DE113054C - - Google Patents

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DE113054C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/03Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Zugbeleuchtung nach dem Dreileitungssystem mit Theilleitern.
Die Erfindung soll hauptsächlich für elektrische Eisenbahnen Anwendung finden, jedoch ist sie auch bei solchen Bahnen ausführbar, bei denen die Wagen in anderer Weise getrieben werden.
Bei Eisenbahnen der oben erwähnten Art sind die Theilleiter gewöhnlich abwechselnd an die positiven und negativen Leiter angeschlossen, oder sie sind fortlaufend parallel mit der Strecke angeordnet, während der neutrale Leiter nicht unterbrochen ist.
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen dürfen die stromabnehmenden Theile, die auf den Wagen angeordnet sind, beim Uebergang von einem Gleis auf das andere eine leitende Verbindung zwischen je zwei auf einander folgenden Leitungsstücken im ersten Falle, oder zwischen zwei Leitern entgegengesetzten Zeichens im zweiten Falle nicht herstellen können. Wenn jedoch von diesem Leiter aus den Lampen zwecks Beleuchtung des Wagens Strom zugeführt werden soll, so ist es selbstverständlich nothwendig, dafs diese Zuleitung nicht unterbrochen wird, da in diesem Falle die Lampen erlöschen würden. Gemäfs der vorliegenden Erfindung wird dieser Schwierigkeit dadurch abgeholfen, dafs auf dem Wagen zwei Sätze von Lampen und Stromabnehmern angeordnet sind. Von letzteren ist der eine mit dem einen Satz Lampen und der andere mit dem anderen Satz Lampen verbunden, während beide Sätze durch einen dritten Stromabnehmer (für gewöhnlich die Räder des Wagens) mit dem neutralen Leiter des Systems in Verbindung stehen. Die Stromabnehmer sind so angeordnet, dafs je zwei zusammengehörige den Raum zwischen zwei benachbarten Leitungsstücken derart verbinden, dafs einer oder der andere von ihnen mit dem einen oder dem anderen der Theilleiter in Berührung steht. Wenn der Raum zwischen den beiden Theilleitern überbrückt ist, wird kein Kurzschlufs entstehen, weil der Strom gezwungen ist, beim Uebergang von einem Theilleiter zum anderen durch beide Sätze Lampen zu fliefsen.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 ein Schema eines Beleuchtungssystems für Eisenbahnen mit drei Zuleitungsdrähteh dar, Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform.
In Fig. ι sind die Stromerzeuger mit 1 und 2 bezeichnet, 3 ist der positive Hauptspeiseleiter, der mit Theilleitern 4 verbunden ist. Mit diesen wechseln die Theilleiter 6 ab, welche mit dem negativen Hauptleiter 5 in Verbindung stehen. Die Theilleiter 4 und 6 können von beliebiger Länge sein, sie beträgt jedoch gewöhnlich ein Vielfaches des Raumes zwischen je zwei zu überbrückenden Enden der Theilleiter. 7 ist der neutrale Leiter oder der Nullleiter, der keinerlei Unterbrechung zeigt, und der mit den Stromerzeugern wie üblich ver-

Claims (2)

  1. bunden ist. Der Wagen ist nur schematisch durch zwei Räder 8 und 9 angedeutet, welche auf dem neutralen Leiter 7 laufen, der als Schienenstrang ausgeführt ist. 10 und 11 sind die Motoren und 12 und 13 sind zwei Sätze von Lampen für die Beleuchtung des Wagens. Je ein Ende des Lampenstromkreises 12 und des Motors 10 sind mit einander und mit einem Paar Stromabnehmerbügeln 14 verbunden, die ihrerseits ebenfalls in elektrischer Verbindung stehen und einen Raum von geringerer Entfernung überspannen, als derjenige zwischen den Theilleitern 4 und 6 beträgt. Die Enden des anderen Satzes Lampen und des anderen Motors sind ähnlich mit den Stromabnehmern 1 5 verbunden, die in gleicher Weise wie die Gleitschuhe 14 angeordnet sind, nur dafs sie in ihrer Lage zu jenen so verschoben sind, dafs der äufserste Schuh 14 den Leiter erst dann verläfst, wenn der Schuh 15 an dem anderen Ende Verbindung mit dem nächsten Leiter hergestellt hat. Die beiden anderen Enden des Motor- und Lampenstromkreises stehen mit einander und durch das Rad 9- mit dem neutralen Leiter in Verbindung.
    Aus der Zeichnung ist leicht zu erkennen, dafs, wenn einer der Gleitschuhe 14 mit einem der Theilleiter in Verbindung steht, nur dem Motor ι ο und dem Satz Lampen 12 Strom zugeführt wird. Wenn jedoch beide Gleitschuhe 14 und 15 mit demselben Theilleiter in Berührung kommen, wie es, der Fall sein wird, wenn der Wagen in Fig. 1 eine kleine Strecke vorwärts bewegt wird, so werden beide Sätze Lampen und Motoren einander parallel zwischen einen der Hauptleiter und den neutralen Leiter geschaltet werden. Kommt dagegen der Endschuh 14 mit dem einen der Theilleiter und der Schuh 15 mit dem angrenzenden von entgegengesetztem Zeichen in Berührung, so werden beide Sätze Lampen und beide Motoren zwischen den positiven und negativen Hauptspeisedraht hinter einander geschaltet, wie es der Fall sein wird, wenn der Wagen in Fig. 1 ein wenig rückwärts bewegt wird. Wenn aber der Abnehmerbügel 15 nur in Berührung mit einem der Theilleiter 4 oder 6 steht, so werden der Satz Lampen 13 und der Motor 1 r von einem der Speise- und dem neutralen Leiter mit Strom versehen werden. Es wird also wenigstens stets ein Satz Lampen, und ein Motor vom Strom durchflossen.
    In Fig. 2 sind die Aufsenleiter 3 und 5 als ununterbrochen fortlaufend gezeichnet, indem zwei Gleise benutzt werden. Die neutralen Leiter 7 sind an vielen Punkten durch Drähte 16 verbunden und zwischen die zwei Stromerzeuger geschaltet. Wenn nun zwei oder mehrere Gleise in dieser Weise angeordnet sind, so sind Weichen und Ueberleitungsstücke erforderlich, welche die Wagen befähigen, von einem auf das andere Gleis überzugehen. Die Ueberleitungsschiene ist mit 17 bezeichnet und bildet den neutralen Leiter, welcher mit den beiden Leitern 7 verbunden ist. Der positive Speiseleiter 3 ist mit einer Abzweigung 18, und der negative Leiter 5 mit einer solchen 19 parallel der Schiene 17 versehen. Die Länge dieser Abzweigungen ist so bemessen, dafs ein freier Raum zwischen ihren Enden bleibt.
    Der Wagen ist ebenfalls mit zwei Sätzen Lampen und Abnehmerbügeln versehen, wie in Fig.i beschrieben. Es ist ersichtlich, dafs unter diesen Bedingungen stets der eine oder der andere Satz Lampen gespeist wird. In Fig. 2 ist nur ein Motor 10 gezeichnet, so dafs während eines kurzen Zeitabschnittes, wenn der Gleitschuh 14 nicht mit dem Theilleiter 18 bezw. 19 in Berührung steht, der Wagen durch sein eigenes Beharrungsvermögen sich weiter bewegt. Es können jedoch auch zwei Motoren, wie in Fig. ι, angewendet werden.
    Das System kann aber auch auf eine Reihe von Wagen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, angewendet werden, wenn jeder Wagen des Zuges mit zwei Sätzen Lampen versehen ist, deren Enden mit je einem an den Enden des Zuges angeordneten Stromabnehmer verbunden sind. Die einzige Verschiedenheit, welche durch die Länge des Zuges hervorgerufen wird, liegt in der Entfernung der Gleitschuhe 15 von den am anderen Ende befindlichen Gleitschuhen 14. Wenn zur Fortbewegung des Zuges nur ein Motorwagen benutzt wird, ist dieser mit den Abnehmerbügeln ausgerüstet, wie in Fig. 1; oder wenn nur ein Motor Anwendung findet, dann ist die Anordnung wie in Fig. 2.
    Die Erfindung kann sich auch auf solche Wagen erstrecken, die mehr als zwei Motoren besitzen; dann ist die Anordnung derart, dafs der eine Motor mit dem einen Satz Lampen parallel, und die anderen Motoren mit dem zweiten Satz parallel geschaltet werden und mit dem anderen Gleitschuh in Verbindung stehen. Werden zwei oder mehrere Motoren in dieser Weise verwendet, so bleibt die Triebkraft stets erhalten, wodurch ein sicherer, ruhiger und leichter Gang des Wagens erzielt wird.
    Ferner kann die Erfindung auch zur Beleuchtung solcher Wagen oder Züge Verwendung finden, deren Triebkraft nicht elektrischen Ursprungs ist.
    Pa tent-Α ν Sprüche:
    ι . Elektrische Zugbeleuchtung nach dem Dreileitungssystem mit Theilleitern, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei
    Lampengruppen, von denen jede zwischen einen der Gruppe zugehörigen Stromabnehmer und den Mitteldraht geschaltet ist, wobei die Stromabnehmer derart angeordnet sind, dafs mindestens einer mit dem entsprechenden Theilleiterdraht in Berührung steht.
  2. 2. Stromschaltung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Verwendung eines Antriebsmotors für das Fahrzeug dieser parallel zu der einen Lampengruppe und bei Verwendung zweier oder mehrerer Motoren je einer zu einer Lampengruppe parallel geschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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