DE89971C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
- G09F11/02—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
- G09F11/025—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the members being rotated simultaneously, each face of the member carrying a part of the sign
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Description
KAISERLICHES
imk PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
ALFRED RENE UPWARD in LONDON. Anzeigen-Vorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1896 ab.
; Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Vorführung einer Reihe von Bildern, Darstellungen, Inschriften oder dergl.
Die betreffenden Flächen werden dadurch gebildet, dnfs eine Reihe von prismatischen Körpern
drehbar dicht neben einander angeordnet sind, so dafs deren einzelne Flüchen gewisserinafsen
eine zusammenhängende Fläche zur Aufnahme der Inschriften, Bilder oder deral.
bilden. Letztere können auf den beweglichen Theilen in beliebiger Weise hergestellt sein,
z. B. durch Aufmalen, durch Aufdrucken, Bekleben mit Papier oder dergl. u. s. w.
Zweckmäfsig wird eine derartige Vorrichtung fd W f
in folgender Weise ausgeführt.
Eine gröfsere
Anzahl prismatischer Stangen wird parallel iieben einander in Lagern eines Rahmens
drehbar angeordnet, so dafs die einzelnen Flächen der Stangen eine entsprechend grofse
Fläche bilden, welche durch Drehen aller oder einzelner Stangen beliebig verändert werden
kann. Damit die Stangen sich drehen lassen, ohne sich infolge des nahen Zusammenliegens
zu berühren, giebt man ihnen den Querschnitt von gleichseitigen Dreiecken.
: Die Bewegungsvorrichtungen werden dabei so eingerichtet, dafs die Stangen absatzweise in
solche Lage gebracht werden, dafs nach einander die Seiten der prismatischen Stangen die
Darstellungsflächen bilden. Beispielsweise können die Stangen gruppenweise durch ein Zahnstangengetriebe
gedreht werden, welches mit einem Luftdruckkolben und Cylinder verbunden
ist. Der Cylinder steht dann durch eine Leitung mit der Luftdruckquelle in Verbindung.
In das Zuleitungsrohr sind zweckmäfsig Vorrichtungen eingefügt, welche die Wirkung des
Luftdruckcylinders in bestimmten Zwischenräumen veranlassen. Ein Elektromagnet oder
dergleichen kann an Stelle von Kolben und Cylinder verwendet werden. .
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Vorrichtung in gröfserem Malsstabe, Fig. 3 ist ein Querschnitt
nach Y- Y, Fig. 4 ein Querschnitt nach Z-Z.
Die Stangen S S werden von dem Rahmen F umschlossen und durch die Lagerplatten
BB in ihrer Lage gehalten. Die Zapfen P
der Stangen ruhen auf einem Glasslreifen G, um die Reibung möglichst zu verhindern; diese
Streifen werden in den Rahmen eingelegt. Die Zahnstange R führt über die ganze Länge
des Rahmens und steht mit den auf den oberen Enden befestigten Zahnrädern W in Eingriff.
Zwischen den einzelnen Stäben ist nur so viel Platz gelassen, als zu ihrer freien Bewegung
Die Wirkung der beschriebenen
erforderlich ist.
Einrichtung ist wie folgt:
Einrichtung ist wie folgt:
In den Cylinder C wird Prefsluft eingelassen und be\virkt, dafs der Kolben die Stange L
und somit auch die Zahnstange R verschiebt. Dadurch werden die Stäbe um. ihre Achse gedreht
und bieten eine neue Schaufläche dar. Die Bewegung wird alsdann durch die an der
Stange L angebrachte Klinke N gesperrt, indem die Klinke gegen den Stift Q. trifft; nach einer
gewissen Zeit wird Druckluft in,den Cylinder H gelassen, wodurch die Stange D, auf welcher
sich der Anschlag Q. befindet, zurückgezogen wird; infolge dessen wird die Kurbelstange des
Cylinders C frei und es wird daher ermöglicht,
dafs der Kolben seinen Hub vollendet und auch die Zahnstange R weiter verschiebt und
dadurch die weitere Drehung der Stäbe veranlafst. Nach einer weiteren Pause wird die
Druckluft aus beiden Cylindern durch dieselben Röhren E E1 herausgelassen, welche
zur Zuführung der Druckluft dienen, worauf die Feder V die Zahnstange R und somit auch
die Stäbe und den Kolben des Cylinders C in die Anfangslage zurückbringt. Auch der Anschlag Q gelangt in seine ursprüngliche Lage
unter der Einwirkung der Feder T zurück.
Die Einrichtung zur Zuführung der Druckluft nach den Cylindern kann in beliebiger
Weise ausgeführt sein und kommt für die vorliegende Erfindung nicht weiter in Betracht.
Der Rahmen oder das Gehäuse 'kann so eingerichtet sein, dafs er zwei oder mehrere Abtheilungen
besitzt, auf · welchen verschiedene' Inschriften, Bilder oder dergl. zur Anschauung
gebracht werden. In Verbindung mit Vorrichtungen der beschriebenen Art lassen sich Gas-Jampen
oder elektrische Lampen anordnen, um weifses oder farbiges Licht auf die verschiedenen
Inschriften, Darstellungen oder dergl. zu werfen, und die Einrichtungen zur Bethätigung
der Stangen können auch dazu dienen, eine Abwechselung der Lichtfarben in bestimmter
Folge herbeizuführen. Hierbei kann man die Inschriften, Darstellungen oder dergl. in reinem
Weifs auf mattem schwarzen Hintergrund ausführen, oder umgekehrt, und es refiectiren dann
nur die weifsen Stellen die farbigen Strahlen, während die schwarzen dem Auge unverändert
. erscheinen.
Die Sta'be können statt des Querschnitts eines gleichschenkligen Dreiecks auch anderen
Querschnitt haben, wenn z. B. verlangt wird, vier verschiedene Flächen mit einander darzubieten.
Dabei können entsprechende Vorrichtungen angebracht sein, welche dazu dienen, zu verhindern, dafs bei Drehung der Stäbe
diese sich gegegenseitig hinderlich sind. Beispielsweise könnten in diesem Falle die Stäbe
abwechselnd mit einem Rahmen verbunden sein, so dafs sie mit diesem zurückbewegt,
dann entsprechend gedreht und wieder in die normale Lage geschoben werden. Um indessen
derartige besondere Einrichtungen zu vermeiden, erhalten die vierseitigen Stäbe zweckmäfsig die
in Fig. 5 und 6 in Vorderansicht und im Grundrifs dargestellte Form, wobei die Sta'be
.sich um die Achse drehen können, ohne einander hinderlich zu sein, vorausgesetzt, dafs
die Stäbe in zwei Gruppen angeordnet sind, von denen die mit S bezeichneten Sta'be durch
die Zahnstange R gedreht werden, während die dazwischen liegenden Stäbe Si durch die Zahnstange
R1 ihre Bewegung erhalten. Die ge- . ringe Aushöhlung der Schauflächen beeinträchtigt
die klare Darbietung der auf ihnen dargestellten Inschriften, Malereien oder dergl.
nicht.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum ruckweisen Drehen von Drehkörpern (SJ, welche Anzeigen
tragen, mittels Druckluft oder dergl., gekennzeichnet dadurch, dafs der die Drehung
unter 'Vermittelung von Zahnstangen (R) und Zahnrädern (W) veranlassende Kolben
eines Cylinders (CJ, sobald eine Fläche der Drehkörper (SJ vor die Schauöffnung gedreht
ist, in seiner- Bewegung durch eine Klinke (NJ aufgehalten wird, indem dieselbe
gegen einen Stift (Q_J einer vertical
■ zur Zahnstange gerichteten, von dem Kolben eines zweiten Cylinders (H) aus verschiebbaren
Schiene (D) stöfst, und erst nach Freigabe der Klinke durch Zurückziehung
des zweiten Kolbens seine Bewegung ganz ausführt, um eine weitere Fläche des Drehkörpers
vor die Schauöffnung zu bringen, " während nach dem Austritt des Druckmittels
aus den beiden Cylindern (C H) die Rückwärtsbewegung des Kolbens des Cylinders (C) bezw. die Rückwärtsdrehung
der Drehkörper in die Anfangsstellung mittels Federn (T V) bewirkt wird.
2. Eine Äusführungsform der im Anspruch ι
gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher zwei Gruppen von Drehkörpern (S und S1)
angeordnet sind, die abwechselnd und unabhängig von einander durch Zahnstangen (R
und R1J bewegt werden, wodurch die Verwendung vierkantiger Stäbe mit vier concaven
Seitenflächen ermöglicht wird (Fig. 5 und 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89971C true DE89971C (de) |
Family
ID=361739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89971D Active DE89971C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89971C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9006523U1 (de) * | 1990-06-09 | 1990-08-16 | Eich, Daniel, 5476 Niederdürenbach | Drehbarer beleuchtbarer Werbeträger für wechselnde Motive |
-
0
- DE DENDAT89971D patent/DE89971C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9006523U1 (de) * | 1990-06-09 | 1990-08-16 | Eich, Daniel, 5476 Niederdürenbach | Drehbarer beleuchtbarer Werbeträger für wechselnde Motive |
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