DE306084C - - Google Patents

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DE306084C
DE306084C DENDAT306084D DE306084DA DE306084C DE 306084 C DE306084 C DE 306084C DE NDAT306084 D DENDAT306084 D DE NDAT306084D DE 306084D A DE306084D A DE 306084DA DE 306084 C DE306084 C DE 306084C
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Germany
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DENDAT306084D
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Publication of DE306084C publication Critical patent/DE306084C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/42Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles for collecting current from individual contact pieces connected to the power supply line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Bei elektrischen Bahnen ist man in neuerer Zeit vielfach dazu übergegangen, die Stromzufuhr mittels einzelner an der Fahrstrecke entlang angeordneter ortsfester Stromgeber zu bewerkstelligen, von denen der Strom durch eine an den Fahrzeugen angebrachte Leitung abgenommen wird. Die einzelnen Wagen eines Zuges werden dabei mit Abnehmerschienen ausgerüstet, deren Enden übereinandergreifen
ίο und durch Zwischenleitungen miteinander verbunden sind, so daß diese Schienen in ihrer Gesamtheit die Abnehmerleitung des Zuges bilden. Für mehrpolige Stromzuführung oder zu Reservezwecken hat man auch schon vorgeschlagen, mehrere derartige Abnehmerleitungen nebeneinander auf einem Fahrzeug anzubringen.
In allen diesen Fällen besteht aber der Nachteil, daß beim Übergang des Stromgebers von einer Teilschiene zur nächsten Stöße auftreten, welche die Kontaktgebung verschlechtern. Weiter wird bei solchen Stromgebern, die durch beiderseits der Abnehm er leitung wirkende Kräfte gegen die Abnehmerleitung angepreßt werden, ein Schiefstellen des Stromgebers herbeigeführt, sobald die Abnehmerschiene nicht gerade an der Mitte des Schleifstückes anliegt. Das kann leicht zur Zerstörung des Stromgebers führen, wenn die Schiefstellung so erheblich wird, daß Teile des Fahrzeuges gegen ihn anstoßen.
Erfindungsgemäß sollen diese Übelstände
'.-■: dadurch beseitigt werden, daß nicht mehr jeder Wagen seine besondere Abnehmerschiene erhält, sondern die Abnehtnerleitung aus einzelnen Teilleitungen zusammengesetzt wird, die sich· je über mehrere Wagen erstrecken. Die Abnehmerleitung für einen Pol weist darnach nebeneinander liegende Teilleitungen auf, die lauter seitwärts gegeneinander verschobene Reihen von Teilleitungen bilden.: Dabei sind diese Reihen so gegeneinander versetzt, daß die Zwischenräume zwischen den aufeinanderfolgenden Teilleitungen einer Reihe durch die Teilleitungen einer anderen Reihe überbrückt werden.
In den Zeichnungen vei anschaulichen die Fig. ι bis 3 die neue Stromzuführungseinrichtung im allgemeinen, während die Fig. 4 bis 8 bauliche Einzelheiten darstellen. ; ·■
Nach Fig. 1 setzt sich der Zug aus fünf Wagen Ci1 bis a5 zusammen, über denen die vier Leitungen bx bis bi ausgespannt sind, die zusammen die Abnehmerleitung des Zuges bilden. Die Teilleitungen O1 und bs sind nach der einen Seite, die Teilleitungen b2 und ö4 nach der anderen Seite aus der Mittelebene verschoben. Die Leitung O1 erstreckt sich zwischen dem Befestigungspunkt C1 an der Vorderseite des ersten Wagens ax über zwei Stützen et bis zum Befestigungspunkt dx an der Rückseite des zweiten Wagens a2. Ander Vorderseite des zweiten Wagens a2 liegt bei c2 der Anfang der zweiten Teilleitung b2, die über Stützen e2 bis zum Befestigungspunkt d2 am dritten Wagen-a3 geführt ist. In gleicher Weise verläuft zwischen dem Befestigungspunkt C3 an der Vorderseite des Wagens a3 und dem Befestigungspunkt d3 an der Rückseite des Wagens i}4 eine dritte Teilleitung b3
über Stützen e3. Über den vierten und fünften Wagen a4 und 'ah schließlich ist zwischen den Punkten C4 und (Z4 die vierte Teilleitung &4 mit 'den Stützen e4 ausgespannt. Außer den beiden Endwagen av a5 weisen demgemäß alle Wagen zwei Abnehmerleitungen nebeneinander auf.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Anordnung mit drei nebeneinander liegenden Teilleitungen.
ίο Jede der Teilleitungen O1, b2, b3 erstreckt sich über drei Wagen, Leitung b1 zwischen den Befestigungspunkten C1 und O1 über Stützen elt Leitung O2 zwischen den Befestigungspunkten c2 und d2 über Stützen e2, Leitung b3 zwischen den Befestigungspunkten C3 und d3 über Stützen e3. Die Anfänge^, c2, C3 und Enden dv d2, d3 der Teilleitungen sind somit um je einen Wagen gegeneinander in der Längsrichtung verschoben. An den Fahrzeugenden sind noch Hilfsleitungen bQ angebracht, die nur zwei Wagen av a2 bzw. ait aB überspannen. Über den Wagen «2 bis a4 liegen dann jeweils drei Leitungen nebeneinander, während, über den Wagen /Z1 und a5 nur zwei Leitungen angebracht sind.
Bei einer Anordnung nach Fig. 1 besteht an einzelnen Stellen immer noch die Möglichkeit, daß der Stromgeber durch die Abnehmerleitung schief gestellt wird. Auch bei einer Ausführung nach Fig. 2 ist dies nicht vollständig ausgeschlossen, da in. Kurven die nebeneinander liegenden Leitungen zwischen den einzelnen Wagen beide nach der gleichen Seite aus der Mittelebene heraus verschoben sein können. Um dem abzuhelfen,, kann man die Teilleitungen so verlegen, wie es Fig. 3 zeigt. Die drei Teilleitungen bJt J2, bs sind darnach nicht mehr über drei in der Fahrtrichtung hintereinander liegende Stützen geführt, sondern jede Leitung verläuft von einer Stütze der einen äußeren Reihe über eine Stütze der mittleren Reihe, zu einer Stütze der anderen äußeren Reihe, liegt also schräg zur Fahrtrichtung. Die Hilfsdrähte b0 können wie bisher geradlinig angebracht werden.
Der Aufbau der in Fig. 1 bis 3 mit β bezeichneten Tragstützen ist aus den Fig. 4 bis 6 zu entnehmen. Die Leitung b ist darnach auf einem Teil g verschiebbar gelagert, indem Führungsstücke fv f2 in entsprechende Rillen des Leitungsdrahtes b eingreifen. Die Gleitfläche, auf welcher b ruht, wird dabei so abgerundet, daß die durch den Durchhang zwischen den Stützpunkten entstehenden
Knickpunkte durch Übergangsbogen ausgeglichen werden, und auch bei größter Fahrgeschwindigkeit ein Abschleudern des Stromgebers nicht stattfinden kann. Der Teil g ist auf einem Isolator h befestigt, der auf einer in zwei weiteren Isolatoren kv k2 gelagerten Achse i sitzt. Die Isolatoren kv k2 sind an einem Bügel I angebracht, und dieser wird von zwei Kolben mv m2 getragen, die in Zylindern nx, w2 verstellbar angeordnet sind. So ist es mittels Einstellung des Luftdruckes in den Zylindern leicht möglich, die Höhenlage der Tragstützen zu ändern, so daß nach Bedarf eine Kontaktgebung erzielt oder vermieden wird. Zur Führung des Tragbügels beim Heben oder Senken der Kolben sind noch Führungsorgane O1, O2 vorgesehen.
Die Enden der Teilleitungen δ sind nach Fig. 7 und 8 an Isolatoren ft befestigt, die j wieder unter Zwischenfügung weiterer Isolatoren qv q2 von den Armen rv r2 von Winkelhebeln getragen werden, deren andere Arme s durch die Kolben t zweier Luftdruckzylinder U1, U2 im Sinne einer Spannung der Teilleitungen beeinflußt werden. Die Winkelhebel sind mittels Arme V1, V2 an den Zylindern U1, U2 gelagert. Bei normaler Länge der Teilleitung sind die Kolben t ungefähr in die Mitte der Zylinder U1, u2 eingestellt. Sie sorgen alsdann dafür, daß bei Längenänderungen, wie sie z. B. in Kurven eintreten, die Befestigungs- ■ isolatoren ft so verstellt werden, daß stets die gleiche, dem eingestellten Luftdruck entsprechende Zugspannung in der Leitung bestehen bleibt.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:'
1. Einrichtung zur Stromzuführung bei elektrischen Bahnen mittels ortsfester Stromgeber und am Zuge selbst angebrachter Abnehmerleitung, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Pol die Abnehmerleitung aus mehreren, sich je über mehrere Wagen erstreckenden, seitwärts gegeneinander verschobenen Reihen von Teilleitungen besteht, die in der Längsrichtung derart gegeneinander versetzt sind, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Teilleitungen einer Reihe durch die Teilleitungen einer anderen Reihe überbrückt werden. '■,..' ....
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wagen der Anfang einer oder das Ende einer anderen Teilleitung oder auch beides zugleich zugeordnet ist, wobei sich. jede Teilleitung über so viel Wagen erstreckt, als Teilleitungen . nebeneinander angeordnet sind. . '
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Zuges Hilfsteilleitungen (δ0) angebracht sind, die sich nur über eine geringere Zahl von Wagen (z. B. zwei) erstrecken als die übrigen Teilleitungen.
4. 'Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Zuges die Zahl der nebeneinander
liegenden Teilleitungen (ζ. B. um ι) geringer ist als an den übrigen Teilen des Zuges.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder
. 5 folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Teilleiterreihen schräg zur Mittelebene des Fahrzeuges angeordnet sind (Fig. 3).
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilleitungen (b in Fig. 4 bis 6) an den Stützpunkten verschiebbar gefaßt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerungsflächen (gin Fig. 5) für die Teilleitungen abgerundet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterenden unter dein Einfluß von Kolben (t in Fig. 7) stehen, die entsprechend dem auf sie wirkenden Druck selbsttätig die Befestigungspunkte (fi) im Sinne der Erhaltung einer bestimmten Zugspannung verstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE306084C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032778B (de) * 1954-10-29 1958-06-26 Demag Zug Gmbh Stromzufuehrung fuer netzgespeiste kurvenfahrende Elektrofahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032778B (de) * 1954-10-29 1958-06-26 Demag Zug Gmbh Stromzufuehrung fuer netzgespeiste kurvenfahrende Elektrofahrzeuge

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