DE898838C - Kolbenring aus Gusseisen oder Stahl mit einem galvanischen Laufflaechenueberzug aus anderen Werkstoffen - Google Patents

Kolbenring aus Gusseisen oder Stahl mit einem galvanischen Laufflaechenueberzug aus anderen Werkstoffen

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DE898838C
DE898838C DEG5340A DEG0005340A DE898838C DE 898838 C DE898838 C DE 898838C DE G5340 A DEG5340 A DE G5340A DE G0005340 A DEG0005340 A DE G0005340A DE 898838 C DE898838 C DE 898838C
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DE
Germany
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piston ring
phosphorus
galvanic
coating
steel
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DEG5340A
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English (en)
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Job Dr-Ing Denfeld
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/10Bearings

Description

  • Kolbenring aus Gußeisen oder Stahl mit einem galvanischen Laufflächenüberzug aus anderen Werkstoffen Gegenstand der Erfindung ist ein Koilbenring mit galvanischem Laufflächen,überzug.
  • Um höhere! Leistungen von Kolbenmaschinen, insbesondere von Brennkraftmaschinen zu erzielen, müssen die Kolben- und Packungsringe möglichst verschleißfest sein, gleichzeitig aber auch günstige Einlaufzeiten besitzen. Mit steigender Verschleißfestigkeit der Kolbenringe ergibt sich jedoch eine längere Einlaufzeit der ganzen Maschine. Durch Vo.rb@ehandlun.g der Lauffläche der Koilben.ringe wurden bisher Verkürzungen der Einlaufzeit erreicht., jedoch war eis bisher nicht möglich, gute Laufeigenschaften, hohe Verschleißfestigkeit und kurze Einlaufzeiten gleichzeitig zu erhalten.
  • Es ist bekannt, die Lauffläche von Kolbenringen auf galvanischem Wege mit einer Hartchromschicht zu versehen. Dadurch wurde erreicht, daß die Verschleißfesti:gkeit des, Ringes eirhöht wurde. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß bei der Verchromung Knospen entstehen, die in einem besonderen Arbeitsgang abgeschliffen werden müssen.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen:, daß an Stelle der Chromschicht eine ICobaIt-Pho@spho,r-Schicht oder eine Nickel-Phosphor-Schicht auf galvanischem --Wege aufgetragen wird. Diese Schichten machen beim galvanischen Auftragen bei weitem nicht die Schw-iierigkeiten wie die Verchromung. Kobaltüberzüge haben den Vorteil, der Oberfläche die nötige Härte zu geben, wogegen Phosphor die genügende Haftfähigkeit des Kobaltüberzuges gewährleistet. Galvanisch aufgebrachte Überzüge aus Nickel allein machen ähnliche Schwierigkeiten wie Chrom. Durch die Kombination mit Phosphor wird diesem Übelstand abgeholfen. Der Phosphoranteil kann bis zu 25% betragen. Es besteht die Möglichkeit, nicht nur die Lauffläche, sondern auch die Schulter- und Rückenflächen mit dem gleichen; Überzug zu versehen.
  • Eine Phosphor-, insbesondere Phosphor-Zinn-oder Zinn-Pho,sphid-Schicht kann als. Zwischenschicht Verwendung finden. Ferner kann das Phosphor ganz oder teilweise durch Arsen, Kadmium, Quecksilber oder Wismut ersetzt sein.
  • Es empfiehlt sich, den Kolbenring gema der Erfindung nach dem Aufbringen des Überzuges zu härten, vorzugsweise bei einer Temperatur von 26o bis 5oo° C.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Kolbenring aus Gußeisen oder Stahl mit einem galvanischen; L,aufflächenüberzug aus anderen. Werkstoffen, dadurch gel«n,nnzeichnet, daß der Überzug aus Phosphorkobalt und/oder Phosphornickel besteht.
  2. 2. Kolbenring nach Anspruch r, dadurch gekemnzeichnet, daß der Überzug bis zu 15 % aus Phosphor bestecht.
  3. 3. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter- und Rückenflächen mit dem gleichen. Überzug versehen sind. q.. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Phosphor in Form. einer Verbindung oder Mischung mit Metall, insbesondere als Phosphor-Zinn- oder Zinn-Phosphid-Schicht als Zwischenschichtdient. 5. Kolbenring nach den; Ansprüchen 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß Phosphor ganz oder teilweise durch andere Elemente der Phosphorgruppe ersetzt ist. 6. Verfahren zur Herstellung von Kolbenringen nach dien Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe nach dem Aufbringen dies Überzuges. bei einer Temperatur von 3L-o bis 5oo° C gehärtet werden. Angezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschrift Nr. 4.13 000; Journal of thm National Bureau of Standyards IC)i0, S. 109 bis 122.
DEG5340A 1951-02-24 1951-02-24 Kolbenring aus Gusseisen oder Stahl mit einem galvanischen Laufflaechenueberzug aus anderen Werkstoffen Expired DE898838C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19508419C1 (de) * 1995-03-09 1996-11-14 Ae Goetze Gmbh Kolbenring für Verbrennungskraftmaschinen mit einer verschleißfesten Beschichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE413000C (de) * 1924-06-25 1925-04-29 American Mach & Foundry Verfahren zur Herstellung von phosphorhaltigen geschmolzenen Metallbaedern, besonders zum UEberziehen von Metallen mit Metall

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE413000C (de) * 1924-06-25 1925-04-29 American Mach & Foundry Verfahren zur Herstellung von phosphorhaltigen geschmolzenen Metallbaedern, besonders zum UEberziehen von Metallen mit Metall

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DE19508419C1 (de) * 1995-03-09 1996-11-14 Ae Goetze Gmbh Kolbenring für Verbrennungskraftmaschinen mit einer verschleißfesten Beschichtung

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