DE895981C - Verfahren zur Herstellung polymerer Siloxane - Google Patents
Verfahren zur Herstellung polymerer SiloxaneInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/04—Polysiloxanes
- C08G77/38—Polysiloxanes modified by chemical after-treatment
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. NOVEMBER 1953
D 6427 IVc j 3g c
Die heute im Handel erhältlichen Siliconharze stellen Organosiloxane dar, die einen wesentlichen technischen
Fortschritt gegenüber denbisher bekannten organischen Harzen darstellen, weil sie eine größere thermische
Beständigkeit besitzen.
Gemäß der Erfindung werden verbesserte wärmebeständige Harze, die hart, zäh und gegenüber
Lösungsmitteln widerstandsfähig sind, gewonnen. Diese Harze sind als Überzugsschichten und als elektrische
Isoliermittel, insbesondere zur Einbettung von elektrischen Ausrüstungsgegenständen, geeignet.
Erfindungsgemäß werden diese Harze dadurch gewonnen, daß man einen mehrwertigen Alkohol, der
mindestens 2 Oxymethylreste an das gleiche oder an verschiedene Si-Atome gebunden enthält, und bei
denen die restlichen Valenzen durch Sauerstoff in Form von Siloxanbindungen oder durch Kohlenwasserstoffreste
abgesättigt sind, mit einem organischen Diisocyanit umsetzt. Die so gewonnenen harzartigen
Reaktionsprodukte sind polyfunktionelle Stoffe.
Die für die Umsetzung verwendeten organischen Diisocyanate sind handelsübliche Stoffe. Auf dem
Markt befinden sich: Toluylendiisocyanat und Hexamethylendiisocyanat.
Diese Verbindungen werden als technische Produkte in Mischung mit o-Dichlorbenzol
verkauft.
Die mehrwertigen Alkohole, die bei der Umsetzung verwendet werden, stellen Verbindungen dar, die
bisher nicht bekannt und beschrieben waren. Ihre Herstellung ist Gegenstand der Patente 884 366 und
87g 839. Die darin behandelten Herstellungsveifahren
oder auch andere geeignete Methoden können zur
Gewinnung dieser mehrwertigen Alkohole herangezogen werden. Folgende Alkohole sind· hergestellt
worden und können entsprechend der Erfindung verwendet werden.
(CHg)2Si(CH2OH)2,
[(CH8), (CH2OH) Si]2O,
HQCH2[Si(CHs)2O]3-Si(CHa)2CH2OH und
[CH3(CH2OH) SiO]-,
wobei in den Formeln χ einen positiven Wert hat.
An Stelle der Methylreste können andere Kohlenwasserstoffreste, wie höhere Alkyl- oder Phenylreste,
treten.
Die Herstellung dieser Stoffe erfolgt entsprechend obengenannter Patente durch Veresterung von Chlormethylsiliconen,
die dann in bekannter Weise einer Alkoholyse unterworfen werden. Die so erhaltenen
Produkte sind die erforderlichen mehrwertigen Alkohole. Als Ausgangsstoffe geeignete Silane sind die
Verbindungen des Typus R71Si (C H2 Cl) 4-„, wobei R
ein Kohlenwasserstofirest und n = x oder 2 ist. Es
ist selbstverständlich, daß die R gleich oder verschieden sein können.
Polychlormethyl-substituierte Siloxane können auf verschiedene Weise erhalten werden. So kann man
durch Chlorierung von Trimethylchlorsilan das Chlormethyldimethylchlorsilan
gewinnen. Diese Verbindung ergibt bei der Hydrolyse und Kondensation ein symmetrisches
Bischlormethyl-tetramethyldisiloxan. Man kann auch das Chlormethyldünethylchlorsilan mit
Dimethyldichlorsilan zusammen hydrolysieren und kondensieren und so lineare Dimethylsiloxane erhalten,
die endständige Chlormethyldimethylsilylgruppen aufweisen. Das Chlormethyldimethylchlorsilan
kann auch mit Chlormethyl-methyldichlorsilan zusammen hydrolysiert und kondensiert werden,
wobei die letztere Verbindung durch direkte Chlorierung von Dimethyldichlorsilan gewonnen werden
kann. Durch diese Mischkondensation erhält man lineare Chlormethylmethylsiloxane, die endständige
Chlormethyldimethylsilylgruppen aufweisen. Das Chlormethyldimethylchlorsilan kann mit Trimethylchlorsilan
zusammen hydrolysiert und kondensiert werden. Werden diese beiden Stoffe in äquivalenter
- Menge verwendet, so erhält man eine Ausbeute von 50 Molprozent Chlormethyl-pentamethyldisiloxan und
25 Molprozent symmetrisches Bischlormethyl-tetramethyldisiloxan.
Bei dem obigen direkten Chlorierungsverfahren erhält man eine gute Ausbeute des Stoffes, der Chlormethylreste
enthält. Sind außer Methylresten auch andere Reste in den zu chlorierenden Silanen, so wird
die Trennung von verhältnismäßig reinen Stoffen aus dem Chlorierungsprodukt etwas schwieriger, da auch
andere als Methylreste chloriert werden. Wünscht man also Siloxane herzustellen, die auch andere als
Methylreste enthalten, so ist es zweckmäßig, ein Methylchlorsilan zu chlorieren, das von anderen
organischen Resten frei ist. Das Chlorierungsprodukt kann dann mit einem Grignard-Reagens umgesetzt
werden, um so beliebige organische Reste in das Silan
einzuführen. So können die anderen Reste des Siloxans Alkylreste, entweder niedere Alkyle, wie
Methyl oder Äthyl, oder höhere Alkyle, wie Octadecyl,
oder die Reste können auch Arylreste, wie Phenyl, sein.
Das wie oben angegeben hergestellte Chlormethylmethyldichlorsilan kann mit Trimethylchlorsilan zusammen
hydrolysiert und kondensiert werden und so lineare Chlormethyl-methylsiloxane ergeben, die endständige
Trimethylsilylgruppen enthalten.
Cyclische Polychlormethylsiloxane, deren restliche an die Sihciurnatome gebundenen Reste Kohlenwasserstoffreste
sind, können aus Verbindungen der Formel ClCH2RSiCl2 (R = Kohlenwasserstoffreste) durch
Hydrolyse und Kondensation gewonnen werden.
Aus den Chlormethylsüiconen werden die Ester durch Reaktion mit einem Metallsalz einer Carbonsäure
in Gegenwart des Metallsalzes gewonnen. Hierbei wird vorzugsweise die freie Carbonsäure als Lösungsmittel
verwendet. ' Die besten Ergebnisse bei der Herstellung der Ester erhält man, wenn ein völlig
kondensiertes Kohlenwasserstoff-Chlormethylsiloxan verwendet wird. Damit die Reaktion genügend schnell
vor sich geht, wird zweckmäßig das Reaktionsgemisch auf über 100° erhitzt. Eine Druckanwendung ist für
die Veresterung nicht unbedingt notwendig. Man arbeitet im allgemeinen nur dann unter Druck, wenn
es zweckmäßig ist, eine Verflüchtigung der Reaktions- go
stoffe zu verhindern.
Die so erhaltenen Ester werden in bekannter Weise der Alkoholyse unterworfen. Praktisch kann jeder
erwünschte Alkohol verwendet werden. Saure und basische Katalysatoren begünstigen die Reaktion.
Es ist auch zweckmäßig, den Alkohol im Überschuß zu der Säure anzuwenden, um die Reaktion möglichst
vollständig verlaufen zu lassen. Die erhaltene PoIyoxymethylsiliconverbindung
kann dann von nicht in Reaktion getretenen Ausgangsstoffen und von Nebenprodukten
abgetrennt werden.
Wie schon ausgeführt, wird der so erhaltene Alkohol mit einem organischen Diisocyanat umgesetzt. Die
Reaktion kann sowohl mit diesen Stoffen in reinem Zustand als auch mit den in Lösungsmitteln, wie
Chlorbenzol, gelösten Stoffen vor sich gehen. Gegebenenfalls kann Toluol als Lösungsmittel verwendet
werden. Hierbei sei darauf verwiesen, daß die Ausgangsstoffe in Toluol löslich sind, während die durch die
Reaktion gewonnenen Harze nur eine sehr geringe Löslichkeit in Toluol besitzen.
Die relativen Mengen der beiden Ausgangsstoffe für
die Reaktion können beträchtlich variieren, obwohl es zweckmäßig ist, sie in einer solchen Menge miteinander
reagieren zu lassen, daß die Anzahl der Oxymethylreste der Anzahl der Isoeyanatreste entspricht.
Zur Durchführung der Reaktion brauchen die Ausgangsstoffe nur gemischt zu werden. Die Reaktion
verläuft unter Wärmeentwicklung. Da der alkoholische Ausgangsstoff in der Wärme nicht stabil ist, ist
es zweckmäßig, die Temperatur der Reaktion auf unterhalb 100° zu halten. Das Reaktionsprodukt jedoch
ist in der Wärme beständig und wird, falls die Reaktionstemperatur 100° nicht überschreitet, weder
zersetzt noch verändert.
Die physikalischen Eigenschaften der Reaktionsprodukte
sind in gewissem Maße, entsprechend dem jeweils verwendeten Diisocyanat, verschieden. So
werden mit den aromatischen Diisocyanate^ wie S Toluylendiisocyanat, lösliche Harze erhalten. Diese
Harze lösen sich in hochpolaren Lösungsmitteln, wie Glykol und Polyglykolen, bei denen einer der Hydroxylwasserstoffe
durch einen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und in Ketonen, wie Methyläthylketon
ίο und Methylbutylketon. Die Harze fallen sowohl als
lösliche, feste Körper und als lösliche harzartige Flüssigkeiten an, beide Arten sind in der Wärme sehr
beständig. Das feste Harz kann als Überzugsmaterial für Blech und Draht entweder direkt für elektrischen
Spulendraht oder für mit Glas umsponnenen Spulendraht dienen.
Ein Äquivalent symmetrisches Bisoxymethyl-tetramethyldisiloxan
gibt man zu einem Äquivalent Toluylen-2,4-diisocyanat, das als 75% ige Lösung in
Dichlorbenzol vorliegt. Die Reaktion zwischen den beiden Stoffen tritt unter Wärmeentwicklung schnell
ein. Die Viskosität steigt an, und man erhält eine klebrige, halbfeste Masse, die in Aceton und Alkohol
löslich, in Toluol jedoch unlöslich ist. Mit dieser Masse kann man Papier, Holz und Metall übergießen.
Nach einer kurzen Erhitzung der überzogenen Stoffe auf ioo° bildet sich ein zäher, lackähnlicher Film,
der sich in Alkohol nicht löst.
An Stelle des in Beispiel 1 verwendeten Diisocyanats
wird Hexamethylendiisocyanat in 5o°/0iger Lösung verwendet. Hierbei erfolgt die Umsetzung langsamer,
man läßt die Mischung 24 Stunden reagieren. Es bildet sich ein viskoses Harz, das am Ende der
Reaktionszeit in Alkohol und Aceton unlöslich ist. Man erhitzt dieses Gel auf 1500, um das als Lösungsmittel
verwendete Dichlorbenzol abzutreiben. Es bleibt ein weiches, elastisches Polymerisat zurück,
das in Aceton und Alkohol zum Quellen gebracht werden kann.
Symmetrisches Bisacetoxymethyl-tetramethyldisiloxan wird in einer reichlichen Menge Methanol, als
für die Alkoholyse erforderlich ist, gelöst und mit Hexamethylcyclotrisiloxan sowie mit einer für die
Ansäuerung der Mischung ausreichenden Menge SaIzsäure gemischt. Es werden solche Mengen der
Mischungsbestandteile verwendet, daß man einen Stoff der durchschnittlichen Zusammensetzung
HOCH2 (CH3)2SiO[Si(CH3)2O]3Si(CH3)2CH2OH erhält.
Das gebildete Methylacetat wird in einem sich auf zwei Wochen erstreckenden Zeitraum durch
Destillation entfernt.
Dieser zweiwertige Alkohol wird entsprechend Beispiel ι und 2 mit dem Toluylen- und dem Hexamethylendiisocyanat
umgesetzt. Mit dem Toluylen-2,4-diisocyanat erhält man ein sehr viskoses, flüssiges
Polymerisat, das sich in Aceton und Alkohol, aber nicht in Toluol löst. Auf Eisen, Kupfer, Magnesium,
Aluminium und Glasstoffen werden mit einer Acetonlösung dieses Polymerisates Filme hergestellt, die
durch Erhitzen auf 1500 zäh und unlöslich werden.
Diese Filme sind noch nach 124 stündigem Erhitzen auf 200° biegsam. Bei 2000 sind diese Filme biegsam
und zeigen gutes Haftvermögen.
Ähnliche harzartige Flüssigkeiten werden bei der Reaktion dieses Alkohols mit Hexamethylendiisocyanat
erhalten.
Dichlor-chlormethyl-methylsilan läßt man mit Phenylmagnesiumbromid reagieren, indem man 2 Mol
des Silans und 2,8 Mol des Grignard-Reagenses mischt. Das gewonnene Produkt wird destilliert, und man
erhält so die folgenden Stoffe:
1. Chlor-chlormethyl-methylphenylsilan mit einem
Kp von 1360 bei 24 mm Hg;
2. Chlormethyl-methyldiphenylsilan mit einem Kp von 1980 bei 23 mm Hg, einem Brechungsindex von
!(57^ bei 25° und einem spezifischen Gewicht von
1,101 bei 250.
Das Chlor-chlormethyl-methylphenylsilan wird hydrolysiert
und das Hydrolysat destilliert. Man erhält dann symmetrisches Dichlormethyl-dimethyldiphenyldisiloxan
[C6H5CH3(CH2Cl)Si]2O. Diese Verbindung
hat einen Kp von 237° bei 24 mm Hg, einen Brechungsindex von 1,5466 bei 25 ° und ein spezifisches Gewicht
von 1,161 bei 250.
Dieses Disiloxan wird mit einer Lösung von Kaliumacetat in Eisessig bei geringem Überschuß des Kaliumacetates
unter Rückfluß erhitzt. Nach 18 stündiger Erhitzung wird die Mischung mit Wasser gewaschen
und destilliert. Man erhält so das symmetrische Bisacetoxymethyl-dimethyldiphenyldisüoxan,
das einen Siedebereich von 210 bis 2200 bei 1,4 mm Hg, einen
Brechungsindex von 1,5118 bei 250 und ein spezifisches
Gewicht von 1,092 bei 250 hat.
40,2 g dieses Disiloxans werden mit 36,7 g Methylstearyldichlorsilan
und 21,2 g Phenylmethyldichlorsilan gemischt. Die Mischung wird in Äthylalkohol
gelöst. Durch Hydrolyse des am Si gebundenen Chlors bildet sich ein Polysiloxan, und durch Alkoholyse
werden die Acetoxymethylgruppen in Oxymethylgruppen verwandelt. Man erhält so ein Polysiloxan
der durchschnittlichen Zusammensetzung (HOCH2-C6H5CH3
SiO0j5)2 (C18-H37-CH3SiO) (C6H5CH3 Si0)ω,
das eine viskose gelbe Flüssigkeit darstellt.
10 g dieses Stoffes werden mit 2,3 g Toluylen-3,5-diisocyanat
gemischt, das sich in dem Siloxan leicht löst und eine leuchtende, klare Lösung gibt,
die sich erwärmt und deren Viskosität bis zu einer dicken Konsistenz ansteigt. Das erhaltene Produkt
ist eine stabile, harzartige Flüssigkeit.
20,1 g des in Beispiel 4 beschriebenen symmetrisehen
Bisacetoxymethyl-dimethyldiphenyldisiloxans
werden mit ΐΐ,ΐ g Hexamethylcyclotrisiloxan, 177ecm
Methanol und 3 Tropfen konzentrierter wäßriger Salzsäure gemischt. Hierbei bildet sich ein polymeres
Siloxan, und durch die Alkoholyse der Acetoxymethylgruppen werden diese gegen Oxymethylgruppen ausgetauscht.
Die durchschnittliche Formel des Produktes ist HOCH2CHgCgH5Si[OSi(CH3)J3OSiCH3-C6H5CH2OH.
Man gewinnt diesen Stoff aus dem Reaktionsgemisch, indem man die flüchtigen Verbindungen
durch Durchleiten eines trockenen Luftstromes durch das Produkt bei 125 mm Hg entfernt.
Dieses Produkt ist eine wenig gefärbte, geruchlose Flüssigkeit.
10 g dieses Stoffes werden mit 3,4 g Toluylen-
*5 3) 5-diisocyanat gemischt. Die Mischung wird gerührt
und verwandelt sich in eine leicht bernsteinfarbene homogene Flüssigkeit, die eine Viskosität von etwa
200 cSt besitzt.
Während des Ablaufes der Reaktion nimmt die Viskosität noch zu. Wenn sich die Reaktionsgeschwindigkeit
verlangsamt, wie aus der Abkühlung der Mischung zu ersehen ist, wird diese .15 Minuten
lang auf 135° erhitzt. Man erhält so eine viskose Flüssigkeit. Dieses Polymerisat wird als Überzug
auf ein Metallblech gebracht. Der Überzug polymerisiert sich durch 3tägiges Stehen an der Luft. Er
bildet dann eine zähe, biegsame Schicht. Durch 2tägiges Erhitzen bei 1500 werden die Eigenschaften
des Überzuges nicht verändert.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung polymerer Siloxane, dadurch gekennzeichnet, daß man ein organisches Diisocyanat mit einem mehrwertigen Alkohol, der mindestens 2 Oxymethylreste an ein oder an verschiedene Si-Atome gebunden enthält und dessen restliche Si-Valenzen durch Siloxanbindungen oder durch Kohlenwasserstoffreste abgesättigt sind, umsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein organisches Diisocyanat, z. B. Toluylendiisocyanat oder Hexamethylendiisocyanat, mit einem Siloxan der durchschnittlichen Zusammensetzung H O C H2 (R2Si O) ^SiR2 C H2 O H, wobei R ein Kohlenwasserstoffrest und η eine ganze Zahl ist, umgesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein organisches Diisocyanat mit einem Dioxymethyl-tetramethyldisiloxan umgesetzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Siloxan verwendet wird, bei dem die Reste Methyl oder Phenyl oder eine Mischung von Methyl und Phenyl sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB970638X | 1947-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=10809962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED6427A Expired DE895981C (de) | 1947-08-26 | 1950-09-30 | Verfahren zur Herstellung polymerer Siloxane |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895981C (de) |
FR (1) | FR970638A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080782B (de) * | 1953-12-17 | 1960-04-28 | Dow Corning | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Organopolysiloxanharzen |
DE1115013B (de) * | 1958-06-02 | 1961-10-12 | Dow Corning A G | Verfahren zur Herstellung von Polyadditionsprodukten aus Organopolysiloxanen und Isocyanaten unter Formgebung |
DE3517612A1 (de) * | 1985-05-15 | 1987-01-02 | Titmus Eurocon Kontaktlinsen | Modifizierter siliconkautschuk und seine verwendung als material fuer eine optische linse sowie optische linse aus diesem material |
-
1948
- 1948-08-23 FR FR970638D patent/FR970638A/fr not_active Expired
-
1950
- 1950-09-30 DE DED6427A patent/DE895981C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3517612A1 (de) * | 1985-05-15 | 1987-01-02 | Titmus Eurocon Kontaktlinsen | Modifizierter siliconkautschuk und seine verwendung als material fuer eine optische linse sowie optische linse aus diesem material |
US4853453A (en) * | 1985-05-15 | 1989-08-01 | Ciba-Geigy Corporation | Modified silicone rubber and its use as a material for optical lenses and optical lenses made from this material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR970638A (fr) | 1951-01-08 |
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