DE8990098U1 - Türflügel - Google Patents

Description

DIPL.-ING. ULRICH KINKEL1N PATENTANWALT·· EUROPEAN PATENT ATTORNEY

7032 SINDELFINGEN * WEIMARER STR. 32/34 * WEST GERMANY TELEFON 0 70 31 / 8 65 01 · TELEFAX 0 70 31 / 8 85 72

G 89 90 098.7 19. Februar 199?

12 7O

NOMAFA AB₁ S - 30180 Halmstad, Schweden

TÜRFLÜGEL

Die Erfindung betrifft einen Türflügel gemäH dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Der Einsatz hat zuminci.st die Funktion eines Fensters, durch das man sich der Gegenwart von Objekten, wie eines Fahrzeugs oder einer Person, auf der anderen Seite des Türflügels bei geschlossener Tür vergewissern kann. Der hierfür erforderliche durchsichtige Werkstoff verliert durch Kratzer und die solchen Werkstoffen oft eigene Tendenz zur Rißbildung seine Durchsichtigkeit und muß infolgedessen ersetzt werden. Dies erfordert jedoch einen beträchtlichen Arbeitsaufwand, da die Verbindungsnaht aufgerissen und ein neuer Einsatz angenäht werden muß. In der Regel ist dazu eine Demontage des gesamten Türflügels erforderlich.

In manchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, ein Fenster mit gewissen Eigenschaften durch ein anderes Fenster mit unterschiedlichen Eigenschaften zu ersetzen. Es kann beispielsweise wünschenswert sein, während der Winterzeit Fenster aus dichten durchsichtigen Werkstoffen einzubauen, während im Sommer die Verwendung eines durchsichtigen Werkstoffes mit darin befindlichen Lüftungslöchern wünschenswert sein kann. Die bekannten Türflügel sind jedoch nicht anpaßbar.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türflügel der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, den Einsatz schnell und einfach auszutauschen.

Weitere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Bescheibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Verbindung zwischen Türflügel und Einsatz,

Fig. 2a einen in einen Türflügel eingefügten Einsatz,

Fig. 2b eine zur Fig. 2a verschiedene Ausrüstung,

Fig. 3-6 unterschiedliche Formen von Einsätzen.

Gemäß Fig. 1 sind am Türflügel 1 Reihen von Schleifen 4 befestigt und am Einsatz 2 Reihen von Schleifen 3. Die Bögen der Schleifen 3, 4 greifen ineinander ein und sind mittels eines Kupplungsdrahtes 5 miteinander verbunden. (Die Verbindung ist von der Art einer "Drahtverbindung", wie sie zum Verbinden der Enden eines Treibriemens bekannt war.)

DfM Verbindungsbereich wird durch einen Deckstreifen 6 (z.B. Stoff) verdeckt, der mit Klettvcrschlüssen 7 und 8 am Einsatz 2 und am Türflügel 1 befestigt ist.

Gemäß Fig. 2a ist ein durchsichtiger Einsatz 2 in einen T üt flügel 1 eingefügt.

Gemäß Fig. 2b wird dieselbe Grundanordnung wie zuvor gezeigt, jedoch hat der Einsatz 2 Lüftungslöcher. Will mnn d< &eegr; Einsatz nicht gegen einen solchen nach Fig. 2a austauschen, kann man ihn z.B. im Winter zur Vermeidung von Wärmeverlusten mit einem Aufsatz 9 (z.B. Stoff) überdecken, der mittels Klettverschiüsse 10 und 11 am Türflügel 1 lösbar befestigt ist.

Gemäß Fig. 3 erstreckt sich der durchsichtige Einsatz 13 quer über den gesamten Türflügel 12. Gemäß Fig. 4 erstreckt sich dor Einsatz 14 senkrecht entlang der MiUe des Türflügels, der aus zwei Teilen 15 und 16 zu beiden Seiten des Einsatzes 14 besteht.

Nach der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform umfaßt der Türflügel einen Oberteil 17 und einen Unterteil 18 und der Einsatz ist in zwei Teile 19 und 20 eir geteilt, die durch Querstangen 21, 22 und 23 abgegrenzt werden. Die Stangen 21, 22, 23 sind vorzugsweise aus demselben ersten Werkstoff wie die Teile 17, 18 des Türflügels hergestellt, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist. Schließlich zeigt Fig. 6 einen Türflügel 24, der einen Einsatz 25 in der Form eines Fensters allseiti umrahmt.

Anstelle der gezeichneten Drahtbindung können Spiralen oder Reißverschlüsse verwendet werden. Auch ist es möglich, einen Verschluß in der Form einer H-Profilschiene zu benutzen, wobei die Kanten des Türflügels und die des Einsatzes in Eingriff in mit Öffnungen versehene Schenkel geschoben werden, wo sie mit Hilfe von Nieten oder gleichartigen Befestigungselementen verankert werden, wobei letztere

durch die Öffnungen in den Schienenschenkeln und durch entsprechende im Fenster teil gebildete Öffnungen eingeführt werden.

Claims (9)

1. DIPL.-ING. ULRICH KINKElJrW 'PATENTANWALT" EUROPEAN PATENT ATTORNEY /032 SINDELFINGEN * WEIMARER STR. 32/34 · WEST GERMANY TELEFON 0 70 31 / 8 65 01 * TELEFAX 0 70 31 / 8 85 72

   G 89 90 098.7 19. Februar '991

   12 740

   -P a.t v-u-&idigr; A n Sprüche:
   &Pgr;

   1. Türflügel (1) aus einem ersten Werkstoff, der wenig: ^ens einen Einsatz (2) aus einem zweiten Werkstoff aufweist, wobei beide Werkstoffe genügend flexibel sind, um das Auf- beziehungsweise Abwickeln des Türflügels von einer Walze zu gestatten,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Einsatz (2) mittels einer Verbindungsvorrichtung (5) lösbar befestigt ist.
2. 2. Türflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung nach Art einer Drahtbindung ausgebildet ist, mit einer Reihe von Schleifen (3, 4) jeweils an den angrenzenden Rändern von Türflügel (1) und Einsatz (2),

   wobei die Schleifen ineinander eingreifen und mittels eines längs der Ränder r.

   eingeführten Kupplungsdrahtes (5) mitsinander verbunden sind. ;
3. 3. Türflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbindung &iacgr; (3, 4, 5) zumindest an einer Seite des Türflügels (1) mit einem Deckstreifen \ (6) überdeckt ist, der mittels Klettverschlüssen (7, 8) am Türflügel (1) und ^; Einsatz (2) befestigt ist. &iacgr;
4. 4. Türflügel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) durch einen Aufsatz (9) überdeckt ist, der lösbar am Türflügel (1) befestigt ist.
5. 5. Türflügel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Finsatz (13) über die gesamte Breite des Türflügels (12) erstreckt.
6. 6. Türflügel nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatz (14) über die gesamte Höhe des Türflügels (16) erstreckt.
7. 7. Türflügel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkstoff undurchsichtig und der zweite Werkstoff durchsichtig ist.
8. 8. Türflügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Werkstoff auch luftdurchlässig ist.
9. 9. Türflügel nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (6) luftundurchlässig ist.

   rig. 3

   rig.

   - I II H > V

   -12 -13

   Fig. 5

   is-

   21'

   &Iacgr;8

   Fig. S