DE898423C

DE898423C - Unterhaltungs- und Lehrspiel mit unter Magnetwirkung stehenden Spielfiguren, insbesondere als Fussballspiel

Info

Publication number: DE898423C
Application number: DEB16606A
Authority: DE
Inventors: Anton Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-05
Filing date: 1951-09-05
Publication date: 1953-11-30

Description

Unterhaltungs- und Lehrspiel mit unter Magnetwirkung stehenden Spielfiguren, insbesondere als Fußballspiel Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungs, und Lehrspiel, das insbesondere als Fußball'- oder sonstiges Mannschaftsspiel ausgebildet ist.
Um ein Mannschaftsspiel: möglichst naturgetreu, darzustellen, sollen sich die Spieler auf demn Spiel feld bewegen und dabei beispielsweise einen Ball anstoßen können.
Es sind Spiele bekanntgeworden, bei welchen die Spieler fest auf einem Spielbrett angeordnet sind, wobei deren Fuß mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden ist, so daß bei Erregen &sselben der Anker angezogen wird und somit der Fuß eine Stoßbewegung ausführt. Diese Stoßbewegung wird zum" Fortbewegeni des Spielballes benutzt.
Demgegenüber sind erfindungsgemäß auf einem in Spielfelder aufgeteilten Spielbrett die Spielerfiguren allseits beweglich vorgesehen; undj zwar durch Erregen von unter dem Spielbrett angebrachr ten, jeweils !den einzelnen Spielfeldern zugeordr neten Magneten, welche durch Drücken von Tasten an Spannung gelegt werden. Hierzu befinden sich, an den vier Spielbrettseiten Tastaturen, deren Tastenzahl mit derjenigen der unter dIem Spielfeld vorgesehenen Elektromagneten übereinstimmt.
Um ein ruckartiges Bewegen der Figuren. auf dem Spielbrett zu vermeiden und eine zügige, ruck.-freie Laufbewegung derselben zu erhalten, sind sie mit einem schwingbar aufgehängten, aus Magnetwerkstoff bestehenden Klöppel ausgerüstet, der beim Erregen eines Magneten angezogen wird und nach Erreichen einer bestimmten Zugkraft dlie gesamte Spielerfigur nach demjenigen Feld hin bewegt, dessen Magnet gerade erregt ist. Vorzugsweise ist jede Spielerfigur mit einem als. Sockel dienenden Kugellagerring versehen. Über diesem ist ein helmartiger Aufbau angebracht, an den sich die eigentliche Spielerfigur anschließt und der iim Innern den Klöppel aufnimmt.
Am Spiel können sich insgesamt vier Personen beteiligen, wobei jeder eine Tastatur zugeordnet ist. Durch entsprechendes Schalten können die verschiedensten Spielerstellungen erhalten werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Es zeigt Fig. leine Draufsicht, Fig. 2 einen Teilschnitt nach Fig. i, in vergrößertem. Maßstab.
Ein aus nichtmagnetischem Material, beispielsweise Aluminium bestehendes Spielbrett a ist in wagenförmige Felder b unterteilt, unter welchen Elektromagneten c angebracht sind. Diese Magneten sind über vier Tastaturen d, welche an den Spielbrettseiten angebracht sind, an einer nicht gezeigten Stromquelle angeschlossen. Dabei ist jeder Elektromagnet c mit jeweils einer Taste e :der vier Tastaturen leitend verbunden. Jedes Feld und die ihm zugeordneten Tasten sind mit übereinstimmenden Nummern oder Buchstaben gekennzeichnet.
Auf dem Spielfeld sind ein Ball f und Figuren g angeordnet, die allseitig bewegbar sind. Ihre Zahl stimmt mit der Anzahl Spieler des dargestellten Mannschaftsspieles überein.
Jeder Spieler g besteht aus einem als Sockel ausgebildeten Kugellagerring h., der einen helmartigen Aufbau i und die eigentliche Spielerfigur trägt. In dem Helm i ist ein Klöppel k mittels einer Schnur l bei m schwingbar aufgehängt. Außer dem Klöppel bestehen alle Teile der Spieler aus nichtmagnetischem Werkstoff.
Zum Bewegen der Figuren g auf dem Spielbrett ca nach einem bestimmten Feld b hin wird der elektrische Stromkreis des unter diesem Feld befindlichen Magneten c mittels der entsprechenden Taste e eingeschaltet. Hierdurch wird der Klöppel k nach dem erregten Magneten zu angezogen. Sobald die Zugkraft auf den Klöppel den Reibungswiderstand des Kugellagerringes. auf die Unterlage überschreitet, wird dieser in Richtung der Zugkraft, also nach dem erwähnten Feld zu bewegt. Befindet sich im Laufweg des Spielers der Ball f, so wird er von dem Spieler angestoßen. Durch Einschalten der entsprechenden Magneten können die verschiedensten Spieler auf dem Spielbrett zum Anstoßendes, Balles gebracht werden. Da insgesamt vier Tastaturen vorgesehen sind, können vier Personen am Spiel teilnehmen.
Ein derartiges Spiel kann als beliebiges, Mannschaftsspiel ausgebildet sein. Es muß dazu die der Mannschaftsstärke entsprechende Anzahl Spieler und somit auch die entsprechende Anzahl unterteilter, magneterregbarer Felder vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Unterhaltungs- und Lehrspiel, bestehend aus einem Spielbrett mit Feldeinteilung und darauf befindlichen, unter Magnetwirkung stehenden Spielfiguren; und wenigstens einem von diesen Spielfiguren bewegbaren Spielball, insbesondere in der Ausbildung als Fußball-oder sonstiges Mannschaftsspiel, dadurch gekennzeichnet, .daß den Spielbrettfeldern je ein Magnet zugeordnet ist, bei deren Erregung die Spielfiguren anziehbar und bewegbar sind, durch welche der Fußball mittels Anstoß fortbewegbar ist.
2. Unterhaltungs- und Lehrspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfiguren mittels eines als Kugellagerring ausgebildeten Sockels auf dem Spielbrett allseitig bewegbar sind.
3. Unterhaltungs- und Lehrspiel nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfiguren je mit einem aus magnetischem Werkstoff bestehenden, als Gegenpol des jeweils eingeschalteten Magneten wirkenden, allseits ausschwingbaren Klöppel versehen sind.. q..
Unterbaltungs- und Lehrspiel nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel einen. helmartigen, aus. nichtmagnetischem Werkstoff bestehenden Aufbau aufweist, welcher als Träger der eigentlichen Spielfigur dient und in welcher der Klöppel schwingbar aufgehängt ist.
5. Unterhaltungs- und Lehrspiel nach Ansprüchen i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung,der Magneten; am Rand .des Spielbrettee Tastaturen vorgesehen sind.
6. Unterhaltungs- und Lehrspiel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier Tastaturen vorgesehen sind und jede so viel Schalttasten aufweist wie das Spielbrett Magneten.
7. Unterhal'tungs- und Lehrspiel nach Ansprüchen i bis 6, .dadurch gekennzeichnet, daß die Felder des Spielbrettes und die entsprechenden Schalttasten übereinstimmende Buchstaben oder Nummern: als Markierungszeichen aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 113 70q4.