DE896174C

DE896174C - Lade- und Baggermaschine

Info

Publication number: DE896174C
Application number: DEF7015A
Authority: DE
Inventors: Gottfried Flueckiger
Original assignee: GOTTLIEB FLUECKIGER
Current assignee: GOTTLIEB FLUECKIGER
Priority date: 1950-08-22
Filing date: 1951-08-22
Publication date: 1953-11-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Laden von Schüttgut -bzw. Ausbaggern von leichtem lockerem Boden. Sie besteht aus einem fahrbaren Bandtransporteur, dem ein Propellerbagger zugeordnet ist, dessen Baggerbewegung quer zur Förlernehtung des Transportbandes, erfolgt und dessen Löffel annähernd im Winkel von 450 zur Drehachse des Propellers stehen, welcher in einem solchen Winkel zum Transportband angeordnet ist, daß bei der Drehung des Propellers der Boden des in Erdnähe befindlichen Löffels annähernd parallel zum Erdboden ist, während der Boden des in der obersten Stellung befindlichen Löffel annähernd senkrecht steht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungs form des Erfindungsgegens taudes dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Ansicht der Lademaschine von der Seite gesehen, Fig. 2 eine Frontansicht derselben in Pfeilrichtung nach Fig. I.
Die Lade- und Baggermaschine aus einem fahrbaren B'andtransporteur A und einem propelleräimlichen Löffelbagger B, der quer zur Förderrichtung des Transportbandes arbeitet.
Der fiahrbare Bandtransporteur A besteht aus einem Traggestell I, in dem die Bandrollen 2 und 2ª gelagert sind, über welche das Transportband 3 läuft. Das Traggestell 1 ist mit einem Ständer 4 verbunden, in dem die Fahrräder 5 gelagert sind. Am Gestell 4 ist ein Rohr 6 um den Drehpunkt 7 gelenkig befestigt, in welchem die als Zahnstange ausgebildete Deichsel 8 verschiebbar gelagert ist. Die Deichsel kann durch das Zahnrad in in dem Rohr 6 verschoben und festgestellt werden, so daß der Abstand zwischen dem Anhängehaken 9 eines Lastwagens I0 und dem Bandtransportenr A verstellbar ist. Außerdem ist das Traggesteil durch eine in der Länge verstellbare Stütze 6a auf dem Rohr 6 abgestützt.
Auf einer Seite des Gestelles I oder an der Stirnseite desselben ist ein Lager 12 befestigt, in dem die Achse I3 des als Löffelhalter dienenden zweiarmigen HeUbels I4 drehbar gelagert ist, der als Propellerbagger wirkt. Am Traggestell I ist ferner ein Motor I5 befestigt, der über ein nicht sichtbares Reduziergetriebe die Welle 16 antreibt, welche über die Kegelräder 17 und I8 die Propellerachse 13 dreht.
Von der Welle I6 wird über eine Kette 19 die Trommel 2a angetrieben, welche das Transportband 3 antreibt. Der Hebel I4 steht zum Gestell I in einem derartigen Winkel, daß die Drehachse I3 des Hebels 14 in einem Winkel von etwa 45° zum Erdboden steht. An dem Hebel I4 sind zwei Schöpflöffel 22, 23 befestigt. die in einem Winkel a von etwa 450 zur Achse 13 und in einem Winkel von etwa 90° zueinander stehen, so daß die Schöpfschaufel 22a des in Bodennähe befindlichen Löffel 22 annähernd parallel zum Boden steht, während der die Schöpfschaufel 23a des in seiner obersten Stellung stehenden Löffels 23 annähernd senkrecht zum Erdboden ausgerichtet ist. Die Winkel a können auch größer sein als 450, so daß der Baggerlöffel in seiner obersten Stellung etwas überhängt, was für lehmiges klebriges Gut von Vorteil sein kann. Die Löffel sind auf der dem Drehpunkt des Propellers zugekehrten Seite offen, so daß sie tangential schöpfen und radial entleeren.
Auf dem Traggestelli ist ein Trichter 24 befestigt, in welchen das von den- Löffeln geschöpfte Gut ausgeschüttet wird und auf das Förderband 3 gelangt.
Der Baggerkann auch mehr als zwei Löffel aufweisen.
PATENTANSPROCHE: I. Lade- und Baggermaschine, gekennzeichnet durch einen fahrbaren Bandtransporteur, dem ein Propellerbagger zugeordnet ist, dessen Baggerbewegung quer zur Förderrichtung des Transportbandes erfolgt und dessen Löffel annähernd im Winkel von 450 zur Drehachse des Propellers stehen, welcher in einem solchen Winkel zum Transportband angeordnet ist, daß bei der Drehung des Propellers der Boden des in Erdnähe befindlichen Löffels annähernd parallel zum Erdboden ist, während der Boden des in der obersten Stellung befindlichen Löffels annähernd senkrecht steht.
2. Lade- und Baggermas chine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel des Bandtransporteurs in der Länge verstellbar ist.
3. Lade- und Baggermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Löffel auf der dem Drehpunkt des Propellers zugekehrten Seite offen sind, so daß sie tangential schöpfen und radial entleeren.

Claims

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 33 035, 2119 492.