DE896332C - Verfahren zur Herstellung von Hochdruck-Hohlkoerpern, bei denen band-foermige Werkstoffe in einer oder mehreren Lagen schraubenfoermig auf einen Kernkoerper gewickelt werden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hochdruck-Hohlkoerpern, bei denen band-foermige Werkstoffe in einer oder mehreren Lagen schraubenfoermig auf einen Kernkoerper gewickelt werden

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DE896332C
DE896332C DED1873D DED0001873D DE896332C DE 896332 C DE896332 C DE 896332C DE D1873 D DED1873 D DE D1873D DE D0001873 D DED0001873 D DE D0001873D DE 896332 C DE896332 C DE 896332C
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DE
Germany
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core body
wound
band
tape
layers
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DED1873D
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English (en)
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Rolf Then Dipl-Ing Berg
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/126Supply, or operations combined with supply, of strip material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/24Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hochdruck-Hohlkörpern, bei denen band-Eörmige Werkstoffe in einer oder mehreren Lagen schraubenförmig auf einen Kernkörper gewickelt werden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern, die von auf einen Kernkörper schraubenförmig aufgewickelten und gegebenenfalls aufgewalzten Bandwicklungen, z. B. Metallbandwicklungen, gebildet werden. Es, ist hierbei ohne Bedeutung, ob der Kernkörper nach dem Wickeln .in dem Hohlkörper erhalten bleibt oder ob er nur als Hilfsmittel beim Wickeln dient und nach Fertigstellung der Wicklung entfernt wird.
  • Nach den bisher bekannten Verfahren wurden die vorgearbeiteten Kernkörper auf einer Wickelvorrichtung mit dem im kalten Zustand angelieferten, fertig ausgewalzten Bandeisen umwickelt. Das Bandeisen mußte dabei zunächst im kalten oder warmen Zustand in einer besonderen Vorrichtung auf einen zur Wickeleinrichtung gehörenden Haspel aufgespult werden, von dem es dann im eigentlichen Winkelverfahren wieder abgewickelt wurde, um nach dem Durchlaufen einer Richtmaschine vor dem Aufwickeln auf den Kernkörper einer erneuten Erwärm-ung unterworfen zu werden. Da das Band nur in begrenzten Längen von den Walzwerken geliefert wird, muß es bei längeren Aufwicklungen vor dem Au,fhaspeln oder während des Wickelvorganges vielfach aneinander geschweißt werden. Dieses Verfahren befriedigt nicht, da es infolge der erdorderlichen Nebenarbeiten und des mehrfachen Erwärmens des Bandeisens einen technischen Umweg bedeutet, der einen Verlust an Arbeitskräften, Bearbeitungseeiten und Wärme bedingt, auch sind für die Nebenarbeiten besondere Einrichtungen erforderlich.
  • Um .diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Herstellung des Wickelbandes und .den Wickelvorgang selibst zu einem.einzigen Verfahren zu vereinigen: Als- Ausgangshäl'bzeug dienen vorgewalzte Stäbe, die zunächst stumpf zusammengeschweißt und dann in einem Durchlaufofen ruf Walztemperatur erwärmt werden. Nach .den, Austreten aus dem Durchläufofen erfolgt das Auswalzen und das, etwa nötige Profilieren des Bandes durch ein oder mehrere Walzenpaare. Nach dem Walzen wird das Band unmittelbar in derselben Hitze und ohne-eine Richtmaschine zu durchlaufen auf den Kernkärper aufgewickelt und dann erforderlichenfalls abgekühlt.
  • In der Abbilidung ist die Durchführung des Verfahrens an einem Beispiel schematisch dargestellt. Die mit 1 bezeichneten Stäbe werden in der Stumpfschweißmaschine 2 zusammengeschweißt und laufen von hier aus kontinuierlich zunächst durch eine Vorrichtung 3 zur Bearbeitung der Schweißstelle und dann durch den Durchlaufofen 4. Nachdem sie den Ofen verlassen, haben, werden sie von den Walzenpaaren 5 auf den verlangten Querschnitt gewalzt. Das fertiggewalzte Band wird dann unmittelbar von der Wickelvorrichtung aufgenommen und auf den angetriebenen Kernkörper 6, auf welchem das Bandende zunächst durch Schweißen od. dgl. befestigt wurde, aufgewickelt und aufgewalzt.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bisher bekannten Verfahren liegen u. a. in dem Fortfall des umständlichen ein- bis zweimaligen Awfhaspelns des Bandes vor dem eigentlichen Wickeln; im Fortfall der öfteren Erwärmung und in der wesentlichen Verkürzung der Arbeitszeit und der Verringerung derArbeitskräfte.
  • Außerdem ist die Anzahl der erforderlichen Schweißstellen geringer, da die als Ausgangshalbzeug dienenden Stäbe eine größere Bandlänge ergeben, als die bisher benutzten kalt angelieferten Bänder besaßen. .
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Dies, gilt sowohl in bezug auf den Werkstoff des aufzuwickelnden Bandes wie auch auf die Art der zu wickelnden Hohlgefäße und auf Einzelheiten des. Verfahrens. So ist es z. B. möglich, .bei geeigneten Werkstoffen die Formgebung des Bandes im @b.ilds,amen Zustand statt durch Walzen durch Strangpressen durchzufiihren. Das Verfahren ist überall dort anwendbar, wo Kernkörper mit Bändern aus in der Hitze plastisch verformbaren Werkstoffen umwickelt werden sollen.
  • Es ist nicht erforderlich, daß der durch das Wickeln entstandene Wickelkörper auf dem Kernkörper verbleibt, er kann vielmehr auch von dem Kernkörper abgezogen und in geeigneter Weise weiterverwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUC'HE: 1. Verfahren zur Herstellung von Hoch-druck-Hohlkörpern, bei denen bandförmige Werkstoffe in einer oder mehreren Lagen schraubenförmig auf einen Kernkörper gewickelt werden, dadurch; gekennzeichnet, daß die Herstellung des Wickelbandes vom Halbzeug aus und der Wickelvorgang selbst zu einem einzigen Verfahren ver-.einigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ausgangshalbzeug dienende vorgewalzte Stab zunächst in einem Durchlaufofen auf Walztemperatur gebracht und mach dem Verlassen des Ofens durch Walzen auf den verlangten Querschnitt gebracht und das Band unmittelbar anschließend in derselben Hitze auf den zu bewickelnden Kernkörper aufgewickelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausgangshalbzeug dienenden vorgewalzten Stäbe vor dem Eintritt in den Ofen kontinuierlich aneinandergeschwcißt werden. 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Band bei Verwendung .geeigneter Werkstoffe seine Form durch Strangpires.sen erhält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 610 461; USA.-Patentschriften Nr. 991 175, I 629 72q., 1 gor 5,14; Zeitschrift Röhrenindustrie, Heft 9, v. 23.
  4. 4. I931, S. Ioo.
DED1873D 1940-03-12 1940-03-12 Verfahren zur Herstellung von Hochdruck-Hohlkoerpern, bei denen band-foermige Werkstoffe in einer oder mehreren Lagen schraubenfoermig auf einen Kernkoerper gewickelt werden Expired DE896332C (de)

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