DE898731C - Verfahren und Einrichtung zum Aufschliessen und Aufbereiten von Erzen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Aufschliessen und Aufbereiten von Erzen

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DE898731C
DE898731C DEK5300D DEK0005300D DE898731C DE 898731 C DE898731 C DE 898731C DE K5300 D DEK5300 D DE K5300D DE K0005300 D DEK0005300 D DE K0005300D DE 898731 C DE898731 C DE 898731C
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Germany
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DEK5300D
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English (en)
Inventor
Rudolf Kuerth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/04Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with electromagnetism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Aufschließen und Aufbereiten von Erzen Es ist vorgeschlagen worden, Erze unter Vermeidung von Zerkleinerungsgeräten im Ultraschalldruckwechselfeld aufzuschließen. Praktische Bedeutung hat der Vorschlag nicht ,gewonnen, da bisher ein ununterbrochenes Arbeiten nicht ermöglicht werden konnte.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Anwendung hochfrequenter Druekwechselfelder aus dem. Ultrasüahall durch Einwirkung der .gerichteten Energiewellen aud,die in einem umlaufenden Schleudergefäß unter Flüsisigkeit untergebrachten Erzteile.
  • Die die Erzteile enthaltende Flüssigkeit läuft in das Schleudergefäß ein, in dem sich die Erzteile unter der Wirkung der Fliehkraft zum Umfang der Schleuder hin bewegen, so daß sie unter erhöhtem hydrostatischen Druck stehen. Der erhöhte hydrostatische Druck am Umfang der Schleuder und die größere Dichte des Mediums, in dem sich die Erzteile befinden, sind wesentliche Faktoren für die Ultraschallenergiedichte. Die Schallenergiedichte ist neben der Schallintensität bestimmend für die Wirkungen auf die in der Flüssigkeit enthaltenen Erzteile. Beide Faktoren aber sind um so@ größer, je dichter die Flüssigkeit ist. Der erhöhte hydrostatische Druck ist also vorteilhaft für die Schallirntensität, mit der die Druckwechselamplituden an den Erzteilen auftreffen.
  • Die Fliehkraftschleuder begünstigt die Wirkung der hochfrequenten Druckweahselfelder in bezug auf Schalldichte und Schallintensität. Sie dient im Rahmen der Erfindung gleichzeitig zur naßmechanischer Trennung der aufgeschlossenen Erzteile.
  • Diese Trennung erfolgt durch Schleudern der Flüssigkeit mit den darin enthaltenen Erz- und Bergeteilchen von einem zentralen Schleudergefäß über mit diesem sich drehende konzentrisch angesetzte Randzonen. Diese Randzonen sind gegeneinander und gegen das zentrale Schleudergefäß getrennt durch konzentrische Ringe, Wulste oder Wellungen.
  • In ,der Zeichnung sind mit i das zentrale Schleudergefäß und mit z, 3, 4, 5 die konzentrischen Ringgefäße angedeutet. Die Zuführung der Flüssigkeit erfolgt durch. das Rohr 6. Der Abfluß, der Flüssigkeit nach Abscheidung von Bergen und Erz geschieht durch den Überlauf bei 7. Die konzentrischen Ringe weisen mit der Entfernung von der Zentrifwgenwelle zunehmende Höhen auf. Im. Ringgefä:ß 2 sammeln sich so die Berge, im Ringgefäß 3 noch nicht aufgeschlossene Erze, im Ringgefäß-4 arme Erzkonzentrate und im Ringgefäß 5 die Reichkonzentrate. Über jeder Trennwand entstehen beim Auftrieb des Wassers mit den suspendierten Feststoffen Wirbel, die sich an ,der Wand schlagen und je nach dem spezifischen Gewicht der, Feststoffe diese in die betreffende Ringzone abgeben. Jede Ringzone ist mit einem Ahfluß 15 versehen, so daß ein ununterbrochener Betrieb durchgeführt wenden kann..
  • Der Zufluß von der Mitte her erfolgt am besten durch die Zentrifugenwelle großen Durchmessers, die als Rohr 6 ausgebildet ist. Der Ultraschallgeber 8 ist vorteilhaft unter dem Schleudergefäßboden angeordnet. Der Boden ist mit einem Glasring 9 versehen, da dadurch der Schalldurchgang am vorteilhaftesten gewährleistet ist. Die beschallte Flüssigkeit mit dem Erz läuft bei dieser Anordnung in raschem Wechsel durch eine Zone mit Kraftlinien aus dem Schallgeber und durch eine Zone ohne solche Einwirkung. Dies ist vorteilhaft, weil das Erz in der Nachhallzeit, die der ersten Schwingungserregung folgt, aufs neue angestoßen und: so leicht in Resonanz gebracht werden kann. Es werden auf diese Weise vor dem Abklingen der ersten Erregung neue Impulsegegeben.
  • Von besonderem Vorteil ist im: Rahmen der Erfindung die Anordnung von zwei oder mehr Quarzen i o, i i unter der ringförmigen Glaspliatte 8 dergestalt, daß die Quarze mit verschiedenen Frequenzen wirken. Auf diese Weise erfolgt rasch und im ununterbrochenen Betrieb,das Aufschaukeln und mit ihm die zerstörende Wirkung der Schallwellen auf das Erz.
  • In der beschriebenen Weise können durch Bewegung der Erze über verschiedene Zonen verschieden starker Wechselfelder Resonanz- und Zersprengungserscheinungen auch bei größeren Erzbrocken hervorgerufen und diese aufgeschlossen werden. Die Trennung erfolgt ,hierbei entlang den Verwachsungs.flächen zwischen Bergen und Reinerz, so daß dieses freigelegt und. ausgeschieden werden kann.
  • Die Druckwechselzentrifuze der beschriebenen Art kann auch im kontinuierlichen Betrieb zur magnetischen Abscheidung von magnetisierbaren Erzen benutzt werden. Für diese Aufgabe sind über den Ringen des zur Absaheidung der magnetisierbaren Bestandteile bestimmten Ringgefäßes Magnete 12, 13 angeordnet. Die Berge und sonstigen unmagnetischen Bestandteile der Erze werden in die anderen konzentriechen Gefäße albgeschieden.. Die magnetischen Teile lagern sich an die Ringe an, welche abwechselnd aus der Flüssigkeit gezogen und durch Abstreifer gereinigt werden. Das Abstreifen, kann auch in die Ringgefäße selbst erfolgen, aus denen die magnetischen Teile mit dem Wasser abgeführt werden.
  • Die beschriebenen Verfahren und Einrichtungen eignen sich zur Gewinnung von Konzentraten aus armen Erzen im ununterbrochenen Betrieb, insbesondere zur Aufbereitung von mulmigen Erzen.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Anordnung können die Magnete 1(2, 13 auf allen Seiten richtend und anziehend für die magnetischen: Einschlüsse der die Magnete umspülenden Flüssibikeit ausgebildet werden. Durch die wirbelnde Druckbewegung der Flüssigkeit mit den magnetischen Einschließungen, die etwa in Richtung der Pfeile 16 um: die Magnetringe erfolgt, wird die Flüssigkeit über .die magnetischen Flächen ausgebreitet und ihr schwerer Inhalt, also die magnetisierbarenTeile auf dieMagnetflächen gebracht. Berge usw. gleiten von den Magnetringen ab und rutschen an ihnen in die konzentrischen Ringgefäße 4, 5. Von da werden die Berge usw. abgezogen über die Abflüsse oder Rutschen 15. Bei der Anordnung der Ultraschallgeber 8 oder io, i i unter einem Glasring g, der -den Boden des eigentlichen Schleudergefäßes i dasrs.tel@l.t, werden die gerichteten Schallwellen in Richtung der Pfeile i9 wirksam. Der Boden der Zentrifuge läuft hierbei in einem mit C51 gefüllten Gehäuse. Das Öl. bildet eine Zwischenschicht zwischen Zentrifugenboden bzw. Glasplatte (Glasring) 9 und dem Schallgeber 8 bzw. io, ii und überträgt dämpfungsfirei die vom Schallgeber erregten Energien auf die Glasplatte (Glasring) @ 9. Innerhalb des Ölgefäßes 18 können die Schallgeber auch mehr nach der Zentrifugenwelle zu angeordnet sein, so daß z. B. ihre Ab@-strathlungen in Richtung der Pfeile 14 erfolgen und die durch das Rohr 6 einströmenden Massen schon beeinflussen.. Je näher die Schallgeber nach der Zentrifugenwelle zu angeordnet sind, umsoweniger entfernen sich die Massen der zu behandelnden Stoffe .aus dem Energiefeld. Während bei Anordnung,der Schallgeber io, iri in derDraufsicht Fig. 2 unter dem Glasring 9 jeder Schallgeber größere Wege zurücklegen muß bis zur Wiedereinwirkung auf die über ihm kreisende Flüssigkeit, würde bei Anordnung der Schallgeber unter der Grundfläche von 6 eine Unterbrechung überhaupt nicht eintreten, sondern nur die Auswirkung unmittelbar und rasch aufeinanderfolgender Schwingungen z.. B. verschiedener Frequenzen und Intensitäten.
  • Im Querschnitt gemäß Fig. i ist noch eine andere Anordnung der Schallgeber mit 17 angedeutet. Hier sind die Schallgeber ortsfest. Die Erztrübe fließt von oben über das Rohr 6 zu und in Pfeilrichtung um den Kreis der Schallgeber in dem Gefäß i. Die Schallgeber sollen möglichst in einem, Kreisring und unter Schrägstellung zur Zentrifugenwelle angesetzt sein, damit sie die um sie herum strömende Trübe von zwei Seiten beschallen. Dies ist z. B. mit Quarzen im piezoelektrischen Verfahren mögl,ich, wenn der Quarz so gehaltert ist, daß er nach beiden Seiten nie Schallenergie abgilbt. Die Schrägstellung hat den Vorteil, daß die Schallwellen beim Auftreffen. auf den Zentrifugenboden abgelenkt und wieder in die Trübe geführt werden, die sie so aufs neue erregen.
  • Die Ringgefäße weisen nach dem, Zentrifugen um£ang zu geringere Volumina auf. Dies wird erzielt durch die stufenweise oder auf schiefer Ebene erfolgende Anordnung von der Mitte nach dem Umfange hin, wobei gleichzeitig die Höhe der Ringzellen geringer wird.
  • Die Vorteile, die mit der Erhöhung .des hydrostatischen Druckes auf die Erze verbunden sind, können bei kleineren Anlagen auch erreicht werden, indem die Flüssigkeit mit den Erzen in einem Druckrohr gefördert und über Schallgeber geführt wird. Am Rohrende würde die Trübe in an sich bekannter Weise naßmech.anisch aufbereitet werden. Damit lange Trübesäulen beschallt werden können, wird der Schallgeber jeweils in einer Rohrkrümmung so angesetzt, daß er seine gerichteten Wellen parallel zur Rohrachse und über einen Rohrquerschnitt abgibt, der dem Durchmesser des Schallgebers entspricht. Der Schallgelber kann auch in einem Winkel von z.. B. 30° in das. Rohr auf die zu beschallende Trübe einwirken, wenn dafür Sorge getragen wird, daß die gerichteten Schallwellen nach der Rohrachse umgebogen und abgelenkt werden. Der erforderliche hydrostatische Druck ist durch entsprechende Längenbemessung des z. B. senkrecht stehenden Rohres oder mit einer Druckpumpe zu erreichen. Das Arbeiten kann kontinuierlich oder auch mit kurz aufeinanderfolgenden Perioden geschehen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPR ÜCIIE: i. Verfahren zum Aufschließen und Aufbereiten von Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erze in einer Flüssigkeit gleichzeitig dem Ultraschall und erhöhtem hydrostatischem Druck unterworfen. werden,.-2, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erze in. 4er Flüssiglkeit gleichzeitig gefördert werden. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die beschallte Flüss@iä keit mit .den: Erzen durch Schleuidern oder naßmech.anisch aufbereitet wird. Einrichtung zur Durchführung des. Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschallung der die Erze enthaltenden Flüssigkeit Schallgeber unter dem Zentrifugenboden ortsfest angeordnet sind. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis, 3, dadurch gekennveichnt, d@aß die Schallgeber schräg zu= Zentrifugenwelle drehbar angeordnet sind.. 6. Einrichtung zur Durchführung des Ve@--fahren:s nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallgeber in Krümmern von Druckrohren. angeordnet sind und die Schallwellen längs in das Rohr abgeben. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der aufgeschlossenen Erze kataraktartige Ringräume von Zentrifugen vorgesehen sind, deren Wände zum Umfang der Zentrilf'uge hin zunehmend höher ausgebildet sind. B. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Magnetringe, die in die Ringräume eintauchen und von dem geschleuderten Gut umspült werden. g. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, .daß jeder Ringraum mit einem Ablauf für die darin gesammelten Abscheidungen versehen ist.
DEK5300D 1939-05-23 1939-05-23 Verfahren und Einrichtung zum Aufschliessen und Aufbereiten von Erzen Expired DE898731C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135736B (de) * 1958-05-31 1962-08-30 Prerovske Strojirny Np Verfahren und Einrichtung zum Zerkleinern von Mineralien und keramischen Rohstoffen im Nassprozess
DE4015605A1 (de) * 1990-05-15 1991-11-21 Nied Roland Verfahren zur erzeugung feinster partikel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1135736B (de) * 1958-05-31 1962-08-30 Prerovske Strojirny Np Verfahren und Einrichtung zum Zerkleinern von Mineralien und keramischen Rohstoffen im Nassprozess
DE4015605A1 (de) * 1990-05-15 1991-11-21 Nied Roland Verfahren zur erzeugung feinster partikel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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