DE897357C - Mit einer verstellbaren Zunge versehene Verteilvorrichtung fuer Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Mit einer verstellbaren Zunge versehene Verteilvorrichtung fuer Papierverarbeitungsmaschinen

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DE897357C
DE897357C DEV4411A DEV0004411A DE897357C DE 897357 C DE897357 C DE 897357C DE V4411 A DEV4411 A DE V4411A DE V0004411 A DEV0004411 A DE V0004411A DE 897357 C DE897357 C DE 897357C
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DE
Germany
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tongue
sheet
bent
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spring
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Expired
Application number
DEV4411A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Juenemann
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ERWIN BEHN
Original Assignee
ERWIN BEHN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/28Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by longitudinally-extending strips, tubes, plates, or wires

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Mit einer verstellbaren Zunge versehene Verteilvorrichtung für Papierverarbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifit eine mit einer verstellbaren Zunge versehene Verteilvorrichtung für Papierverarbeitungsmaschinen u. dgl., bei&pielsweise für Papiersackherstellungsmaschinen, und das Neue besteht darin, daß die Zunge aus zwei in Abstand voneinander befestigten, vorzugswei6e festgespannten Federblättern besteht, deren freie Enden derart miteinander verbunden sind, daß sich bei einer Biegung der Zunge das eine Blatt stärker biegt als das andere. Vorzugsweise wird die Erfindung so ausgebildet, daß das sich stärker biegende Federblatt sich bei der Bliegung der Zunge an das andere Blatt anlegt.
  • Mit der Erfindung wird erreicht daß die Zunge sich ziemlich stark biegen läßt, ohne beim Zurückspringen in die Ruhelage stark und längere Zeit zu schwingen.
  • Die Erfindung kann auch für andere Zwecke angeordnet werden, bei denen es darauf ankommt, ein Verteilermilttel besonders schnell und schwingungsfrei in seine beiden Endlagen zu bringen.
  • Die Zeichnung stellt schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. I eine Verteilerzunge von der Seite gesehen in Ruhelage, in Abb. 2 dieselbe in durchgebogener Stellung, in Abb. 3 und 4 ein anderes Ausführungsbeispiel in seinen beiden Stellungen.
  • Auf dem Halter IO (Abb. I) sind in einem Abstand voneinander die beiden Federblätter I I und 12 befestigt. Die Befestigung kann, wie hier gezeichnet, durch Festsnieten erfolgen oder auch durch Einspannen oder Anschweißen. Die freien Enden der Federblätter II und I2 sind durch Niete 13 auf eine längere Strecke miteinander verbunden.
  • Auch hier kann die Verbindung durch Schweißen oder andere Mittel erfolgen.
  • Zwischen die beiden Federblätter II und I2 ist eine aus Gummi, Pappe, Asbest od. dgl. bestehende Zwischenlage 14 eingefügt.
  • Im Ruhestand gemäß Abb. I leitet die Zunge die über sie hinweggleitenden, von nicht gezeichneten Fördermitteln gemäß Pfeil S vorgeschobenen Arbeitsstücke A auf die Ablaufbahn 15. Wird die Zunge durch einen in bekannter, nicht näher dargestellter Weise bewegten Finger I6 in die Lage der Abb. 2 niedergedrückt, so werden die Arbeitsstücke A auf Ablaufbahn I7 geleitet.
  • Beim Niederdrücken der Zunge mittels des neben der Bahn der über die Zunge laufenden Arbeitsstücke A angeordneten Fingers I6 biegt sich das Federblatt 12 stärker durch als das Federblatt II und legt sich gegen dessen hohle Seite. Die Zwischenlage I4 verhütet hierbei ein Klappern oder sonstiges Geräusch Ider sich aneinanderlegenden Blätter II und 12.
  • Wird der Finger I0 plötzlich entfernt, so springt die Zunge infolge der Federkraft der Blätter II und 12 in die Lage nach Abb. I zurück. In dieser Lage besitzt sie, da sich das Blatt 12 hierbei wieder von dem Blatt II abhebt, ein wesentlich größeres Widerstandsmoment gegen Biegung als' in der durchgebogenen Lage der Abb. 2. Infolgedessen tritt kein Schwingen der wieder in ihre Ruhelage zurückgegangenen Zunge auf.
  • Die Erstreckung der Verbindung der beiden freien Enden der Federn II und 12 miteinander verhütet, daß das Blatt 12 sich bei der Biegung der Zunge etwa in die in Abb. 2 strichpunktfiiert gezeichnete Lage I2' auswölben könnte, wie es möglich wäre, wenn die Federblätter II ünd 12 nur an ihrem äußersten freien Rande verbunden wären.
  • Vorteilhaft' .ist es, die beiden Blätter II und 12 in Stärke, Breite oder Federkraft verschieden zu bemessen, zweckmäBig das stärker durchzubiegende Blatt 12 schwächer als das Blatt 11.
  • Blei dem in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Zunge in ihrer unteren Lage, bei Zuführung der Arbeitsstücke B zur Ablaufbahn 27 in ungespannter Stellung. Die Verstellung geschieht durch Drehen des Halters20 um seinen Zlapfen 28, gdas Durchbiegen der Zunge aber durch das Eigengeicht der hinüberlaufenden Werkstücke, die dann auf die obere Ablaufbahn 25 gelangen. Der Halter 20, die Blätter 2I, 22 sowie die Zwischenlage 24 sind bei diesem Ausführungsbei'spiel ebenso ausgebildet wie beim ersten.
  • Die Erfindung bietet besonderen Vorteil in Fällen, in denen die Verteilerzunge sehr schnell in ihre beiden Lagen gestellt werden soll. Heutige Sackfertigungsmaschinen beispielsweise stellen stündlich bis zu gooo Sack her. Nicht alle Einrichtungen für die Herstellung können in solcher Geschwindigkeit arbeiten, sondern es ist notwendig, manche von ihnen in zwei Sätzen nebeneinander vorzusehen, wobei die in der davorliegenden einen Vorrichtung hergestellten Halberzeugnisse derart auf diese beiden Sätze verteilt werden, daß sie immer abwechselnd dem einen und dem anderen Satz aufgegeben werden. Die Werkstücke folgen sich dabei dicht aufeinander, und da sie Längen von 1/2 bis 1 m aufweisen, laufen sie mit großer Geschwindigkeit durch. Die Zeit für den Durchgang des Zwischenraumes' zwischen zwei Sackstücken beträgt daher nur einen kleinen Bruchteil einer Sekunde, und in dieser Zeit muß die Umstellung der Verteilerzunge erfolgen. Bei den immerhin beträchtlichen räumlichen Abmessungen der Säcke und damit der Zunge müßte diese ziemlich schwer ausgeführt werden, wenn sie ein starres Glied bilden und durch rein mechanische Mittel umgestellt werden sollte. Es würden dabei Beschleunigungen auftreten, welche einen unverhältnismäß;ig großen Kraftaufwand bedingen würden.
  • Die Erfindung gibt' die Möglichkeit, mit leichten und daher billigen Mitteln zu arbeiten, und erfordert nur wenig Kraftaufwand für das Umstellen, weil das Verstellen in die eine Lage, bei der die Federn der Zunge gespannt werden, unter Anspannung dieser Federkräfte vor sich geht, während die Rückstellung in die entspannte Lage durch die Federkraft bewirkt wird, sobald die spannende Ursache wirkungslos geworden ist. Dies ist beim ersten Ausführungsbeispiel der Finger I6, der die Zunge niedergedrückt und gespannt hat Wird dieser nicht zurückgezogen, sondern läßt man ihn ausklinken, so spannt die Zunge unter der Federkraft augenblicklich zurück.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird es durch die Drehung des Halters20 bewirkt. Dieser wird aus der Lage der Abb. 3 in die in; Abb. 4 gezeichnete Lage emporgedrcht und dabei von dem Auflager 29 abgehoben, wobei das nächste auflaufende Werkstück nun die federnde Spannung erzeugt.
  • Die Erfindung kann jedoch auch in anderer Weise angewendet werden, wie es die Umstände erfordern und die beschriebene Ausbildung es erlaubt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit einer verstellbaren Zunge versehene Vertleilvorrichtung für P apierverarbeitungsmaschinen u. dgl. beispielsweise für Papiersackherstellungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aus zwei in Abstand voneinander befestigten, vorzugsweise festgespannten Federblättern (11, I2, 2I, 22) besteht, deren freie Enden derart miteinander verbunden sind, daß sich bei einer Biegung der Zunge das eine Blatt (12', 22) stärker biegt als das andere (11, 21).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das sich stärker biegende Federblatt (I2,-22) sich bei der Biegung der Zunge an das andere Blatt (11, 2I) anlegt,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindung der Blattfedern von ihren frei liegenden Enden her eine Strecke weit nach den eingespannten Enden hin erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine aus Gummi, Pappe, Asbest od. dgl. bestehende Zwischenlage (4, 24) zwischen den beiden Blattfedern (11, 12 21, 22).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blätter (11, I2, 2I, 22) in Stärke, Breite oder Federkraft verschieden bemessen sind, zweckmäßig das stärker durchzubiegende Blatt (I2, 22) schwächer als das andere Blatt (II, 2I).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Zunge durch einen neben der Bahn der hinüberlaufenden Arbeitsstücke (A) auf das freie Zungenende drückenden Finger ( IÓ) erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Zunge durch das Eigengewicht der hinüberlaufenden Arbeitsstücke (B) erfolgt', sobald der Halter (20) um eine Querachse (28) nach aufwärts gedreht wird.
DEV4411A 1952-03-11 1952-03-11 Mit einer verstellbaren Zunge versehene Verteilvorrichtung fuer Papierverarbeitungsmaschinen Expired DE897357C (de)

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