DE898722C - Dichtung fuer Wehrverschluesse - Google Patents

Dichtung fuer Wehrverschluesse

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DE898722C
DE898722C DED3945D DED0003945D DE898722C DE 898722 C DE898722 C DE 898722C DE D3945 D DED3945 D DE D3945D DE D0003945 D DED0003945 D DE D0003945D DE 898722 C DE898722 C DE 898722C
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DE
Germany
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seal
weir
sealing
movable
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Expired
Application number
DED3945D
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English (en)
Inventor
Fred Dr-Ing Kartenbeck
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Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Dichtung für Wehrverschlüsse Gegenstand der Erfindung ist eine Dichtung für Wehrverschlüsse, und zwar dient die Dichtung zum Abdichten, einer beweglichen oder feststehenden Dichtungsebene gegen einen festen Wehrteil oder gegen einen beweglichen VerschluB-.
  • Die Aufgabe der Verhinderung des Wasserdurchtrittes an den Stellen von Wehren, wo Dichtungsebenen eines VerschluBkörpers an festere Wehrteilen oder an beweglichen Wehrverschlüssen sich entlang bewegen, ist so alt wie der Wehrbau =selbst. So sind denn auch für diesen Zweck im Laufe der Zeit viele Dichtungsarten entwickelt undpraktisch ausprobiert worden. Angefangen mit den schleifenden Holzbalken, die später als zusätzliche Feindichtung ein eingebettetes Hanftau erhielten oder mit einem seitlich befestigten Gummistreifen versehen wurden, hat man auch später Lederstreifen in Form von Stulpendichtungen verwendet. Bei diesen Stulpen,-dichtungen muBte, um. ein Hindurchzwängen der Lederstreifen durch den Dichtungsspalt zu verhindern, die gegen die Dichtungsebene .gerichtete freie Seite desLederstreifens durch verzinkteEisen, bügel ausgesteift werden. Des weiteren hat man als Dichtung verzinkte Federbleche mit beledertem freien Ende verwendet, das auf der Dichtungsebene schleifte. Schließlich noch wurden massive und aus verschiedenen Teilen zusammengesetzte Gummidichtungsbalken zum Abdichten von Wehrverschlüssengegeneinander oder gegen feste Wehrteile ausgeführt. Sämtliche vorerwähnten Dichtungen werden entweder an einem festen Wehrunterbau oder an einem Verschlußkörper fest oder nachgiebig angeschlossen, und sie schleifen, mit Ausnahme der Stulpendichtungen, unter einem beachtlichen, für das Abdichten erforderlichen Anpressungsdruck auf der mit einem. Rostschutzanstrich versehenen Dichtungsebene eines beweglichen Verschlusses, wobei der Grad der dichtenden Wirkung verschieden ist. Allen diesen Dichtungen, die mit einem beachtlichen Druck auf der Dichtungsebene sich anpressen müssen, haftet der gemeinsame Nachteil an, da;ß, bei ihnen der rostschützende Anstrich nach kurzer Betriebsdauer abgerieben wird, so daß die Dichtungsebene dem Angriff durch Rost ausgesetzt ist. Bei den mit verzinkten Eisen- oder Messingbügeln ausgesteiften Stulpendichtungen wird die Dichtungsebene durch die hierbei auftretenden elektrolytischen Ströme starken Zerstörungen ausgesetzt, so daß bereits nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer die Dichtungsebene pockenartige, den Wasserdurchtritt begünstigende Beschädigungen aufweist.
  • Um nun bei Dichtungen für Wehrverschlüsse die den bisherigen. Ausführungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und die Dichtigkeit bei einfachster Gestaltung der Dichtung zu erhöhen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, die Abdichtung durch einen auf kleine Entfernung geführten Abstreifer mit einer aus einem Kunststoffstreifen gefertigten Stulpendichtung vorzunehmen, wobei die Erfindung durch die Zuordnung und das Zusammenwirken der einzelnen Bauteile der Wehrdichtung gekennzeichnet ist. Gegenstand der Erfindung ist daher eine Dichtung für Wehrverschlüsse zum Abdichten einer beweglichen oder feststehenden Dichtungsebene gegen. einen festen Wehrteil oder gegen einen beweglichen Wehrverschluß unter Verwendung eines .gelenkig angeschlossenen: Federbleches, bei der der die Stulpendichtung tragende Abstreifer durch Rollen und ein Gelenk des Federbleches in genauer Entfernung von der Dichtungsebene geführt und dadurch die Artwendung einer Stulpendichtung ohne Aussteifung des Dichtungsstreifens ermöglicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine derartige Dichtung in Abb. i im Querschnitt und in Abb. a in Seitenansicht.
  • Der Abstreifer i, der weder auf der Dichtungsebene 5 aufliegen noch weit von ihr abstehen darf, trägt die aus dem im Handel unter der Bezeichnung Mipolam erhältlichen Kunststoff, aus einem anderen geeigneten Werkstoff oder aus Leder gefertigte Stulpendichtung a, die -keine besondere Aussteifung erhält. Durch die Rollen 3 und das Gelenk q. des Federbleches 6 wird der Abstreifer i auf genauer Entfernung von der Dichtungsebene 5 geführt, wodurch mit Sicherheit verhindert wird, daß der Abstreifer i sich auri die Dichtungsebene 5 auflegt und, beim Entlangbewegen der Rostschutzanstrich beschädigt wird. Auch wird auf .diese Weise verhindert, daß sich die Stulpendichtung bei Fehlen eines Aussteifungsbügels durch den Spalt durchzwängt. Die Stulpendichtung z'benötigt ihrer Eigenart nach nur einen kleinen Anpressungssdruck und, da der zur Verformung und Angleichung des Federbleches 6 an die Unebenheiten der Dichtungsebene 5 erforderliche größere Druck von den Rollen 3 rollend auf die Dichtungsebene 5 übertragen wird, verhindern beide Maßnahmen weitgehendst den Abrieb des Rostschutzanstriches von der Dichtungsebene.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführung zeigt den erfindungsgemäßen Vorschlag für eine waagerechte Längsdichtung zwischen zwei beweglichen Verschlußkörpern. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Dichtung .mit den gleichen. kennzeichnenden Merkmalen zwischen einem festen Wehrteil und einem beweglichen Verschluß oder auch zur seitlichen Abdichtung einer Klappe gegen ein Seitenschild zu verwenden.
  • Ferner können, ohne ,hierdurch etwas am erfindungsgemäßen Vorschlag zu ändern, im, Bedarfs-£a11. die Rollen 3 und das Gelenk 4 über der Stulpendichtung oder auch letztere zwischen zwei Rollen angeordnet werden,.

Claims (1)

  1. PATUNTANSPRUCH: Dichtung für Wehrverschlüsse zumAbdichten einer beweglichen oder feststehenden Dichtungsebene gegen einen festen Wehrteil oder gegen einen beweglichen Wehrverschluß unter Verwendung eines gelenkig angeschlossenen Federbleches, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung der Verwendung einer unausgesteiften Stulpendichtung -der die Stulpendichtung (2) tragende Abstreifer (i) durch Rollen (3) und ein Gelenk (4) des Federbleches (6) in genauer Entfernung von der Dichtungsebene (5) geführt ist.
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