DE897594C - Elektronenroehre mit keramischem Tragkoerper - Google Patents

Elektronenroehre mit keramischem Tragkoerper

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DE897594C
DE897594C DEST4082D DEST004082D DE897594C DE 897594 C DE897594 C DE 897594C DE ST4082 D DEST4082 D DE ST4082D DE ST004082 D DEST004082 D DE ST004082D DE 897594 C DE897594 C DE 897594C
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electron tube
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes

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  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Elektronenröhre mit keramischem Tragkörper Beim Bau von, Elektronenröhren hat sich die Notwendigkeit herausges-tel,lit, @dausinnere Röhrensystem Aderart auszubauen, daß mechanische Schwing sungen oder Verbiegungen der einzelnen Systemtei.le gegeneinander weitgehend anisgeschlossen werden. Die als Träger des, inneren Auifbau,s dienenden, im QuetschiluJ3 sitzenden Drähte sind dem Gewicht des Röhrensystems gegenüber nicht starr ,genug, so tdaß bei Erschütterungen mechanische Schwingungen oder gar bleibende Verbiegwnigen des ganzen Systems entstehen. Um die Forderung nach Starrheit zu erfüllen, hat man bereits begonnen, keramische Iisolierteiile in, Fcarm von Lochscheiben oder Rahmen innerhalb des Systems als Distanzhalter und Tragkörper anzuordnen. Hierdurch, wird der Nachteil jedoch nur teilweise und unvollkommen behoben. Es kann sogar ein. neuer Schaden daraus erwachsen, @daß die Drähte durch das erhöhte Gewicht dies: auf ihnen ruhenden Aufbaus einer vermehrtem. Beanspruchung- an .der Einsch;melzstelle ausgesetzt sind. Den geschilderten Mängeln wind durch, einen Aufban gemäß ider vorldegenidn, Erfinr Jung grundsätzlich abgeholfen.
  • Als Tragkörper des Röhrensystems .dient ein keramisches. Formstück, weldbeis nicht, wie es früher geschah, auf den durch Aden Quetschfuß führenden Drähten befestigt wind, sondern welches auf dem Quetschfuß durch unmittelbare Verschmelzung .feist aufsitzt. Einderartiger Aufbau ist alis absolut starr und mechanisch schwingungsfrei anzusehen. Zur Ausführung dieser starren Verschmelzurng gibt es mehrere Möglichkeiten. Manche keramnischen Stoffe können unmittelbar reit Gläsern Üblicher Sorte verschmolzen werden. In anderem Flädlen ist es vorteilhafter, ein, besonderes Vertbinr dunigshlas :zwischen idem keramischen Teil und,dem Glasfuß auszuschmelzen, falls ein unterschiedliches Ausdehnungsverhalten die Zwischenilaage eines ausgleichenden Glasflusses verlangt.
  • Immer wichtiger wimd die Frage, die delektrisohen Verluste iinnerhalb der Elektronenröhre, zu verringern. Ans diesem Grund ist bereits vorge° s@chniaagen worden, an: die Stelle dies. Glasquets.ch.-fußes ein Farmistück laus verlustarmer keramnisoher Magnes.iumsiilikatmaasise treten; zu lassen. Auch bei dieser Bsanform ergiibt sich die, Möglichkeit der Anr wendüngdes, Erfiüdunigsgedankens. Für den Fall, daß für den inneren Tragkörper des Röhrensystems eine andere keram'Lsohe Masse verwendet .wird als für das dem. Quetschfuß entsprechende, Formstück, werden, die beeiden Tolle durch Zwischenlegung eines mit beiden Stoffen gut verschmelzenden Glases miteinander verbunden. Falls, jedoch auch im Innern; Beis. Systems verlustarme Maagnesiium@snIiikatmas;se verwendet werden soll, ergibt tsich idie besonders einfache Lösung, adas dien Quebschfüß entsprechende Formstück selbst von vornherein mit einem geeigneten .Ansatz zu versehen, der in das Innere dies Vaknurngefäfes hineinragt. Dieses, kombinierte kerarnisohe Farmstück kann ibeispiels.weiise im Preßverfaihrein in einem Stück hergestellt werden, kann aber a such mach. einem anderen bekannten keramischen, Verfahren geformt sein. aber ergibt sich auch die Möglichkeit, dien kerann#isohen Tragkörper mit der Wand, des Koilhens zu verschmelzen, einerlei, ob. dieser Kolben aus Glias., aus keramischem Stoff oder aus. Metall. ibesteht. Im Fall eines keramischen Kobens kann dier Tragkörper wie im Fall des. keramischen Fußes einen angeformten Ansatz idkses: Kolbens bilden. Das .im Innern; des Vakuumgeifäßes angeordnete., keramische Formstück bzw. !der ins, Innere Fortsatz dies, keramischen Fußes erhäilt Löcher oder sonst beliebige Awssparaangen, in dienten, Metallteile, beispielsweise durch, Einsetzen von Rohrnieten, ;starr und srauwber befestigt wenden. - -Bei ,dieser Biauart vermeidet man !die Benutzung der rnetalliiischen, ;in iden Quetschfuß, eingeschmolzenen Drähte als. Träger für den inneren Aufbau der Röhre; dadurch, wird edier oben geschilderte Nachteil eines mechanisch. schwingungsfähigen und dadurch stoß- und erschütterungsempfinadilichen Systems. behoben. Die Durchsohmelzdrähbe, die nun nicht mehr -als Halteorgane, sondern lediglich als Stromzuleiitungen dienen, können. bieä. der neuen. Bauform verhältnismäßig dünn gehalten sein.
  • Neben den bereits geschilderten Vorteilen ergeben sich einige weitere. Düe kerurnischen Stoffe .haben. einen gegenüber dem Metall geringeren Wärmeaus@dehmungskoeffrzdenten, eo, idaß bei der Erwärmung im Betrieb die! Verschiebung einzelner Röhrenelemente gegeneinander sehr verringert wird. Auch adie Wälrmes:tauung innerhalb !des Systems wind vermindert, da das verhäiltnismäß@ig massige keramische Teil viel Wärme aufnimmt und verteilt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre mit einem oder mehreren im Innern des Vakwunvgefäßes, angeordneten keramischen, Idas. System tragenden oder stützen-,den Formstücken, dadurch gekennzeichnet, daß eins oder mehrere dieser Formstücke mit dem Fuß der Röhre oder mnit dem I#[oliben unmittelbae oder unter Zwisdvenlegung eines besonderen Glases fest und starr verschmolzen sind. i2i. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,dier oder die im Innern des Vakwunngefäßes angeordneten keramischen Tragkörper aansatzfÖrm@ige Teile desi gleichfalls keramischen Fußes oder Kolbens bilden. 3. Elektronenröhre nacht Anspruch i. oder 2, dadurch -gekennzeichnet, adaß oder oder igie im Innern, des Vakuumgemlä,Bes, angeordneten keramischen Tragkörper iganz öder Überwiegend aus verlustarmer Magnesiiumsiidikatma-sis@e bestehen.. q.. Elektronenrare nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, adaß ,der oder ,die im Innern ,dies Vahnumgefäßies sangeordneten keramisc@henTragkörper rnitLöchern:, Aussparungen usw. versehen sind, die zur Befestigung der Metallteile ,dienen. 5. Elektronenröhre nach Anspruch i oder folgenden, daidwrch gekennzeichnet, idaß ,die ins Innere der Röhre führenden Drahtzuleitungen von geringem Querschnitt sind und biegsam geh-alten werden.
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