DE896060C - Traegerfrequenzuebertragungsanlage - Google Patents
TraegerfrequenzuebertragungsanlageInfo
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- DE896060C DE896060C DEI3212D DEI0003212D DE896060C DE 896060 C DE896060 C DE 896060C DE I3212 D DEI3212 D DE I3212D DE I0003212 D DEI0003212 D DE I0003212D DE 896060 C DE896060 C DE 896060C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/32—Reducing cross-talk, e.g. by compensating
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- H—ELECTRICITY
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- H04B—TRANSMISSION
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- H04B3/34—Reducing cross-talk, e.g. by compensating by systematic interconnection of lengths of cable during laying; by addition of balancing components to cable during laying
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Communication Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Trägerfrequenzübertragungsanlage,
in, welcher die Trägerfrequenzstromkreise über Kabel· führen, und 'bezweckt, die
Einführung von Geräuschen in. diese Stromkreise zu vermindern, insbesondere dann, wenn die Trägerstromkreise
über Kabel führen, die gleichzeitig Niederifrequenzmeldestromkreise, z. B. Telephonoder
Teilegraphenstromkreise, enthalten.
Die erfindungsgemäße Trägerfrequenzübertragung'sanlage
ist dadurch' gekennzeichnet, daß sie parallele Kabel aufweist, von denen Abschnitte so
gekreuzt sind, daß das Kabel, in welchesi am meisten
Geräusch eingeführt wird, einen höheren Trägerfrequenzpegel besitzt als ein anderes Kabel.
In der Zeitschrift »Bell· System Technical Journal«,
Januar 1938, sind auf den Seiten 156 bis 161
Trägerfrequenzanlagen beschrieben, bei denen die Einführung von Geräuschen in nicht belastete Vielfachkanalträgersitromkreise
als Fo'lge der in den gleichen Kabeln verlaufenden Sprechfrequenzstromkreise
vermindert ist. Bei den beschriebenen Anordnungen enthält jedes der 'beiden Kabel sowohl
Trägerfrequenz- als auch Sprechfrequenzstromkredse, und in den Längswegen der Sprechfrequenzstromkreise
sind entweder Filter- oder Drosselspulen eingeschaltet.
Wir 'betrachten nun beispielsweise den Fall, daß neue Kabel, bei denen Sprechfrequenz- und Träger-
frequenzkanäle vorzusehen sind, ausgelegt werden sollen. Man kann es dann ineist so einrichten, 'daß
alle.Sprechfrequenzkreise in dem einen Kabel untergebracht werden, während das<
zweite Kabel ganz für die Trägerfrequenzkanäle vorgesehen ist. Es kann z.B. das eine Kabel, welches dasi einfache
Kabel genannt werden soll, sieben Vierer ausschließlich für Trägerfrequenzbetrieb enthalten,
während das andere Kabel, welches das zusammengesetzte genannt werden soll, sieben Vierer für
Trägerfrequenz'betrieb und 6o Vierer für gewöhnliche Telephonic umfaßt.
Diese Kabel können in der Weise betrieben werden, daß das einfache Kabel für die Übertragung
der Trägerfrequenzen in der einen Richtung und das zusammengesetzte Kabel für die Übertragung
der Trägerfrequenzen in der entgegengesetzten Richtung benutzt wird. Um gewisse Übersprecb-Schwierigkeiten
zu beseitigen, können die' für den Zweiwegverkehr in den beiden Richtungen vorgesehenen
Adern in den abwechselnden Trägerfrequenzverstärfcerabschnitten der Kabel· gekreuzt
werden, wie es auf der Seite 8.9 des vorhin erwähnten
Heftes beschrieben ist.
Der Nachteil, daß. Störströme von Freileitungen oder von Telegraphen- oder Telephonverstärkerämtern
in das Kabel gelangen, bleibt jedoch 'bestehen, da an einem Ende jedes Trägerfrequenzverstärkerabschnittes
-solche Störs.tromquellen an Punkten vorhanden sein können, wo die Trägerfrequenz
einen niedrigen Pegel besitzt.
Wenn jedoch die beiden Gruppen von Trägerfrequenzfcreisen
in der Mitte jedes Verstärkerabschnittes und auf jedem Trägerfrequenzverstärkeramt
gekreuzt werden, kann man es so einrichten, daß die Störquellen nur mit Punkten verbunden
sind, an denen der Pegel der Trägerfrequenz hoch ist, so daß die auf die Trägerfrequenzkanäle ausgeübte
Störung beträchtlich 'herabgesetzt wird. Das wird dadurch erreicht, daß die Ausgangskreise der
Trägerfrequenzverst'ärker mit den in dem zusammengesetzten
Kabel vorhandenen Trägerfrequenzleitungen an jedem Ende jedes Verstärkerabschnittes'
verbunden werden und daß auf allen Ämtern die Eingangskreise der Versitärker an das
einfache Kabel geschaltet sind.
Eine derartige beispielsweise Ausführungsform·
der erfindungsgemäßen Anlage ist in der Fig. 1
dargestellt. Aus der Fig. 2 sind die Trägerfrequenzpegel bei einer einzigen Frequenz, z. B. bei- der
höchsten zu übertragenden Frequenz, zu entnehmen. In der Fig. 1 ist. .mit S das einfache Kabel ,bezeichnet,
welches eine AnzaM von Trägerfrequenzleitungen T enthält, und mit S1 das zusammiengesetzte
Kabel, welches eine Anzahl von nicht belasteten, d. 'h. nicht pupinisieren Trägerfrequenzleitungen
T1 und eine Anzahl von Telegraphen- und Sprechfrequenzleitungen L umfaßt. Bei LFR sind
Telephon-oder Telegraphenverstärker eingeschaltet.
Die Trägerfrequenzverstärker für die beiden Richtungen
sind mit R bezeichnet. Die Trägerfrequenzleitungen gehen auf jedem Trägerfrequenzverstärkeramt
von dem einen Kabel in das andere über und ebenso an den Mittelpunkten zwischen diesen
Stationen, so daß alle Verstärkerausgänge in das zusammengesetzte Kabel münden.
In der Fig. 1 sind in einem Trägerfrequenzverstärkerabsehnitt
drei Zweigleitungen mit A, B und C bezeichnet, welche an Freileitungen angeschlossen
sein können. Man sieht, daß diese Zweigleitungen Störströme nur an Punkten einführen können, wo
der Trägerfrequenzpegel hoch ist, d. h. gleich dem Mittelwert ist oder noch holier.
Wenn das zusammengesetzte Kabel in diesem Abschnitt ausschließlich für die Übertragung der
Trägerfrequenzen von links nach rechts benutzt würde, würde die Zweigleitung C Störströme an
einem Punkte einführen, wo der Trägerfrequenzpegel seinen niedrigsten Wert hat. Man erkennt
also, daß die vorliegende Anordnung eine bedeutende Verbesserung des Verhältnisses Signalstrom
zu Störstrom bewirkt und daß diese Verbesserung den 'halben Wert der Dämpfung eines Venstärkerabschnittes
betragen kann.
Wenn wir jetzt die Störströme betrachten, welche durch die Telephon- oder Telegrap'henleitungen auf
den kombinierten Verstärkerämtern eingeführt werden können (in Fig. 1 durch Pfeile bei LFR angedeutet).,
ergibt sich, daß, wenn das zusammengesetzte Kabel ausschließlich für die Übertragung
der trägerfrequenten Ströme von links, nach rechts·
benutzt würde, solche Stönströme auch unmittelbar vor dem Trägerfrequenzverstärker, also· an einer
Stelle eingeführt würden, wo der Trägerfrequenzpegel seinen niedrigsten Wert hat. Bei der dargestellten
Anordnung werden die Störströme aber an einem Punkt eingeführt, wo der Trägerfrequenzpegel
sein Maximum, hat. Der Vorteil· ist daher sogar
noch größer als bei den von den Zweigleitungen eingeführten ,Störströmen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Träger.frequenzübertragungsanlage0 .dadurch gekennzeichnet, daß ,sie parallele Kabel aufweist von denen Abschnitte so gekreuzt sind, daß das Kabel, in welches am. meisten.Geräusch eingeführt wird, einen 'höheren Trägerfrequenzpegel 'besitzt als ein anderes Kabel.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Kabeln das eine Kabel nur für Trägerfrequenzübertragung und das· andere Kabel für Trägerfrequenzströme und Niederfrequenzfernmeldeströme benutzt wird und daß die Trägerfrequenzstromkreise an jeder TrägerfrequenzvenstärkerstelLe und in der Mitte eines jeden Verstärkerabschnittes so gekreuzt sind, daß die Einführung von Geräuschen auf solche Stellen der .Stromkreise beschränkt ist, wo der Trägerfrequenzpegel noch ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 2 für Zweiwegverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in der Nähe der Niederfrequenz liegenden Abschnitte der Trägerfrequenzstromkreise mit den Ausgängen der Verstärker verbunden sind.
- 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzstromkreisenicht belastet ,sind und daß über jeden, Trägerfrequenzs.tronikreis eine Mehrzahl von Trägerfrequenzkanälen führt.
- 5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Niederfrequenz-Stromkreise mit Freileitungsstrecken verbunden sind.Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. J&j 419.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5530 10.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB214051X | 1938-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896060C true DE896060C (de) | 1953-11-09 |
Family
ID=10162367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI3212D Expired DE896060C (de) | 1938-07-15 | 1939-06-28 | Traegerfrequenzuebertragungsanlage |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE435395A (de) |
CH (1) | CH214051A (de) |
DE (1) | DE896060C (de) |
FR (1) | FR857689A (de) |
GB (1) | GB516989A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR767419A (de) * | 1933-03-23 | 1934-07-16 |
-
0
- BE BE435395D patent/BE435395A/xx unknown
-
1938
- 1938-07-15 GB GB21078/38A patent/GB516989A/en not_active Expired
-
1939
- 1939-06-28 DE DEI3212D patent/DE896060C/de not_active Expired
- 1939-07-06 CH CH214051D patent/CH214051A/de unknown
- 1939-07-11 FR FR857689D patent/FR857689A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR767419A (de) * | 1933-03-23 | 1934-07-16 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH214051A (de) | 1941-03-31 |
BE435395A (de) | |
FR857689A (fr) | 1940-09-24 |
GB516989A (en) | 1940-01-17 |
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