DE897848C - Gleismessgeraet fuer Bettungsverdichtungsmaschinen - Google Patents

Gleismessgeraet fuer Bettungsverdichtungsmaschinen

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DE897848C
DE897848C DEW5392A DEW0005392A DE897848C DE 897848 C DE897848 C DE 897848C DE W5392 A DEW5392 A DE W5392A DE W0005392 A DEW0005392 A DE W0005392A DE 897848 C DE897848 C DE 897848C
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DE
Germany
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track
measuring device
track measuring
height
measuring
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Expired
Application number
DEW5392A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Pruess
Wilhelm Waesche
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B35/00Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
    • E01B35/02Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes for spacing, for cross levelling; for laying-out curves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/16Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • G.leismeßgerät für Bettungsverdichtungsmaschinen Zum Verdichten der Bettung unter den Bahnschwellen verwendet man auch fahrbare Gerät, die mit einer Reihe von Be:ttungäverdichtungsstopfern ausgerüstet sind. Ein solches Gerät ist z. B. in der Patentschrift 636 59o beschrieben und wird von verschiiedenen Eisenbahnverwaltungen benutzt. Ein Mangel besteht darin, daß geeignete Meßgeräte fehlen, um bei der Arbeit einmal die Höhenlage des Gleises in bezug auf Festpunkte und die gegenseitige Höhenlage der beiden Fahrschienen am Einsatzpunkt des Bettungsverdichtungsgeräts messen zu können. In Ermangelung eines solchen Geräts sitopft man entweder eine Reihe von Richtschwellen mit Hand auf eine bestimmte Höhe fest oder isetzt das Gleis mit besonderen Gleishebern auf die gewünschte Höhe. Nach dem Stopfvorgang werden die Heber dann wieder entfernt. Bei diesem Arbeitsgang wird nicht die gewünschte Genauigkeit in der Gleislage erreicht. Außerdem ist der Arbeitsaufwand für die Vorarbeit erheblich. Die Güte der Arbeit kann verbessert und der Arbeitsaufwand für die Vorarbeit vermindert werden, wenn dem Bettungsve:rd;ichtungsgerät ein, geeignetes Meßgerät hinzugefügt wird.
  • Gegenstand der Erfindung sind daher Meßgeräte, die diese Aufgabe erfüllen. Ausführungsbeispiele sind :in den Abb. i bis 9 dargestellt. In den Abb. i bis 5 handelt es sich um Geräte, bei denen ein zwei-oder mehrrädriger Meßwagen unter Hinzufügung eines Lottes die gegenseitige Höhenlage der beiden Schienen mißt und das Ergebnis auf eine Meßskala in vergrößertem Maßstab überträgt. Bei der zweiten Ausführungsart wird ebenfalls ein Meßwagen, aber unter Hinzufügung einer verstellbaren Wasserwaage zum Messen der gegenseitigen Höhenlage der beiden Fahrschienen benutzt und das Ergebnis unter Strahlenbrechung auf einen Spiegel übertragen. Beiden Einrichtungen wird zum Messen der Höhenlage des Gleises in der Gleisachse ein Zielfernrohr hinzugefügt, mit dem es. möglich ist, besondere Festpunkte mit Vüsierplatten anzuvisieren. Das Gleismeßgerät nach Abt. i bis besteht ans dem Meßwagen a mit den Rädern, b und c, dem Meßzahnrad d, das mit,dier Meß skaila e fest verbunden ist, dem. Lot f .mit idem Lotsegrrnent g. Das Lot wird auf der Achse h gelagert. Im Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis q. wird das Lot hoch und das Meßzahnrad tief gelagert. Im Ausführungsbei:spiel Abb. 5 umgekehrt. Im Lot befindet sich außerdem noch das Zielfernrohr k. Der Meßwagen wird in fahrbare Bettungsverdichtungsgeräte so eingefügt, daß er mit diesen senkrecht gehalten und in. den beiden Fahrtrichtungen mitbewegt wird. Hierbei soll der Wärter die Meßgeräte stets beobachten können.
  • Die Meßzahnradachse d und die Achse k sind senkrecht zur Gleisquerachse angeordnet. Der Schnittpunkt einer Geraden von der Lobachse über :die! Achse des Meßzahnradis mit sder Wagenachse teilt diese in zwei gleiche Strecken. Deie beiden Winkel am Schnittpunkt sind je 9o°. Liegt nun der linke Schienenstrang, auf dem das Rad b läuft, um beispielsweise i5o mm höher als die andere Schiene, so stehen Meßzahnradachse und Lobachse nicht mehr lotrecht übereinander. Das Maß der Abweichung aus der Lotrechten ist abhängig vom Verhältnis, der Entfernung des Meßzahnrads von der Lobachse zum Abstand von Fahrschienenmiettte zu Fahrschiernenmitte. Das Lot f stellt das Maß der Abweichung mit dem Lotse,-ment g fest. Das Meßzahnrad mißm durch die Abwicklung des Zahnrads dieses Maß und überträgt es. in einem festgelegten Maßstab auf die Meßskala, die mit dem Meßzahnrad fest verbunden ist. Will man Miillimeterwerte genau ablesen, so ist zweckmäßig, eine zwei- bis. dreifache Vergrößerung zu wählen. Unterstellt man, daß die größte Überhöhung in einem Gleisbogen i5o mm beträgt, und wünscht man eine Vergrößerung der Ablesewerte um das Dreifache, so muß der Umfang der Meßskala 45-o mm betragen. Sollen die Überhöhungen der einen Fahrschiene auf der einen Hälfte der Meßskala und die Überhöhungen der anderen Fahrschiene auf der anderen Hälfte der Meßskala abgelesen werden, so muß die Meßiskala einen doppelt so großen Umfang haben, also goo mm. Der Durchmesser beträgt daher 900 = a86,9 mm.
  • 3I4 Der Umfang des Meßzahnrads wird nach folgender Überlegung bestimmt: Beträgt z. B. der Absitand der Lofachse vom Meßzahnrad die Hälfte des Maßes von Schienenmitte zu Schienenmitte, so beträgt die abzulesende größte Überhöhung I5° = 2 75 mm. Dieses Maß soll das Meßzahnrad nach beiden Saiten für die jeweilige Überhöhung der beiden Schienenstränge messen; mithin a,75 = i5o mm. Die gleiche Länge mit einem angemessenen Zuschlag muß das Lobsegment g haben. Die Ablesemarke i ist fest auf der Meßzahnradachse senkrecht zur Gleisquerachse angebracht. Setzt man auf einen Ausschnitt eine Vergrößerungslinse, so kann, man auch auf diesem Wege die Ablesemö:glichkeit verbessern.
  • Im Lot dsit auch das Zielfernrohr gelagert, und zwar sio, daß es horizontal und vertikal regulierbar eingestellt werden kann. Zielfernrohre sind an sich bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben werden. Es dient dazu, unter Verwendung von Festpunkten l und m seich auf die Visierlatten ia und o, die ebenfalls bekannt sind, einzuvisleren, d. h. die genaue Höhenlage des Gleises an der Meßstelle in der Gleisachse einzumessen.
  • Ein waiteres Ausführungsbeispiel ist in den Abb. 6 bis: 9 dargestellt. Zum Messiem dient ebenfalls ein Meßwagen a, auf dem eine an !sich bekannte Wasserwaage r um die Punkte p und q drehbar gelagert ist. An dem Meßwagen sind die Maßskalen p1 und qi angebracht. Unterstellt man, daß die größte Überhöhung des äußeren Schienenstranges in Gleisbögen i5o mm beträgt, so werden Maßiskalen für diese Überhöhung also für i5o mm erforderlich. Die Drehpunkte der Wasserwaage p und q haben den gleichen Ab-stand wie die Schieem.enmitten voneinander. Ein Millimeterhöhenunterschied auf der Wasserwaage entspricht auch einem Mi.llirneterhöhenunterschied der beiden Fahrschienen.
  • Die Libelle iim. der Wasserwaage ist so angeordnet, daß der Wärter in; der Lage ist, das Meßergebnis schnell aufzunehmen. Es; wird daher durch eine besondere Einrichtung, die in den Abb. 8 und 9 dargestellt tist, vergrößert. Unter der Libelle t ist eine Lichtquelle 2c angeordnet, die die Strahlen über die Vergrößerungslinse v auf den Spiegel s wirft.
  • Senkrecht zur Wasserwaage ist das Zielfernrohr k horizontal und vertikal drehbar, wie nach Abb. q., gelagert. Der Wärter ist daher in der Lage, seinen Standort unter Verwendung der Festpunkte l und m und der Visierlatten n und o einzumessen.
  • Blei der Benutzung dieses Gleißmeßgeräts! ist davon auszugehen, daß das Gleüee .in, der Geraden waagerecht und im Gleisbogen der eine Schienenstrang um ein bestimmtes Maß, z. B.. i5o mm, höher liegt. In beiden Fällen wird die Wasserwaage auf -die entsprechenden Marken eingestellt. Weicht die Höhenlage desi Gleises jedoch von dieser Einstellung ab, eo, muß entweder der eine oder der andere Schienenstrang um das bestimmte Maß nachgehoben werden, bis die Blase der Leibelle die Mittelstellung erreicht hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleismeßgerät für Bettungsverdichfiungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß es: mit mindestens zwei auf je einer Schiene laufenden Rädern (b, c) und mit Vorrichtungen versehen ist, die die Neigung des. Geräts infolge der verschiedenen Höhenlage der Fahrschienen am Einsatzpunkt und damit diesen Höhenunterschied meßbar anzeigen.
  2. 2. Gleismeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen der gegenseitigen Höhenlage der Fahrschienen ein Lot (f) vorgesehen st.
  3. 3. Gleismeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichneit, daß das Meßergebnis@ in einem bestimmten Maßstab vergrößert auf einer Meßskala (e) ablesbar isst. q..
  4. Gleismeßgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lot (f) ein Zielfernrohr (k) eingebaut ist, mit dem die Höhenlage des Gleises am Einsatzpunkt des Geräts in der Gleisachsle in bezug auf besondere Festpunkte (l, m) unter Verwendung von Visierlatten (n, o) eingemessen werden kann.
  5. 5. Gleismeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichmt, daß zum Anzeigen der gegenseitigen Höhenlage der Fahrschienen eine verstellbare Wasserwaage (r) vorgesehen ist.
  6. 6. Gleismeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßergebnis unter Strahlenbrechung auf einen Spiegel (s) vergrößert übertragen wird.
  7. 7. Gleismeßgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Höhenlage des. Gleises. am Einsatzpunkt ein Zielfernrohr (k) auf der Wasserwaage (r) eingebaut Ist. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 151 352; USA.-Patentschriften Nr. 747 872, 1 599 622.
DEW5392A 1951-03-18 1951-03-18 Gleismessgeraet fuer Bettungsverdichtungsmaschinen Expired DE897848C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111227B (de) * 1959-01-27 1961-07-20 Ing Josef Theurer Gleisheber zum Ausrichten von Gleisen in einer senkrecht zur Gleisachse stehenden Ebene
DE1155800B (de) * 1960-03-15 1963-10-17 Matisa Materiel Ind Sa Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen der Querneigung eines Gleises waehrend des Unterstopfensmittels einer Gleisstopfmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US747872A (en) * 1903-05-16 1903-12-22 Thaddeus Ellis Automatic track-gage.
US1599622A (en) * 1925-05-11 1926-09-14 Piersaul Joseph Track gauge and level-indicating device
AT151352B (de) * 1936-07-18 1937-11-10 Eduard Ponocny Fahrbare Gleislehre.

Patent Citations (3)

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