DE89793C - - Google Patents

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DE89793C
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Germany
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power line
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power supply
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/34Power rails in slotted conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vorliegender Stromzuführungseinrichtung für elektrische Bahnen wird die Leitung entlang den Trottoirs (dem erhöhten Fufswege neben der Fahrbahn) an oder in den Trottoirrandsteinen in einer Schutzhülle geführt, welche nach der Strafsenseite eine Oeffnung hat, in welche der Stromabnehmer des Wagens ein-· treten kann.
Die Schutzhülle kann in Form eines auf einer Seite offenen Rohres (Fig. 2)', in welchem die Kraftleitung isolirt gelagert ist, hergestellt und dieses Rohr an den Trottoirrandsteinen befestigt oder in entsprechenden Rinnen in die Randsteine gelegt werden, oder es kann die Schutzhülle auch , mit dem Träger vereinigt werden und dieser selbst den Randstein bilden (Fig. 3) oder neben den Randsteinen, an diese anliegend (Fig. 4 und 5), angebracht werden, gegebenenfalls können auch solche etwas überdie Strafse hervorragende Träger, wo dies angängig ist, selbstständig für sich allein (Fig. 6) ausgeführt oder damit ein erhöhter Perron, sogenannte Insel — besonders bei Kreuzungen mehrerer Geleise — gebildet werden. Die Trottoir- oder Inselrandsteine, d. h. der Abschlufs gegen die Fahrbahn bezw. die erwähnten Träger können zu diesem Zwecke auch aus Cement, Eisen oder einem anderen Material hergestellt werden. Die Form der Schutzhülle oder der Träger kann verschieden '■'sein. ■ ■
Bei Strafsenübergängen, öffentlichen Plätzen oder sonstigen Stellen, an welchen keine Trottoirs sind oder keine Randsteine bezw.
Träger angebracht werden können, ebenso bei Weichenkreuzungen mehrerer Geieisc kann die Leitung in einer entsprechend geformten Schiene (Fig. 7) im Strafsenkörper weiter geführt werden.
Beim Uebergang der Kraftleitung von den Randsteinen in den Strafsenkörper (Fig. 1) können Zwischenstücke eingesetzt werden, welche diesen Uebergang vermitteln. .
Bei vorliegender Art, die Stromleitung anzubringen, kann sich nach Ansicht des Erfinders nicht leicht Schmutz, Wasser oder Eis an derselben ansetzen. Auch kann dieselbe leicht gereinigt werden, während eine unbeabsichtigte Berührung und damit eine Gefahr ausgeschlossen erscheint.
Die Strafsenbahnwagen können entweder unmittelbar neben dem Trottoir fahren oder der Stromabnehmer des Wagens kann seitlich so weit hervorragen, dafs er Fühlung mit der Kraftleitung bekommt. Der Stromabnehmer des Wagens kann so, dafs er drehbar ist undfedert, hergestellt und unten am Wagen auf der Seite gegen das Trottoir bezw. nach ,beiden Seiten stellbar angebracht werden, so dafs er leicht und stets sich anschliefsend der Kraftleitung folgt.
Durch die drehbare und federnde Anbringung des Stromabnehmers wird bekanntlich ermöglicht, dafs auch kleine Ungleichheiten in der Entfernung zwischen Wagen und Kraftleitung, sowie in der Höhenlage der letzteren, z. B. beim Uebergang von den Randsteinen in den Strafsenkörper, keine Störungen verursachen,
sodann auch, wenn irgend ein Hindemifs zwischen die Kraftleitung und den Wagen kommt, dafs der Stromabnehmer ausweichen bezw. ,leicht zurück- oder seitwärtsgedrückt werden kann.
Dadurch, dafs der Stromabnehmer nach beiden Seiten des Wagens gestellt werden kann, ist nur eine Kraftleitung nothwendig.
Die drehbare und federnde Anordnung des Stromabnehmers kann mittelst Universalgelenkes, Kugelgelenkes, verschiebbarer oder federnder Haltung, vermittelst ausziehbarer, durch Federn oder Gummi etc. gehaltener Verlä'ngerungsstangen oder auf eine sonstige Weise, wie solche z. B. im Maschinenbau, besonders bei Werkzeugmaschinen, in mannigfachster Art zur Anwendung kommt, bewirkt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch die elektrische Kraftleitung, wie solche (rechts und links des Bildes Fig. i) entlang der Trottoirrandsteine angebracht ist, sich bei einem Strafsenübergang gegen den Strafsenkörper senkt, und (in der Mitte des Bildes Fig. i) im Strafsenkörper liegt. ■
Es zeigen im Querschnitt: ·
Fig. 2 die Kraftleitung in einer rohrförmigen Hülle am Trottoirrandstein befestigt,
Fig. 3 einen Trottoirrandstein mit Rinne zur Aufnahme der Kraftleitung,
Fig. 4 und 5 Träger für Kraftleitung entlang der Randsteine in verschiedener Form,
Fig. 6. einen wenig über das Slrafscnniveau erhöhten, unabhängig von Trottoirs, angebrachten Träger für Kraftlcitung,
Fig. 7 eine Schiene für die unterirdische Kraftleitung.
Hierbei ist jeweils:
α die Kraftleitung, b die Schutzhülle bezw. der Träger der Leitung, c der Randstein, d ein Zwischenstück zur Vermitlelung des • Ueberganges von der oberirdischen in die unterirdische Leitung, e eine Schiene' mit •Schutzhülle für die unterirdische Leitung, f eine Ablauföffnung in dieser Schiene, h das Trottoir bezw. ein erhöhter Perron, i die Strafsenfahrbahn, k das Schienengekise, /der Stromabnehmer, m der Wagen,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Stromzuführung für elektrische Strafsenniveaubahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stromzuführung seitlich der Strafsenbahn (Laufschienen) in geringer Höhenlage über dem, Strafsenniveau in den zu Trägern der Kraftleitung in Form seitlich offener Kanäle ausgestalteten oder mit derartigen Kanälen versehenen Bordsteinen der Bürgersteige angeordnet und die Stromabnahme mittelst seitlich direct von dem Wagen durch die seitlichen Kanalschlitze zu der Kraftleitung gehender, gelenkig oder federnd mit dem Wagen verbundener Stromabnehmerarme bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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