DE896517C - Verfahren zum Verlegen elektrischer Kabel in einem Rohr - Google Patents
Verfahren zum Verlegen elektrischer Kabel in einem RohrInfo
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- DE896517C DE896517C DEF7075A DEF0007075A DE896517C DE 896517 C DE896517 C DE 896517C DE F7075 A DEF7075 A DE F7075A DE F0007075 A DEF0007075 A DE F0007075A DE 896517 C DE896517 C DE 896517C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
- H02G1/08—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
Landscapes
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
- Verfahren zum Verlegen elektrischer Kabel in einem Rohr Elektrische Kabel werden vielfach in Rohren verlegt. Gewöhnlich geschieht dies, um die Kabel gegen Beschädigungen zu schützen. Bei manchen Hochspannungskabeln dient die Anordnung der Kabel im Innern von Rohrleitungen auch dazu, die Kabelisolierung durch ein in der Rohrleitung befindliches Druckmittel unter Druck zu halten, um auf diese Weise die elektrischen Eigenschaften der Isolierung zu verbessern. In allen diesen Fällen. ist es erwünscht, die Kabel in möglichst großen Einzellängen in die Rohre einzuziehen, um die Anzahl der Kabelverbindungsstellen, der Muffen, möglichst klein zu halten.
- Die Einzellängen sind teils durch die Aufnahmefähigkeit der Transporthaspeln und teils durch die Zugkräfte begrenzt, die man den Kabeln beim Einziehen in das Rohr zumuten darf. Um den Einfluß der Haspelgröße zu verringern, ist man bei Hochspannungskaheln schon dazu übergegangen, an Stelle von Mehrleiterkabeln eine entsprechende Anzahl Einleiterkabel zu versenden und diese unverseilt nebeneinander zu verlegen oder am Verlegeort zu Mehrleiterkabeln zu verseilen. Die hierdurch ermöglichten größeren Versandlängen lassen sich aber nur unter der Voraussetzung auch wirklich ausnutzen, daß die zur Überwindung der Reibung beim Einziehen -der Kabel erforderlichen Zugkräfte die noch zulässigen Zugbelastungen der Kabel nicht übersteigen.
- Es ist bekannt, zur Verringerung der Zugkräfte ibeim Einziehen der Kabel die Reibung der Kabel an der Rohrwand zu verkleinern, indem man die Kabel durch Verwendung von Schmiermitteln oder durch sog. Gleitdrähte, die um die Kabel gewickelt werden, besser gleitfähig macht. Auch ist es bekannt, den Reibungswiderstand der Kabel im Rohr durch Rollenvorrichtungen zu vermindern, die in Abständen an den Kabeln angebracht werden. Um hierbei :die Kabel von den Zugkräften möglichst zu entlasten, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Kabel mittels Stahlseilen einzuziehen, die unmittelbar mit den genannten Rollenvorrichtungen verbunden sind, auf denen die Kabel ruhen. Ferner ist es bekannt, das Kabel beim Einziehen mit einem Bandeisen zu umhüllen, so daß die Zugkräfte in der Hauptsache von dem Bandeisen aufgenommen werden, wobei dieses gleichzeitig als mechanischer Schutz für das Kabel dienen soll. Dieses Verfahren ist aber insbesondere zum gleichzeitigen Einziehen mehrerer Kabel weniger geeignet, weil dazu sehr breite Eisenbänder in der erforderlichen Länge zur Verfügung stehen müßten.
- Nach der Erfindung wird zum Einzielen des oder .der Kabel als Träger für dieselben eine bandförmige Matte verwendet, .auf die die Kabel aufgelegt werden und an der man die Zugkräfte angreifen läßt. Die Matte besteht vorzugsweise aus einem Geflecht oder einem Gewebe aus Drähten oder Seilen. Sie ist hierfür zweckmäßig durch die Anordnung längs verlaufender Drähte oder Seile besonders zugfest ausgebildet. Die Kabel, die erst beim Einziehen in das Rohr auf die Matte aufgelegt zu werden brauchen, werden durch diese Matte von Zugbeanspruchungen entlastet und gleichzeitig gegen Beschädigungen durch Reibung an der Rohrwand geschützt. Wie bei ,der Verwendung von Gleitdrähten ergibt sich dabei lediglich eine punkt-oder linienförmige Berührung mit -der Rohrwand. Auch ist ähnlich wie bei Gleitdrähten nur ein verhältnismäßig kleiner Aufwand an Werkstoff für den Träger erforderlich. Das Auflegen der Kabel auf die Matte gestaltet sich sehr einfach. Eine besondere Verbindung der Kabel mit der Matte ist nicht erforderlich. Das Band kann auch, falls erforderlich, bis zu beliebiger- Länge angestückt werden, was bei einer Matte mittels eines Verbindungsstückes oder durch unmittelbares Verbinden der längs verlaufenden Elemente besonders einfach möglich ist.
- Es empfiehlt sich, die Matte, bevor die Kabel in das Rohr einlaufen, zu einem die Kabel umhüllenden Schlauch zusammenzubiegen. Der Schlauch braucht die Kabel nur lose zu umhüllen. Das Verbinden der Ränder der Matte kann hierbei in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Ränder laufend vernäht oder in Abständen zusammengeheftet werden. Durch diese schlauchförmige Um- hüllung wird ein Abrutschen des Kabels, wie es bei einer bandförmigen Matte unter Umständen vorkommen kann, wirksam verhindert, jedoch im späteren Betrieb der Kabel deren Wärmedehnung nicht beeinträchtigt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i Verfahren zum Verlegen von elektrischen Kabeln in einem Rohr, ibei dem das oder die Kabel mittels eines Trägers eingezogen werden, auf den :die Kabel aufgelegt werden, und an dem man die Zugkräfte angreifen, läßt, gekennzeichnet durch die Verwendung einer bandförmigen Matte, vorzugsweise eines Geflechtes oder Gewebes aus Drähten oder Seilen, als Träger für die Kabel.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Matte, bevor die Kabel in das Rohr einlaufen, zu einem die Kabel umhüllenden Schlauch zusammengebogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rä der der schlauchförmig zusammengebogenen Matte laufend vernäht oder in Abständen zusammengeheftet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7075A DE896517C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Verfahren zum Verlegen elektrischer Kabel in einem Rohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7075A DE896517C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Verfahren zum Verlegen elektrischer Kabel in einem Rohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896517C true DE896517C (de) | 1953-11-12 |
Family
ID=7085269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF7075A Expired DE896517C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Verfahren zum Verlegen elektrischer Kabel in einem Rohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE896517C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2515887A1 (fr) * | 1981-10-30 | 1983-05-06 | Lignes Telegraph Telephon | Dispositif destine au tirage d'un cable dans une conduite et procede de tirage |
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1951
- 1951-09-02 DE DEF7075A patent/DE896517C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2515887A1 (fr) * | 1981-10-30 | 1983-05-06 | Lignes Telegraph Telephon | Dispositif destine au tirage d'un cable dans une conduite et procede de tirage |
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