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Autodach-Gepäckträger Der Autodach-Gepäckträger nach dem Patent 8v62203
hat in der Fahrt- bzw. Längsrichtung des Fahrzeugs stehende Seitenteile, welche
aus den im Hauptpatent beschriebenen Eckstreben und den damit verbundenen, in der
Längsrichtung liegenden Randrohren und den Längsschienen des Rostes gebildet sind.
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Damit ein Gepäckträger im Falle des Nichtgebrauchis, z. B. beim Versand,
weniger kaum einnimmt und auf einer Fahrt zusammengekIlapp.t mitgenommen werden
kann, wird erfindungsgemäß eine zusammenlegbare Ausbildung des Autodach-Gepäckträgers
derart vorgeschlagen, daß. die längs verlaufenden Seitent&le mit dem Rostgelenkig
verbunden und auf den Rost umklappbar sind, der seinerseits aus zwei oder mehreren
gelenkig miteinander verbundenen, zusammenlegbaren Teilen besteht.
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Da bei- einem ,geteilten Rost die bekannte Abstützung auf dem Autodach
durch vier Stützfüße nicht .genügt, so wären vorzugsweise die Rostteile an ihren
gelenkigen Verbindungsstellen mit weiteren Stützfüßen zu versehen. Eine einfachere
Abstützung erfolgt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die mit
.den hölzernen Roststäben -verbundenen =Querschienen unten mit
Gummileisten
verbunden sind. Vorzugsweise bestehen dabei die Querschienen aus Stahlhandstücken,
die unter sich und mit den Seitenteilen des Gepäckträgers gelenkig verbunden sind.
Diese Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß die einzelnen Röstteile nicht vollkommen
starr sind, sondern eine gewisse Biegsamkeit aufweisen, wodurch sich eine gute Anpassung
des Gepäckträgers an die Wölbung des Autodaches einerseits und ein leichteres Zusammenlegen
des ganzen Gepäckträgers- andererseits, ergibt.
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In der Zeichnung ist ein Awsführungsbeispiel des zusammenlegbaren
Gepäckträgers dargestellt, wobei im wesentlichen von den Bauteilen ,des Gepäckträgers
nach dem Hauptpatent ausgegangen isst.
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Fig.i zeigt den Gepäckträger von oben gesehen in Gebrauchsstellung;
Fig. 2 stellt einen. Querschnitt nach der Linie A-B der Fig.i dar; Fig.3 zeigt einen
Teil des, Gepäckträgers von vorn gesehen; Fig. 4 ist eine Vorderansicht des in .kleinerem
Maßstabe .gezeichneten Gepäckträgers, wobei seine Hauptbestandteile einfach oder
schematisch: dargestellt sind, und Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.
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Die Eckstreben i einer jeden Seite sind unten durch die Längsschienen
2 und oben idurch hie Randrohre 3 miteinander verbunden: Diese zusammenhängenden
Teile 1, 2 und 3 sind nachstehend kurz als Seitenteile des Gepäckträgers bezeichnet.
Für den Gesichtspunkt der Zu:sammenlegbarkeit kommt es auf die Ausbildung der Einzelteile
nicht an, so d-aß. der einzelne Seitenteil auch anders gestaltet sein könnte; beispielsweise
könnten als Eckstreben i billiger herzustellende, gepreßte Blechschuhe treten. Auch
könnten die Randrohre und die Längsschienen in der bei einfachen Gepäckträgern bekannten
Weise an den Ecken miteinander verschweißt sein.
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An die Stelle der im Patent 816 2o3 ,beschriebenen quer verlaufenden
Schienen treten im gezeichneten Ausführungsbeispiel Stahlbandstücke 4, die mit den
Seitenteilen 1, 2, 3 gelenkig verbunden sind. Das einzelne Stahlbandstück 4 ist
entweder an seinem Ende zu einer Hülse gerollt oder mit einer Hülse 5 fest verbunden,
die im gezeichneten Beispiel zwischen zwei Augen 6 .der Eckstrebe i eingreift. Ein
Gelenkbolzen 7 erstreckt sich durch die Teile 5 und- 6 derart, daß .der einzelne
Seitenteil 1, 2, 3 nach innen auf die Stahlbandstücke 4 bzw. den Rost umlegbar ist.
Da- in Fig. 2 der Gepäckträger in seiner der Wölbung des Autodaches entsprechenden
federnd durchgebogenen Stellung gezeichnet ist, so :sei erwähnt, .daß sich die Seitenteile
1, 2, 3 bei abgenommenem Gepäckträger gerade strecken, so daß, die beiden Gelenkbolzen
7 in axialer Übereinstimmung liegen, um das Umklappen der Seitenteile zu ermöglichen.
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Die Stahlbandstücke 4 sind durch die vorzugsweise aus Holz bestehenden
Roststäbe 8, fest miteinander verbunden. Der gesamte Rost ist im gezeichneten Beispiel
dreiteilig ausgebildet. Die einzelnen ,Stahlliandstücke ¢ sind durch die rahmenartigen
Bügel g gelenkig miteinander verbunden. Die, Bügel g greifen in Hülsen io ein, die
entweder aus dem Stahlband 4 gerollt oder als Teile für sich mit .den Stahlbandstücken
fest verbunden sind.
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Die quer verlaufenden Randrohre i i sind in lösbarer Weise mit den
Eckstreben @il bzw. den Seitenteilen 1, 2, 3 verbunden. Eine beispielsweise Ausführung
der lösbaren Verbindung ,ist in Fig. 5 dargestellt. Jedes Randrohr i i besitzt einen
in das Rohrinnere eingreifenden Zapfen 1a, der an einer Blattfeder 13 befestigt
ist, die an der Stelle 14 mit dem Rohr ii fest verbunden ist. Die Eckstrebe i besitzt
einen in das Rohrinnere eingreifenden Zapfen 15, in dem ein Loch 16 für den Eingriff
des federnden Zapfens 12 vorgesehen ist. Auf diese Weise ist eine leicht lösbare
und doch feste Verbindüngg der Seitenteile miteinander geschaffen.
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Zur Abstützung des ganzen Gepäckträgers. sind im gezeichneten Beispiel
die Stahlbands.tücke 4 unten mit Gummileisten 17 fest verbunden, die das aus Fig.2
ersichtliche U-förmige Profil aufweisen können.
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Zur Veranschaulichung der Zusammenlegung sind in Fig. 4 die Rostteile
mit a, b und c bezeichnet, wobei die Seitenteile nur durch die Eckstreben
ii dargestellt sind. Beim Zusammenlegen werden die Seitenteile in der eingezeichneten
Pfeilrichtung auf die Rostteile a und c umgeklappt oder niedergelegt, worauf der
Rostteil c in .der eingezeichneten Pfeilrichtung mit dem Rostteil b zusammengelegt
wird, worauf die beiden Rostteile b und c in der beim Teil b eingezeichneten Pfeilrichtung
auf den Rostteil c, gelegt werden. Vor der Zusammenlegung sind die quer verlaufenden
Randrohre i i zu, lösen. Aus Fig. 4 ist noch ersichtlich, daß zwecks leichterer
Zusammenlegbarkeit die Gelenkhülsen io beispielsweise zwischen den Teilen a und
b nach oben gerichtet, zwischen den Teilen b und c nach unten gerichtet sind.
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Wie Fig.3 zeigt, ist idie gelenkige Verbindung der Seitenteile mit
den Rostteilen so gestaltet, daß sich der Seitenteil in aufgerichteter Stellung
auf den Rostteilen bzw. den Stahlbandstücken 4 abstützt, wodurch eine weitere Schwenkung
nach außen verhindert ist.
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Mit den Stahlbandstücken 4 außen verbundene Hülsen 18 dienen zum Arnschluß
der bekannten Befestigungsmittel des Gepäckträgers am. Autodach.