DE111909C - - Google Patents

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DE111909C
DE111909C DENDAT111909D DE111909DA DE111909C DE 111909 C DE111909 C DE 111909C DE NDAT111909 D DENDAT111909 D DE NDAT111909D DE 111909D A DE111909D A DE 111909DA DE 111909 C DE111909 C DE 111909C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/08Arrangements for energising and de-energising power line sections using mechanical actuation by the passing vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Theilleiter-Einrichtung für elektrische Bahnen mit unterirdischer Stromzuleitung, bei welcher Wagen und Kabel dadurch in leitende Verbindung gebracht werden, dafs der Wagen bei seiner Fahrt eine fortlaufende Reihe auf der Strecke angeordneter, isolirter Contactbolzen nach einander vorübergehend anhebt und in gleichzeitige Berührung mit einer Contactschiene des Wagens sowie einem Contactstücke des Kabels bringt. Das Anheben eines jeden Bolzens erfolgt beim Beginn des Ueberganges der Wagenschiene, während gegen Ende dieses Ueberganges der Bolzen wiederum in die Strafsenfläche versenkt wird.
Von bekannten Einrichtungen für denselben Zweck (z. B. nach Patentschrift 99330) unterscheidet sich vorliegende Erfindung wesentlich dadurch, dafs der hier als beweglicher Bolzen ausgebildete Theilleiter eine senkrechte auf- und abgehende Bewegung ausführt, in sich zusammenprefsbar ist und durch ein Kurbelgetriebe auf- und abbewegt wird, wahrend der Antrieb, wie üblich, durch ein Drehkreuz erfolgt, gegen dessen Arme am Wagen angebrachte Schlagbolzen nach einander stofsen, um es schrittweise zu schalten.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt die Anlage im Grundrifs, Fig. 2 in senkrechtem Längsschnitt nach x-x der Fig. 1, während Fig. 3 einen Querschnitt nach y-y der Fig. 1 in gröfserem Mafsstabe darstellt. Fig. 4 ist eine Einzelheit im Grundrifs und noch gröfserem Mafsstabe.
Der Strom wird durch Kabel D zugeleitet; die Rückleitung erfolgt durch das Gleise bezw. die Erde.
Die Antriebsvorrichtung für die Theilleiter besteht aus einer in dem versenkten Gehäuse. G gelagerten senkrechten Welle w (Fig. 3) mit vierzahnigem Antriebsrade α am oberen, und Kegelrad R am unteren Ende, das mit einem auf der waagrechten Welle W sitzenden Kegelrade r in Eingriff steht. Rad r macht zwei Umdrehungen während einer Umdrehung des Rades R. Rad α befindet sich jeweilig mit einem Zahne in der Schienennuth (Fig. 4) und sperrt dieselbe.
Gehäuse G ist durch ein Rohr m mit einem zwischen den Schienen liegenden und versenkten zweiten Gehäuse G1 verbunden, welches das Theilleitergetriebe enthält. Welle W erstreckt sich durch das Rohr m und trägt an ihrem anderen Ende eine Kurbel K, die durch Pleuelstange p1 mit dem Contactbolzen verbunden ist.
Der Deckel c des Gehäuses G1 ist unterhalb mit einem Führungsrohre P für den Contactbolzen versehen. Im unteren Theile des Gehäuses G1 ist ein isolirtes Contactstück 0 angebracht, das durch eine isolirte Leitung d mit dem Kabel D in Verbindung steht.
Der Contactbolzen E besteht aus zwei durch eine Isolirschicht il von einander getrennten Hülsen ρ und q, von denen ρ in das Führungsrohr P genau hineinpafst und in demselben leicht beweglich ist. Hülse q trägt am unteren Ende eine Querhülse «, in der ein unter Feder-
druck stehender Bolzen ν mit Stromschlufsrolle^K geführt ist. In dem Rohre q ist leicht beweglich und mit einigem Spiele ein Bolzen b gelagert, der durch eine Feder F ständig nach oben geprefst wird und an seinem oberen Ende einen Stromschlufsknopf | trägt. In der Tieflage des Bolzens B schneidet Contactknopf \ mit der Strafsenflä'che ab.
Schaltvorrichtungen der beschriebenen Art folgen sich auf der Strecke in Abständen, die etwas geringer sind als die Länge des kürzesten, diese Strecke befahrenden Motorwagens.
Der Motorwagen trägt unterhalb eine gut leitende breite Stromabnehmerplatte E, die mittels Isolatoren / am Wagen befestigt und etwas länger ist als die Entfernung zweier Theilleiter von einander. Platte E ist an den Enden ein wenig aufwärts gebogen und mit einem Pole des Motors im Wagen verbunden, während der andere Pol des Motors mit den Wagenrädern und durch diese mit der Rückleitung verbunden ist. Der Wagen endlich trägt zwei Schlagbolzen χ x\ deren Entfernung von einander etwas gröfser ist als die Entfernung zweier Theilleiter.
Beide Schlagbolzen χ χ1 befinden sich auf derjenigen Seite des Wagens, welche über den Antriebsvorrichtungen liegt, und laufen mit ihren unteren Enden in der durch die Zähne des Rades α gesperrten Schienennuth.
Bewegt sich der Wagen in der Pfeilrichtung (Fig. 2), so hat der Schlagbolzen χ soeben das Antriebsrad α des Theilleiters III um 90° gedreht und somit durch Kurbel K den Contactbolzen angehoben. Hierdurch gelangt Rolley auf Contactstück 0, Knopf \ auf die Contactplatte E, und der Strom fliefst aus dem Kabel durch Leitung d, Contactstück 0, Rolley, Stift v, Rohr q, Bolzen b, Knopf ^ und Platte E zum Motor und von hier aus durch Leitung d1 d1 ins Gleise und zur Erde.
Der Motor wird demnach so lange vom Strom durchflossen, bis Schlagbolzen xl den Theilleiter III erreicht, Rad α weiter um 90° dreht und dadurch den Contactbolzen senkt. Dabei verläfst Rolley das Contactstück 0, und die leitende Verbindung hört auf. Gleichzeitig
hat aber Schlagbolzen χ das Antriebsrad a des um 900
Theilleiters IV um 90° verdreht und den letzteren angehoben. Dieser tritt sogleich in. Berührung mit der Contactplatte E, so dafs der Motor nunmehr Strom durch den Theilleiter IV erhält u. s. w.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Theilleiter-Einrichtung für elektrische Bahnen, bei der ein durch zwei Schlagbolzen (x x1) des Motorwagens schrittweise geschaltetes Zahnrad bezw. Drehkreuz (a) behufs Zuleitung des Stromes zum Motor einen Contactkörper (\) mit einer Stromabnehmerschiene (E) des Wagens vorübergehend in Berührung bringt, dadurch gekennzeichnet, dafs ein unterhalb der Abnehmerschiene des Motorwagens angeordneter, in sich federnder und senkrecht geradgeführter Contactbolzen (b) an eine Kurbel (K) angelenkt ist, deren Welle (W) durch das im Bereiche der Schlagbolzen angeordnete Zahnrad bezw. Drehkreuz (a) jeweilig Y2 mal umgedreht wird, derart, dafs der Contactbolzen (b) behufs vorübergehender Berührung der Abnehmerschiene abwechselnd gehoben und gesenkt wird und in gehobener Lage wegen seiner senkrechten Federung auch bei Schwankungen des Wagens in ständiger Berührung mit der Abnehmerschiene verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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