DE895884C - Strebausbau - Google Patents
StrebausbauInfo
- Publication number
- DE895884C DE895884C DEP55763A DEP0055763A DE895884C DE 895884 C DE895884 C DE 895884C DE P55763 A DEP55763 A DE P55763A DE P0055763 A DEP0055763 A DE P0055763A DE 895884 C DE895884 C DE 895884C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge
- cap
- hinge pin
- caps
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
Description
- Strebausbau Für den Streibau@s@bau werdien vielfach Kappen aus Stahl oder Leichtmetall verwendet, idie idurch mindestens einen Stempel unterstützt werden. In Verbindung mit neuzeitlichen Gewinnungsmaschinen wird oft der T-Bau angewandt, bei welchem die Kappen von einem mittig oder etwas außermittig angreifenden Stempel getragen werden. Man. hat bereits vorgeschlagen, idie gegeneinander gerichteten Kappenenden Üurch einen Gelenkbolzen zu kuppeln und zu diesem Bolzen im -seitlichen- Abstand und etwa parallel verlaufend ein keilförmiges Spannglied vorzustehen, mit welchem idie vordere Kappe angewinkelt, gegebenenfalls gegen das Hangende angepreßt werden 'kann. Derartige Gelenkkappen ermöglichen Idas Vorp£änden mittels einer oder mehrerer aneinandergereihter Kappen. Im allgemeinen wird bei einem derartigen Ausbau der Spannkeil :der vorgepfändeten Kappe gelöst, sobald diese Kappe bei fortschreitendem Abbau -durch einen Stempel unterstützt wird. Dies ist notwendig, weil andernfalls die aneinandergereihten Kappen einen starren Träger größerer Länge @darstellen würden, der dann unzulässig hohen Biegebeanspruchungen unterworfen wäre.
- In ,der Praxis hat sich, nun gezeigt, d'aß beii, dieser Arbeitsweise die Gelenkbolzen erhebliche Beanspruchungen, z. B. auf Verdrehen, erfahren und deß es oft sehr schwierig ist, die Kappen zu rauben.
- Dieser beschriebene Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Gelenkbolzen und der Spannheil miteinander gekuppelt werden;. Dies geschieht am einfachsten dadurch,, ,daß Bolzen und Keil zu. einem gaibelförmigen Kuppl@ungsgl,i.eid verbunden werden. Bolzen und, Keil werden nun zwangsläufig gemeinsam .in die Verbindung eingeführt und in dem gewünschten Zeitpunkt auch
wieder gelöst. Man kann die Ausbiildung des Ver- bindungsgliedes so wählen, idaß beim Heraus- schlagen des. Keiles auch ider Gelenkbolzen aus seinen Lagern entfernt wird; @so @diaß also ,dann: keine mechanische Verbindung der anein.andergereihten: Kapperl mehr besteht. Bei manchen: Verhältnissen ist eine solche Verbindung nach Unterstützung der jeweils vorgepfändeten Kappe nicht nur Überflüssig, sondern. sogar schädlich. Eine beso anders zweckmäßige Ausiführunbsform .des Erfindungsgedankens besteht darin, id'aß der Gelienkbol.zen wesentlich länger als ider Keil be- messen ist. Beim Setzen ider vorzupfändenden Kappe wird zunächst der Bolzen mit dem gegenüber lern Keil länger bemessenen Teil in ,die Verbindung eingeführt und hieraufi idie Kappe um idiesen Bolzen hochgeschwenkt. Nunmehr wird idurch weiteres Eintreibendes Bolzens gleichzeitig der Keil ange- zogen und dadurch idie Kappe gegen idas Hangende angewinkelt bzw. angepreßt. Nach erfolgtem Unter- stützen deT vorgepfändeten Kappe wird mit idem Zurückschlagen. (des Bolzens gleichzeitig der Keil gelöst. Die beschriebene Ausbildung des Verbindungs- stückes hat Iden Vorteil, idaß man in Iden: VerhäJt- nissen, in denen dies erwünscht wird, -durch nur teil- weises Herauss-chl.agen i des Bolzens die Gelenkver- bindung nach Lösen dies Keiles noch aufrecht- erhalten kann. Bolzen und Keil können in verschieden konstruk- tiver Weise ausgebildet sein: Am zweckmäßigsten bilden die beeiden, Teile einen einheitlichen Körper, z. B. Schmiedestück. Doch kann ihre Verbindung auch. in anderer Weise geschehen, z. B. lösbar aus, gebildet sein. Die Bauart nach ider Erfindung ist für Kappen aus Stahl oder Leichtmetall in -gleicher Weise geeignet. Die Querschnittsiforin der Kappe kann ver- schieden gewählt isein. Hierbei kann, Idas einte Ende der Kappe auch als Haken ausgebildet sein, welcher nachdem Einsetzen des Boleens das Einhängender neuen Kappe ermöglicht. In ider Zeichnung .ist die Erfindung an zwei Aus- füh muingsbeispielen dangestel:lt. Fit. i zeigt die Versbindung von zwei Kappen; Fig. 2 isst eine Draufsicht zu Fiig. i; Feig. 3 ist ein Querschnitt mach Linie III-III der Fit. i ; Fi!g. 4 bis 6 zeigen, das zweite Ausfühnungs- beispiel ebenfalls in Seitenansiolüt, Draufs-icht und Querschnitt; Fig. 7 zeigt schaubildlich die Kappeniverbindung nach Fig. 4 in ;größerem Maßstab. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. r bis 3 wenden idie einander zugekehrten Enden Bier Kap- pen i und, 2 idurch ,das gabelförmige Kupplun!gs- glied 3 miteinander verbuudien. Die Enden der Kappen @ii und, 2 sind in der aus Fib. .2 ersichtlichen Weise gabelartig ineinandengesteckt und besitzen Bohrungen 4. Das Kupplungäglded 3besitzt einen als, Gelenkbolzen 5 aiwsgeJbil.deten Ga#belischenkel und einen keilförmigen Schenkel 6, welcher Idas Spann- gliied ibil!det. Der ibolzenförm.ige Schenkel eist gegen- Über dem keilförmigen Schenkelwesentlich länger bemessen. Dieser Schenkel 5 wird in die Bohrungen 4 der Kappenernd@em; eingeführt und bildet idie Schwenkachse !beim Setzen der Kappe 2. Die Kappe i ist .in nicht dargestellter Weise durch einen Stempel unterstützt.. Nach erfolgtem Hoch ,- ,schwenken ider Kappe wird -der keilförmige Schenkel, 6 zwischen die gegenüberliegenden Stütz- flächen' 7 und 8 der beiden Kappenenden einge- trieben und dadurch idie Kappe in :der gewünschten Lage unter ,dem Hangenden gehalten. Nachdem auch die Kappe 2- idürch einen Stempel unterstützt ist, wird durch Zurückschlagen des Bolzens 5 gleich- zeitig auch. ider Keil 6 gelöst. Bei,dem der Fing. 4 bis 7 ist der keilförmige Schienkel 6 in bezug auf idie Gelenk- achse der beiden Kappen -senkrecht unter dem bolzemförmigen Schenkel 5 angeordnet. Im übrigen entspricht die Ausbildung des Kupplungsgliedies 3 grundsätzlich @derjenigen nach Fig.,i Ibis 3. Auch ist idie Bedienungsweise idriegleiche.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Strebausibau, bei welchem, idiie gegenein- a nidengeriehteten Kappenen!dendurch einen Gelenkholzengekuppelt sind, zu welchem in einigem Abstand und etwa parallel verlaufend ein keilförmiges Spannglied zum Anwinkeln einer voreupfändenden Kappe vorgesehen. ist, .dadurch gekennzeichnet, daß ider Gelenkbolzen (5) .und der Spannkeil (i6) miteinander gekup- pelt sind. 2. Strebawsiban nach Anspruch i, @daldurch gekennzeichnet, idaß der Gelenkbolzen (5) und Spannkeil (16) _ zu. einem gabelförmigen: Kupp- lungsglied. verbunden rsind. 3. Strebaus(bau nach Anspruch i oder 2, da- ,durch gekennzeichnet, idaß der Gelenkbolzem (5) wesentl'ieh länger als edier Keil' (6) !bemessen ist. Angezogene Druckschriiften: Deutsche Patentschriften Nr. 74,1' 949, 747 663.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55763A DE895884C (de) | 1949-09-24 | 1949-09-24 | Strebausbau |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55763A DE895884C (de) | 1949-09-24 | 1949-09-24 | Strebausbau |
GB3408953A GB756069A (en) | 1953-12-08 | 1953-12-08 | Improvements in or relating to coal face shoring structures |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE895884C true DE895884C (de) | 1953-11-05 |
Family
ID=25990838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP55763A Expired DE895884C (de) | 1949-09-24 | 1949-09-24 | Strebausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895884C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058459B (de) * | 1956-05-03 | 1959-06-04 | Aug Kloenne Fa | Gelenkige Kappenverbindung |
DE1088001B (de) * | 1958-01-22 | 1960-09-01 | Zentralwerkstatt Niederwuersch | Strebausbau |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741949C (de) * | 1942-04-15 | 1943-11-19 | Alois Vanwersch | Als Gelenk ausgebildete Schaleneisenverbindung fuer den Grubenausbau |
DE747663C (de) * | 1939-04-30 | 1944-10-09 | Alois Vanwersch | Schaleisenanordnung beim Strebbau auf Kohle mit einem im ganzen dem Abbaustoss nachrueckbaren Foerdermittel |
-
1949
- 1949-09-24 DE DEP55763A patent/DE895884C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747663C (de) * | 1939-04-30 | 1944-10-09 | Alois Vanwersch | Schaleisenanordnung beim Strebbau auf Kohle mit einem im ganzen dem Abbaustoss nachrueckbaren Foerdermittel |
DE741949C (de) * | 1942-04-15 | 1943-11-19 | Alois Vanwersch | Als Gelenk ausgebildete Schaleneisenverbindung fuer den Grubenausbau |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058459B (de) * | 1956-05-03 | 1959-06-04 | Aug Kloenne Fa | Gelenkige Kappenverbindung |
DE1088001B (de) * | 1958-01-22 | 1960-09-01 | Zentralwerkstatt Niederwuersch | Strebausbau |
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