DE896482C - Wandernder Ausbau zur Sicherung des Hangenden - Google Patents

Description

• Wandernder Ausbau zur Sicherung des Hangenden Gegenstand der Patents 728 577 ist im Grubenbetrieb ein wandernder Ausbau zur Sicherung des Hangendlen über einer Abbau,mas,chine bei streichendem Strebbau mit schwebendem Verhieb und zur Erzielung Beines vorläufig gesicherten, zur Einbringung des endgültigen Ausbaues bestimmten Raumes hinter der Abhaumas,chine, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß parallel zur Strebfrant paarweise in gemeinsamen HalterLmgen in; Längsrichtung gleitend gelagerte Vorpfändträger schrittweise vorwärts gebracht werden, indem man den einen Trägereines jeden Trägerpaares hinter der Abbaumaschine durch Vorbausitempel befestigt, dein ,anderen Träiger übler die Maschine vorschiebt, über diesen, vorgeschobenen Träger den Ausbau des Ha ngeinden einbringt und ihn; hierauf durch Vorbausteanpiel :abstützt, worauf dann der zurückgebliebene Träger, in dessen Bereich in der Zwischenzeit der allein noch durch diesen Träger unterfangene Ha nigein@deniausbau durch Stempel unterstützt wurde, gelöst und zur Vorpfändung vorwärts geschoben wird.
• Während bei dem in Patent 728 577 beschriebenen wandernden Ausbau die paarweisse in gsemeins-amen Halterungen gleitend geliagerten Vorpfändträger parallel zur Streb-front schrittweisse vorwärts gebracht und zur Sicherung des Hangenden auf die Träger Schalteisen aufgelegt werden, die Sicherung in Strebrichttrng"almo durch Schaleisen erfolgt, sieht die vorliegende Erfindung in weiterem Ausbau des Erfind#unlgsgedankens vor, den beschriebenen Ausbau nunmehr ;auch zur unmittelbaren Sicherung dies Ha4g enden in der Streichrichtung des Flözes einzubringen, indem die paarweise in gemeinsamen Halfierunigien gleitend gelagerten Vorp.fändträger schrittweise: in Richtung der fortschreitenden Abhaufront, also in -einem Winkel zur Strebfront, vorwärts gebracht werden. Hierbei wird der eine Vorp-£ändtr@ger eines jeden Paares hinter der stempelfreien Front :durch Stempel befestigt und der amdere Träger indessen vorgeschoben, wo-rauf dann der zurüakgebliebene Träger in gleicher Weise zur Sicherung des Hangenden hinter der inzwischen vorgerücktem Abbaufront vorwärts geschoben wird. Bei seinem Üerartigen Ausbau, bei dem die Vorpfändträger ianstatt parallel zur Sfirebfront in einem Winkel hierzu schrittweise vorwärts :geschoben werden, übernehmen die Vorpendträger die vorübergehende Sicherung des Hangenden, über die Abbaumaechine; ges wird also an Schaleisen gespart und die Sicherung erleichtert und beschleunigt. Darüber hinaus ist es jauch möglich, derartige schreitende Ausbaue bei hinreichend schwerer Ausführung der Vorpfändträger ;als einzigen Strebtausbau eimubringen, wenn man je zwei -der Vorpfändträger mittels Laschen miteinander kuppelt und die Unterstützung der Träger .anstatt durch Vorbaustenpel -durch Ausbaustempel vornimmt.
• In Flözen mit schlechtem Hangenden kann es sich bei- der Verwendung der Vorpfändtträger als notwendig erweisen, um dem Hangenden eine m-öglichsit gleichmäßige Unterstützung zu geben, den Abstand zwischen dien paarweise igekuppeltem Vorpfändträgern in Einfallrichtung zu vergrößern. Zu diesem Zweck ist @es möglich, die Vorpfändträger mit entsprechend längeren Halterungen zu versehen, die die Träger in dem gewünsichten Abstand voneinander führen.
• In der Zeichnung ist der Vorschlag in dem Fig. i bis ¢ schematisch dargestellt. Ins -den Fig. i und 2, von denen die Fig. i a und 2a Schnitte darstellen, sind die in bekangter Weise paarweise in ;gemeinsamen Halterungen i gleitend gelagertem Vorpfändträger 2 und 3 geZeigt, die in: Vorbaustempieln q. pendelnd aufgehängt send und schrittweise in Streichrichtung des Flbzes.5 vorwärts bewegt werden, wobei sie die Sicherung

  des Elangen:den über der Abbaumaschine unmittel:-

  bar übernehmen, wie es die Fig. 3 zeigt. Mit 6 ist

  der endgültige Strebausbau bezeichnet, der, wie ge-

  siegt, fortfallen kam, wenn man bei hinxlelcheln.d

  schwerer Ausführung der Vorp£ändträger den Aus-

  bau als einzigen Strebausbau einbringt, wobei je

  zwei der Vorpfändträlger 2 und 3 durch Laschen

  miteinander ;gekuppielt und als Unterstützung der

  Träger Ausbaustempel verwendet werden.

  In Fi,g. q. steine Halterung 7 dargestellt, bei der

  das Vorpfändträgerpaar 2, 3 s-0 weit voneinander

  geführt wird, daß eine engiere Unterstützung idies

  Hangenden möglich ist, ohne hierzu den Einsatz

  zusätzlicher Ausbaue notwendig zu machen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wandernder Ausbau zur Sicherung des Hangenden längs. einer stempielfreim Abbaufront bei stnechendem Strebbau mach Patent 728 577, ,dadurch gekennzeichnet, -d@aß die in bekannter Weisse paarweise in gemeinsamen Halterungen (i) in Längsrichtung gleitend gelagertem Vorpfändträiger (2, 3) schrittweise in Richtung der fortschreitenden Abbaufront oder in einem Wim:-kel hierzu vorwärts gebracht werden, indem räan den einen. Vorpfändträger (2) eines jeden Trägerp,a,,anes hinter der stempelfreien Abbaufront durch Stempel befestigt und den anderen Träger (3) indessen vorschiebt, -,vorauf dann der zurückgebliebene Träger in gleicher Weise zur Sicherung des Hangenden hinter der inzwischen vorgerücktem Abbaufront vorwärtsgesichobsen wird.
2. 2. Wandernder Ausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß bei Verwendung eines derartigen Ausbaues :als einzigen Strebausbau j e zwei der V orpfändträger (2, 3) mittels Laschen m7.teinander gekuppelt sind und zur Unterstützung der Träger Ausbaustempel Verwendung finden.
3. 3. Wandernder Ausbau nach Anspruch i und 2, gekmaizeichnet durch verlängerte Halterungen (7), die die Führung der Trägerpaare (2, 3) in ,einem @größeren Abstand voneinander gestalten. Angezogene Druckschritten: Deutsche Patentschriften Nr. 698 223, 728 577.