DE897916C - Befestigungsvorrichtung fuer Draht- und Drahtmaschenzaeune - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung für Draht- und Maschendrahtzäune.
• Die Erfindung wird in an lebendem. Bäumen lösbar anbringbaren Haltevorrichtungen gesehen. Ein rostfreies Metallband mit durch Ausstanzen hergestelltem Haken wird durch Holzschrauben mit verjüngten Schäften befestigt.
• Nach der neuen Ausführung sollen, wo nur irgend möglich, Zaunpfähle durch stehende oder noch zu pflanzende Bäume (Obst- oder Waldbäume) ersetzt werden. Diese Bäume haben nicht nur eine längere Lebensdauer, als dies bei einem gewöhnlichen Holzpfahl der Fall ist, sondern ergeben auch viel Nutzholz, wo bisher viel Nutzholz in primitiver Verwendung verfaulte. Für .die Ausführung der Erfindung ist es wichtig, daß durch die Mitverwendung einer Zaunbefestigungsvorrichtung die Bäume keine Baumwunden durch Hammerschläge usw. erhalten. Die Verwendung einer rostfreien Holzschraube für den vorliegenden Zweck mit der übrigen Vorrichtung bewahrt den Baum vor Verletzungen durch Nägel, Hammerschläge usw. und Beschädigungen.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht, wie sie für alle Drahtzaunarten an stehenden Bäumen- als Ersatz der bisherigen Zaunpfähle dienen sollen.
• Fig. z zeigt einen Baum mit einem daran befestigten Zaun, Fig. 2 eine Vorderansicht eines Einzelteils der neuen Vorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 2 und Fig. ¢ eine Ansicht der zur Verwendung kommenden Holzschraube.
• Der Pfahlersatz besteht aus einem im Wachstum begriffenen Baum r mit einem aufgelegten Band 2, das mit etwa zwei bis vier in besonderer Form gehaltenen Holzschrauben 3 an den Baum angeheftet wird. Die Holzschrauben 3 haben einen verdünnten Schaftteil q. und einen Vierkant- oder ähnlichen Kopf zum Verstellen und Nachstellen der Schraube 3.
• Das Metallband 2 hat Aussparungen, die in Form 5 hakenartig umgebogen sind als Halter und zur Befestigung eines Drahtes 6 oder eines Drahtgeflechtes. Als Band 2 ,kann beispielsweise verzinktes Faßreifenhand von q. cm Breite bei 3 mm Dicke Verwendung finden, evtl. auch im U-Form-Profil. Öffnungen für die Befestigungsschrauben 3 kann man in einem Abstand von 5o cm im Band vorsehen. Die ein- oder ausgestanzten Zungen 5 kann man vorteilhaft in einem Abstand von u-o bis 20 cm vorsehen.
• Bei Verwendung von Maschendraht kann man das Band 2 vorteilhaft als Auflage und bei Drahtzügen als Unterlage verwenden. Bei Maschendraht kann man in beliebigen Abständen oben, Spanndrähte und unten Stacheldraht einfügen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Befestigungsvorrichtung für Draht- und Maschendrahtzäune, gekennzeichnet durch an lebenden Bäumen lösbar anbringbare Haltevorrichtungen.
2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein rostfreies Metallband mit durch Ausstanzen hergestellten Haken, das durch Holzschrauben befestigt ist.
3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzschrauben verjüngte Schäfte aufweisen.