DE102006036224B3 - Fertigungslinie und Verfahren zum Erzeugen eines Magnesiumbands - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fertigungslinie zum Erzeugen eines dünnen Magnesiumbands (M), die mit einer ein Gießwalzgerüst (9) umfassenden Bandgießeinrichtung (2) zum Erzeugen eines Magnesiumbands (M) aus einer Magnesiumschmelze, mit einer Haspeleinrichtung (18) zum Aufwickeln des Magnesiumbands (M) zu einem Coil (C), die einen um eine Drehachse (X) drehbaren Haspeldorn (21) umfasst, und mit einer Fertigwalzeinrichtung (4) zum Walzen des Magnesiumbands (M) auf eine Dicke von 0,2 - 4 mm ausgestattet ist. Um mit einer solchen Fertigungslinie auch kleinerer Mengen von dünnen Magnesiumbändern herstellen zu können, schlägt die Erfindung vor, dass die Fertigungslinie mindestens eine Einrichtung (13) zum Einspeisen von zusätzlichem Metallband (S1, S2) umfasst, die zum Einspeisen des zusätzlichen Metallbands (S1, S2) in die Haspeleinrichtung (18) vorgesehen ist, und eine Einrichtung (14) zum Verbinden eines Endes des jeweiligen zusätzlichen Metallbands (S1, S2) mit einem Ende des Magnesiumbands (M) aufweist. Darüber hinaus schlägt die Erfindung ein in entsprechender Weise arbeitendes Verfahren vor, das die kostengünstige Herstellung kleinerer Mengen dünner Magnesiumbänder ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fertigungslinie und ein Verfahren zum Erzeugen eines Magnesiumbands.
  • Aufgrund seiner geringen Dichte weist Magnesium ein besonders niedriges Gewicht auf. Gleichzeitig besitzt es Festigkeitseigenschaften, die mit denen von Aluminium vergleichbar sind. Diese Eigenschaftskombination macht Magnesium besonders interessant für den Bau von Fahrzeugkarosserien, insbesondere von Automobilkarosserien, von denen bei immer geringerem Gewicht immer höhere Festig- und Steifigkeiten gefordert werden.
  • Im in stahl und eisen 125 (2005) Nr. 4, Seiten 66–68, erschienen Artikel "Magnesium-Flachprodukte: Wirtschaftliches Verfahren für industrielle Fertigung entwickelt" von B. Engl ist ein Verfahren vorgestellt worden, das es ermöglicht, Magnesiumbleche kostengünstiger herzustellen. Zu diesem Zweck wird zunächst eine Magnesiumschmelze kontinuierlich zu einem Vorband mit einer Dicke von maximal 50 mm vergossen und dieses Vorband anschließend direkt aus der Gießhitze bei einer bestimmten Walzanfangstemperatur unter Berücksichtigung einer bestimmten Dickenreduktion zu einem typischerweise 2–20 mm dicken Band warmgewalzt. Der besondere Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass das Walzen des Vorbands direkt aus der Gießhitze erfolgen kann, so dass der andernfalls mit der Erwärmung auf Walztemperatur verbundene Aufwand vermieden wird. Weitere Einzelheiten zu dem bekannten Herstellverfahren sind auch in der EP 1 330 56 B1 beschrieben.
  • Um die in der blechverarbeitenden Industrie, insbesondere im Bereich des Automobil-Karosseriebaus, geforderten geringen Blechdicken von 0,2–4 mm zu erreichen, muss das in der voranstehend beschriebenen Weise erzeugte Magnesiumblech in der Regel weiter dickenreduziert werden. Ein Problem besteht dabei darin, dass sich derartige Bleche nur im erwärmten Zustand verformen lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Kaltwalzen auf geringe Blechdicken durchgeführt werden soll.
  • In der JP 2003-112205 A ist vorgeschlagen, ein in nicht näher beschriebener Weise vorproduziertes und zu einem Coil gehaspeltes Magnesiumband in einem Reversierwalzgerüst kaltzuwalzen. Dazu durchläuft das Magnesiumband bei jedem Walzstich jeweils eine zwischen den Haspeleinrichtungen angeordnete Erwärmungseinrichtung, die jeweils drei parallel zueinander angeordnete beheizte Walzen umfasst, um die das zu erwärmende Magnesium geschlungen wird. Durch den Kontakt mit den heißen Walzenoberflächen soll das Magnesiumband vor dem Eintritt in das Reversierwalzgerüst auf die erforderliche Walztemperatur gebracht werden. Aufgrund des apparativen Aufwands sind jedoch sowohl die mit der Herstellung als auch die mit dem Betrieb solcher Erwärmungseinrichtungen verbundenen Kosten so beträchtlich, dass sich derartige Anlagen in der Praxis nicht wirtschaftlich betreiben lassen.
  • Ausgehend von dem voranstehend zusammengefassten Stand der Technik bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Fertigungslinie und ein Verfahren anzugeben, die die kostengünstige Herstellung auch kleinerer Mengen von dünnen Magnesiumbändern ermöglichen.
  • In Bezug auf eine Fertigungslinie zum Erzeugen eines dünnen Magnesiumbands, die mit einer ein Gießwalzgerüst umfassenden Bandgießeinrichtung zum Erzeugen eines Magnesiumbands aus einer Magnesiumschmelze, mit einer Haspeleinrichtung zum Aufwickeln des Magnesiumbands zu einem Coil, die einen um eine Drehachse drehbaren Haspeldorn umfasst, und mit einer Fertigwalzeinrichtung zum Walzen des Magnesiumbands auf eine Dicke von 0,2–4 mm ausgestattet ist, ist diese Aufgabe dadurch gelöst worden, dass sie mindestens eine Einrichtung zum Einspeisen von zusätzlichem Metallband umfasst, die zum Einspeisen des zusätzlichen Metallbands in die Haspeleinrichtung vorgesehen ist, und eine Einrichtung zum Verbinden eines Endes des jeweiligen zusätzlichen Metallbands mit einem Ende des Magnesiumbands aufweist.
  • In entsprechender Weise ist bei einem Verfahren zum Erzeugen eines Magnesiumbands, bei dem folgende Arbeitsschritte absolviert werden:
    • – Bandgießen eines Magnesiumbands,
    • – Wickeln des Magnesiumbands zu einem Coil auf einem Haspeldorn und
    • – Walzen des zuvor zu dem Coil gehaspelten Magnesiumbands auf eine Dicke von 0,2–4 mm,
    zur Lösung der voranstehend genannten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen worden, dass das Magnesiumband vor dem Wickeln an seinem vorderen Ende und/oder nach seinem Wickeln an seinem hinteren Bandende mit jeweils einem zusätzlichen Metallband verbunden wird und dass das jeweilige Metallband gemeinsam mit dem Magnesiumband zu dem Coil gewickelt wird, so dass das Coil eine innere und/oder äußere aus dem jeweiligen zusätzlichen Metallband gebildete Wicklung aufweist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, ein in an sich bekannter Weise durch Bandgießen erzeugtes, für die unmittelbare Weiterverarbeitung als Blech jedoch zu dickes Magnesiumband zunächst zu einem Coil zu wickeln und in einem weiteren Arbeitschritt auf die jeweils geforderte Enddicke weiterzuwalzen. Dabei wird das Magnesiumband gemäß der Erfindung zu einem Coil gewickelt, dessen inneren und/oder äußeren Wicklungen durch ein zusätzliches Metallband gebildet sind.
  • Soll das Magnesiumband auf eine aus dem zusätzlichen Metallband gebildete innere Wicklung des Coils gewickelt werden, wird das Magnesiumband vor dem Aufwickeln auf den Haspeldorn der jeweiligen Haspeleinrichtung mit seinem Anfang mit dem hinteren Ende des ersten zusätzlichen Metallbands verbunden. Dieses wird dann oder ist bereits auf den Haspeldorn aufgewickelt, bevor das Magnesiumband selbst gewickelt wird. Soll alternativ oder ergänzend ein zusätzliches Metallband auf die Umfangsfläche des Magnesiumbandwickels gewickelt werden, so wird dazu das freie hintere Ende des Magnesiumbandes mit dem Anfang des jeweiligen zusätzlichen Metallbands verbunden und auch dieses zusätzliche Metallband aufgewickelt.
  • Ein erster Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme, in das Coil eine innere und/oder äußere Lage aus einem sich vom jeweils verarbeiteten Magnesiumband unterscheidenden Metallband einzuwickeln, besteht darin, dass die innere und die äußere aus den zusätzlichen Metallbändern gebildeten Lagen das Magnesiumband gegen Beschädigungen schützen, zu denen es aufgrund von Relativbewegungen zwischen der Innenfläche der Wickelhülse bzw. der Außenfläche des Wickeldorns kommen könnte.
  • Darüber hinaus können die zusätzlichen, fest mit dem zu verarbeitenden Magnesiumband verbundenen Metallbänder beim Fertigwalzen des Magnesiumbandes jeweils als "Vor-" und "Nachbänder" genutzt werden, die gemeinsam mit dem Magnesiumband auf dessen Solldicke gewalzt werden und dabei seine Handhabung vereinfachen.
  • Der für die Praxis wesentliche Vorteil des Einwickelns und/oder Aufwickelns von zusätzlichen inneren und/oder äußeren Lagen eines zusätzlichen Metallbands auf das Magnesiumband besteht jedoch darin, dass die zusätzlichen Metallbandwicklungen im Coil jeweils als Wärmespeicher dienen, durch die Temperaturverluste des Magnesiumbandes minimiert werden. Diese Eigenschaft wirkt sich insbesondere dann aus, wenn das aus dem Magnesiumband und den zusätzlichen Metallbändern gewickelte Coil vor dem Fertigwalzen wiedererwärmt wird und das Fertigwalzen in mehreren Walzschritten vorgenommen wird. Bei dieser Vorgehensweise bewirkt das Metallband, dass das Magnesiumband zwischen den einzelnen Walzschritten seine für das Walzen erforderliche Temperatur behält, so dass auf eine aufwändige Wiedererwärmung verzichtet werden kann. Besonders effektiv kann diese Wirkung dann genutzt werden, wenn das Magnesiumband zwischen zwei zusätzlichen Metallbändern gewickelt wird, das erhaltene Coil somit sowohl eine innere als auch eine äußere aus zusätzlichem Metallband bestehende Wicklung aufweist, so dass das Magnesiumband zwischen diesen Wicklungen liegt.
  • Schließlich kann dadurch, dass das Magnesiumband mit dem mit ihm verbundenen Metallband nach dem Fertigwalzen gehaspelt und über eine für ein Fertigglühen ausreichende Dauer ohne Wärmezufuhr im Coil gehalten wird, die nach dem Fertigwalzen dem Magnesiumband und dem gegebenenfalls mit ihm gewalzten Metallband noch innewohnende Wärme genutzt werden, um das nach dem Fertigwalzen erhaltene dünne Magnesiumblech in einen für seine unmittelbare Weiterverarbeitung geeigneten Zustand zu halten bzw. zu bringen.
  • Als Werkstoff für das zusätzliche Metallband haben sich Kohlenstoffstähle als besonders geeignet erwiesen, die gut verformbar sind und ein vergleichbar hohes Wärmespeichervermögen besitzen.
  • Das derart gewickelte Magnesiumband lässt sich anschließend unter Ausnutzung der ihm nach der Banderzeugung noch erhalten gebliebenen Wärme in einer konventionellen Walzeinrichtung, wie sie typischer Weise zum Kaltwalzen beispielsweise von Stahl- oder Aluminiumblechen eingesetzt werden, auf die geforderte Enddicke walzen. Eine zusätzliche Erwärmung durch aufwändige im jeweiligen Einlaufbereich des Walzgerüstes angeordnete Erwärmungseinrichtung ist dabei nicht erforderlich. Sollte eine Wiedererwärmung des Coils auf die jeweilige Walztemperatur erforderlich sein, so kann diese in einem konventionellen Haubenofen vorgenommen werden.
  • Investitionen in neue Anlagen für das Walzen des Magnesiumbands zu Blech können durch die Erfindung somit weitgehend vermieden werden. Es besteht dadurch die Möglichkeit, Magnesiumblech zu konkurrenzfähigen Kosten herzustellen.
  • Eine besonders praxisgerechte, im Hinblick sowohl auf die Eigenschaften des herzustellenden Magnesiumbandes als auch auf die Betriebssicherheit optimierte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Fertigungslinie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haspeleinrichtung eine koaxial zur Drehachse des Haspeldorns fest angeordnete Wickelhülse umfasst, innerhalb der der Haspeldorn rotiert und deren Innendurchmesser dem maximalen Außendurchmesser des zu wickelnden Coils entspricht, dass der Haspeldorn der Haspeleinrichtung aus mindestens zwei Segmenten zusammengesetzt ist, die in bezogen auf die Drehachse radialer Richtung bewegbar sind, und dass eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die beim Wickeln des Coils die Segmente des Haspeldorns in Abhängigkeit vom Wickelfortschritt aus einer eng zu der Innenfläche der Wickelhülse benachbarten, weit voneinander entfernten Stellung in eine eng zu einander benachbarte Stellung verstellt. Eine entsprechende Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Haspeldorn, auf dem das Magnesiumband mit dem jeweils zusätzlichen Metallband gewickelt wird, aus mindestens zwei in bezogen auf die Drehachse des Haspeldorns radialer Richtung verstellbaren Segmenten gebildet ist, und das Wickeln des Magnesiumbands mit dem jeweils zusätzlichen Metallband gegen die Innenfläche einer Wickelhülse erfolgt, in der der Haspeldorn rotiert und deren innerer Durchmesser dem maximalen Durchmesser des zu wickelnden Coils entspricht, wobei die Segmente des Haspeldorns ausgehend von einer maximal voneinander entfernten Stellung, in der sie den Anfangsabschnitt des zu wickelnden Magnesiumbands gegen die Innenfläche der Wickelhülse drücken, in Abhängigkeit vom Wickelverlauf aufeinander zu bewegt werden.
  • Bei der voranstehend genannten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Fertigungslinie und dem entsprechend gestalteten erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Haspeln des Magnesiumbands zu dem Coil in einer Weise, durch die einerseits sichergestellt ist, dass das Magnesiumband trotz seiner mit einer Temperaturabnahme schlechter werdenden Verformbarkeit ohne die Gefahr von Materialbrüchen zu einem Coil gewickelt werden kann, und bei der andererseits die Temperaturverluste des Magnesiumbands minimiert werden.
  • Zu diesem Zweck erfolgt gemäß der Erfindung das Haspeln des Magnesiumbands gegen die Innenfläche einer Hülse, in der der das Coil aufnehmende Haspeldorn rotiert. Der Haspeldorn ist dabei so ausgebildet, dass sein Außenumfang beim Wickeln des Coils ausgehend von einer zur Innenfläche der Wickelhülse nah benachbarten Anfangsstellung bis in eine Endstellung reduziert werden kann, in der er dem Innendurchmesser des zu erzeugenden Coils entspricht. Auf diese Weise wird das in die Haspeleinrichtung eintretende Band jeweils zwischen der Innenfläche der Wickelhülse und der zuvor gewickelten Lage des Coils bzw. der Umfangsfläche des Haspels geführt, so dass das Band im Zuge des Aufwickelns jeweils nur eine geringe Biegebelastung erfährt. So werden durch den Einsatz einer erfindungsgemäßen Haspeleinrichtung auch die innen liegenden, bei fertigem Coil stärker gekrümmten Innenlagen des Coils ausgehend von dem großen Außenradius erst allmählich zu dem kleinen Innenradius des fertigen Coils zusammengezogen. Da gleichzeitig der Temperaturverlust des aufgewickelten Magnesiumbands in Folge der durch die Wickelhülse gewährleisteten Abschirmung zusätzlich vermindert ist, unterstützt diese Ausgestaltung der Erfindung, dass das Magnesiumband betriebssicher und mit einer für den jeweiligen Herstellungsprozess stets ausreichenden Geschwindigkeit gewickelt werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch und jeweils in seitlicher Ansicht:
  • 1 eine Fertigungslinie zum Erzeugen eines Magnesiumbands;
  • 2a, 2b eine in der Fertigungslinie eingesetzte Haspeleinrichtung in zwei Betriebsstellungen.
  • Die Fertigungslinie 1 zum Erzeugen von Magnesiumband M umfasst in Förderrichtung F hintereinander folgend inline angeordnet eine Bandgießeinrichtung 2, einen Haubenofen 3 und Fertigwalzeinrichtung 4.
  • Die Bandgießeinrichtung 2 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und weist einen Schmelzenbehälter 5 auf, aus dem die Magnesiumschmelze in eine Gießdüse 6 gegeben wird. Die Mündung der Gießdüse 6 ist dabei so in den zwischen zwei Gießwalzen 7, 8 eines Gießwalzgerüstes 9 gebildeten Gießspalt 10 gerichtet, dass die aus der Gießdüse 6 austretende Magnesiumschmelze im Wesentlichen horizontal ausgerichtet in den Gießspalt 10 tritt.
  • Die mit den Umfangsflächen der Gießwalzen 7, 8 in Kontakt kommende Magnesiumschmelze erstarrt dort zu Schalen die dann am engsten Punkt des Gießspalts 10 zu einem Magnesiumband M zusammengepresst werden. Für den zeitgerechten Abtransport des den Gießspalt 10 verlassenden Magnesiumbands M sorgt ein in Förderrichtung F hinter dem Gießwalzgerüst 9 angeordnete, ebenfalls in an sich bekannter Weise ausgebildete Treibereinrichtung 11. Von der Treibereinrichtung 11 aus durchläuft das Magnesiumband M eine in Förderrichtung F hinter der Treibereinrichtung 11 angeordnete konventionelle Besäumschere 12, die eine Besäumung der Längskanten des Magnesiumbands M vornimmt.
  • Auf die Besäumschere 12 folgend durchläuft das Magnesiumband M eine Einspeiseeinrichtung 13, die zum Einspeisen eines zusätzlichen Metallbands S1, S2 bestimmt ist, und eine Einrichtung 14 zum Verbinden der Enden des jeweiligen Metallbands S1, S2 mit einem Ende des Magnesiumbands M. Das jeweilige Metallband S1, S2 wird aus einem aus einem Kohlenstoffstahl gewalzten Stahlband gewonnen, das in der Einspeiseeinrichtung 13 als Coil 15 auf einem Haspeldorn oberhalb des Förderwegs des Magnesiumbands M bevorratet wird. Die Dicke des Stahlbands, aus dem die zusätzlichen Metallbänder S1, S2 gewonnen werden, entspricht dabei etwa der Dicke des Magnesiumbandes M.
  • Nachdem das Magnesiumband M die Einspeiseeinrichtung 13 und die Verbindungseinrichtung 14 passiert hat, gelangt es zu einer Haspeleinrichtung 18, in der es zu einem Coil C gehaspelt wird.
  • Die Haspeleinrichtung 18 weist eine Wickelhülse 19 auf, deren Innendurchmesser I dem Außendurchmesser des zu wickelnden Coils C entspricht. In die Wickelhülse 19 tritt das jeweils zu wickelnde Band S1, M, S2 über einen Schlitz 20 ein, der fluchtend zum horizontal verlaufenden Förderweg der jeweils zu wickelnden Bänder S1, M, S2 ausgerichtet ist.
  • In der Wickelhülse 19 der Haspeleinrichtung 18 rotiert angetrieben durch einen nicht dargestellten Drehantrieb um eine Drehachse X ein Haspeldorn 21, der aus zwei halbschalenförmigen Segmenten 22, 23 zusammengesetzt ist. Die Segmente 22, 23 können mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Stellantriebs in bezogen auf die Drehachse X radialer Richtung aus einer Anfangsstellung (2a), in der sie nah benachbart zur Innenfläche 24 der Wickelhülse 19 angeordnet sind, in eine Endstellung (2b) aufeinander zu bewegt werden, in der sie eng benachbart angeordnet sind und ihr Außenumfang den Innenumfang des Auges des zu wickelnden Coils C festlegt. Das eine Segment 22 des Haspeldorns 21 weist eine Klemmeinrichtung 25 zum Klemmen des Anfangs des jeweils zu haspelnden Bands S1, M, S2 auf.
  • Wird ein neues Magnesiumband M produziert, so wird zunächst von der Einspeiseeinrichtung 13 durch die Verbindungseinrichtung 14 hindurch ein erstes zusätzliches Metallband S1 in die Haspeleinrichtung 18 geleitet. In diesem Moment befinden sich die Segmente 22, 23 des Haspeldorns 21 in ihrer Ausgangsstellung. Der Abstand zwischen der Umfangsfläche der Segmente 22, 23 und der Innenfläche 24 der Wickelhülse 19 entspricht dabei etwa der Dicke des zusätzlichen Metallbands S1. Der Anfang des zusätzlichen Metallbands S1 wird durch die Klemmeinrichtung 25 erfasst und geklemmt. Anschließend beginnt der Haspeldorn 21 um die Drehachse X zu rotieren, wobei das zusätzliche Metallband S1 von den Segmenten 22, 23 laufend gegen die Innenfläche 24 der Wickelhülse 19 gedrückt wird. Entsprechend der Anzahl der auf den Segmenten 22, 23 gewickelten Lagen des zusätzlichen Metallbands S1 werden die Segmente 22, 23 dabei taufend in radialer Richtung auf die Drehachse X des Wickeldorns 21 verstellt.
  • Sobald eine ausreichende Anzahl von Wicklungen WS1 des zusätzlichen Metallbands S1 auf dem Haspeldorn 21 gewickelt sind, wird das Metallband S1 in der Einspeiseeinrichtung 13 von dem restlichen auf dem Coil 15 bevorrateten Stahlband abgetrennt und sein nun vorhandenes hinteres freies Ende in der Verbindungseinrichtung 14 mit dem vorderen Ende des mittlerweile zu der Verbindungseinrichtung 14 gelangten Magnesiumbands M auf geeignete Weise verbunden. Anschließend wird das Magnesiumband M in der Haspeleinrichtung 18 in der voranstehend für das zusätzliche Metallband S1 beschriebenen Weise auf den aus dem zusätzlichen Metallband S1 gebildeten Wicklungen WS1 aufgewickelt. Dabei wird das auf dem Wickeldorn 21 gewickelte, aus dem zusätzlichen Metallband S1 und dem Magnesiumband M gebildete Band laufend so zusammengezogen, dass neu eintretendes Magnesiumband M stets gegen die Innenfläche 24 der Wickelhülse 19 gedrückt wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Magnesiumband M stets so geführt ist, dass aus dem Magnesiumband M auf der Wicklung WS1 des zusätzlichen Metallbands eine Wicklung WM entsteht, deren Lagen optimal dicht aufeinander liegen.
  • Sobald das hintere freie Ende des Magnesiumbands M die Verbindungseinrichtung 14 erreicht hat, wird dieses Ende mit dem Anfang eines ebenfalls vom Coil 15 in der Einspeiseeinrichtung 13 abgezogenen zweiten zusätzlichen Metallbands S2 verbunden. Anschließend wird das zweite zusätzliche Metallband S2 in der Haspeleinrichtung 18 in der voranstehend für das Metallband S1 und das Magnesiumband M beschriebenen Weise auf die aus dem Magnesiumband M gebildete Wicklung WM aufgewickelt, bis eine ausreichend dicke, aus dem zusätzlichen Metallband S2 gebildete Wicklung WS2 vorhanden ist.
  • Das in der Haspeleinrichtung 18 gewickelte, aus einer inneren, aus dem ersten Metallband S1 gewickelten Wicklung WS1, der darauf aus dem Magnesiumband M gewickelten Wicklung MW und der darauf aus dem zweiten zusätzlichen Metallband S2 gewickelten Wicklung WS2 gebildete Coil C wird nach dem Haspeln in dem konventionellen Haubenofen 3 auf die für das anschließend durchgeführte Fertigwalzen erforderliche Temperatur erwärmt. Die in das Coil C eingewickelten Metallbänder S1, S2 dienen dabei als Wärmespeicher, durch die sichergestellt ist, dass das im Coil C gewickelte Magnesiumband M auch bei längeren Transport- oder Wartezeiten die erforderliche Temperatur behält.
  • Die Fertigwalzeinrichtung 4 umfasst ein konventionell zum Kaltwalzen von Stahlband ausgerüstetes Reversierwalzgerüst 27, einen in Förderrichtung F hinter dem Reversierwalzgerüst 27 angeordneten Durchlaufofen 28 und zwei Reversierhaspeleinrichtungen 29, 30, von denen die eine in Förderrichtung F gesehen auf der einen und die andere auf der anderen Seite des Reversierwalzgerüstes 27 hinter dem Durchlaufofen 28 positioniert ist. Der Durchlaufofen 28 erwärmt das im Reversierbetrieb von der Reversierhaspeleinrichtung 29 in das Reversierwalzgerüst 27 einlaufende Band B erforderlichenfalls durch induktive Erwärmung auf die für die jeweilige Verformung erforderliche Walztemperatur. Zusätzlich ist zwischen dem Durchlaufofen 28 und der Reversierhaspeleinrichtung 29 eine Schere 31 zum Querteilen vorgesehen.
  • Das als Coil C nach erforderlichenfalls vorher durchgeführter Wiedererwärmung angelieferte, aus dem Metallband S1, dem Magnesiumband M und dem Metallband S2 gebildete Band B wird in der Fertigwalzeinrichtung 4 in an sich bekannter Weise auf Solldicke gewalzt. Sind dazu mehrere Stiche notwendig, wird das Band B dazu auf den Reversierhaspeleinrichtungen 29, 30 jeweils zu Coils C, C1 gewickelt. Die wärmespeichernde Wirkung der dabei jeweils aus den Metallbändern S1, S2 gebildeten inneren und äußeren Lagen der Coils C, C1 verhindert dabei eine Abkühlung des in den Coils C, C1 jeweils zwischen ihnen gewickelten Magnesiumbands M. Der Temperaturverlust des Magnesiumbandes M zwischen den einzelnen Walzschritten kann auf diese Weise so gering gehalten werden, dass eine Wiedererwärmung im Durchlaufofen nur im Ausnahmefall erforderlich ist. Unter normalen Betriebsbedingungen kann sie vollständig entfallen.
  • Nach Abschluss des Walzens wird das dann fertig gewalzte und zu einem Coil gewickelte Band B solange im Coil gehalten, bis das in das Coil eingewickelte Magnesiumband M aufgrund der im Coil noch vorhandenen Wärme fertig geglüht ist. Anschließend kann das Band B der Weiterverarbeitung zugeführt werden.
  • Mit der Erfindung ist es in der voranstehend beschriebenen Weise möglich, ohne aufwändige zusätzliche apparative oder verfahrenstechnische Maßnahmen unter Verwendung von konventionell ausgebildeten Erwärmungs- und Walzeinrichtungen ein dünnes, fertig gewalztes Magnesiumband zu produzieren, das auch höchsten Qualitätsanforderungen gerecht wird.
  • 1
    Fertigungslinie zum Erzeugen von Magnesiumband M
    2
    Bandgießeinrichtung
    3
    Haubenofen
    4
    Fertigwalzeinrichtung
    5
    Schmelzenbehälter
    6
    Gießdüse
    7, 8
    Gießwalzen
    9
    Gießwalzgerüst
    10
    Gießspalt
    11
    Treibereinrichtung
    12
    Besäumschere
    13
    Einrichtung zum Einspeisen von zusätzlichen Metallband S1, S2
    14
    Einrichtung zum Verbinden eines Endes des zusätzlichen Metallbands S1, S2 mit einem Ende des Magnesiumbands M
    18
    Haspeleinrichtung
    19
    Wickelhülse
    20
    Schlitz
    21
    Haspeldorn
    22, 23
    Segmente des Haspeldorns 21
    24
    Innenfläche der Wickelhülse 19
    25
    Klemmeinrichtung
    27
    Reversierwalzgerüst
    28
    Durchlaufofen
    29, 30
    Reversierhaspeleinrichtungen
    31
    Schere
    B
    aus dem Metallband S1, dem Magnesiumband M und dem Metallband S2 gebildetes Band
    C, C1
    Coils
    I
    Innendurchmesser der Wickelhülse 19
    F
    Förderrichtung
    M
    Magnesiumband
    S1, S2
    zusätzliche als Stahlband vorliegende Metallbänder
    X
    Drehachse des Haspeldorns 21

Claims (10)

  1. Fertigungslinie zum Erzeugen eines dünnen Magnesiumbands (M), mit einer ein Gießwalzgerüst (9) umfassenden Bandgießeinrichtung (2) zum Erzeugen eines Magnesiumbands (M) aus einer Magnesiumschmelze, mit einer Haspeleinrichtung (18) zum Aufwickeln des Magnesiumbands (M) zu einem Coil (C), die einen um eine Drehachse (X) drehbaren Haspeldorn (21) umfasst, und mit einer Fertigwalzeinrichtung (4) zum Walzen des Magnesiumbands (M) auf eine Dicke von 0,2–4 mm, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Einrichtung (13) zum Einspeisen von zusätzlichem Metallband (S1, S2) umfasst, die zum Einspeisen des zusätzlichen Metallbands (S1, S2) in die Haspeleinrichtung (18) vorgesehen ist, und eine Einrichtung (14) zum Verbinden eines Endes des jeweiligen zusätzlichen Metallbands (S1, S2) mit einem Ende des Magnesiumbands (M) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspeleinrichtung (18) eine koaxial zur Drehachse (X) des Haspeldorns (21) fest angeordnete Wickelhülse (19) umfasst, innerhalb der der Haspeldorn (21) rotiert und deren Innendurchmesser (I) dem maximalen Außendurchmesser des zu wickelnden Coils (C) entspricht, dass der Haspeldorn (21) der Haspeleinrichtung (18) aus mindestens zwei Segmenten (22, 23) zusammengesetzt ist, die in bezogen auf die Drehachse (X) radialer Richtung bewegbar sind, und dass eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die beim Wickeln des Coils (C) die Segmente (22, 23) des Haspeldorns (21) in Abhängigkeit vom Wickelfortschritt aus einer eng zu der Innenfläche (I) der Wickelhülse (19) benachbarten, weit voneinander entfernten Stellung in eine eng zu einander benachbarte Stellung verstellt.
  3. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigwalzeinrichtung (4) ein Reversierwalzgerüst (27) umfasst.
  4. Verfahren zum Erzeugen eines Magnesiumbands (M), bei dem folgende Arbeitsschritte absolviert werden: – Bandgießen eines Magnesiumbands (M), – Wickeln des Magnesiumbands (M) zu einem Coil (C) auf einem Haspeldorn (21) und – Walzen des zuvor zu dem Coil (C) gehaspelten Magnesiumbands (M) auf eine Dicke von 0,2–4 mm, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnesiumband (M) vor dem Wickeln an seinem vorderen Ende und/oder nach seinem Wickeln an seinem hinteren Bandende mit jeweils einem zusätzlichen Metallband (S1, S2) verbunden wird und dass das jeweilige Metallband (S1, S2) gemeinsam mit dem Magnesiumband zu dem Coil (C) gewickelt wird, so dass das Coil (C) eine innere und/oder äußere aus dem jeweiligen zusätzlichen Metallband (S1, S2) gebildete Wicklung (WS1, WS2) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haspeldorn (21), auf dem das Magnesiumband (M) mit dem jeweils zusätzlichen Metallband (S1, S2) gewickelt wird, aus mindestens zwei in bezogen auf die Drehachse (X) des Haspeldorns (21) radialer Richtung verstellbaren Segmenten (22, 23) gebildet ist, und das Wickeln des Magnesiumbands mit dem jeweils zusätzlichen Metallband (S1, S2) gegen die Innenfläche (24) einer Wickelhülse (19) erfolgt, in der der Haspeldorn (21) rotiert und deren innerer Durchmesser (I) dem maximalen Durchmesser des zu wickelnden Coils (C) entspricht, wobei die Segmente (22, 23) des Haspeldorns (21) ausgehend von einer maximal voneinander entfernten Stellung, in der sie den Anfangsabschnitt des zu wickelnden Magnesiumbands (M) gegen die Innenfläche (24) der Wickelhülse (19) drücken, in Abhängigkeit vom Wickelverlauf aufeinander zu bewegt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnesiumband (M) mit dem zusätzlichen Metallband (S1, S2) nach dem Haspeln abgehaspelt und gemeinsam mit dem zusätzlichen Metallband (M) auf Solldicke fertig gewalzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnesiumband (M) besäumt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Coil (C) vor dem Fertigwalzen in einem Haubenofen (3) auf eine Walztemperatur erwärmt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fertigwalzen in einem Reversierwalzgerüst (27) erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnesiumband (M) nach dem Fertigwalzen gehaspelt wird und über eine für ein Fertigglühen ausreichende Dauer ohne Wärmezufuhr im Coil (C, C1) gehalten wird.
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