Abschlußrahmen 5. Er liegt auf den Flachstahlelementen 6 auf und ist mit diesen stoff schlüssig •jnd/oder formschlüssig verbunden. Im Äusführungsbeispiei und nach bevorzuqter Ausführung^form der Erfindung weist der Außenbehälterboden drei mit Abstand nebeneinander angeordnete Paletter.elemente 3 auf, und zwar zwei randseitige Palettenelemente 3 und &tgr; imindest ein mittiges Palettenelement 3. Im übrigen sind zwei randseitige Flachstahlelemente 6 und ein mittiges Flachstahlelement 6 vorgesehen .

Um eine sehr hohe Dauerfestigkeit bei Schwingungsbeanspruchungen zu erreichen, ist der Abschlußrahmen 5 mit dt_n randseitigen Flachstahlelementen 6 verschweißt, aber an das mittige Flachstahlelement 6 bzw. an die mittigen FläChsäfcänleleniente mit Hilfe eifiei LäsCiie 9 änyeäCniüäScü, die den Abschlußrahmen 5 überfaßt sowie an das zugeordnete Flachstahlelement 6 mit beiden Laschenelementen angeschweißt ist. Die Schweißnähte 10 sind Kehlnähte. Der Rundstahlstab, der den Abschlußrahmen 5 bildet, ist mit zwei gegenüberliegenden Kehlnähten 10 m. ;.. ^n Flachstahlelementen 6 verschweißt.

Claims

( I Andrejewsld, Ho^ke '8t'Pprttm, Kit*hf(jpWäfte in Essen Ansprüche:

1. Transport- und/oder Lagerbehälter mit einem Innenbehälter, der im Wege der Blasformgebung aus Kunststoff geformt ist, und mit einem Außenbehälter, der einen Außenbehältermantel und einen palettenartigen Außenbehälterboden mit Palettenelementen aus Holz aufweist, wobei der Außenbehältermantel aus umlaufenden und vertikalen Stahlstäben besteht, die miteinander verschweißt sind und die vertikalen Stahlstäbe mit ihrem unteren Ende an einen umlaufenden Abschlußrahmen angeschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälterboden aus den Palettenelementen aus Holz und mit diesen verbundenen sowie quer dazu verlaufenden Flachstahlelementen besteht, deren freie Enden um die Paiettenelemente gebogen und an diesen verankert sind, und daß der Abschlußrahmen, der aus Rundstahl besteht, auf diesen Flachstahlelementen aufliegt sowie mit diesen stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist.

2. Transport- und/oder Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter mit Abstand nebeneinander angeordnete Palettenelemente aufweist, und zwar zwei randseitige Palettenelemente und zumindest ein mittiges Palettenelement, und daß zwei randseitige Flachstahlelemente und zumindest ein mittigns Flachstahlelement angeordnet sind.

3. Transport- und/oder Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlufirflhmpn mit rten randseitigen Flachstahlelementen ver-

Sf) srhw-ißt ist Ri)WJp an rlar; m i. 1.1:. i. q &pgr; F1 nc: hf; t ah 1. &ogr; ] .omont. bzw .

Andretewski, &iacgr;-loiike fefcotinfe Ptaterittmtoalte in Essen

an die mittigen Flachstahlelemente mit Hilfe einer Lasche angeschlossen ist, die den Abschlußrahmert übe .r-.ßt sowis an das zugeordnete Flachstahlelement mir beiden Lasch*?-¹-enden angeschweißt isü.